Accuphase und der saubere Strom

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Michael_KR
Stammgast
#1 erstellt: 29. Nov 2012, 19:02
Hallo an alle,
die Fa. Accuphase ist ja nun mal recht seriös, würde ich meinen. Auch die bieten so ne (sauteure) Kiste für sauberen Strom an (ne, kauf ich mir net). Ach ne, es gibt sogar zwei Kisten: PS1210 und PS1220.

Ich will den Sinn oder Unsinn hier gar nicht diskutieren, was mich mehr verblüffte ist das, was in der aktuellen Stereobläh (12/12) drinsteht:

"Nach Feierabend, wenn die meisten PCs im Verlagshaus ausgeschaltet waren, war der PS1220 kaum vonnöten (aha, da fragt man sich, was "kaum" bedeuten mag). Tagsüber aber waren die Unterschiede frappierend: Dann spielte der Verstärker (Anmerkung: der neue Accu E460 !) ohne PS1220 nervöser und weniger räumlich."

Jetzt meine Frage: Wie soll das denn mit den PCs zusammen hängen, wobei Stereobläh vorab noch schrieb: "Durch die zunehmende Zahl digitaler Geräte wird das Netz immer mehr mit HF-Schmutz belastet...."

Häh? Lässt sich das so pauschal sagen - es geht immerhin um HF = Hochfrequenz. Wer oder was soll da auf die Versorgungsleitung HF-Signale einspeisen? Ein oder mehrere PCs tun das???

Die einzigste Erklärung, die mir spontan einfällt: Tagsüber, wenn der ganze Arbeitsstress da ist, ist man immer selbst ein bissl nervöser und hört weniger räumlich, da so viele Nebengeräusche, der Chef um die Ecke guckt etc... ...

Viele Grüße Michael

P.S.: Oder ist das eher ein Thema für Voodoo ?
S_4
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Nov 2012, 08:12
Bei den PCs geht es um deren Schaltnetzteile, die den Strom "verunreinigen" sollen. Besser kann ich es nicht erklären.

Gruß
Michael


[Beitrag von S_4 am 30. Nov 2012, 08:13 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#3 erstellt: 30. Nov 2012, 09:27

S_4 schrieb:
Bei den PCs geht es um deren Schaltnetzteile, die den Strom "verunreinigen" sollen. Besser kann ich es nicht erklären.

Die hochfrequenten Störanteile, die ein PC-Netzteil auf die 230 V Stromversorgung aufbringt, liegen im einstelligen mV-Bereich. Nun wird den PC-Netzteilen auch noch nachgesagt, dass sie den Netzsinus verformen, also Oberwellen produzieren. Hier gibt es aber gerade für PC-Netzteile (und TV-Geräte) deutlich höhere gesetzliche Anforderungen als für alle anderen Geräte.

@Michael_KR
Das Thema verseuchtes Stromnetz wurde schon häufig hier im Forum diskutiert, z.B. hier
In dem Thread ist auch ein Beitrag von mir, leider sind aber nicht mehr alle Bildchen zu sehen.

Das Thema technische Aussagen der Stereoplay hat pelmazo in seinem letzten Blogartikel abgehandelt: Klick mich


Gruß

Uwe
hf500
Moderator
#4 erstellt: 30. Nov 2012, 19:19

Uwe_Mettmann schrieb:

S_4 schrieb:
Bei den PCs geht es um deren Schaltnetzteile, die den Strom "verunreinigen" sollen. Besser kann ich es nicht erklären.

Die hochfrequenten Störanteile, die ein PC-Netzteil auf die 230 V Stromversorgung aufbringt, liegen im einstelligen mV-Bereich. Nun wird den PC-Netzteilen auch noch nachgesagt, dass sie den Netzsinus verformen, also Oberwellen produzieren. Hier gibt es aber gerade für PC-Netzteile (und TV-Geräte) deutlich höhere gesetzliche Anforderungen als für alle anderen Geräte.


Moin,
so ist es. Seit einiger Zeit muessen Schaltnetzteile mit mehr als 70(?)W Leistung eine Schaltung im Eingang haben, die den Leistungsfaktor verbessert. als Nebeneffekt kommt dabei auch noch eine ziemlich sinusfoermige Stromaufnahme heraus. Und schon war es das mit dem boesen Einfluss der PCs. "Gefaehrlicher sind da die ach so beliebten "Stromsparlampen"...

Wie allerdings ein Verstaerker "nervoes" spielen soll, haette ich auch noch gern gewusst. Es gibt nur einen Stoereinfluss, und der aeussert sich in einem schlechten Stoerabstand.

73
Peter
Uwe_Mettmann
Inventar
#5 erstellt: 30. Nov 2012, 20:03

hf500 schrieb:
Seit einiger Zeit muessen Schaltnetzteile mit mehr als 70(?)W Leistung eine Schaltung im Eingang haben, die den Leistungsfaktor verbessert.

Hallo Peter,

es sind 75 W.


hf500 schrieb:
"Gefaehrlicher sind da die ach so beliebten "Stromsparlampen"...

Bei Energiesparlampen unter 25 W werden die Anforderungen bezüglich der Harmonischen noch geringer und sind es LED-Lampen unter 25 W, gibt es überhaupt keine Anforderungen mehr.

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, dass das Gerät, also der Verstärker, welcher nicht durch die Harmonischenschleuder PC gestört werden soll, selber ein Vielfaches an Harmonische produzieren darf als ein PC und dieses auch tut.


Gruß

Uwe
hf500
Moderator
#6 erstellt: 30. Nov 2012, 20:26

Uwe_Mettmann schrieb:

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, dass das Gerät, also der Verstärker, welcher nicht durch die Harmonischenschleuder PC gestört werden soll, selber ein Vielfaches an Harmonische produzieren darf als ein PC und dieses auch tut.


Jetzt kommt er schon wieder mit solchen graesslichen Fakten ;-)

Ja, der Strom, den der Verstaerker aufnimmt, ist alles andere als sinusfoermig und niemand stoert sich daran...

73
Peter
Jeck-G
Inventar
#7 erstellt: 01. Dez 2012, 20:02
Also schreibt die Stereobläh, dass die Accuphase-Verstärker nichts taugen, weil geringe "Anomalien" (die weit unter den Bestimmungen liegen) die Geräte derart außer Trab bringen, dass der Klang hörbar schlechter wird.
Also Finger weg von Accuphase! (Nicht meine Meinung, sondern Aussage von der Stereobläh)

Man müsste echt mal einen Versuch in einem metallverarbeitendem Betrieb (CNC-Fräsen & Co.) machen, da gibt es zuhauf Frequenzumrichter, die für Störungen sorgen (da sind auch gerade beim Hochlaufen der Werkzeugspindel mal kurzzeitige Leistungen im mittlerem zweistelligem kW-Bereich drin!). Verlängerungsleitung von der Unterverteilung der Produktionshalle in eine andere, ruhige Halle (oder Büro usw.) und dort die Anlage aufbauen.


S_4 schrieb:
Bei den PCs geht es um deren Schaltnetzteile, die den Strom "verunreinigen" sollen. Besser kann ich es nicht erklären.
Und was ist mit Verstärkern, die selber ein Schaltnetzteil haben, so wie heutzutage (fast) jede amtliche PA-Endstufe? Dann müsste jedes Konzert grausam klingen, egal wie gut der Mann an der Mische ist.
Über meine LAB1600 (noch eine der älteren Generationen von Schaltnetzteilendstufen) kann ich mich nicht beschweren, nur der Lüfter macht das Teil nicht gerade wohnzimmertauglich.


[Beitrag von Jeck-G am 01. Dez 2012, 20:12 bearbeitet]
S_4
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Dez 2012, 20:23

Jeck-G schrieb:


S_4 schrieb:
Bei den PCs geht es um deren Schaltnetzteile, die den Strom "verunreinigen" sollen. Besser kann ich es nicht erklären.

Und was ist mit Verstärkern, die selber ein Schaltnetzteil haben, so wie heutzutage (fast) jede amtliche PA-Endstufe? Dann müsste jedes Konzert grausam klingen, egal wie gut der Mann an der Mische ist.
Über meine LAB1600 (noch eine der älteren Generationen von Schaltnetzteilendstufen) kann ich mich nicht beschweren, nur der Lüfter macht das Teil nicht gerade wohnzimmertauglich.


Mal abgesehen davon das manche Konzerte zum Weglaufen klingen ...

Das mit den Schaltnetzteilen der PCs bezog sich auf die Frage des TE. Im übrigen habe ich ganz deutlich sollen geschrieben.

Gruß
Michael
Jeck-G
Inventar
#9 erstellt: 01. Dez 2012, 20:47

Mal abgesehen davon das manche Konzerte zum Weglaufen klingen ...
Die haben dann Schaltnetzteil-Endstufen (böse...) mit Class-D / PWM Verstärkung (ganz böse...) ...

Unglücklich formuliert, meinte mit dem Zitat eigentlich nicht, dass es Deine Meinung wäre, nahm es eher als Bezug zu dem Thema. Ich ging nur etwas weiter und habe den vermeintlichen "Störungsversursacher" von "irgendwo am Netz" gleich in die Endstufe gesteckt und leistungsmäßig stark vergrößert.


[Beitrag von Jeck-G am 01. Dez 2012, 20:49 bearbeitet]
hf500
Moderator
#10 erstellt: 01. Dez 2012, 21:24

Jeck-G schrieb:

Man müsste echt mal einen Versuch in einem metallverarbeitendem Betrieb (CNC-Fräsen & Co.) machen, da gibt es zuhauf Frequenzumrichter, die für Störungen sorgen (da sind auch gerade beim Hochlaufen der Werkzeugspindel mal kurzzeitige Leistungen im mittlerem zweistelligem kW-Bereich drin!). Verlängerungsleitung von der Unterverteilung der Produktionshalle in eine andere, ruhige Halle (oder Büro usw.) und dort die Anlage aufbauen.
[


Moin,
hatte ich schon, Fraeserei mit "Umrichtermaschinen". Wenn besonders eine der Fraesen den Spindelmotor stillsetzte, kam aus jedem Rechner (genauer, deren Netzteilen) der CAD ein deutliches "bsst". Es nervte regelrecht.
Eine alte (aus den 70ern) ITT-Stereoanlage, die da fuer Unterhaltung sorgte, stoerte sich ueberhaupt nicht daran.

Ich habe da mal die Netzspannung mit dem Oszi angesehen. Kurz nach den Scheitelwerten der Sinuskurve ritt waehrend der Stoerungen ein schoener schmaler Impuls mit etwa 30Vs auf der Kurve.
Wenn das schon einem technisch einfachen 70er Jahre-Stereo egal ist, dann erwarte ich das auf jeden Fall von einem teuren Accuphase.

73
Peter
S_4
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 01. Dez 2012, 21:31
@ Jeck-G:

@ hf500: Das würde doch glaube ich jeder Käufer dieser japanischen Geräte erwarten. Die Frage ist nur, ob das jemand von den Besitzern in der freien Wildbahn beobachtet hat (und dann auch zugibt).

Gruß
Michael
Jeck-G
Inventar
#12 erstellt: 02. Dez 2012, 01:24

hatte ich schon, Fraeserei mit "Umrichtermaschinen". Wenn besonders eine der Fraesen den Spindelmotor stillsetzte, kam aus jedem Rechner (genauer, deren Netzteilen) der CAD ein deutliches "bsst". Es nervte regelrecht.
So kenne ich es auch, allerdings schon 10 Jahre her, als "vorne" im Büro die Netzteile (wie viel davon betroffen waren weiß ich nicht) summten. Die mittlerweile neueren Rechner summen nicht mehr (die alten Maschinen sind dennoch noch vorhanden und produzieren).

Und so wie ich es rauslese, warst Du eher in der CAD-Abteilung und nicht an den Maschinen (weil das Summen nervte)...
Für Den an der Maschine ist das Pfeifen vom Umrichter eher Musik in den Ohren: LEISTUNG!
(wobei das Geräusch der gegen das Maschinengehäuse prasselnden Späne noch mehr Musik in den Ohren ist)


[Beitrag von Jeck-G am 02. Dez 2012, 01:34 bearbeitet]
Michael_KR
Stammgast
#13 erstellt: 02. Dez 2012, 13:53
@alle: Danke für die Antworten! Jetzt weiß ich, was gemeint ist.

Uwe_Mettmann schrieb:
@Michael_KR
Das Thema verseuchtes Stromnetz wurde schon häufig hier im Forum diskutiert, z.B. hier
In dem Thread ist auch ein Beitrag von mir, leider sind aber nicht mehr alle Bildchen zu sehen.
Das Thema technische Aussagen der Stereoplay hat pelmazo in seinem letzten Blogartikel abgehandelt: Klick mich
Gruß Uwe

Hallo Uwe,
danke für die Links. Das mit dem Thema "verseuchtes Stromnetz" habe ich hier im Forum schön öfters lesen und bewundern dürfen. Ich bin halt nur über die PC-Sache und dem Wort "digital" gestolpert. Hat sich ja jetzt geklärt, was damit gemeint sein soll.


Jeck-G schrieb:
Man müsste echt mal einen Versuch in einem metallverarbeitendem Betrieb (CNC-Fräsen & Co.) machen, da gibt es zuhauf Frequenzumrichter, die für Störungen sorgen (da sind auch gerade beim Hochlaufen der Werkzeugspindel mal kurzzeitige Leistungen im mittlerem zweistelligem kW-Bereich drin!). Verlängerungsleitung von der Unterverteilung der Produktionshalle in eine andere, ruhige Halle (oder Büro usw.) und dort die Anlage aufbauen.

Das wäre wirklich mal eine Idee. Vor allem dann interessant, wenn es eben keine Hinterhofklitsche ist, sondern ein metallverarbeitender Betrieb (mit Büros etc.), der von Profi-Elektrikern konsequent ausgelegt wurde.
Es soll ja sogar metallverarbeitende Betriebe mit ner eigenen EDV geben und/oder ein HiFi-Hersteller hat eine eigene spanabhebende Fertigung und gleich um die Ecke werden die neuesten Super-Hyper-HiFi-Geräte montiert, getestet und ....
Z.B. soll die Fertigungstiefe des Herstellers der ASR Emitter Verstärker sehr groß sein und alles in einem Gebäude, meine ich mal gelesen zu haben. Nun ja ..
Viele Grüsse Michael
Uwe_Mettmann
Inventar
#14 erstellt: 02. Dez 2012, 15:15

Michael_KR schrieb:
Z.B. soll die Fertigungstiefe des Herstellers der ASR Emitter Verstärker sehr groß sein und alles in einem Gebäude, meine ich mal gelesen zu haben. Nun ja ..

Hierzu kannst du ja mal den User OpenEnd befragen, der bei ASR gearbeitet hat und auch an der Entwicklung des Netzteils des Emitters beteiligt war.

Die Frage ist auch daher interessant, weil OpenEnd sehr wohl der Meinung ist, dass die Stromversorgung einen klanglichen Einfluss hat. Also stellt sich die Frage, wie bei ASR die Geräte getestet und probegehört wurden? Wurde ein Spannungsaufbereiter benutzt?

Ich finde die Frage nach dem Störpotential von Industriemaschinen eigentlich nicht so interessant, weil eben solche Maschinen selten in der Nähe einer Hifi-Anlage betrieben werden. Wenn das dann doch mal der Fall sein sollte und es zu Problemen kommt, dann muss man halt handeln aber prophylaktisch, ohne dass solche Maschinen in der Nähe sind, also der Normalfall, besteht doch kein Handlungsbedarf.


Gruß

Uwe
Jeck-G
Inventar
#15 erstellt: 02. Dez 2012, 18:26

Ich finde die Frage nach dem Störpotential von Industriemaschinen eigentlich nicht so interessant, weil eben solche Maschinen selten in der Nähe einer Hifi-Anlage betrieben werden.
Eigentlich schon interessant, denn wenn sich eine Anlage nicht durch eine CNC-Fräse beeinflussen lässt, so lässt sie sich erst recht nicht durch das ganze Spielzeug, was man Zuhause alles betreibt, beeinflussen.


Die Frage ist auch daher interessant, weil OpenEnd sehr wohl der Meinung ist, dass die Stromversorgung einen klanglichen Einfluss hat.
Spricht nicht gerade für ihn, wenn Andere es ohne Klangeinflüsse hinbekommen...


[Beitrag von Jeck-G am 02. Dez 2012, 18:27 bearbeitet]
hf500
Moderator
#16 erstellt: 02. Dez 2012, 19:25

Jeck-G schrieb:
So kenne ich es auch, allerdings schon 10 Jahre her, als "vorne" im Büro die Netzteile (wie viel davon betroffen waren weiß ich nicht) summten. Die mittlerweile neueren Rechner summen nicht mehr (die alten Maschinen sind dennoch noch vorhanden und produzieren).


Moin,
heutzutage haben die Rechnernetzteile einen PFC-Kreis im Netzeingang, der faengt moeglicherweise einiges ab.

73
Peter
*mps*
Stammgast
#17 erstellt: 25. Dez 2012, 21:47
Sauberer Strom:
Ich hab mal direkt am Industriegebiet gewohnt. Viele Firmen die selber Herstellen, wo viele Maschienen im Einsatz sind die ne Menge Strom saugen. Ich red hier von grossen Namhaften Firmen und keine Hinterhofklitschen mit 1 Maschiene.
Die meisten dieser Firmen machen Freitags ab Mittag Schluss.

Wenn ich Freitags so ab 14 Uhr Musik hörte (Fr. mittags immer Schluss gehabt) war das Hörbar nachvollziehbar das es, ich sag mal Stabiler und durchsichtiger Klang. Genau so wie bei ner Röhre die erst nach ner halben - Stunde voll da war.

Das ging bis etwa Sonntag Abend, wo die Firmem wieder "Dranhängten"
Seidher bin ich vorsichtig mit solchen Sachen............
Da half nur ein Netzfilter

Jetzt wohn ich genau gegenüber (Gleiche Stadt) und brauche nicht mal mehr einen Netzfilter.
Da ist schon was drann......kommt aber auf den Fall drauf an

Gruss
Michael
bapp
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 26. Dez 2012, 11:31

Da half nur ein Netzfilter

Sonderbar - in die meisten Geräte ist ein solches doch eigentlich bereits eingebaut.
*mps*
Stammgast
#19 erstellt: 26. Dez 2012, 11:44
Dacht ich auch.
So ein " Klangliches Phänomen" wie beschrieben hätte ich nie in der Art geglaubt.
Den Unterschied von unter der Woche zum Wochenende selbst hätt ein "blinder rausgehört"
War echt krass

Anlage war damals AVM mit Kappas & ne Magnepan

Gruss
Michael
stoske
Inventar
#20 erstellt: 26. Dez 2012, 11:50
Und was genau hast du gemacht, um sicherzugehen, nicht der eigenen
Suggestion zu unterliegen?
Jeck-G
Inventar
#21 erstellt: 26. Dez 2012, 12:00
A) Dein Stromanbieter ist in der Pflicht, Dir Strom anzubieten, dessen Störungen unterhalb der Bestimmungen liegen (es zählt, was am Hausübergabepunkt ankommt).
B) Der Gerätehersteller hat dafür zu sorgen, dass die Funktion der Geräte nicht durch "Störungen" beeinflusst wird, die sich innerhalb der Bestimmungen befinden (Teil der EMV-Verordnungen).

Warum hast Du Dich nicht an Deinen Stromanbieter gewendet? Denn er kann ja Punkt A verletzt haben. Ist Punkt A erfüllt, so hat entweder AVM bei der Konstruktion geschlampt oder Du unterstellst es hier AVM (Rufmord).

Übrigens: Woher willst Du wissen, dass du den "selben Strom" hast wie die im Industriegebiet ansässigen Firmen? In der Regel haben Industrieansiedlungen ihre eigenen Trafostationen und dass sich die Störungen auf die Mittelspannungsebene (meist 20kV) auswirken (wäre dann Niederspannung Industrie -> Trafostation -> Mittelspannungsebene -> Trafostation -> Niederspannung Wohngebiet), halte ich für unwahrscheinlich.

Und wie kommst Du drauf, dass die Firmen am Sonntag Abend anfangen, wenn sie am Freitag Mittag aufhören?


[Beitrag von Jeck-G am 26. Dez 2012, 12:18 bearbeitet]
stoske
Inventar
#22 erstellt: 26. Dez 2012, 12:07
Die wahrscheinlichste Ursache dürfte C) sein:
Er hört einfach nur das, was seine Erwartungshaltung suggeriert.
Die Grundlage der meisten "klanglichen Phänomene".
*mps*
Stammgast
#23 erstellt: 26. Dez 2012, 12:33

Jeck-G schrieb:
A) Dein Stromanbieter ist in der Pflicht, Dir Strom anzubieten, dessen Störungen unterhalb der Bestimmungen liegen (es zählt, was am Hausübergabepunkt ankommt).
B) Der Gerätehersteller hat dafür zu sorgen, dass die Funktion der Geräte nicht durch "Störungen" beeinflusst wird, die sich innerhalb der Bestimmungen befinden (Teil der EMV-Verordnungen).

Warum hast Du Dich nicht an Deinen Stromanbieter gewendet? Denn er kann ja Punkt A verletzt haben. Ist Punkt A erfüllt, so hat entweder AVM bei der Konstruktion geschlampt oder Du unterstellst es hier AVM (Rufmord).

Übrigens: Woher willst Du wissen, dass du den "selben Strom" hast wie die im Industriegebiet ansässigen Firmen? In der Regel haben Industrieansiedlungen ihre eigenen Trafostationen und dass sich die Störungen auf die Mittelspannungsebene (meist 20kV) auswirken (wäre dann Niederspannung Industrie -> Trafostation -> Mittelspannungsebene -> Trafostation -> Niederspannung Wohngebiet), halte ich für unwahrscheinlich.

Und wie kommst Du drauf, dass die Firmen am Sonntag Abend anfangen, wenn sie am Freitag Mittag aufhören?

Aber sonst gehts noch oder...... schön das du dich bei mir Zuhause (Ort so gut auskennst).
Das mit AVM ist ne Frechheit von dir, hab ich nie behauptet. hatte von AVM schon einiges und war immer sehr zufrieden.
Das mit den Firmen in unseren Industiegebiet: Das kannst mir schon glauben-wohn ja dort und hab da auch schon gebabeitet. Die meisten Stromfresser haben da am Wochenende dicht.
Übrigens unterstellt du AVM etwas unterstellt (Konstruktion geschlamt).
Erst Kopf einschalten-dann Tippen

Willst meine selbstgemachte Erfahrung in Frage Stellen?
*mps*
Stammgast
#24 erstellt: 26. Dez 2012, 12:36

stoske schrieb:
Und was genau hast du gemacht, um sicherzugehen, nicht der eigenen
Suggestion zu unterliegen?



Was hat das mit Suggestion zu tun wenn einen so was auffäll,t das es am Wo-Ende anders "klingt"
Es waren in der Zeit auch andere Geräte im Einsatz mit dem Gleichen Resultat.

Und nun?
Gruss
Michael
stoske
Inventar
#25 erstellt: 26. Dez 2012, 12:50
> Was hat das mit Suggestion zu tun...

Eine Menge, wenn nicht sogar alles. Jeder unterliegt der Suggestion,
niemand kann sie abschalten, das Ohr ist kein Meßgerät und man hört
mit dem Hirn.

> Und nun?

Nix nun. Die Aussage bleibt haltlos und nicht übertragbar. Es bleibt völlig
unbestimmt, was die tatsächliche Ursache für diese Empfindung ist.
Da ein Blindtest schon aufgrund der Zeitbindung nicht möglich ist, kannst
du die wirkliche Quelle der Empfindung nicht mal für dich selbst bestimmen.
Jeck-G
Inventar
#26 erstellt: 26. Dez 2012, 13:14

Das mit AVM ist ne Frechheit von dir, hab ich nie behauptet.
Doch, Du behauptest was, nämlich dass sich der Klang verändert, wenn im nahegelegenen Industriegebiet gearbeitet wird (Wirkung). Und ich habe lediglich die Punkte genannt, die in Frage kommen würden (Ursachen: Gestörtes Stromnetz mit Störungen außerhalb der Bestimmungen oder mangelhafter Konstruktion der HiFi-Geräte, wenn "Störungen" (sind dann ja keine) innerhalb der Bestimmungen). Gibt es die Ursachen nicht, so bleibt nur eine frei erfundene Aussage über, die aussagt, dass AVM-Geräte überempfindlich sind, worauf man dann aufgrund dieser Aussage AVM (nicht das andere AVM mit den Fritzboxen, die wirklich sehr empfehlenswert sind) nicht mehr weiterempfehlen kann.


Übrigens unterstellt du AVM etwas unterstellt (Konstruktion geschlamt).
Das unterstellst Du ja mit Deiner Aussage, wenn sich das Stromnetz innerhalb der Bestimmungen befindet.


Willst meine selbstgemachte Erfahrung in Frage Stellen?
Ich hinterfrage Deine Erfahrungen. Ob ich die in Frage stelle, ergibt sich später.


Edit:

Was hat das mit Suggestion zu tun wenn einen so was auffäll,t das es am Wo-Ende anders "klingt"
Kann das sein, dass Du am Wochenende entspannter bist außer am Sonntag Abend (och nee, morgen wieder zur Arbeit)?

Es waren in der Zeit auch andere Geräte im Einsatz mit dem Gleichen Resultat.

Und nun?
Der Zuhörer mit seiner Vorstellungkraft blieb gleich...

Ich frage nochmal: Wenn wirklich Störungen im Netz waren, warum hast Du Dich nicht an Deinen Stromanbieter gewendet (Punkt A)?


[Beitrag von Jeck-G am 26. Dez 2012, 13:30 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 26. Dez 2012, 13:42
An der "Ich habs doch gehört" Aussage prallen
alle Argumente ab.

Das wurde ja nun schon x mal hier im Forum bewiesen.

Grüße - Manfred
*mps*
Stammgast
#28 erstellt: 26. Dez 2012, 13:47
Also irgendwie reden wir aneinander vorbei. Oder wir definieren das unterschiedlich.
Ich habe nichts behauptet sondern festgestellt (für mich was anderes)

Vielleicht reagieren Anlagenabstimmungen, wenns an dem liegen sollte(Strom) unterschiedlich. Was dann nicht an FEHLKONSTRUKTIONEN liegt, sondern Eigenarten von Geräten.

Ich hab mich auch nicht beschwert, sondern auf meine Weise auf meine Feststellung reagiert.

Mach doch keine Wissenschaft draus und man muss nicht alles hinterfragen (bei dem Thema, oder Kabeln eh nicht möglich ist.
Alles was Messtechnisch gut ist muss auch nicht gut klingen, oder (Beispiel)

Ich hab mal nachgeschaut was ich damals so alles hatte. Vollverstärker Aaron No1 und No 3 Endstufe/ AVM V2 V3 /Monoblöcke M1 M2 M3 M4 / Aaron No.4 Monos/
Vor und Endstufen von Vincent / Sony TAN 80 Endstufe / Restek Monos und andere Resteks / und einiges an Vintage (

und ich sags nochmal: IMMER MIT DEN GLEICHEN Ergebniss. Wochenende Ruhiges Klangbild. Unter der Woche "nervöses Klangbild (sagen wirs mal so)

Gruss
Michael
hifi_angel
Inventar
#29 erstellt: 26. Dez 2012, 13:49

*mps* schrieb:


Willst meine selbstgemachte Erfahrung in Frage Stellen?


Das kann doch keiner! Es sind doch deine Erfahrungen.
Das ist genauso bei den UFO Sichtungen. Das sind auch konkrete Erfahrungen.
Nur wenn einer behauptet, es wären außerirdische, muss er es zumindest näher belegen, wenn nicht sogar beweisen.

Also deine Erfahrung stellt keiner in Frage, nur deine Begründung dafür!

Und deine Schlussfolgerung, aha es ist also das "böse" Industriegebiet, benötigt schon mehr als einen Halbsatz.
1. Welche Störgrößen "produziert" das Stromnetz im Industriegebiet (Mittelspannungsebene), die in deinem "Haushaltnetz" Niederspannungsebene so nachteilig sind? (bzw. könnten produziert werden)
2. Wieso "verschwinden" diese evtl. Störungen, wenn du ans andere Ende der Stadt ziehst (ist doch sicherlich noch das gleiche Stromnetz)?
3. Welche Störungen "im Strom" können sich wie in deiner Anlage nachteilig bemerkbar machen?

Insbesondere Pkt. 3, also der "Wirkmechanismus" würde mich als Laie mal näher interessieren.

Und (Achtung OT) kann man in Indien überhaupt HiFi-Geräte betreiben?
Stromverteilung
stoske
Inventar
#30 erstellt: 26. Dez 2012, 14:07
Wenn unterschiedlich aufgebaute Geräte sämtlich gleich reagieren, dann ist das
ein Indiz dafür, dass die Reaktion nicht von den Geräten abhängt, sondern viel
mehr vom einzigen statischen Aspekt, nämlich dem Hörer. Also spricht auch das
für einen rein suggestiven Effekt. Wenn ich nicht weiß, wie weit die Effekte der
Suggestion gehen, dann kann ich gar nichts objektiv beurteilen, weder Kabel noch
Geräte noch Quellen. Ich kann aber alles in Frage stellen. Das ist die Basis jeden
Voodoos und die Grundlage eines unseriösen Marktes.
*mps*
Stammgast
#31 erstellt: 26. Dez 2012, 14:28
Glaub mir ich hab damal alles ausprobiert.
Einenes Musikzimmer damals- keine Neo-Hallogen Lichter und solche Störquellen die wir alle kennen
Aufbau im Wohnzimmer----hat auch nicht geholfen.
Hab meiner besseren Hälfte sogar in der ausprobier Zeit andere Geräte in Betrieb zu nehmen verboten, . Mann hat mich die angeschaut. (Wasserkocher,Kaffemaschiene usw.) Was man nicht alles macht........

Zu Punkt 2 werd ich einen befreundeten Elektriker gefragt. Der ist da Geboren und kennt die Pläne der Stadt,


Ich bin kein Elektriker und versuchs mal so wieder zu geben: Ort und Stromnetz----dann in 30 Jahren stetiger Ausbau des Industriegebietes. Natürlich haben die da auch einiges dann neu gemacht. Das könnte sich dann irgendwann mal auswirken.

Michael
ZeeeM
Inventar
#32 erstellt: 26. Dez 2012, 20:13

*mps* schrieb:
Alles was Messtechnisch gut ist muss auch nicht gut klingen, oder (Beispiel)


Das ist schon korrekt. Man darf aber nicht nach dem Warum fragen, aber das sagtest ja, das sollte man auch nicht machen. Mit einer süßen Lüge lebt es sich bisweilen besser als mit einer bitteren Wahrheit.
Die Wahrheit heisst, die Hörwahrnehmung funktioniert nicht so, wie High-End Geräte und Zubehörhersteller es suggerieren. Schon mal darüber nachgedacht, dass ein zelebrieren der Musikwiedergabe zu Wohlbefinden führt und durchaus zu einer anderen subjektiven Bewertung? Nur so als Denkansatz. Es gibt im schmalbandigen Bereich, den wir Audiofrequenzbereich nennen Dinge, die heute noch jenseits der Messbarkeit liegen, ist kein Denkansatz. Einer wäre wie man die Messdaten interpretiert und wenn man wissen will wie man sie zu interpretieren hat, dann ist die Beschäftigung mit Kabel, Powerconditioner und Co, sowas von der falsche Weg. Man muß sich mit dem Beschäftigen was akustische Ereignis ins Bewusstsein hebt und was Alles bei diesem Prozess an Einfluss hat. Hört sich exotisch an, ist aber in Teilen nicht mal sehr neu.
*mps*
Stammgast
#33 erstellt: 26. Dez 2012, 20:42
Das unterschreibe ich sofort und ist mir auch Sonnenklar
Doch das ists bestimmt nicht. Auch musikhören unter der Woche hab ich "zelebriert" wie du es nett sagtest. Ergebniss das gleiche. Sogar Kupels die oft da waren, und beides kannten (Wo-Ende oder nicht)
Hörten den Unterschied. Wir reden hier nicht um einen Hauch anders!
Aber egal:
Ich hab vor ner halben Std. mit dem oben erwähnten Elektriker gequatscht.
Er bestätigt das wir von mehreren,sagen wir Netzen den Strom bekommen. Dieses eine Netz scheint wohl sehr einseitig belastet zu werden. Industriegebiet rechte Seite, linke Seite nur Häuser und Wohnanlagen.
Er hats mir erklärt, kann das aber nicht so wiedergeben.
Wenn er wieder zu Besuch kommt soll er es schreiben, vielleicht wirds dann verständlicher.

Gruss
Michael
ZeeeM
Inventar
#34 erstellt: 26. Dez 2012, 20:46

*mps* schrieb:
Wenn er wieder zu Besuch kommt soll er es schreiben, vielleicht wirds dann verständlicher.


Es gibt Gerätschaften, mit denen kann man Störungen sichtbar machen. Frag ihn mal danach. Wenn die Größenordung klar ist, dann frag ihn mach wie weit das sich das sekundärseitig auf die Versorgung durchlägt. Er ist doch Elektriker, der weiss das doch.
S_4
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 26. Dez 2012, 20:52
Auch wenn das hier nicht gelesen wird, ich kann die Probleme von *mps* teilweise nachvollziehen, auch wenn bei mir ganz andere Geräte betrieben werden.

Letztlich läuft es aber darauf hinaus, das der Energieversorger nichts in sein Netz investiert hat und der Privatkunde zunächst einmal der Dumme ist.

Gruß
Michael
*mps*
Stammgast
#36 erstellt: 26. Dez 2012, 21:03

ZeeeM schrieb:

*mps* schrieb:
Wenn er wieder zu Besuch kommt soll er es schreiben, vielleicht wirds dann verständlicher.


Es gibt Gerätschaften, mit denen kann man Störungen sichtbar machen. Frag ihn mal danach. Wenn die Größenordung klar ist, dann frag ihn mach wie weit das sich das sekundärseitig auf die Versorgung durchlägt. Er ist doch Elektriker, der weiss das doch.


Das Wort " sekundärseitig" hat er erwähnt. Genau so mit dem Gerätschaften( Messen ) würde auch erwähnt.

Wie gesagt: Den Nagle ich fest und Er solls erklären.

Gruss
Michael
TKCologne
Inventar
#37 erstellt: 05. Jan 2013, 17:13
Wie wäre e mit einer Stromwaschanlage. Dann bekommt der Accuphase sauberen Strom.
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