Energieeffiziente Netzteile/Steckernetzteile, Neukauf lohnend?

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Singelton
Stammgast
#1 erstellt: 14. Dez 2015, 17:53
Ich möchte gerne wissen, ob es sinnvoll ist, dass bei Geräten mitgelieferte Netzteil/Steckernetzteil gegen ein effektiveres Netzteil auszutauschen?

Ich habe mal gelesen, dass (mitgelieferte) Netzteile/Steckernetzteile nicht energieeffizient sein können. Das soll immer dann der Fall sein, wenn diese sich erwärmen. Ich habe keine Ahnung, ob das richtig ist. Ich habe nicht die Möglichkeit das zu messen. Ich kann jedoch feststellen, das beispielsweise das Netzteil meines Samsung TFT Monitors warm wird, das meines Toshiba Notebooks aber nicht. Dabei ist natürlich von besonderem Interesse für mich, ob es Unterschiede nur bei Stromabnahme des angeschlossenen Gerätes gibt oder im Gegensatz dazu bei abgeschaltetem Gerät auch oder eben nicht. Mit anderen Worten, wann verbrauchen die Dinger immer Strom und geht's besser?

In vorliegenden Falle würde ich dann das Netzteil meines Yulong U100 austauschen, 12 V, 1500 mA. Ich weiß nur nicht, ob sich das lohnt. Mich interessiert dabei ausschließlich die Energieeffizienz.

Lohnt es sich dafür ein anderes Netzteil anzuschaffen und wenn ja, welches?


[Beitrag von Singelton am 14. Dez 2015, 18:00 bearbeitet]
avh0
Inventar
#2 erstellt: 14. Dez 2015, 18:07
Die Wärme eines Netzteils besagt nur, dass dort Verlustwärme anfällt, über den Wirkungsgrad sagt das nichts, außer das dieser kleiner 1 ist, was aber eh klar ist. Es macht keinen Sinn wg. ein paar Watt Energieeinsparung ein neues Netzteil zu kaufen. Wenn Du den Preis für eine Kilowattstunde (1000 Watt eine Stunde lang), dann errechnet sich das schnell selbst. Unter "grünen" Aspekten sollte man dann noch den Fußabdruck des neuen Netzteils berücksichtigen, dann wird es wirklich fragwürdig.

Lange Rede kurzer Sinn: Bleiben lassen, lieber ausstecken oder Steckdose(nleiste) mit Schalter verwenden.
bob2
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Dez 2015, 18:14
Hallo,

lassen wir mal kurz die Energieeffizienz außer Acht, so würde ich zu einen Markennetzteil raten, so mancher ist schon mit ein billig China-Netzteil abgebrannt.....
Singelton
Stammgast
#4 erstellt: 14. Dez 2015, 18:59
Erst mal danke an euch. Ich bin an jedem technischen Aspekt dieser Netzteile interessiert, nur eben nicht an klangverändernden Eigenschaften.

Ich werde mir wohl eine geeignete Schaltung meiner Steckdosenleisten mittels vorhandener funkgesteuerter Abschalteinheiten überlegen müssen, vorhandene Kabellängen, drei Steckdosen, zwei Geräte, Modem und Router, müssen immer mit Strom versorgt werden, der Rest nicht etc.

Sonst noch Netzteil-Empfehlungen für feuersichere Netzteile für den Yulong?
ZeeeM
Inventar
#5 erstellt: 14. Dez 2015, 19:56
Wie erkennt man ein gutes Netzteil?
avh0
Inventar
#6 erstellt: 14. Dez 2015, 20:06
Am fehlenden Ripple.
Singelton
Stammgast
#7 erstellt: 14. Dez 2015, 20:25

ZeeeM (Beitrag #5) schrieb:
Wie erkennt man ein gutes Netzteil?

Ich habe keine Ahnung, ich bin ein Laie, deswegen frage ich ja. Was weiß ich denn schon? Vielleicht gibt es da ja eine Norm, Erfahrungen, Messungen oder was weiß ich.

Ich bin aber auch mit der Antwort von avh0 zufrieden, habe aber keinen Bock darauf, dass mir die Hütte abfackelt. Nicht das ich davor direkt Angst hätte, zumal ich LiIon Akkus Einzelzellen nutze und lade, auch ungeschützte (habe ich nicht mehr). Ein bisschen Sicherheit ist aber generell keine schlechte Idee. Da war es noch nie schlecht sich zu informieren, ein wenig Geld in Technik zu investieren und sich auch umfassend alle Informationen zu beschaffen, die man bekommen kann.


[Beitrag von Singelton am 14. Dez 2015, 20:32 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 14. Dez 2015, 21:01
Im Prinzip sollten entsprechende Prüfsiegel gewährleisten, das die Geräte sicher sind. Auch sollten die auf seriösen Weg in Verkehr gebracht worden sein. Ich arbeite zwar nur seit 25 Jahren in einem kleinen IT-Betrieb, der primär KMUs betreut, Kleinnetzteile geht mal kaputt, aber so richtige abgefackelt, habe ich noch keins gesehen. Den einen oder anderen Elko, der Rauchzeichen gebenen Elko schon, aber immer noch nicht signifikant.
Ab und an habe ich mal was aus dem Billigbereich aus China bestellt und da gab es dann doch schon das einen oder andere Steckernetzeil, das innen nicht vertrauenserweckend aussah.

Was die Effizienz anbelangt .. nun ja .... kann man ja mal durchrechnen... Viel gewinnen wird man vermutlich nicht. Wenn man im Haushalt Geld sparen will, dann sollte man sich Gedanken über die Effizenz der eletrischen Wärmegewinnung Gedanken machen.
Soviel Energie ich in den letzten Jahren über die Verwendung eines Induktionskochfeldes eingespart habe, da verschwindet die Leerlaufaufnahme der "Wandwarzen"
Singelton
Stammgast
#9 erstellt: 14. Dez 2015, 22:15
Also Taktik wie bereits dargestellt über Abschaltung. Scheint mir auch am vernünftigsten, wozu Faxen anstellen, wenn es nicht nötig ist. War halt eine Grundsatzfrage. wenn nicht, dann einfach vergessen. Da bin ich grobschlächtig.


[Beitrag von Singelton am 14. Dez 2015, 22:16 bearbeitet]
bob2
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 15. Dez 2015, 11:03
Hallo,

nun wer hat schon selber ein abgefackeltes Netzteil gesehen... Aber eine Bekannte arbeitet bei einer großen Versicherung, die haben rund 10 Fälle in Jahr, Brand/Kokelschäden durch defekte Stecknetzteile.
ZeeeM
Inventar
#11 erstellt: 15. Dez 2015, 12:31

bob2 (Beitrag #10) schrieb:
Hallo,

nun wer hat schon selber ein abgefackeltes Netzteil gesehen... Aber eine Bekannte arbeitet bei einer großen Versicherung, die haben rund 10 Fälle in Jahr, Brand/Kokelschäden durch defekte Stecknetzteile.


Interessant ist bei wieviel Kunden das passiert. Das die kleinen Schaltnetzteile ausfallen, das kommt schon vor, das sie abfackeln, mir persönlich noch nie und mir geht im IT-Gewerbe auch etwas mehr davon durch die Hände, als Otto-Normal-Verbraucher.

Das ein nichtangeschlossenes Gerät nicht Feuer fangen kann. das ist allerdings auch Fakt.
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