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Netzfilter "Isotek Aquarius" ?

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hf500
Moderator
#51 erstellt: 09. Nov 2010, 16:49

FreddieMercury schrieb:

Zu viele hier sind einfach nur Technik-Freaks ,die vergessen
haben Musik zu geniessen.
Denkt mal nach.



Moin,
der ist gut.
Weil ich _weiss_ was einen Unterschied macht und was nicht, _kann_ ich "meine" Musik ganz entspannt geniessen und lebe nicht in dem Wahn, dass ich immer neues (und teures) Zubehoer brauche, das meine Anlage "klanglich weiter nach vorn bringt".

Der Nicht-Technik-Freak hingegen laesst sich staendig ein neues Problem seiner HiFi-Anlage weismachen, was ihm voellig unmoeglich macht, die Musik zu geniessen, weil da ja immer noch etwas fehlt. Glaubt er und das soll er zum Wohle der Zubeheranbieter auch ;-)

Ach ja, wer setzt letzlich mehr Technik ein, um Musik zu hoeren, der Technik-Freak oder der Nicht-Technik-Freak?

Denk mal nach...

73
Peter
-scope-
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 09. Nov 2010, 16:54

Er meint auch Hifi steckt technisch noch sehr in den Kinderchuhen und Vieles sei noch nicht erforscht und könne man einfach nicht mit den herkömlichen Methoden messen.


Den Rest erforscht "er" dann sicher mit seinen Unterstellfüsschen und einem geschulten Gehör.
On
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 10. Nov 2010, 12:27
Hi,

An der Steckdose liegen 230V Wechselspanung an. Die Frequenz beträgt in Europa 50Hz (auch Brummfrequenz genannt).

Im Verstärker ist ein Transformator der diese Spannung auf einen weniger gefährlichen Wert (z.B. 48V) heruntertransformiert. Daran ist ein Gleichrichter angeschlossen und dahinter ein Kondensator. Die der Gleichspannung überlagerte Brummfrequenz ist dann nur noch höchstens 15% vom Sinusspitzenwert groß und hat 100Hz, weil ja + und - durch die Gleichrichtung jetzt in die selbe Richtung laufen. Danach kommt die Endstufe. Das kann man auch überall nachlesen.

Der Verstärker verstärkt aber das Signal vom Eingang und nicht die Brummspannung vom Kondensator. Diese schwächt er extrem stark ab, das ist logisch, sonst würde man ja nur Brummen hören.


FreddyMercury schrieb:
Wer eine Billignetzleiste getestet hat vs. eine HiEnd-Netzleiste weiss genau,was den Unterschied ausmacht.


Und da ist er wieder, der Unterschied zwischen Wissen und Wahrnehmung: Wenn ich Dich richtig verstehe ist er bei Dir gleich null.

Grüße
On
Tommy1000
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 23. Dez 2017, 09:40
Ich kann die Isotek Aquarius sehr empfehlen.
Betreibe daran einen Naim ND5 XS Netzwerkstreamer, dessen Ausgang geht auf einen Lehmann Audio Linear Kopfhörerverstärker. An diesem höre ich die Musik mit einem Sennheiser HD800S Kopfhörer.

Der Unterschied in den Höhen ist schon verblüffend und deutlich hörbar. Viel weniger aggressiv, natürlicher und detaillierter.
Dies viel mir sofort auf und konnte es für mich in Vergleichstest nachvollziehen.
Des weiteren würde ich behaupten wollen, dass die Räumlichkeit etwas präziser wurde. Allerdings nur etwas, denn die oben genannte Kette spielt ohnehin schon sehr gut. Vielleicht ist es mit dem zweiten Punkt auch etwas Einbildung... könnte den Unterschied wohl nicht in einem Blindtest bestätigen.
Den ersten Punkt (mit der besseren Höhenwidergabe) hört man bei mir jedoch schon deutlich.

Viele Grüße, Thomas


[Beitrag von Tommy1000 am 23. Dez 2017, 09:42 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#55 erstellt: 23. Dez 2017, 17:11
Hallo,

die tote Leiche hätte auch gerne weitergammeln können...

Na ja, wer zuviel Kohle hat und viel High-End-Schrottelektronik von diversen KüTiBas hat wird unbedingt son Ding brauchen.

Peter
ZeeeM
Inventar
#56 erstellt: 23. Dez 2017, 17:39
Das Thema kommt immer und überall wieder hoch. Es wird viel gehört, und wenig überprüft und gemessen.
_ES_
Administrator
#57 erstellt: 23. Dez 2017, 18:08
Bei den TV-Jungs ist es genau umgekehrt...

Letztens gab es auch wieder einen Fall, wo jemand von DEUTLICH zu viel Bässen und Höhen sprach die ein Gerät produzieren sollte, im Vergleich zu anderen.

Ich kramte dann aus dem Netz Messungen raus, wo das Ding einen linealglatten Übertragungsbereich aufwies und fragte, wie das angesichts dessen denn mit den deutlich Zuviel gehen solle.
Uninteressant...
Und dann war es das für mich auch.

Die Signatur gefällt mir, Peter..
Tommy1000
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 25. Dez 2017, 03:29

ZeeeM (Beitrag #56) schrieb:
..... Es wird viel gehört, und wenig überprüft und gemessen.


Vermutlich nennt man es darum auch "Musik hören" und nicht "Musik messen".

Gruß und Frohe Weihnachten an alle, Thomas


[Beitrag von Tommy1000 am 25. Dez 2017, 15:24 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#59 erstellt: 25. Dez 2017, 16:49
Hallo

letztlich ist das Ganze aber Technik und kein Hokuspokus...

Natürlich, wer das braucht und sich gerne was einredet...

Peter
ZeeeM
Inventar
#60 erstellt: 26. Dez 2017, 21:50

Tommy1000 (Beitrag #58) schrieb:

ZeeeM (Beitrag #56) schrieb:
..... Es wird viel gehört, und wenig überprüft und gemessen.


Vermutlich nennt man es darum auch "Musik hören" und nicht "Musik messen".


Manche verstehe ihr Wiedergabeequipment auch als musikalisches Instrument.
8erberg
Inventar
#61 erstellt: 27. Dez 2017, 10:11
Hallo,

dann haben sie Hifi nicht kapiert und laufen etwas hinterher was es nicht gibt...

Peter
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 27. Dez 2017, 13:43
Es ist erstaunlich, das vor allem gerade jene Menschen, die sich am vehemenstesten gegen die Versachlichung technischer Zusammenhänge wehren, im zwischenmenschlichen Bereich, wo Emotionen und die nicht physischen Werte eigentlich gelten sollten, diese ebenso vehement aus der Diskussion raushalten möchten..

Der soziale, zwischenmenschliche Bereich wird standardisiert, normiert und von hard facts, Zahlen und vermeintlichen Alternativlosigkeiten dominiert, im Technischen werden dagegen exakt jene Dinge immer präsenter und man müht sich, diese Dinge im Sinne von FUD bestmöglich zu nutzen..

gapigen
Inventar
#63 erstellt: 19. Feb 2019, 07:56
Mir hat blöderweise ein Kollege das Pflänzchen „in den Kopf“ gesetzt, mich mal mit einem Netzfilter, dem Isotek aquarius evo 3 zu beschäftigen.

Hintergrund ist, dass aus diversen Gründen meine meine Anlage via 10 Meter Verlängerungskabel über eine Dreiersteckdose zusammen mit unserer Gas-Zentralheizung an einer Steckdose angeschlossen ist. Und diese noch beste Anschlussmöglichkeit vermittelt mir ein schlechtes Lebensgefühl, wenn ihr wisst, was ich meine.

Ich bin eigentlich nicht so das Goldohr, daher bitte ich Euch mir den/einen Netzfilter im vierstelligen Eurobereich auszureden oder auch ggf. zuzureden.
gtms
Stammgast
#64 erstellt: 19. Feb 2019, 11:36
1.500, -- Euro nur für ein besseres Gefühl? Da wüsste ich aber bessere Möglichkeiten um mir mit 1.500, -- Euro ein besseres Lebensgefühl zu schaffen

Und wenn es nur um Dein Gefühl geht, dann heißt das ja, dass es keine hörbaren Störungen durch diese Verkabelung gibt. Warum dann also?

Da würde ich eher die 1.500,- Euro einem örtlichen Elektrofachmann zukommen lassen, der diese kuriose Strom-Geschichte verändert. Das muss doch gehen? Muss die Heizung nicht sogar eine extra Stromversorgung haben mit Absicherung? Ist das überhaupt zulässig so? Ich kenne mich da nicht aus, aber gefühlt hört sich das alles sehr abenteuerlich an.


[Beitrag von gtms am 19. Feb 2019, 14:32 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#65 erstellt: 19. Feb 2019, 16:07
Die Heizung hängt an einer ganz normalen Steckdose wie ein Toaster oder TV. Alles vom Fachhändler auf Rechnung gemacht. Ich habe lediglich eine Dreiersteckdose dazwischen gehängt. Von dieser geht halt das Verlängerungskabel ins Musikzimmer, eine Etage höher um dort die meisten Teile der Anlage mit Strom zu versorgen.

Naja, und da kam halt das Thema auf Netzfilter, speziell den Aquarius evo 3.


[Beitrag von gapigen am 19. Feb 2019, 16:09 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#66 erstellt: 19. Feb 2019, 17:09
Hallo,

reiner Tinnef: sollte ein Netzteil in einem elektronischen Gerät nicht mit dem "Saft" wie er aus der Steckdose kommt klarkommen ist es eine fehlerhafte Konstruktion, dürfte weder ein CE-Zeichen noch andere Freigaben tragen und gehört auf den Elektroschrotthaufen.

Punkt.

Der Netzstrom könnte weit über dem "versaut" sein was alles an abenteuerlichen Geschichten erzählt wird. Der Trafo wie auch die anschließende Gleichrichtung und Siebung wirkt schon wie ein Filter und fertig.

Es ist völlig unsinnig und absurd für so einen überflüssigen Krempel auch nur 0,50 Euro auszugeben.

Peter
gtms
Stammgast
#67 erstellt: 19. Feb 2019, 20:46
Lass es mit der Ausgabe. Nur wenn wirklich Störungen zu hören sind, z.B. wenn die Heizung "anspringt" oder so, solltest Du handeln. Aber dann erst mal einen Elektriker an die Sache ran lassen. Der kann sicher mehr ausrichten als so eine Mehrfachsteckdose in einem Blechgehäuse für 1.500, -- Euro.
gapigen
Inventar
#68 erstellt: 19. Feb 2019, 21:03
Ich denke, ihr habt Recht. Danke für das „Erden“
Störungen durch die Heizung gibt es übrigens keine.
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