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Eierlegende Wollmilchsau aus dem Baumarkt?

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Autor
Beitrag
Denonenkult
Stammgast
#1 erstellt: 03. Nov 2014, 21:26
Eigentlich...

Ja, eigentlich wollte ich ne sündteure Steckerleiste kaufen.
Irgendwo.
Irgendwo im Internet.

Aaaaaaber...
Aber als ich heute zufällig im Baumarkt war, ist mir ein Kabelleiste der Firma "BAHAG AG" ins Auge gesprungen.
Der Preis: Lächerlich!

Das Aussehen: Gut!
Sonstige Daten: max. 3680 Watt, 250 V - 16A, Kinderschutz, 3 G 1,5 mm Querschnitt, HO5 VV-F (was immer das heissen mag), und 1,4 Meter Kabelzuleitung.

Dann daheim angemacht das Teil.
Einfach so.

Und dann?
...
DIE GROSSE ÜBERRASCHUNG: Meine Aktivlautsprecher klangen nicht plötzlich schlechter, mein Fernseher zeigte kein verrauschtes Bild, mein Computer verlor keine Daten!
Ich bin baff, ganz ehrlich :-)
Wie kann sowas sein???
dudelmichel
Stammgast
#2 erstellt: 03. Nov 2014, 22:59

Denonenkult (Beitrag #1) schrieb:

Wie kann sowas sein???

Magie
ZeeeM
Inventar
#3 erstellt: 03. Nov 2014, 23:00
Manuel-Neuer-Effekt.
bob2
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Nov 2014, 18:22
Hallo Denonkult,

was willst du uns damit sagen, das deine Baumarktleiste keinerlei Verbesserung gebracht hat. Was für ein Wunder..........
RocknRollCowboy
Inventar
#5 erstellt: 09. Nov 2014, 12:35
Nein, die Leiste hat keine Verschlechterung gebracht. Schreibt er doch.

Gruß
Georg
frank60
Inventar
#6 erstellt: 10. Nov 2014, 23:57

bob2 (Beitrag #4) schrieb:
was willst du uns damit sagen

Vielleicht hätte er für Dich den [Ironie] Tag benutzen sollen?
Turbochris2
Stammgast
#7 erstellt: 11. Nov 2014, 05:25
Hi,
es gibt eine Menge Sachen die in der Tat den Klang versauen können. Das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, das es eine Verbesserung gibt, wenn man etwas besser als richtig und ausreichend gut macht.
Steckerleisten sind so ein Fall. Es gibt da wirklich nahe an der Funktionsunfähigkeit schrammende Ausführungen, die Übergangswiederstände und bei Last sogar Verkohlungen produzieren. Es bringt aber keinen Deut an Klang, wenn man die Netzstecker aus purem Gold und die Kabel aus Platin macht.

Wer etwas Mühe investiert, wird herausfinden das viele der teuer angebotenen Netz-Stecker bei Abnahme einer Verpackungseinheit von 24 Stück weniger kosten als einer davon im HIFI Laden. Das ist feine Qualität, aber die kostet nicht mehr als 3 bis 5 Euro für einen Schukostecker.
Wenn man die mit Adernendhülsen und guten Kabel, das auch nicht 40, sonder € 2,80 pro Meter kostet, konfektioniert, hat man eine Kabel für die Ewigkeit. So ein Kabel sitzt fest in der Dose, fasst sich gut an und klingt trotzdem nicht besser als ein heiles Billigkabel.
Das so etwas zu reichen "High Endern" für um die 200 Euro verkauft wird, bezahlt dem Verkäufer den nächsten Urlaub. Den Leuten kann man auch schöne Cinchstecker im Holzkästchen für 70 Euro und mehr das Stück verkaufen, die auch nicht besser klingen als ein Neutrik Studio Stecker für 1,90 Euro. Nur weil ein mieser China Stecker für 2 Cent nach kurzer Zeit anfängt zu knistern und knacken, ist der für 70 Euro nicht besser als der für 1,90.
Der Besitzer fühlt sich aber besser, so wie sein Rolex auch nicht genauer die Zeit anzeigt als eine 12 Euro Funkuhr von Aldi.

Fazit:
Nur eine Frage der Zeit bis Rolex auch Netzleisten verkauft.
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 11. Nov 2014, 10:09

bezahlt dem Verkäufer den nächsten Urlaub.



Das machst du immer, wenn du in einen Laden gehst. Wenn man das nicht will, dann muß man dort einkaufen, wo nicht unnötig Arbeitskräfte arbeiten.
frale
Inventar
#9 erstellt: 12. Nov 2014, 08:06
....oder klauen
Turbochris2
Stammgast
#10 erstellt: 12. Nov 2014, 09:13
Es gibt einen deutlichen moralischen Unterschied zwischen angemessener Handelsspanne und arglistiger Täuschung.

Das Verkaufen von solchen völlig überteuerten Netzkabeln und Steckdosen ist genau so ehrenwert wie das Verkaufen von angeblich echten Perserteppichen an der Haustür, aktiviertem Heilwasser gegen Krebs oder Kupfernetzen gegen Erdstrahlen.

Wenn Ihr es nötig habt so Euer Geld zu verdienen,traurig...
peacounter
Inventar
#11 erstellt: 12. Nov 2014, 09:20

Turbochris2 (Beitrag #10) schrieb:

Wenn Ihr es nötig habt so Euer Geld zu verdienen,traurig...
wen sprichst du an?

Und den Sinn des eröffnungsposts hab ich auch nicht ganz verstanden.
@denonenkult: hattest du denn ernsthaft eine verschlechterung erwartet?
Wenn ja: warum hast du die Leiste dann gekauft?
frale
Inventar
#12 erstellt: 12. Nov 2014, 09:27
So sind se, die Neuhighender mit ihren Aktivlautsprechern.....sind schlau und kaufen Baumarktnetzleisten.
Denonenkult
Stammgast
#13 erstellt: 12. Nov 2014, 12:18
@peacounter: Ich dachte ich probier das Teil mal aus, bevor ich zur High-End-Leiste greife...nun erspare ich mir die High-End-Leiste....
peacounter
Inventar
#14 erstellt: 12. Nov 2014, 12:20
systematisch aber auch komisch, oder?
du kaufst was billiges und stellst fest, dass der klang sich nicht verschlechtert.
und daraus schließt du, dass das teure keine verbesserung bringt?
dudelmichel
Stammgast
#15 erstellt: 12. Nov 2014, 19:12

peacounter (Beitrag #14) schrieb:

und daraus schließt du, dass das teure keine verbesserung bringt?

Was sollte eine teurere denn z.B. verbessern
Mal vorausgesetzt das beide die DIN Norm einhalten.
mfg Michael
peacounter
Inventar
#16 erstellt: 12. Nov 2014, 19:24
Ich gehe nicht davon aus, dass sich etwas verbessern würde, kann aber das systematische Vorgehen nicht nachvollziehen.
frale
Inventar
#17 erstellt: 12. Nov 2014, 20:33
Na, das ist doch einfach nachzuvollziehen: man fährt eigentlich einen Golf II mit 54 PS, dann kauft man sich einen Golf III mit 60 PS. Daraus kann der Fachmann ohne Probleme erkennen, dass ein Golf 7 GTI auch nicht besser fährt.
So ungefähr?
ZeeeM
Inventar
#18 erstellt: 12. Nov 2014, 20:50

peacounter (Beitrag #16) schrieb:
Ich gehe nicht davon aus, dass sich etwas verbessern würde, kann aber das systematische Vorgehen nicht nachvollziehen.


Kann man anhand der technischen Eigenschaften von solchen Leisten machen.
Wenn man aber exotische Dinge einführt, die nur in ausgiebigen Hören zu ermitteln sind, dann kann man nicht mal dem ohmschen Gesetz trauen.
peacounter
Inventar
#19 erstellt: 12. Nov 2014, 21:46
Ich denke, der te wollte etwas ad absurdum führen und hat halt systematisch gefailt....
Kann ja passieren.
Im Ergebnis stimme ich eh zu.
Turbochris2
Stammgast
#20 erstellt: 12. Nov 2014, 21:56
Eins der unglücklichsten Vergleichsmodelle sind Autos, dazu kann man nur sagen, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Ich liebe dieses trolllige Verhalten, ernst gemeinte, nachvollziehbare Erklärungen ins Lächerliche zu ziehen.

Besonders wenn es gewerbliche Teilnehmer tuen.

Wenn in den Steckdosen der Hausverteilung und im Sicherungskasten an den Sicherungen und Null und Schutzleiterschienen die Schrauben nicht fest gezogen sind und bei jedem Endstufen einschalten kleine Rauchwolken an den Übergangswiederständen aufsteigen, verkaufe ich eine Audioplan oder Dumbo-Deluxe 4-fach Steckdose für 298,-Euro im Sonderangebot und der Kunde bekommt einen besseren Klang.

Klar, Herr Gewerbetreibender, wer profitiert hier wohl, der Klang oder der unseriöse Verkäufer?

Eine solide Steckdose mit vernünftigen Anpressdruck hat einen messbar niedrigen Übergangswiederstand, das ist alles. Besser als im Schuko System möglich geht nun mal nicht.

Es seid denn, man lötet seine Geräte direkt an die Sicherung.

Seriöse Menschen würden vor der Netzleiste erst mal zu einem Elektriker Hausbesuch raten, der die Schrauben den Hausinstallation nachzieht und alte, grünspanige Wandsteckdosen mit übergemalten Schutzleitern gegen neue Dösen tauscht, von einer vernünftigen Firma. Kosten mit standard Abdeckrahmen keine 10 Euro.

Klar, daran verdient man ja nichts. Deshalb, so der Herr HIFI-Gewerbler überhaupt so viele von der Materie versteht, behält er sein Wissen für sich und empfiehlt hoch rabattierten Unfug.

Ach, schönen Urlaub noch!
peacounter
Inventar
#21 erstellt: 12. Nov 2014, 22:07
Ich stimme dir im großen und ganzen zu, frage mich aber, wen du ansprichst...
Ich hoffe nicht mich, oder?
Ich denke, dazu habe ich keinen Anlass gegeben bisher.
Denonenkult
Stammgast
#22 erstellt: 13. Nov 2014, 08:50
Um die Situation hier zu deeskalieren biete ich jedem Steckerleistenanbieter Mitteleuropas hier und ganz öffentlich an, mir seine Steckerleiste mit dem seiner Meinung nach besten Preis-/Leistungsverhältnis aus seinem Angebot portofrei zu schicken.
Ich garantiere, dass ich jene Steckerleiste dann auch tatsächlich kaufe, die besser als mein derzeitiges Baumarktgedöns "klingt".

Hintergrund: Ich habe mit Freunden um drei Kasten Bier gewettet, dass sich auf meinen einschlägigen Aufruf hier kein einziger Gewerbetreibender in dieser Hinsicht melden wird und freue mich schon auf's Bier


[Beitrag von Denonenkult am 13. Nov 2014, 08:51 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#23 erstellt: 13. Nov 2014, 09:29
Nee, das kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das ein Hersteller tut.
Das wird sich nicht lohnen und selbst wenn ein Anbieter von seiner Konstruktion überzeugt ist hat er ja keinerlei Garantie dass du das hörst oder im Fälle dass du es hörst auch Wort hältst.
Ich denke, da ist der Aufwand zu groß.
frale
Inventar
#24 erstellt: 13. Nov 2014, 09:52
Ist solch eine Steckerleiste gemeint?
http://www.conrad.de...mann-WSW-Inhalt-1-St

Ich kann das auch umdrehen: auf meinen Aufruf, dass ich hochwertige Cinch- Kabel raushöre (auf meiner Anlage), hat sich auch kein einschlägiges messwertaffines Holzohr gemeldet...
8erberg
Inventar
#25 erstellt: 13. Nov 2014, 11:20
Hallo,

und noch eine Teekanne im Orbit.. Onkel Bertrands Russell wirds freuen.

Die technischen Parameter für ein popeliges RCA-Kabel sind so simpel, dass es (bis auf die Ausnahmen bei magnetischen Schnellewandlern) jedes einfache Kupferkabel "schafft" das hinzukriegen.

Ob irgendwelche Voodooheins was anderes erzählen ist egal - im Blindtest hat es nie jemand geschafft "sein" Kabel zu erkennen.
Provoziert doch bitte woanders, wo Ihr Euch gegenseitig "glaubt". Das wäre effektiver...

Peter
peacounter
Inventar
#26 erstellt: 13. Nov 2014, 11:31
Falls du mich meinst:
Ich provoziere nicht, ich finde das Vorgehen von denonenkult nur nicht konkludent bzw evident.
An die klangsteigernde Wirkung von Netzkabeln und steckerleisten glaube ich auch nicht, kann aber verstehen, wenn jemand bereit ist, für eine wertige Optik tief in die Tasche zu greifen.

Ich vergleich das immer mit alufelgen, die bringen auch nur optisch was und trotzdem geben Leute da viel Geld für aus.


[Beitrag von peacounter am 13. Nov 2014, 13:03 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#27 erstellt: 13. Nov 2014, 14:02
Hi,
ich hatte hier niemanden persönlich angesprochen, sondern wollte darauf hinweisen das man dort, wo man Rat sucht, sehr oft nur als Opfer zum legalen Ausrauben angesehen wird.
Ich verstehe auch, das viele, weil sie ganz automatisch schon die verwendeten Komponenten ihre Anlagen zweckentsprechend ausgewählt haben, noch nie erlebt haben, wie z.B. ein Kabel den Klang verschlechtern kann.

Falls einer sich mal nicht polemisch abreagieren möchte, versuche ich mal meine "Erfahrungen" etwas zu erklären:
Ich habe Cinch Kabel in Ketten gehabt, deren Klang hätte jeder mit intakten Ohren im Blindtest mit 100%iger Trefferquote als schlechter identifiziert.
Lockere Verschraubungen in Steckdosen (heute gibt es ja fast nur noch geklemmte) die jeden Lichtschalter im Haus hörbar gemacht haben.
Mit Farbe verschmierte Schutzleiter, die den Klang von teuren MC Tonabnehmersystemen versauten, aber billige MM Systeme nicht störten.
(Das waren klangbestimmende Teile von Schallplattenspielern, für die MP3 Generation)
Kondensatoren, die den Hochtonbereich von Lautsprechern unerträglich machten.

Alle diese Probleme kann man mit geringen Kosten lösen. Dann hat man eine Abhörkette, die sich durch bessere Teile aus der obigen Liste kaum mehr klanglich aufwerten lässt.

Jetzt kommen aber Scharlatane, die erklären, dass Ihre Cinch Kabel für 1000 Euro besser klingen als meine für 10 Euro selbst gelöteten.
Das eine Netzleiste für 300 Euro das Minimum für sauberen Klang sei, aber unbedingt die Netzkabel zu den Geräten auch noch für 198€ pro Stück aufgerüstet werden müssten und das Silber-Gold-Öl-Kondensatoren das Optimum aus Lautsprechern holen.

Wer sich der Meinung nicht anschließt und nicht solche Summen ausgeben würde, wäre eh nicht Ernst zu nehmen. Davon laufen auch hier eine Menge rum, die auf die eine oder andere Weise mit solchem Quatsch ungerechtfertigt überteuerten Kram absetzen möchten.

So, vielleicht bekommt damit das alles hier ein wenig Sinn.

Grüsse!


[Beitrag von Turbochris2 am 13. Nov 2014, 14:03 bearbeitet]
bapp
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 13. Nov 2014, 20:14

Turbochris2 schrieb:
Ich habe Cinch Kabel in Ketten gehabt, deren Klang hätte jeder mit intakten Ohren im Blindtest mit 100%iger Trefferquote als schlechter identifiziert

Du willst damit sagen, sie waren defekt?
Turbochris2
Stammgast
#29 erstellt: 13. Nov 2014, 21:34
Nein war kein kaputtes Kabel im technischen Sinne.
Ein handelsübliches, billiges Kabel mit angespritzten, vergoldeten Stecker, eine gehobene Beipackstrippe. Absolut heil, weit unter 1 Ohm Wiederstand, nachgemessen mit einem 4 1/2 stelligen Multimeter.
Klang absolut grausam gegen die damals immer von mir verlöteten RG 58 koax (damals versilbert, mit geflochtenem Schirm und Low Noise Kunststoff auf der 100m Trommel) oder auch quasi symmetrisches Kabel (also Signal und Masseleiter, aber Schirmung nur einseitig aufgelegt)
War wirklich unüberhörbar. Ein Maranz CD, eine AVM Vorstufe, Endstufe und Viva 3-Wege Boxen. Die waren aber auch sehr kritisch.
Habe ich so krass nie wieder erlebt.

Trotzdem gibt es wirklich schlechte Leitungen. Im Zweifel, wenn unbedingt billiges zur Anwendung kommen soll, verkabele ich erst einmal mit meinen teuren Kabeln, richte alles ein, höre ausgiebig Probe und wechsele dann zügig auf billige Strippen. Wenn dann der Klang im Eimer ist, liegt es eindeutig daran. Das setzt natürlich eine psychisch stabilen und einigermaßen trainierten Hör-Hirn-Apparat voraus. Aber einige Minuten kann man mit etwas Training sehr gut einen Klang "im Ohr" behalten. Wobei der Weg von gut auf schlecht sehr deutlich, umgekehrt aber sehr viel schwerer zu hören ist.

Ich kann aber sicherlich jedem, dem ich die Anlage aufbaue, mit Kabeln wedelnd auch Dinge einreden. Wie Linn das ja damals zur Kunstform erhoben hat.

Von da ab habe ich nur noch ordentliche Kabel verwendet und diese Müllstrippen alle entsorgt.
Ich bin unsicher was ein gutes Paar Cinchkabel fertig kosten sollte.
Ich löte immer selber und zahle zwischen € 1,50 und 1,90 pro Neutrik Cinchstecker und €0,55 bis 3,- für einen Meter Kabel. Das sind Versandpreise die jeder bekommt.
Ein Stereokabel von typisch 1 Meter kostet mich also zwischen € 7,10 und maximal €13,60. Damit trete ich in jedem Blindtest gegen High End Strippen an. Arbeitszeit ca. 15-20 Minuten, ohne zu hetzen. Was ist das dann wert?

Die teureren Kabel habe aber eigentlich nur eine andere Oberfläche, sind z.B. glatt und nicht matt /rau. Fassen sich, je nach Geschmack, etwas besser an.
Ich habe auch teureres Kabel, als Meterware bis ca. €50 verlötet, aber nie einen besseren Klang erhören können. Noch teureres habe ich mir dann geschenkt.

Wobei früher die Vorverstärkerverbindung des Plattenspielers bei Moving Coil Tonabnehmern sehr oft Problematisch war. Dort hat sich oft das quasi symmetrische als optimal erwiesen. Bei den heute viel höheren Pegel von CD und Co kann ich aber keinen wirklichen Vorteil für diese kompliziertere Verbindung mehr finden.

Äh. Was war jetzt noch gleich mit der Schukoleiste?

Gruß!
bapp
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 14. Nov 2014, 02:49

Ein handelsübliches, billiges Kabel mit angespritzten, vergoldeten Stecker, eine gehobene Beipackstrippe. Absolut heil, weit unter 1 Ohm Wiederstand, nachgemessen mit einem 4 1/2 stelligen Multimeter.

Etwas besseres, elektrisch gesehen, als eine "gehobene Beipackstrippe" wirst du im ganzen Universum auch für ganz viel Geld nicht kaufen können - da nützt es auch nichts, dass du mit einem 4 1/2 stelligen Multimeter auf sagenhafte 1 Ohm genau messen kannst.

Klang absolut grausam gegen die damals immer von mir verlöteten RG 58 koax (

Das glaube ich gerne. Schnöde Massenware hat gegen selbstgelötete Preziosen emotionell einfach keine Chance.
Der NF-Kleinsignalbereich ist aber kabeltechnisch in Haushaltslängen eher trivial.
Statt einer Koax-HF-Leitung hättest du genausogut ordinäre geschirmte Zwillingslitze verwenden können.


Dort hat sich oft das quasi symmetrische als optimal erwiesen

Und - was ist eigentlich "quasi symmetrisch" - außer "optimal"?


[Beitrag von bapp am 14. Nov 2014, 04:29 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#31 erstellt: 14. Nov 2014, 03:33
Hi Bap,
wenn ich mal Zeit habe, löte ich Dir mal ein Quadrupel symmetrisches Kabel, mein berühmtes "doppel Troll" in 0,87611 Ohm. Damit Du endlich erkennst wie viel zugfester die unüberhörbar sind und Du Deine Anlage an ihnen auf ein höheres Niveau ziehen kannst. Solange musst Du aber leider noch mit Deinen herausragenden Beipackstrippen hören. Schade eigentlich. Ich hatte neulich erst einen wie Dich da, der am Anfang auch nichts hören konnte. Ich habe Ihm dann neue Batterien für sein Hörgerät eingebaut und jetzt geht es schon viele besser. Ein ganz high endiger Tipp, wenn man nie irgend welche Unterschiede wahrnehmen kann. Wenn es ganz schlimm wird, macht nix, druck Dir Deine MP3´s doch einfach schön groß aus.

Schönes Wochenende, auch!
bapp
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 14. Nov 2014, 05:02

wenn ich mal Zeit habe, löte ich Dir mal ein Quadrupel symmetrisches Kabel, mein berühmtes "doppel Troll" in 0,87611 Ohm

Mach mal - da dürften ein paar Meter zusammenkommen.
8erberg
Inventar
#33 erstellt: 14. Nov 2014, 11:37
Hallo,

nur komisch, dass solche Kabel im Blindtest stets zuverlässig regelmässig versagen...

Egal, andere Leute saufen sich ihre Frau schön..

Peter
visir
Inventar
#34 erstellt: 14. Nov 2014, 13:12

Turbochris2 (Beitrag #29) schrieb:
Aber einige Minuten kann man mit etwas Training sehr gut einen Klang "im Ohr" behalten.


Die Wissenschaft und die Erfahrung vieler anderer trainierter Hörer sehen das anders... Du allein scheinst dazu fähig zu sein, außerdem dazu, beim Hören nicht beeinflusst zu sein von dem Wissen, was gerade spielt. Es sind Preise ausgesetzt für den ersten, der beweist, dass er im Blindtest Unterschiede hören kann, die solltest Du Dir holen.
Ja, auch den von Dir genannten Unterschied hat noch nie jemand nachweislich hören können.

Dass Du teureren Kabeln kein "Klangpotenzial" zuschreibst, habe ich aber nicht übersehen.


8erberg (Beitrag #33) schrieb:
Hallo,

nur komisch, dass solche Kabel im Blindtest stets zuverlässig regelmässig versagen...

Egal, andere Leute saufen sich ihre Frau schön..

Peter


Ach, gegen ein RG58 ist nichts zu sagen, das ist technisch eine schöne Lösung. Dass es nicht besser klingt als jedes andere geeignete und intakte Kabel... Klang ist ja nicht das einzige Kriterium für ein Kabel (oder eher etwas, das eigentlich kein Kriterium ist).


[Beitrag von visir am 14. Nov 2014, 13:14 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#35 erstellt: 14. Nov 2014, 14:14
Hallo,

ich bezahl auch gerne ein bischen mehr für anständige Stecker bzw. Kupplungen .

Nur "Wunderdinge kann kein Kabel vollbringen. Das fabrizieren sich zwischen den Goldohren die Gläubigen selber...

Peter
max120209
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 14. Nov 2014, 15:00

Turbochris2 (Beitrag #31) schrieb:
Hi Bap,
wenn ich mal Zeit habe, löte ich Dir mal ein Quadrupel symmetrisches Kabel, mein berühmtes "doppel Troll" in 0,87611 Ohm. Damit Du endlich erkennst wie viel zugfester die unüberhörbar sind und Du Deine Anlage an ihnen auf ein höheres Niveau ziehen kannst. Solange musst Du aber leider noch mit Deinen herausragenden Beipackstrippen hören. Schade eigentlich. Ich hatte neulich erst einen wie Dich da, der am Anfang auch nichts hören konnte. Ich habe Ihm dann neue Batterien für sein Hörgerät eingebaut und jetzt geht es schon viele besser. Ein ganz high endiger Tipp, wenn man nie irgend welche Unterschiede wahrnehmen kann. Wenn es ganz schlimm wird, macht nix, druck Dir Deine MP3´s doch einfach schön groß aus.

Schönes Wochenende, auch!


Bei der Überheblichkeit solltest du dein Quadrupel Dingsda ja locker im Blindtest von einer Beipackstrippe unterscheiden können.
>Karsten<
Inventar
#37 erstellt: 14. Nov 2014, 15:02
@8erberg
frank60
Inventar
#38 erstellt: 15. Nov 2014, 22:31

8erberg (Beitrag #33) schrieb:
Egal, andere Leute saufen sich ihre Frau schön..



Ich höre hier, bis auf den Dreher, nur mit billigen Beipack Kabeln. Bin bestimmt ein gaaanz schlimmes Holzohr.
Aber laßt doch dem armen Goldohr Turbochris2 den Spaß mit seinen Quaduper Kabeln, hat vielleicht sonst keine Freuden im Leben.
frale
Inventar
#39 erstellt: 16. Nov 2014, 10:29
....und wenn man mit RG58 mal Goldohr wäre......Messing vielleicht.....
Turbochris2
Stammgast
#40 erstellt: 16. Nov 2014, 18:43
Hi,
ich habe mich vielleicht etwas verschätzt, was die Hörbarkeitsschwelle Eurer Anlagen angeht.
Aber wenn das Quadrupel verschaltete Kabel bei Euren auf dem Sperrmüll gefundenen Boxen (zumindest der, der sie Euch verkaufte, hatte sie da her) noch nichts für Euch hörbares er bringt, versucht doch mal das Octogon-doppel- quasi-symmetrisch verschaltete und gegensinnig verdrehte (nach Frederic Frances Woodear) Kabel. Das zaubert auch aus der letzten PC-Box dieses letzte Quentchen Leidenschaft, das den High Ender immer wieder begeistert, schon morgens, vor dem Aufwachen.
Spätestens dann werdet Ihr komplett überzeugt sein und in Euren verstopften Ohren wird die Sonne aufgehen! Er verkauft es übrigens mit 90 Tagen Rückgaberecht: HIFI Of The World Ltd. Somoa, USA. Guugelet mal! Also, wo ist das Risiko, mehr als dass Ihr einen großen Irrtum zugeben müsst kann Euch doch nicht passieren, oder?

High Endige Grüsse,

Chris AKA Goldohr








Es ist echt lustig, wie man in kürzester Zeit einen ganze Gruppe Trolle hinter dem Ofen vor locken kann, die nicht s anderes als Hobby haben, als dem Titel des Forums entsprechende Themen zu ruinieren. Was für eine armselige Vorstellung.
8erberg
Inventar
#41 erstellt: 16. Nov 2014, 20:37
Hallo,

was will uns der Künstler damit sagen?

Peter
peacounter
Inventar
#42 erstellt: 16. Nov 2014, 20:46
das hab ich mich auch grad gefragt...
burkm
Inventar
#43 erstellt: 16. Nov 2014, 21:10


[Beitrag von burkm am 16. Nov 2014, 21:41 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#44 erstellt: 16. Nov 2014, 21:16
wo kommen denn DIESE infos nun schon wieder her?
es wird immer rätselhafter...
burkm
Inventar
#45 erstellt: 16. Nov 2014, 21:23


[Beitrag von burkm am 16. Nov 2014, 21:41 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#46 erstellt: 16. Nov 2014, 21:32
burkm oder turbo?
frale
Inventar
#47 erstellt: 16. Nov 2014, 21:32
Ja, und die Hirn- und Benimm- Verteilung auch....
peacounter
Inventar
#48 erstellt: 16. Nov 2014, 21:34
es ist echt schwer, hier zu folgen, allerdings werden die letzten posts wahrscheinlich gleich eh gelöscht, weil der bezugspost von frale weg ist.
Turbochris2
Stammgast
#49 erstellt: 16. Nov 2014, 21:54
Der Bezug, der hier mehr oder minder erfolgreich zertrollt wurde, war die sicherlich richtige These, dass eine den Strom ausreichend sauber, neutral und problemlos leitende Verbindung genügt, um das klangliche Optimum aus den verbundenen Komponenten zu holen.

Dabei ist es nicht möglich, eine technisch perfekte, billige Lösung, durch eine, egal wie teure, angeblich bessere Vodoo-Schwurbel-Erfindung aus dem HIFI Handel zu übertreffen.

Wobei jemand, aus langer Erfahrung, versuchte eine untere Grenze zu tatsächlich minderwertigen, den Klang aktiv beeinträchtigenden Verkabelungen zu ziehen.

Was wiederum einige Mitglieder der hier ständig interessante Threads zerstörenden, "alles klingt gleich " Troll-Fraktion auf den Plan rief.
Da diese durch bedauernswerte Behinderungen des Hörapparates aber auch und tieferer Hirnregionen, solche Unterschieden nicht erkennen können oder wollen, führt das in Kombination mit akuten charakterlichen Mängeln zu unsachlich beleidigenden Beiträgen. Was im Endeffekt dieses Forum wieder etwas unattraktiver macht, was dem Betreiber, ebenso wie den bemühten Foristen schadet. Woraus wiederum die besagte Trollgruppe ihren Lustgewinn zieht, da sie selber unfähig ist konstruktiv zu arbeiten.

Darum ging es und das ist passiert.

Alles klar?


[Beitrag von Turbochris2 am 16. Nov 2014, 22:00 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#50 erstellt: 16. Nov 2014, 22:02
nein, der bezug war dein post mit evtl beleidigendem inhalt, den du nachträglich bearbeitet hast, so dass sich mein darauffolgender nicht mehr von alleine erklärt.
ich hätte den ursprünglichen inhalt deines posts noch im cache, will da aber jetzt auch kein öl ins feuer gießen.


Turbochris2 (Beitrag #49) schrieb:
Da diese durch bedauernswerte Behinderungen des Hörapparates aber auch und tieferer Hirnregionen, solche Unterschieden nicht erkennen können oder wollen, führt das in Kombination mit akuten charakterlichen Mängeln zu unsachlich beleidigenden Beiträgen.
na immerhin.... einsicht ist der erste schritt zur besserung!


[Beitrag von peacounter am 16. Nov 2014, 22:04 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#51 erstellt: 16. Nov 2014, 22:06
Hallo,

Du hast absolut recht mit Deinem Satz: vernünftiger Anschluß, anständige Steckverbunden - Optimum und das das Ganze Gelaber und die dicken Strippen der Highender Blödsinn ist.

Das unterschrieb ich alles.

Nur hab ich keine "Billigheimer" gefunden: ich gebe gerne ein paar Euro aus, wenn anständige Stecker oder Kupplungen drannsind und die ganze Verarbeitung nicht "windig" aussieht. Welche Kabel ausreichend sind kann man sich einfach ausrechnen - das ist nicht kompliziert.
Mit 0,014 qmm Litze wird wohl keiner seine Lautsprecher anschließen...

Auch nehm ich lieber keine 1 Euro-Grabbelkiste 3-fach Steckdose aus dem Baumarkt.

Möchte im Fall eines Falls keine Diskussion mit der Versicherung haben...

Sonst sind wir uns fast einig.
Eher hab ich ab und an den Eindruck, dass bei einigen High-End Goldöhrchen der Platz zwischen den Ohren wirklich nicht mehr zum NACHdenken genutzt wird...

Peter
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