HIFI-FORUM » Stereo » Hifi-Klassiker » Grundig Kugelbox 310: Asbest am Hochtöner? | |
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Grundig Kugelbox 310: Asbest am Hochtöner?+A -A |
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Autor |
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CyberSeb
Inventar |
#1 erstellt: 17. Apr 2019, 20:25 | |
Wuhduh
Gesperrt |
#2 erstellt: 17. Apr 2019, 23:32 | |
Eine temperaturunempfindliche, schlecht wärmeleitende Mixtur aus Filz und Kunststoff ? Sollte ja nicht schmelzen beim Löten in der Fertigung ! Auf keinen Fall Asbest ! Lautsprecherbau, nicht Häuserbau ! ;-) MfG, Erik |
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Django8
Inventar |
#3 erstellt: 18. Apr 2019, 05:59 | |
Habe mich vor ein paar Jahren mal zur "Absicherung" im Rahmen einer Wohnungsrenovierung mit der Thematik "Asbest" beschäftigt. Es gab früher Dichtungsringe (und so ähnlich schauen diese Kontaktierungen ja aus), die Asbest enthielten und in den 1970ern wurde das Zeugs zwar völlig verantwortungslos an allen möglichen und unmöglichen Orten verbaut, aber eine Verwendung in einer Lautsprecherbox halte ich dennoch für eher unwahrscheinlich, weil unsinnig (Asbest wurde hauptsächlich als Wärme- und vor allem Feuerisolation verwendet). Uns selbst wenn, würde ich mir hier keine Sorgen machen. Denn (so meine Erkenntnisse): Ja, das Zeugs ist gefährlich und wurde zurecht verboten, da es ganz üblen Krebs verursachen kann. Und gerade bei Umbauarbeiten von Gebäuden, die vor 1980 gebaut wurden, ist grosse Vorsicht geboten. Allerdings ist Panikmache zumindest bei "Kleinstmengen" wie hier gezeigt (die ausserdem noch in einem geschlossenen Gehäuse sind), fehl am Platz. Du steckst Die ja die Kontaktierungen schliesslich nicht über Stunden und Tage in die Nase und atmest die Fasern ein. Und sowieso: Wir setzen uns praktisch täglich und zum Teil "freiwillig" vielen Sachen aus, die vieeeel krebserregender sind als ein paar Asbestfasern |
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Mechwerkandi
Inventar |
#4 erstellt: 18. Apr 2019, 06:52 | |
Höchst unwahrscheinlich, das die Teile aus Asbest gefertigt sind, allein aus mechanischen Gründen. Asbest hat eine eher faserig-bröselige Struktur. Man erkennt an der Werkstoffstruktur am Umfang, das es sich um Stanzteile handelt. Vermutlich imprägnierte Pappe oder, wenn eher hart nach Kratzprobe, VF (Vulkanfiber), ein umgewandelter Naturstoff. |
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CyberSeb
Inventar |
#5 erstellt: 18. Apr 2019, 18:21 | |
Hi Erik, Django8 & Andi, danke für Eure Beiträge! Nun, der Hochtöner ist durchaus offen vor dem Tieftöner montiert - die Durchkontaktierungen sind also im "Luftzug". Aber Ihr habt Recht - ich hatte 28 Jahre ein Eternit-Dach vor meinem Fenster und lebe immer noch. Wenn das wirklich Asbest sein sollte, hatte ich schon beim Austausch des defekten Hochtöners die volle Dosis abbekommen, was jetzt kommt, ist Pille-Palle. Aber vermutlich hat Andi Recht und es ist nur behandelte Pappe. Herzliche Grüße Sebastian |
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Mechwerkandi
Inventar |
#6 erstellt: 19. Apr 2019, 08:40 | |
Hinsichtlich der Beeinträchtigung durch Materialien, die bei der Herstellung von Lautsprecherboxen verwendet werden/wurden, halte ich Mineralfaserdämmplatten (aka "Glaswolle") aus mehr oder weniger offenen Systemen (BR, TML o.ä.) für wesentlich kritischer. Das Material ist in sich äußerst spröde und neigt über die Jahre hin unter dem Einfluss der systembedingten Vibrationen zum Zerbröseln, wobei durchaus lungengängige Feinstäube emittiert werden. So was nur mit Maske auf der Nase und Staubsauger im Anschlag handhaben, gleich in die Tüte und entsorgen. |
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