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Steckdosen Tunningen+A -A |
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Autor |
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DrHolgi
Stammgast |
#1 erstellt: 03. Okt 2013, 18:13 | ||
Die erstbeste Steckdose muss nicht die beste sein! Je nach den anderen Verbrauchern an diesem Stromkreis kann es klanglich vorteilhaft sein, eine weiter entfernte Dose mit längerem Zuleitungskabel für die Anlage zu verwenden. Unbedingt die gesamte Anlage aus nur einer Steckdose versorgen! Sonst kann es durch Potentialunterschiede zu Ausgleichsströmen zwischen den Geräten und Brummschleifen kommen. Lassen Sie einen Elektriker nach einer unbelegten - und unbelasteten - Phase im Haushalt suchen. Verwenden Sie eine separate Netzleitung mit mindestens 3 x 2,5 qmm Querschnitt für die Anlage, aber mit 20 A Schmelzsicherung. Steckreihenfolge in der Leiste: wichtigste Quelle, weitere Quellen, Vor- oder Vollverstärker, zuletzt die Endstufe(n). Unabhängig vom Kaufpreis der Anlage sollte jedes einzelne Gerät zur Vermeidung unnötig hoher Ausgleichsströme ausgephast werden. Beigepackte Netzkabel gegen höherwertige austauschen Keine Dimmer an der Netzphase der Anlage betreiben: sie stören! Alle Tuner am Kabelnetz sollten durch ein Mantelstromfilter entkoppelt werden. Dasselbe gilt auch für Videorecorder, die ebenfalls am Kabelnetz hängen und etwa mit der Surround-Anlage verbunden sind- Diese Maßnahme vermeidet Brummschleifen. Darauf achten, daß keine Trafos und Halogenlampen denselben Stromkreis mit der Anlage teilen. Stimmt das? |
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sealpin
Inventar |
#2 erstellt: 03. Okt 2013, 19:46 | ||
Das meiste ist Unsinn. |
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Soundscape9255
Inventar |
#3 erstellt: 03. Okt 2013, 20:42 | ||
Man könnte auch einfach Hifi-Elektronik kaufen, die störungsfrei am häuslichen Niederspannungsnetz läuft. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#4 erstellt: 03. Okt 2013, 21:14 | ||
Alleine, dass diese Tipps die Stereo veröffentlicht hat, ist schon ein Hinweis, dass man das Ganze nicht ernst nehmen darf. Ein Tipp ist sogar gefährlich, nämlich die Verwendung der 20 A Schmelzsicherung. In dem Sicherungskasten sind Sicherungen eingebaut und keinesfalls darf man die durch welche mit höheren Werten ersetzten. Den Wert von 16 A darf man sowieso nicht überschreiten, weil das Sicherheitskonzept mancher Geräte auf eine vorgeschaltete Sicherung von maximal 16 A ausgelegt ist. Auch der Tipp, dass ein Elektriker die möglichst unbelastete Phase suchen soll, ist Blödsinn, weil die meisten Elektriker überhaupt keine Messgeräte haben, um dies zu tun. Lediglich der Tipps, dass alle Geräte an einer Steckdose anzuschließen sind und, dass Mantelstromfilter zwischen den Antennenleitungen und den Geräten zu schalten sind, können sinnvoll sein. Allerdings ist dabei zu beachten, dass das mit der Steckdose nur bei Geräten der Schutzklasse I (also mit Schutzleiteranschluss) gilt und dass Mantelstromfilter nicht bei SAT-Empfang funktionieren. Wenn man Mantelstromfilter verwendet, dann nur hochwertige (die aber nicht teuer sein müssen). Gruß Uwe |
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_ES_
Administrator |
#5 erstellt: 03. Okt 2013, 21:38 | ||
Hi,
Puuuhh.. Erstmal, wenn sie unbelegt ist, ist die "Phase" in Regel auch unbelastet... Das könnte man rausbekommen, macht aber absolut keinen Sinn. Die 20A Sicherung ist, wie Uwe schon sagte, schon fast in die Region mit den Tipp von abgeklebten Schutzleitern anzusiedeln, sprich gefährlich. 2,5qmm Querschnitt....und das MINDESTENS....nein, das kommentiere ich lieber nicht- bzw doch, etwas: 1,5 qmm reichen völligst aus, zumal die Belastungen, die eine Anlage hervorrufen kann, nie konstanter Natur wären (Ausnahme Class A) und vor allem nimmer an der Leistungsgrenze des normalen Steckdosen-Netz im Hause heran kämen- das wären 2300W....hallo?! |
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Jeck-G
Inventar |
#6 erstellt: 04. Okt 2013, 15:11 | ||
Allerdings ist da nichts mehr mit Schuko-Stecker, da muss der blaue CEE-Stecker (32A-Ausführung) oder Neutrik PowerCon herhalten. Natürlich ist sowas nichts für HiFi-Geräte (die mit max. 16A abgesichert werden dürfen), sondern für PA-Endstufen der ganz dicken Sorte (da findet man auch intern mal eben eine 32A-Sicherung am Eingang).
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_ES_
Administrator |
#7 erstellt: 04. Okt 2013, 15:47 | ||
Eben, bin zwar E-Techniker, aber kein Installateur, dennoch war mir so, als das die normalen Steckdosen mit 10A abgesichert wären...wenn nicht, mea culpa. |
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hf500
Moderator |
#8 erstellt: 04. Okt 2013, 18:03 | ||
Moin, du kannst die Steckdosenkreise mit 10A absichern, aber du darfst sie auch mit 16A absichern. Das ist der uebliche Wert und bezieht sich auf Installationen mit 1,5qmm. Grob ueber den Daumen gepeilt sichert man fuer eine Stromdichte von 10A/qmm ab. Zumindest bei "haushaltsueblichen" Querschnitten. Das Beharren auf Schmelzsicherungenn ist natuerlich sinnlos, Leitungsschutzschalter haben keine nennenswerte Induktivitaet. Die Leitungsfreaks sind hier ohnehin inkonsequent, einerseits verlangen sie Schmelzeinsaetze wegen geringer Induktivitaet, andererseits geht es kaum ohne ein gigantisches, teures Netzfilter. Sowas ist besonders induktionsarm ;-) 2,5qmm und 20A Absicherung sind fuer HiFi-Geraffel voellig daneben. Die Masse von dem Zeug (Endverstaerker) ist froh, wenn es mal 3A aus der Dose saugen darf. Das ist dann gut fuer etwa 2x 150W Output, was in Wohnraeumen bei einigermassen normalbegabten Lautsprechern das Blut aus den Ohren treibt ;-) Der Hinweis, dass normale Schukosteckdosen an mit 20A abgesicherten Kreisen nichts zu suchen haben, wird hiermit wiederholt. Man kann nicht oft genug darauf hinweisen, dass derartige "Tuningtips" mit den gaengigen Vorschriften nichts gemein haben. 73 Peter |
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