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Isotek Premier Stromkabel sinnvoll?

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ZeeeM
Inventar
#101 erstellt: 03. Dez 2020, 01:37
Ändert sich eigentlich die Farbtemperatur einer Glühbirne, wenn sie über ein Silberkabel versorgt wird?
_ES_
Administrator
#102 erstellt: 03. Dez 2020, 01:46
Wie war nochmal die Ideal-Standard-Antwort darauf ?

Probiere es selbst aus, mache Deine eigenen Erfahrungen....
fplgoe
Inventar
#103 erstellt: 03. Dez 2020, 06:39
Nein, aber die Lichtfarbe ändert sich, wenn man Yellow-Strom bezieht.
flexiJazzfan
Inventar
#104 erstellt: 03. Dez 2020, 12:08
Da unsere Stromspannung im Bereich von 207 bis 253 Volt schwanken darf, wird parallel auch eine Glühlampe als einfacher Kaltleiter eine schwankende Temperatur und Farbe haben.
Wenn man alle Leitungen eines Verbrauchers bis zur nächsten Umspannstation in Silber ausführen würde, könnte man eine leichte Verschiebung der mittleren Spannung um wenige Prozent messen. Wenn das alle Haushalte machen würden, würde die Spannung wieder auf 230 +- 10% geregelt.

Man sollte nur Musik hören, wenn die Netzspannung exakt 230V beträgt - alles andere klingt furchtbar, die Bühne bricht zusammen, die Sänger rücken nach vorne, der Klang wird eng und gepresst, die Bässe mulmig und die Höhen kratzig ...

Gruß
Rainer
StephanCOH
Stammgast
#105 erstellt: 03. Dez 2020, 12:55

flexiJazzfan (Beitrag #104) schrieb:
...die Bühne bricht zusammen, die Sänger rücken nach vorne, der Klang wird eng und gepresst, die Bässe mulmig und die Höhen kratzig ...


Geil, klingt exakt so wie live!
8erberg
Inventar
#106 erstellt: 03. Dez 2020, 14:27
Hallo,

daher ist die Spannungsversorgung in Geräten auch garnicht stabilisiert... die sollen gefälligst damit klarkommen was reinkommt.
Aha.

Gehts hier um "Deutschland sucht den Super-Verarscher" oder was?

Peter
ZeeeM
Inventar
#107 erstellt: 03. Dez 2020, 15:21
Nun ja, nicht alle Schaltungen brauchen eine Stabilisierung.
Wenn z.B. ein OPA +/- 2V liefern muss, dann darf die Versorgung, wenn sie hoch genug ist schwanken, ohne das man das am Ausgangssignal bemerkt, da man vom Clipping weit weg ist.
fplgoe
Inventar
#108 erstellt: 03. Dez 2020, 17:41
Schwanken ist nur bei einer Verkehrskontrolle ganz ungünstig... da treten dann sofort böse Spannungen auf.
flexiJazzfan
Inventar
#109 erstellt: 04. Dez 2020, 14:58
Die Toleranz der Stromspannung, und natürlich die Toleranzen aller Bauteile, werfen die Frage auf, in welcher Größenordnung irgendwelche Änderungen im Umfeld und in Zubehörteilen einer Audioanlage hörbare Verbesserungen bewirken könnten. Wenn man mal übliche, nicht voll esoterische oder magische, Tuningmaßnahmen wie z.B. Stromkabel oder Lautsprecherfüße usw. zusammenstellt, kommt man auf eine Liste von 10 bis 15 möglichen „Verbesserungs“maßnahmen. (ohne Raumakustik !)

Eine einfache Überlegung macht klar, dass die Wirkung jeder einzelnen Maßnahme weit unter 10% liegen muss: Wenn man die unveränderte Anlage in ihrer Leistung subjektiv mit 100% ansetzt, wäre man mit 10%igen Verbesserungen je Maßnahme ja sehr schnell in Bereichen, in denen das Herumspielen mit Zubehör mehr bringt als die Leistung der Geräte selbst! Auf dieser Welle reiten die Zubehörhersteller nach der Methode: „Sie haben eine wunderbare Audioanlage, aber mit unseren Produkten wird sie exzellent und Weltklasse!“

Die unterschwellige Annahme der Anlagentuner (die mir selbst ja auch immer wieder durch den Kopf geistert) ist aber eine ganz andere: Sie nehmen an, dass ihre Anlage weit unter ihrer möglichen (!) Leistungsfähigkeit spielt, also etwa mit 60% anzusetzen ist. Dies ist insbesondere die Argumentation der Raumakustikoptimierer. Dahinter steckt allerdings ein fatales Misstrauen gegenüber den Herstellern der Geräte, denen unterstellt wird, sie würden uns aus falsch verstandener Sparsamkeit wichtige Details an ihren Geräten, wie z.B. Netzkabel oder Gummifüßchen, vorenthalten.

Oder man meint selbstverständlich, dass z.B. Lautsprecherhersteller gar nicht wissen, wie ihre LS in einer Wohnung klingen. Gleichzeitig wird aber angenommen, dass Hersteller von Studiomonitoren ganz genau wissen, was in einem Tonstudio benötigt wird. Lautsprecherhersteller, die neben dem Heim- auch den Studiobereich bedienen, „betrügen“ also den privaten Musikhörer und liefern nur den Profis gute Qualität für wenig Geld.

Ehe wir uns hier wieder die Köpfe einschlagen, sollten wir aus diesen ganzen Luftballons mal die Luft rauslassen und uns darauf besinnen, dass die Qualität der Einzelgeräte und ihre stimmige Zusammenstellung den überwiegenden Anteil am Musikgenuss hat und das Tuning zwar Spaß macht, aber wirklich nur ein Feinschliff (meist für die Optik und Ergonomie) oder eine Individualisierung sein kann.

Gruß
Rainer
fplgoe
Inventar
#110 erstellt: 04. Dez 2020, 17:02
Ähem.... ja....
8erberg
Inventar
#111 erstellt: 04. Dez 2020, 18:12
Hallo,

Rainer: eine Frage hätte ich mal ganz ehrlich - was soll das?

Erst machst Du alle runter die Tinnef als Tinnef bezeichnen und dann Sonne Sprüche.

Peter
flexiJazzfan
Inventar
#112 erstellt: 04. Dez 2020, 20:33
Aus Wikipedia über Tinnef

Sinnverwandte Wörter:
[1] Flitter, Gerümpel, Hokuspokus, Klimbim, Krimskrams, Ramsch, Schund, Talmi, Tand
[2] Deutschland: Blech, Blödsinn, Dummheit, Fez, Humbug, Irrsinn, Irrwitz, Kappes, Käse, Kohl, Kokolores, Larifari, Mist, Mumpitz, Nonsens, Quark, Quatsch, Quatsch mit Soße, Ramsch, Schnickschnack, Schnullifax, Schwachsinn, Stuss, Unfug, Unsinn, Wahnwitz
Zitat Ende

Ich wehre mich dagegen, dass manche nicht unterscheiden können zwischen "nicht funktionierend" und "überteuert". Es gibt genügend Zubehör, das beides gleichzeitig ist. Netzkabel gehören nicht dazu.
Mir scheint es sinnvoller, diejenigen, die einen besseren Musikgenuß suchen und dabei auf vermeintlich wunderwirksames Zubehör stoßen oder dieses Zubehör schon besitzen, hier nicht als Deppen zu beschimpfen, die ihr Geld für Mist zum Fenster rauswerfen, sondern zu erklären, wo die wirksamen Wege zu mehr Musikgenuß liegen.

Gruß
Rainer
fplgoe
Inventar
#113 erstellt: 04. Dez 2020, 20:50

flexiJazzfan (Beitrag #112) schrieb:
... "nicht funktionierend" und "überteuert". Es gibt genügend Zubehör, das beides gleichzeitig ist. Netzkabel gehören nicht dazu. ...

Ich denke schon.

Dass sie überteuert sind, hängt dabei mit der zweiten Eigenschaft -dem 'nicht funktionierend' zusammen.

Wenn der Hersteller Wunder bei den Einflüssen auf den Klang verspricht, dann funktioniert das Kabel nicht (vollständig), denn das macht es nun mal nicht besser, als eine 1€-0815-Strippe. Damit erfüllt es nicht die angepriesene Eigenschaft.

Dass es zumindest den Strom leitet (eben nur genauso gut wie eine Billigstrippe) kann man in diesem Zusammenhang wohl kaum als 'funktionierend' einstufen.
8erberg
Inventar
#114 erstellt: 04. Dez 2020, 20:53
Hallo,

was schreiben wir immer "steckt Kohle in Aufstellung und Raum"

Das will aber keiner hören...

Das Wort Blödsinn oder Tinnef tauchen dann auf wenn ein Goldohrenkrempelfreak mit Goldohrenlyrik loslegt.

Peter
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