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Lautsprecherkabel Qualität wichtig?

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maddocc
Stammgast
#1 erstellt: 20. Jul 2011, 22:54
Hi Leute,

möchte meiner Anlage den letzten Feinschliff geben. Dazu möchte ich nach und nach die Kabel austauschen. Nun stellt sich mir die Frage welche Qualität ein Kabel haben muss. Fangen wir mal bei den Lautsprecherkabeln an. Im Moment haben ich ca. 10 Meter 4qmm normales Kupferkabel pro LS.

Im Netz habe ich ja die tollsten Sachen gefunden. Es beginnt mit OFC Kabel mit 99,99% Sauerstoff - freiem Kupfer, geht weiter mit PCOCC Kabel mit 99,9997% reines Sauerstoff - freies Kupfer, über HPOCC Kabel mit gegossenen Kupfer (Öhlbach) bis hin zu Kabel aus Silber oder Kupfer-Silber Mischungen. Und dann am besten noch mehrere Adern aus verschiedenen Legierungen und verschiedener Dicke in einem Kabel.

Mein zukünftiges Kabel sollte auf jeden Fall den Klang nicht negativ beeinträchtigen, gut aussehen da auf Laminat, eine gewisse Dicke ausweisen und nicht mehr als 10 Euro p.M. kosten.

Was hält ihr von dem Kabel Voodoo und welches könnt ihr mir empfehlen??

PS: Meine Gerätschaften findet ihr hier.
http://maddoccc.ma.funpic.de/avr.html
Es soll die Endstufe mit den beiden Nubert verbunden werden.

Gruß Maddoc
-Prox-
Stammgast
#2 erstellt: 20. Jul 2011, 23:17
Meiner Meinung nach ist es völlig egal welches Kabel du nimmst, ich höre da keine Unterschiede. Letztendlich hilft aber, wie bei so Vielem im Audiobereich, nur das eigene Probehören.

Das ganze Thema wird gerade hier diskutiert.
DeltaDistribution
Stammgast
#3 erstellt: 20. Jul 2011, 23:25
Was machst du mit deinen alten Kabeln? Ich würd schonmal Interesse anmelden
-Prox-
Stammgast
#4 erstellt: 21. Jul 2011, 07:15
Meinst du meine? Die gab es kostenlos für mich :D... Und weil sie einfach schön aussehen, bleiben sie wo sie sind ;).
ricotronic
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 21. Jul 2011, 07:58
Hallo,
nach meiner Erfahrung machen sehr hochpreisige Kabel meist nur Sinn bei absolut highendigen und vor allem puristischen sehr fein abbildenden Stereo Ketten. Mit Heimkino Vorverstärkern und der vorhandenen(kleinen) Center/Surround Variante wirst du kaum Unterschiede wahrnehmen, auch wenn du hintendran satt Leistung per Endstufe schiebst.(Bitte nicht als abwertend verstehen)
Auch wenn sicherlich Platzgründe der Grund für die Auswahl waren...dieser kleine Teufel Center wird dir jede Stimme "zerquetschen" und ein homogenes Klangbild über die vorhandenen kleinen Surrounder ist schlecht vorstellbar. Hier solltest du eher mal nachbessern. Musik würde ich mit deiner Anlage nur in 2.0 oder 2.1 genießen und das liegt an der ungleichem Kombi. Die Dynamik macht sicherlich schon ordentlich Spaß.
Wenn du dann doch noch Feinheiten herauskitzeln willst und du die Lautsprecherkabel irgendwann einmal tauschst, denke auch daran "was zwischen den Quellen verlorengeht, kann hinten nicht hervorgezaubert werden" d.h. eine hochwertige Verbindung der Komponenten ist Voraussetzung, z.B. XLR Verbindung zwischen AVR und Endstufe nutzen.
Ich habe bei meinem Händler immermal die Möglichkeit verschiedenste Kabel auszuprobieren. Den Maximalerfolg hatte ich bisher mit den DBS Kabeln von Audioquest und/oder Leitungen von Supra. Letztere sind noch leistbar leiden aber an einer mäßigen Verarbeitung bei den Anschlußsteckern, letztdendlich habe ich mir meine Bi-Amping Leitung richtig gut vom Händler mit anderen Stecker (Goldkabel) konfektionieren lassen... und siehe da, das Kabel macht auch bei ausgeschaltener Anlage Spaß ! Das Auge hört eben doch mit. (ist das dann Voodoo ?)
Warf384#
Inventar
#6 erstellt: 21. Jul 2011, 08:11

Das Auge hört eben doch mit. (ist das dann Voodoo ?)

Genau das wird hier immer diskutiert. Silber leitet zu 7% besser als Kupfer und jedes Baumarktkabel besteht aus OFC.
Es macht meiner Meinung nach keinen hörbaren Unterschied, ob das Kabel ein paar Milliohm mehr Impedanz hat. Geschirmte Cinch-oder XLR-kabel bringen nur dann was, wenn es rauscht oder Brummt. (nicht abwertend gemeint)

Ich habe bei meinem Händler immermal die Möglichkeit verschiedenste Kabel auszuprobieren

Solange du weißt, welches Kabel angeschlossen ist, wird jegliche Klangänderung größtenteils dem Placebo-Effekt zuzuschreiben sein. (nicht abwertend gemeint)

Btw hört man bei schlechteren Lautsprechern eine niedrige Qualität des Quellsignals besser heraus.
Warf384#
Inventar
#7 erstellt: 21. Jul 2011, 08:25

Mein zukünftiges Kabel sollte auf jeden Fall den Klang nicht negativ beeinträchtigen, gut aussehen da auf Laminat, eine gewisse Dicke ausweisen und nicht mehr als 10 Euro p.M. kosten.

Nimm irgendein beliebiges 4mm²-Kabel, das gut aussieht.
maddocc
Stammgast
#8 erstellt: 21. Jul 2011, 08:41
@ricotronic

Wie ich schon schrieb geht es hier nur um die beiden Großen und der Endstufe. Daher auch das gewählte Unterforum Die Teufel Sorrounds und Center Speaker bleiben mit ihren 30-80 Watt schön am 4qmm Kabel hängen welches ich damals ausreichend hatte und deswegen auch diese damit angeschlossen hatte.

Bühne beim hören, grad durch die neue Audiophile Endstufe ist vorhanden. Man kann sehr gut die einzelnen Instrumente und auch Stimmen orten. Also sagt ihr entweder so lassen oder nur noch fürs Auge aufpeppen?

@-Prox-
Mein Kabel? Klaro, hab aber keinen Dunst was ich dafür verlangen soll da ich diese Kabel auf ner Rolle von der Baustelle mitgingen ließ wo ein futuristisches Haus eines großen Süsswarenherstellers aus DE ein Heimkinoraum für Vorführungen verkabelt wurde..
weimaraner
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Jul 2011, 17:56
hallo,

hast du denn die CA Endstufe schon??

Hier war doch vor kurzem ein Thread von jemandem der seine CA Endstufe auswechseln wollte da sie nicht genug Power für seine Nuberts hatten.

Der verkauft die jetzt vllt günstig

Schau mal ob ich den Thread finde.

Gruss
maddocc
Stammgast
#10 erstellt: 21. Jul 2011, 19:08
Das war ich selber..
Denk mal ich werde Sie behalten da man für die doppelte Lautstärke die zehnfache Leistung benötigt und ich somit denke das die 500 Watt RMS eines Dusson V8i dann gar nicht mehr so ins Gewicht fallen. Was mich nur ungemein stört ist die Wärmeentwiklung der CA. Da ich meinen AVR nicht drunterstellen kann habe ich jetzt immer einen paken Bücher dazwischen bei hören um schlimmeres zu verhindern...
WeisserRabe
Inventar
#11 erstellt: 28. Jul 2011, 17:31
ich verwende immer das günstige von Amazon http://www.amazon.de/gp/product/B002PID3EK/ref=oss_product

50m 2x4 Quadrat um 29,35€ ohne Versand (Drittanbieter)
heute viel mir auf, dass sogar High End draufsteht

IMG_0646

günstiger hab ichs sonst noch nie gefunden und Klangunterschiede zum 2x2,5Quadrat aus dem Elektroladen (1m=1€) konnte ich auch noch nicht feststellen

wenn wir das Weiß mal nicht mehr gefällt steck ich sie in Sleeves, mach Holzklötze dran und schreib Kimber drauf
Kalle_1980
Inventar
#12 erstellt: 28. Jul 2011, 17:45
Hallo in die Runde


Bisher hatte ich immer solche Standardkabel für meine Lautsprecher verwendet(Oehlbach 2x2,5mm²). Aus Spaß und als Freund von Qualität habe ich dann meine Kabel gegen Oehlbach Silverline 2x4,00mm² (8,49Euro/m) getauscht. Generell hatte ich keine Erwartungen das sich da nun der Klang ändert. Die Höhen sind auf jeden Fall eine Nummer klarer geworden. Einbildung schließe ich aus, da ich ja nichts erwartet habe. Für mich hat sich diese Investition gelohnt.

Diese Kabel wo 1 Meter schon 100 Euro oder mehr kostet halte ich jedoch für Unsinn.
Warf384#
Inventar
#13 erstellt: 29. Jul 2011, 10:03
Oh nein, nicht schon wieder sowas.
Oehlbach Silverline haben die gleiche Qualität wie andere Kabel mit demselben Durchmesser.
Wie wärs wenn du mitteilst, wie lang das Kabel war?
cptnkuno
Inventar
#14 erstellt: 29. Jul 2011, 12:01

Kalle_1980 schrieb:
Einbildung schließe ich aus, da ich ja nichts erwartet habe.

Das ist kein Argument gegen Einbildung, solange du weißt, daß sich was geändert hat.
Kalle_1980
Inventar
#15 erstellt: 29. Jul 2011, 12:37
Front L - 3m
Front R - 3m
Back L - 7m
Back R - 15m


Ich will ja hier nix vormachen und war ja auch selber erstaunt, denn bisher habe ich von sowas nix gehalten. Aber nach dem Umverkabeln, gleiche CD noch im Player, war der Klang besser.

Möge man spekulieren ob es nur an dem höheren Querschnitt liegt.


Wenn es nichts verbessert, wäre es mir auch egal. Fürs Hobby kann man auch mal Geld aus dem Fenster werfen, einfach nur weils gefällt.
WeisserRabe
Inventar
#16 erstellt: 29. Jul 2011, 18:14
das Problem bei Kabeln ist, dass Dick&Doof Tests sich so aufwändig gestalten, bei CD-Playern ist es einfacher, da muss man am Vorverstärker nur auf den andren umschalten
weimaraner
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 29. Jul 2011, 18:35

WeisserRabe schrieb:
bei CD-Playern ist es einfacher, da muss man am Vorverstärker nur auf den andren umschalten


Tja,

aber leider bieten nicht alle CDPs den gleichen Ausgangspegel,

deshalb "gewinnt" der CDP mit dem Grösseren ,
da er einfach etwas lauter spielt,
das reicht schon für den Gewinn...

Gruss
kptools
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 29. Jul 2011, 23:18
Hallo,
WeisserRabe schrieb:
ich verwende immer das günstige von Amazon http://www.amazon.de/gp/product/B002PID3EK/ref=oss_product

50m 2x4 Quadrat um 29,35€ ohne Versand (Drittanbieter)
heute viel mir auf, dass sogar High End draufsteht

Das konnte ich bei dem Preis einfach nicht glauben und siehe da :

- Innenleiter: 100% CCA Kupfer

Dieser Unsinn wird sich mir wohl nicht mehr erschließen .

Grüss aus OWL

kp
visir
Inventar
#19 erstellt: 01. Aug 2011, 13:06

Kalle_1980 schrieb:
Ich will ja hier nix vormachen und war ja auch selber erstaunt, denn bisher habe ich von sowas nix gehalten. Aber nach dem Umverkabeln, gleiche CD noch im Player, war der Klang besser.


Du hast genug davon "gehalten", um es zu probieren und darauf zu achten. Das ist mehr als genug, um nichtvorhandene Unterschiede zu hören.



Wenn es nichts verbessert, wäre es mir auch egal. Fürs Hobby kann man auch mal Geld aus dem Fenster werfen, einfach nur weils gefällt. :D


Das ist wiederum was ganz anderes...
WeisserRabe
Inventar
#20 erstellt: 03. Aug 2011, 18:13

kptools schrieb:

- Innenleiter: 100% CCA Kupfer


oh, das ist mir nichtmal aufgefallen, ich hör noch immer keinen Unterschied^^ (und bin noch immer mit dem Preis zufrieden)


[Beitrag von WeisserRabe am 03. Aug 2011, 18:14 bearbeitet]
davidcl0nel
Inventar
#21 erstellt: 03. Aug 2011, 18:22
Ja, aber für den gleichen Preis hättest du auch 50m Kupferkabel mit 2,5mm² nehmen können. Der Widerstand ist nahezu identisch mit CCA/4mm², der Preis dann auch, nur es läßt sich ggf leichter verlegen, weil es nicht so dick ist.
WeisserRabe
Inventar
#22 erstellt: 03. Aug 2011, 18:43
mein altes Kabel ist deutlich steifer als das neue, das liegt vermutlich an der Isolierung

2,5mm² OFC Kabel hab ich bei uns noch nie unter 1€/m gesehn
mein Multimeter misst bei beiden den selben Widerstand, also hat sich zumindest in dem Punkt nichts verschlechtert
kptools
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 03. Aug 2011, 18:47
Hallo,

Widerstände im ein- bis zweistelligen Milliohmbereich sind mit einem Multimeter nicht mehr messbar. Jedenfalls nicht direkt .

Grüsse aus OWL

kp
WeisserRabe
Inventar
#24 erstellt: 03. Aug 2011, 19:07
hehe, sowas hab ich mir schon gedacht, leider hab ich nichts genaueres, wenn wer geeignete Instrumente hat schick ich ihm gern nen Meter von meinem Kabel zum Vergleichen, das würd mich inzwischen schon interessieren

noch interessanter wäre natürlich der Unterschied am LS
wenn mal wieder wer nen LS entwickelt hat und der LS ohnehin gerade gemessen wird, könnte man gleich mal mit 2 unterschiedlichen Kabeln messen und sehn ob und wenn ja was sich tut
speefak
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 31. Jan 2012, 05:13

davidcl0nel schrieb:
Ja, aber für den gleichen Preis hättest du auch 50m Kupferkabel mit 2,5mm² nehmen können. Der Widerstand ist nahezu identisch mit CCA/4mm², der Preis dann auch, nur es läßt sich ggf leichter verlegen, weil es nicht so dick ist.



genau das dachte ich mir auch und darum wollte ich ein OFC Kupferkabel haben mit 2x2,5mm² und das ganze in weis, da man das kabel an manchen stellen sehen wird.

nach langem suchen bin ich auf folgendes angebot bei amazon gestoßen :

http://www.amazon.de...%20boxenkabel%20weis

ich bin mir nur grad nicht sicher ab das OFC oder CCA ist. vom preis her siehts nach OFC aus, vom gewicht auch. was meint ihr OFC oder CCA ?

ich denke ich nehm doch das kabel :

http://www.ewerk-onl...=One&ArticleID=42933

4mm² bei knapp 10m für die 150 watt rears, für den preis - das geht klar.


[Beitrag von speefak am 31. Jan 2012, 07:25 bearbeitet]
WeisserRabe
Inventar
#26 erstellt: 31. Jan 2012, 22:25
das Vialuna ist CCA, also das selbe wie bei meinem

ich bin nach wie vor zufrieden damit
speefak
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 01. Feb 2012, 08:34
ähm : http://www.acronymfi...ing-%28PCOCC%29.html

http://www.ewerk-onl...=One&ArticleID=42933

Technische Daten:

[...]
Leiter: PCOCC Kupferleitung
Reinheit: 99,9997%
[...]

ich glaub du hast dich da verlesen

das wentronic sieht da eher nach CCA aus aber nicht das vialuna - wenn es doch CCA ist würde der ewerk shop sich des betruges schuldig machen.

ich brauche reines kupfer weil ich keine audiotrassen in meinem wohnzimmer verlegen will.


[Beitrag von speefak am 01. Feb 2012, 08:37 bearbeitet]
WeisserRabe
Inventar
#28 erstellt: 01. Feb 2012, 09:19
Mein Fehler, hatte auf die Schnelle nur das fettgedruckte gelesen, wo stand, dass CCA nur verkupfertes Alu ist
kptools
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 01. Feb 2012, 09:35
Hallo,

naja, wenn man sich schon so zur "Ehrlichkeit" bekennt, dann sollte man dies....

Um die gleiche Leistung eines 0,75 mm² CU Kupferkabels zu erreichen benötigt man einen etwa dreifachen Kabel-Querschnitt, also ca. 2,50 mm², vom "unreinen" Kupferkabel (CCA).

Verhältnis Kabel-Querschnitt bei gleicher Tonqualität: 0,75 mm² CU = 2,50 mm² CCA
Verhältnis Preis-Leistung bei gleicher Tonqualität ca.: 0,59 € (0,75 mm² CU) / 0,99 € (2,50 mm² CCA)

....auch mal schleunigst korrigieren, da definitiv falsch.

Und den LS-Kabelquerschnitt nach der (Verstärker-) Leistung zu bemessen ist zumindest fragwürdig.

Grüsse aus OWL

kp
speefak
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 01. Feb 2012, 22:56
die sache mit dem durchmesser ist marketing - ist mir und ich denke vielen anderen auch klar - notfalls kann man es mit ein paar zeilen schnell ausrechnen.

kabelquerschnitt kann man nach leistung des verstärkers oder der boxen bemessen, je nach dem welches das schwächste glied in der kette ist oder was man als nächstes gegen mehr leistung tauschen will.

ich denke mit 4mm² liege ich auf der sicheren seite. wenn ich meine nubox 511 voll ausfahre komme ich auch nur auf 125 watt pro box weil mein denon nicht mehr hergibt ( wobei da auch wirklich reicht ).

Eine OT frage fällt mir da grad noch ein : die 1912 ist für 6-16 ohm boxen ausgelegt, dran sind 4 ohm boxen. die leistung die durchs kabel geht sind ja immer 125W peak. bei weniger ohm müsste doch mehr leistung aus den boxen kommen - lt. energie erhaltungssatz kann das aber nicht sein das die elektrische energie in schallenergie umgesetzt wird ( ein paar prozent bleiben in der hardware und signalverabeitung hängen ). ergo dürften die 4 ohm boxen genauso laut sein wie die 8 ohm boxen wobei der AVR bei 4 ohm eher sein peak erreicht als bei 8 ohm was die pegelskala angeht.
liege ich da richtig oder falsch ?
Jeck-G
Inventar
#31 erstellt: 01. Feb 2012, 23:30

Und den LS-Kabelquerschnitt nach der (Verstärker-) Leistung zu bemessen ist zumindest fragwürdig.
Komplett danach richten wäre wirklich fragwürdig, aber man sollte die Verstärkerleistung bei kleineren Querschnitten dennoch beachten.
An 2Ohm würde ich bestimmt schon die Isolierung von 1mm² (würde an 2Ohm für 2m reichen) zum Schmelzen bekommen, geeignete Endstufe habe ich.

Darum richte ich mich bei der Belastbarkeit nach VDE0100, dann ist man auf der sicheren Seite.

Kleines Beispiel, hier ging es um 2x3m:

Jeck-G schrieb:
Gehen wir von einer 4Ohm-Box aus, also einem schlimmeren Fall (PMC gibt 8Ohm an).
Gemäß der Richtlinie [Nennimpedanz]m/mm² (also hier 4m/mm²) wären es bei 3m 0,75mm² Querschnitt.
0,75mm² Kupfer ist mit 6A belastbar, d.h. an 4Ohm (angenommene Box) 144W Dauerleistung oder 288W an 8Ohm (Angabe von PMC).
Der Verstärker macht laut Stereoplay eine Sinusleistung (Stereo) 164/112W an 4/8 Ohm.

0,75mm² reicht technisch massig aus, sogar 0,5mm² würde mit diesen Lautsprechern gehen!
Man kann auch, damit es etwas besser aussieht, 1,5mm² nehmen. Aber alles drüber ist schon mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Selbst wenn man statt den 0,5mm² 6mm² verlegen würde, gäbe es klanglich keinen Unterschied.


Anmerkung zur Belastbarkeit:
Ich bin bei der Belastbarkeit nach der Absicherung nach "DIN-57100 Teil 430 / VDE-0100 Teil 430.6.81, Zuordnung von Schutzorganen" bei max. Umgebungstemperatur 30°C und Gruppe 2 gegangen.
Nach "DIN-57100 Teil 523 / VDE-0100 Teil 523.6-81, Strombelastbarkeit isolierter Leitungen" wären sogar 12A bei 0,75mm² möglich. Aber da Musik ohnehin kein Dauer-Sinussignal ist, könnte man etwas mit Crestfaktor rumspielen und die 12A nehmen... :KR


Ich gehe beim Querschnitt nach der Länge in Verbindung mit der Impedanz. Bei kleineren Querschnitten wird noch die Belastbarkeit mit einbezogen.


[Beitrag von Jeck-G am 01. Feb 2012, 23:54 bearbeitet]
WeisserRabe
Inventar
#32 erstellt: 01. Feb 2012, 23:34
der theoretisch maximal erreichbare Schalldruck errechnet sich aus: Empfindlichkeit+10*log(Leistung)

die Lautsprecherimpendanz ist frequenzabhängig, wenn die LS eine Impendanzglättung integriert haben kannst du den Strom und die Spannung ausrechnen mit: P=U*I und U=R*I

wenn du dann noch die zulässige oder optimale Stromdichte für dein Kabel kennst kannst du dir den notwendigen Kabelquerschnitt ausrechnen

im Labor bringt dein AVR anscheinend 155W an 4Ohm ( http://www.magnus.de/produkte/denon-avr-1912-1177929.html )

also schaffst du mit deiner Kombination theoretisch maximal 107,9dB in einem Meter Entfernung, also 110,9dB im 1 Meter Stereodreieck (107,9dB + 3dB weil du ja 2 LS hast) bei 25V und 6,2A


[Beitrag von WeisserRabe am 01. Feb 2012, 23:35 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#33 erstellt: 02. Feb 2012, 09:56

speefak schrieb:

die leistung die durchs kabel geht sind ja immer 125W peak.

Nein. Wenn der Amp die 125W an 4 Ohm kann, dann kommt an 8 Ohm nur die Hälfte raus.

speefak schrieb:

bei weniger ohm müsste doch mehr leistung aus den boxen kommen

Tut es auch, solange die Boxenimpedanz nicht unter der zulässigen Mindestimpedanz des Amps liegt.
mroemer1
Inventar
#34 erstellt: 02. Feb 2012, 10:16

Nein. Wenn der Amp die 125W an 4 Ohm kann, dann kommt an 8 Ohm nur die Hälfte raus.


Das muß nicht immer unbedingt so sein, mein eigener Amp hat an 8Ohm (259Watt/RMS/Kanal) auch eine etwas höhere Ausgangsleistung als an 4Ohm (242Watt/RMS/Kanal).


[Beitrag von mroemer1 am 02. Feb 2012, 10:16 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#35 erstellt: 02. Feb 2012, 10:42
Du hast natürlich recht, aber als grobe Pauschalaussage für das prinzipielle Verständnis, kann man es, glaube ich, so nehmen, wie ich geschrieben habe.

Bei deinem Amp kommt an 4 Ohm weniger raus als an 8 Ohm?
mroemer1
Inventar
#36 erstellt: 02. Feb 2012, 10:48
Meißt ist es ja auch so wie du schreibst, da gebe ich dir auch vollkommen recht.

Und ja, mein Amp gibt an 4 Ohm geringfügig weniger Leistung ab als an 8 Ohm.


[Beitrag von mroemer1 am 02. Feb 2012, 10:55 bearbeitet]
Warf384#
Inventar
#37 erstellt: 02. Feb 2012, 15:10
Dann ist er eigentlich für 8 Ohm ausgelegt und sein Netzteil liefert nicht genügend Strom, um die Lautsprecher ausreichend zu versorgen.
Bei gleicher Ausgangsspannung und halber Impedanz muss die Stromstärke doppelt so hoch sein, da diese von Spannung und Impedanz abhängig ist.

Genau genommen bringt dein Verstärker also wie jeder andere auch mehr Leistung an 4 Ohm, wenn der Lautstärkeregler gleich eingestellt bleibt.

Es wundert mich aber, dass so etwas gebaut ist, weil es heutzutage viel einfacher ist, Verstärker mit hohem Ausgangsstrom zu bauen (ggf. einfach mehrere Transistoren/ICs parallel) als mit stattdessen höherer Ausgangsspannung (leistungsfähigere Bauteile)...


[Beitrag von Warf384# am 02. Feb 2012, 15:14 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#38 erstellt: 02. Feb 2012, 15:19
Das Thema Impedanz/Leistung bei meinem Amp dürfte wohl mit seinen Autoformern zu tun haben, es ist übrigens der hier:http://www.audio-com.../ma6900/ma6900ac.htm


[Beitrag von mroemer1 am 02. Feb 2012, 15:40 bearbeitet]
*Soo*
Inventar
#39 erstellt: 22. Feb 2018, 00:51
Hallo, falls noch irgend einer da ist

Suche für Cabasse Galion 5 , 2x3m L'S Kabel
die etwas Bass betont sind, da der Cabasse etwas an Bass fehlt
stole
Stammgast
#40 erstellt: 22. Feb 2018, 12:27
Ich habe mir folgendes konfektioniert:
https://www.elektro4...119604-T500::22.html

2.84 Euro/m und 4x6mm2 Querschnitt.
Verarbeitung einwandfrei und sieht echt gut aus
*Soo*
Inventar
#41 erstellt: 22. Feb 2018, 12:58
@Stole

Danke für den Tipp, schau ich mir mal genauer an
Gruss
visir
Inventar
#42 erstellt: 22. Feb 2018, 13:40

*Soo* (Beitrag #39) schrieb:
da der Cabasse etwas an Bass fehlt


wie der Name schon sagt...

Wie stellst Du Dir das vor? Soll im Kabel ein Verstärker mit Equalizer eingebaut sein? Oder ein Tiefpassfilter, und Du drehst die Lautstärke weiter auf?

Ein Kabel ist ein Kabel ist ein Kabel. Es hat den einzigen Zweck, ein Signal 1:1 zu übertragen, und das tun schon die einfachsten Kabel mit einer Genauigkeit, die weit jenseits jeden Hörvermögens ist. Jedes Kabel, das das nicht tut, ist eine mutwillige Fehlkonstruktion.

Wenn Dir Deine LS zu wenig Bass liefern, kannst Du entweder per Klangregelung (was Du von einem dummen Kabel erwartest) mehr Bass hineinschicken und die LS dabei elektrisch auf Dauer stärker belasten (was möglicherweise auch dem Klang nicht zuträglich ist, weil die LS auch mechanisch mehr gefordert werden), oder Dir gleich "ordentliche" LS kaufen.
cr
Inventar
#43 erstellt: 22. Feb 2018, 16:06
Oder Aufstellung ggf ändern. LS weiter zur Wand, ins Eck usw.
8erberg
Inventar
#44 erstellt: 23. Feb 2018, 08:31
Hallo

Wenn ein Kabel mehr Bass liefern soll wäre die Strippe ja gesoundet, das hätte nix mehr mit Hifi zu tun.

Boxenaufstellung prüfen, evtl. den Bassregler nutzen.

Wäre das Gleiche in grün....

Peter
*Soo*
Inventar
#45 erstellt: 23. Feb 2018, 22:47
Ja, das glaubte ich bisher, ( Glauben ist nicht Wissen ) das
L'S Kabel mit Kupfer, Silber etc. einen Klang Unterschied haben, können
bezw. erzeugen können.
Audio Forte Vorstufe hat kein Bass regler, eigentlich so wie es sein sollte,
Neutral. -
Wandnähere Aufstellung hat etwas gebracht.
Fazit: Handelsübliche Kabel reicht vollends ! ?

Danke
ZeeeM
Inventar
#46 erstellt: 24. Feb 2018, 08:06

*Soo* (Beitrag #45) schrieb:
Ja, das glaubte ich bisher, ( Glauben ist nicht Wissen ) das
L'S Kabel mit Kupfer, Silber etc. einen Klang Unterschied haben, können
bezw. erzeugen können.


Das die Leitfähigkeit im NF Bereich hörbar frequenzabhängig ist, wäre physikalisch eine Sensation.
8erberg
Inventar
#47 erstellt: 24. Feb 2018, 10:47
Hallo,

bisher hatte jedes Kabel was den Klang beeinflusst hat ein kleines Kästchen mit Elektronik.
Alles was die Entwickler, Produzenten und Vertreiberlinge erzählen sind Märchen aus 1000 und zwei Nächten um Kohle abzugreifen.

Peter
*Soo*
Inventar
#48 erstellt: 24. Feb 2018, 23:05
Danke, jetzt weiss ich Bescheid.

Wenn man bedenkt, das es L'S Kabel für €10'000.- gibt, ....

Letzte Frage, in der Sparte "Plattenspieler-Nadel" (Systeme) , sind da Klang Unterschiede vorhanden,
bezügl. Höhen/Mitten/Bass - Betonung ?
Hoffentlich nicht wieder ein Märchen ...
8erberg
Inventar
#49 erstellt: 25. Feb 2018, 15:34
Hallo

doch und auch nachvollziehbar.


Peter
dudelmichel
Stammgast
#50 erstellt: 25. Feb 2018, 18:11
Genau das ist das Ziel der Hersteller solch überteuerter Strippen, der ahnungslose Nutzer soll glauben das teurer gleich besser ist, dazu noch etwas geschwurbel und man hat neue Kundschaft
Tonabnehmersysteme und Nadeln für Dreher sind da eine ganz andere Baustelle, hier lässt sich die Qualität immerhin raushören.
mfg Michael
xutl
Inventar
#51 erstellt: 26. Feb 2018, 15:12

dudelmichel (Beitrag #50) schrieb:
... lässt sich die Qualität immerhin raushören.

Schlimmer noch!
Man(n) kann das MESSEN
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