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Lautsprecherkabel Qualität wichtig?

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xutl
Inventar
#51 erstellt: 26. Feb 2018, 15:12

dudelmichel (Beitrag #50) schrieb:
... lässt sich die Qualität immerhin raushören.

Schlimmer noch!
Man(n) kann das MESSEN
FloSt99
Neuling
#52 erstellt: 08. Mrz 2018, 16:55
Moin, dachte bisher das man sich bei lautsprecherkabel wenigstens auf die Bezeichnung OFC verlassen kann. Vor kurzem bin ich in den E-kleinanzeigen auf eine neue original verpackte Rolle lautsprecherkabel von LTC components gestoßen (privatanbieter). Im Netz kaum Infos zu der Marke gefunden. Aber was kann man schon falsch machen bei einer 100m Rolle 1,5qm Kabel für 25Euro auf der auch noch groß OFC steht.
Also bestellt und auf einigermaßen gutes Kupfer Kabel gehoft.
Die Optik ist absolut mit den Baumarkt strippen zu vergleichen.
Ich wurde erst stutzig als nach 30-40 Metern ein silberner Fleck auf einer Litze zu sehen war. Hab dann ein bißchen getestet. Kabel gewogen und Litzen angekratzt. Was soll ich sagen, ist ne 1a Alu Strippe mit OFC Logo auf der Rolle.
Bei dem Preis zu verschmerzen, aber in Zukunft Kauf ich wieder Kabel von Herstellern denen man vertrauen kann,auch wenn es ein paar Euros den Meter mehr kostet.
stole
Stammgast
#53 erstellt: 08. Mrz 2018, 17:56
Qualität darf halt schon etwas kosten. Für Kabel nicht all zu viel, aber bei einem Sommer-Cable macht man z.B. nichts falsch.
Ich gebe auch nicht viel Geld aus für LS-Kabel, aber mein jetziges ist mir die knapp 3 Euro pro Meter jeden Cent wert
dudelmichel
Stammgast
#54 erstellt: 08. Mrz 2018, 18:09

FloSt99 (Beitrag #52) schrieb:
Was soll ich sagen, ist ne 1a Alu Strippe mit OFC Logo auf der Rolle.

Du wirst trotzdem keinen Unterschied hören
mfg Michael
FloSt99
Neuling
#55 erstellt: 08. Mrz 2018, 18:40
Hab auch nicht behauptet das ich einen Unterschied,zu meinem vorher verlegten Kupferkabel,gehört habe. Aber wo OFC drauf steht, sollte es schon drin sein. Hab bisher meist Kabel von aiv verlegt (Silverado,Silverstream und einfache Kupfer Kabel). Die sind nicht teuer,Hauptsache man fühlt sich nicht verarscht und ist zufrieden.
burkm
Inventar
#56 erstellt: 08. Mrz 2018, 19:05
Da heutzutage praktisch nur noch Sauerstoff-armes Kupfer verarbeitet wird, ist OFC eigentlich nicht mehr erwähnenswert, obwohl als Werbeargument häufig noch zu lesen Auf die elektrischen Eigenschaften hat das aus den genannten Gründen praktisch keinen Einfluss mehr.

Man sollte aber sog. CCA (copper claded aluminium) Kabel meiden (manchmal auch leicht abweichend bezeichnet), da hier nur die Oberfläche einer Aluminium-Ader mit Kupfer "bedampft" / beschichtet wurde. Deren Längswiderstand ist wegen des Aluminium Kerns dann auch erkennbar schlechter bzw. man braucht einen größeren Querschnitt für den gleichen Längswiderstand als vergleichsweise bei Kupferadern. Man erkennt CCA, wenn man sich die Adern näher anschaut: sie glänzen an der Schnittfläche metallisch silbrig nach Aluminium und nicht kupferfarbig nach Kupfer. Man kann auch längs mit einem scharfen Messer o.ä. kratzen mit dem gleichen Effekt. Notfalls eine Lupe zur Hilfe nehmen.
Ähnliches findet man übrigens auch bei manchen Antennenkabeln, nur dass dann die Kabelseele meist aus beschichtetem Stahl besteht. Aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte...

Sollte der Lieferant nicht explizit auf das Ader-Material der LS-Leitung (Kupfer oder CCA) hinweisen, wäre ich eher vorsichtig. Speziell "günstige" Sonderangebote an LS-Kabeln sind oft in CCA ausgeführt, da Aluminium am Weltmarkt deutlich günstiger als Kupfer gehandelt wird. Das gilt umso mehr bei größeren Querschnitten, weil da ja mehr Material benötigt wird.

Alles sonstigen "exotischen" Kabelmerkmale sind eher unter "Voodoo" abzuhandeln, teilweise verschlechtern sie sogar dessen elektrische Eigenschaften bezogen auf den Einsatzzweck als (Niederfrequenz-) LS-Kabel Es gibt zu diesem Thema "LS-kabel" eine Vielzahl von Seiten im Internet, die mit den diversen Gerüchten und Mythen dazu aufräumen. Wesentlich ist bis zu einer gewissen Grenze nur der Aderquerschnitt (wegen des Längswiderstandes) und ordentliche Verbindungstechnik (wegen des Übergangswiderstandes). Im AVR / Verstärker und LS selbst findet man fast immer nur "einfache" Strippen mit relativ geringem Querschnitt... und der "gute" Dämpfungsfaktor des End-Verstärkers wird überwiegend in der Frequenzweiche des passiven LS "verbraten"


[Beitrag von burkm am 08. Mrz 2018, 19:27 bearbeitet]
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