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Dynavox AMP-S Umschalter für Lautsprecher/ Verstärker

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PeHaJoPe
Inventar
#51 erstellt: 24. Jul 2013, 11:26
Hallo,

habe gerade diesen Thread wieder gefunden. Wollte mir den Thread (Anleitung)der Selbstbau-Audio-Umschaltbox einsehen. (leider nicht mehr vorhanden) Da ich mehr Quellen als Eingänge habe. wollte ich mir solch eine Box selber bauen. Finde leider nur keine vernünftige Anleitung dazu. Falls jemand mir weiterhelfen kann, bitte PM oder mail an mich, da ich selten hier im Bereich bin.


[Beitrag von PeHaJoPe am 25. Jul 2013, 09:15 bearbeitet]
nickchang
Stammgast
#52 erstellt: 23. Aug 2013, 21:37
Hallo,

Habe hier im Forum einen gebrauchten Dynavox AMP-S gekauft und denke der ist defekt, weil sich der drehschalter im kreis herum drehen lässt. Außerdem stimmen die Schaltpunkte nicht mit den anskizzierten punkten überein sondern sind irgendwo seitlich. Nun behauptet der Verkäufer, dass das immer so ist. Das wäre doch seltsam, kann das jemand bestätigen/widerlegen?

Mfg
Flo
blabupp123
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 24. Aug 2013, 13:19
Hallo!
Wahrscheinlich ist an dem Dynavox gebastelt worden und der Schalter ist verdreht. Du kannst ihn mal aufmachen, in die richtige Position drehen und festziehen.
Wenn der Knopf sich im Kreis dreht, ist er wahrscheinlich ausgeleiert. Ich habe gerade nachgeschaut: eine seitliche Schraube zum festziehen hat er nicht, also wird er wohl nur auf die Achse gesteckt.
Da hilft wohl nur ein anderer Knopf, der mit einer Madenschraube fixiert werden kann. Bei Conrad oder Reichelt.de wirst Du da bestimmt fündig.

Nun behauptet der Verkäufer, dass das immer so ist.

Das ist natürlich Unsinn! Wenn Du nicht basteln willst, hau den Dynavox dem Verkäufer um die Ohren.


[Beitrag von blabupp123 am 24. Aug 2013, 13:20 bearbeitet]
willwaswissen
Inventar
#54 erstellt: 25. Aug 2013, 14:35
Evtl. bist Du nicht der erste und er hat den Umschalter bereits kurz vorher schon mal versucht hier im Forum zu verkaufen!? Im Profil kann man nach Beiträgen suchen, evtl. hat einen zweiten Biete-Thread für diesen Umschalter!


[Beitrag von willwaswissen am 25. Aug 2013, 14:39 bearbeitet]
nickchang
Stammgast
#55 erstellt: 25. Aug 2013, 20:49
Du hast recht, unglaublich, bist du wahrsager oder hellseher? :-)

Aber was soll mir das nun sagen bzw an wen hatte er ihn zuvor verkauft, an dich?

Mfg
Flo
willwaswissen
Inventar
#56 erstellt: 25. Aug 2013, 22:10
Nein, ich hatte bisher auch nahezu nix mit ihm zu tuen.
Was ich immer im Vorfeld tue, die Beiträge meiner Käufer, sowie Verkäufer intensiv zu überprüfen, um grob die Zuverlässigkeit einordnen zu können. 100%-tige Gewissheit hat man nie.
Ich habe mir gerade auch ein paar Beiträge von ihm durchgelesen, lesen sich eigentlich ganz ok. Ich hätte den Verkäufer so vor dem Kauf gefragt, warum er es ein zweites Mal herein gestellt hatte. Ob es jetzt was gebracht hätte, weiß ich nicht, es gibt ja auch schon mal Rücktritte bei den Käufern.

Ich habe meinen Dynavox AMP-S im April auch hier im Forum gebraucht gekauft, im Grunde ein robustes wertiges Teil und jeden Cent wert. Nun habe ich jetzt auch mal bei mir den Drehschalter getestet, drei klare Rasterpositionen unterhalb der Beschriftung, nahezu mittig unterhalb der Beschriftung. Durchdrehen tut sich gar nix, wenn es so ist, gibt's entweder mehrere Varianten dieses Umschalters oder Deiner ist defekt! Ich vermute das letztere!

Ich würde für den Preis(46,90 inkl. Versand) nicht anfangen zu basteln! Evtl. beim Hersteller kurz anrufen, sonst schick ihm das Teil wieder zurück, da der Zustand nicht seiner Beschreibung entspricht!


[Beitrag von willwaswissen am 25. Aug 2013, 22:22 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#57 erstellt: 26. Aug 2013, 14:44

PeHaJoPe (Beitrag #51) schrieb:
Hallo,

habe gerade diesen Thread wieder gefunden. Wollte mir den Thread (Anleitung)der Selbstbau-Audio-Umschaltbox einsehen. (leider nicht mehr vorhanden) Da ich mehr Quellen als Eingänge habe. wollte ich mir solch eine Box selber bauen. Finde leider nur keine vernünftige Anleitung dazu. Falls jemand mir weiterhelfen kann, bitte PM oder mail an mich, da ich selten hier im Bereich bin.

Über das Stichwort "Verstärkerumschalter" dürftest du mehrere Threads im Hifi-Forum finden, wo so ein Selbstbau vorgestellt wird.
Soll es eine Lösung mit einfachen manuellen Schaltern sein oder darfs auch eine etwas komfortablere Sache (mit Relais) werden?
nickchang
Stammgast
#58 erstellt: 20. Dez 2013, 19:02
Bin nun eigtl ganz warm geworden mit dem umschalter :-)
Habe mir nun allerdings einen röhrenverstärker geleistet und etwas sorge ihn ausversehen mal ohne last zu betreiben.

Könnte ich in den signalpfad irgendwo ein widerstand einlöten?

Mfg
Flo
borland123
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 17. Nov 2023, 12:37
Moin, ich hole diese "Leiche" mal wieder hoch.
Mittlerweile gibts den Dynavox Amp S MKII.

Rein aus Spieltrieb würde ich gerne mal einen Röhrenverstärker nutzen. Aber dann nur zum Musikhören.
Zum TV schauen soll weiterhin der AVR genutzt werden.

Ich würde also die Musikquelle an den Röhrenverstärker und die TV Quelle an den AVR anschließen und möchte dann jeweils die Frontlautsprecher nutzen.

Das sollte doch mit dem Gerät gehen, natürlich auch unter Last oder ist das wegen der Röhre (habe noch nie einen besessen und kenn mich damit Null aus) keine gute Idee?

VG

B.
RoA
Inventar
#60 erstellt: 17. Nov 2023, 13:17
Unter Last keine gute Idee, v.a. bei Röhrenverstärkern nicht, weil die oft nicht leerlaufsicher sind. Besser vor dem Umschalten Lautstärke runter oder die Geräte ganz runterschalten. Steht auch so in der BDA, daß der Umschalter es nicht mag, unter Last geschaltet zu werden.
borland123
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 17. Nov 2023, 13:32
Ok und danke schon mal aber noch mal anders gefragt.

Da ich meine Anlage immer per Sprache Ein- bzw. Ausschalte (also die Steckdosen an denen die Geräte hängen) kommt es nie vor, dass Röhre (wenn ich eine hätte) und AVR gemeinsam eingeschaltet wären.
Im schlechtesten Fall stünde der Wahlschalter des Dynavox auf dem Gerät das ich gerade nicht brauche und somit vom Strom getrennt ist. Das stelle ich fest da ich nach dem Einschalten nichts höre ;-) Kann ich jetzt den Wahlschalter im Betrieb auf das Gerät umschalten das ich nutzen will und das somit auch bereits eingeschaltet ist?

Ich hoffe es ist klar was ich meine....


VG

B.


[Beitrag von borland123 am 17. Nov 2023, 13:33 bearbeitet]
RoA
Inventar
#62 erstellt: 17. Nov 2023, 14:27
Ja, aber nicht unter Last, das mag der Umschalter nicht. Das ist ein Zungenschalter, der relativ schnell verschleisst, wenn man das öfter macht. Bis auf wenige Ausnahmen sind Röhrenverstärker nicht leerlaufsicher bzw. haben kein Leerlaufsicherung. Wenn die bei hoher Last leer laufen, weil sich z.B. der Dynavox in der falschen Schalterstellung befindet, kann es passieren, daß die Spannung in den Übertragern wie in einer Zündspule hochläuft und es im Übertrager oder an den Röhrenfassungen zu Funkenüberschlägen kommt. Passiert das im Übertrager, ist er als wertvollstes Teil nicht mehr zu retten. Darum: Niemals eine Röhre ohne Last betreiben. Schreibt jemand, der so einen Dynavox in einer ähnlichen Konstellation betreibt.
borland123
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 17. Nov 2023, 14:38
Ok dann noch mal danke.
Wenn ich also TV geschaut habe und Alexa sage das ich jetzt ins Bettchen gehe dann schaltet die Gute alle Geräte aus, Licht aus, Rollladen runter, Licht an der Treppe ins OG ein, TV im Schlafzimmer ein.
Dynavox Umschalter bleibt natürlich auf der Position "AVR" stehen, da müsste Alexa in echt zu mir kommen um den umzustellen;)

Jetzt sag ich der guten am Morgen das Sie Musik einschalten soll und sie schaltet dann den noch nicht vorhandenen Röhrenamp sowie den Streamer ein.
Um jetzt den Dynavox auf den Röhrenamp umzuschalten muss ich erst die Lautstärke an der Röhre runterregeln und darf dann erst am Dynavox umschalten? Das wäre ja die eine Sache.

Oder ist die Röhre dann schon im Leerlauf weil die ja an ist aber keine Last drauf ist?
Ich glaub ich verstehe das nicht so wirklich

Was ich aber nicht gar nicht bedacht habe ist ja der Sub. Den kann ich in der Konstellation mit Röhre ja dann nicht mehr fürs Musikhören nutzen...

Habe das wohl noch nicht ganz durchdacht

VG

B.
RoA
Inventar
#64 erstellt: 17. Nov 2023, 15:10

Oder ist die Röhre dann schon im Leerlauf weil die ja an ist aber keine Last drauf ist?


Ganz genau. Darum schalte ich die Röhre immer am Gerät ein und checke vorher die Schalterstellung am Dynavox. Bei dem Sub dürfte das Problem sein, daß der AVR das Bass-Management übernimmt, d.h. selbst wenn man den Bass auch umschalten könnte, müßte man wohl trotzdem noch die Einstellungen ändern. Oder den Sub an die LS anschließen. Oder für Röhre auf den Sub verzichten (so mache ich das), wenn die Fronts potent genug sind. Echter Tiefbass ist bei normaler Musik ziemlich selten, es sei denn, man steht auf Techno & Co.. Aber dann kann man ja den AVR mit dem Sub wummern lassen.
borland123
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 17. Nov 2023, 15:21
Dann hast Du also die Quelle mir der Du Musik hörst auch "nur" am Röhrenamp angeschlossen?

Das Ganze wird schwierig z.B. meiner Frau zu vermitteln das sie erst schauen muss ob der Schalter am Dynavox auf Röhre steht bevor sie Alexa sagt das sie Musik einschalten soll
Das negiert auch irgendwie für mich die Sprachsteuerung.... Da wäre dann ein Dodocus die richtige Wahl, den gibts ferngesteuert.
Das wird's mir aber nicht wert sein.
RoA
Inventar
#66 erstellt: 17. Nov 2023, 15:32

Dann hast Du also die Quelle mir der Du Musik hörst auch "nur" am Röhrenamp angeschlossen?


Japp. Für mehrere Quellen gäbe es auch eine Umschaltbox von Dynavox.
-Houdini-
Stammgast
#67 erstellt: 17. Nov 2023, 18:19
Da bei Dir alles automatisiert ist, warum dann den Dynavox? Mach's wie ich und baue Dir einen Umschalter mit einem Relais.
Mit einem Befehl kannst Du:

- AVR ausschalten ---> umschalten ---> Röhre einschalten
- Röhre ausschalten ---> umschalten .---> AVR einschalten
borland123
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 17. Nov 2023, 20:17
Moin, wenn dann würdelos der Dodocus werden da ich nicht weis wie man sowas baut.
Oder hast Du mal einen Link / Infos zu dem Teil das Du Dir gebaut hast?

VG
B.
-Houdini-
Stammgast
#69 erstellt: 17. Nov 2023, 21:23
Ist ganz simpel. Ich nahm DIESES RELAIS.
Das geht direkt an die Steckdose.

- Strom an---> umschalten auf Gerät 1
- Strom aus---> umschalten auf Gerät 2
Das könntest Du mit der Funksteckdose genau so steuern, wie alles andere.

Dann ein einfaches Gehäuse, Löcher rein für die Anschlüsse und fertig.
Ich nahm damals ein (zu) kleines Gehäuse, also habe ich aus Platzgründen Speakon-Buchsen verbaut. Wenn es großzügiger dimensioniert ist, gehen bequem auch 12 Bananenbuchsen oder was auch immer rein.

Hier kommen die beiden Verstärker dran:

SP1

Hier geht's zu den Lautsprechern und zum Saft aus der Dose:

SP2

Und so sieht es innen aus:

SP31
Uwe_Mettmann
Inventar
#70 erstellt: 17. Nov 2023, 22:35
Würde ich so nicht umsetzten. Ich würde immer ein Steckernetzteil verwenden und dann das Relais mit einer ungefährlichen Spannung umschalten. Wenn man das direkt mit 230 V macht, so ist doch einige relevante Dinge zu berücksichtigen, um die elektrische Sicherheit einzuhalten. Gerade ein Laien-Bastler kann da viel falsch machen.


Gruß

Uwe
-Houdini-
Stammgast
#71 erstellt: 17. Nov 2023, 23:05
Das war mir von vorn herein klar.
Uwe_Mettmann
Inventar
#72 erstellt: 17. Nov 2023, 23:48
Ja natürlich, denn ich bin hier bekannt dafür, dass ich Sicherheitsbedenken äußere bzw. wie man es sicherer machen kann.

Ist doch sicherlich nichts gegen einzuwenden.


Gruß

Uwe
borland123
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 18. Nov 2023, 11:11
In der BDA des Dynavox steht das der Verstärker ausgeschaltet sein muss beim umschalten.
Zählt das nur für den Betrieb von 2 Verstärkern und einem Lautsprecherpaar oder auch für den Betrieb vom 2 Lautsprecherpaaren und einem Verstärker?

Ich würde gerne Lautsprecher direkt miteinander vergleichen aber das ist ja blöd wenn ich den Verstärker erst ausschalte und dann mit dem Dynavox die Lautsprecher umschalte...

VG

B.
RoA
Inventar
#74 erstellt: 18. Nov 2023, 14:48
Immer, wg. dem Zungenschalter, s.O..
borland123
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 18. Nov 2023, 17:09
Alles klar, hab das Teil wieder weggeschickt.
Da muss ich wohl auf die Röhren Spielerei verzichten. Ist aber nicht tragisch;)

VG
B.
RoA
Inventar
#76 erstellt: 18. Nov 2023, 18:10

Ist aber nicht tragisch;)


Du weisst nicht, was dir entgeht...
borland123
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 18. Nov 2023, 18:29
Was mir noch einfällt, dass ich ja mit einem Verstärkerumschalter, also dem Dynavox AMP S MKIi und dem Dynavox AUX S Quellenumschalter "arbeiten" könnte. Dann müsste ich zum nutzen der Röhre das zwar manuell schalten aber alles andere könnte weiter automatisch laufen.

Ob der Aufstand das wert ist? Vielleicht hole ich mir vorher mal ne Röhre zum Testen und klemm die nur mal so an...

VG

B.
borland123
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 15. Dez 2023, 18:03
So da mir das keine Ruhe gelassen hat und ich jetzt wirklich gerne 2 Verstärker nutzen möchte habe ich was nettes gefunden.
Fernbedienbar (habe ich schon in die Hausautomatisation eingebunden, klappt prima) und recht hochwertig aufgebaut.
Dadurch das der Fernbedienbar ist und somit beim Einschalten mittels Sprache immer der richtige Verstärker dann läuft besteht nicht mehr die Gefahr, dass unter Last geschaltet wird.
Allerdings wäre das jetzt wohl möglich, oder. Da sind ja Relais verbaut bei jedem Umschalten erfolgen im Gerät hörbar 2 Schaltvorgänge verzögert um ein paar Sekunden. Also damit sollte man doch auch unter Last schalten können?



IMG_7549 2
IMG_7550 2
IMG_7551 2


VG

B.
Uwe_Mettmann
Inventar
#79 erstellt: 15. Dez 2023, 21:04
Ich verstehe allerdings nicht, was die 4,7 Ohm Widerstände da machen.


Gruß

Uwe
borland123
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 15. Dez 2023, 21:08
Ok.
Auf meine Frage ob ich das Teil unter Last schalten kann bringt mich diese Nachfrage aber nicht wirklich weiter...
Uwe_Mettmann
Inventar
#81 erstellt: 16. Dez 2023, 03:46
Meine Frage ist aber eine wichtige Frage. Wenn du 8 Ohm Lautsprecher anschließt, sieht der Verstärker 3 Ohm und wenn du 4 Ohm Lautsprecher anschließt, gar nur 2,2 Ohm. Kann dein Verstärker diese geringe Impedanz treiben und das auf längere Zeit?

Außerdem haben die Widerstände nur eine Belastbarkeit von 25 W. Bei einem Verstärker, der mehr Leistung pro Kanal liefern kann, wird das dann kritisch, wenn man diesen mal bei einer Party aufdreht.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 16. Dez 2023, 03:46 bearbeitet]
RoA
Inventar
#82 erstellt: 16. Dez 2023, 08:17
Relais kann man unter Last schalten, dafür sind sie ja da, wobei die Relais lt. Aufdruck für max. 120 Watt ausgelegt sind, das gilt vermutlich auch im Betrieb, also nicht nur während des Schaltvorgangs. Näheres zu dazu siehe Datenblatt (wenn es denn eines gibt ). Warum Relais und 'normale' Schalter nicht unbedingt die erste Wahl sind, s. Beitrag 11 ( http://www.hifi-foru...ad=3355&postID=11#11 ) und danach, da ist das wunderbar beschrieben:


Wenn ein Kontakt auf möglichst niedrigen und konstanten Überganswiderstand bei kleinen und schwankenden Stromstärken hin konstruiert ist, dann muss die Kontaktfläche vor jeglicher Oxydation und Errosion geschützt werden. Damit verbietet sich, dass solche Schalter unter Last geschaltet werden, weil das die Errosion fördert. Wie die Erfahrung lehrt, sind Lautsprecherrelais oftmals der Schwachpunkt bei Verstärkern und müssen ausgewechselt werden, und ein wesentlicher Grund hierfür ist, dass sie unter Last geschaltet werden.


Die Sache mit den Widerlingen leuchtet mir auch nicht ein. So ein 25-Watt-Widerstand wird bereits bei unter 10 Watt Belastung so heiß, daß er ohne Kühlung auf Dauer zerstört wird. Das steht auch so in den Datenblättern. Davon 4 Stück auf dem Blech, und das Gehäuse wird mit der Zeit so heiß, daß man darauf Spiegeleier braten kann. Okay, es sind immer nur zwei davon unter Strom, aber die knapsen Leistung ab, die eigentlich für die Lautsprecher bestimmt ist, und gerade bei Röhrenverstärkern mit ihrem hohen Innenwiderstand (=niedriger Dämpfungsfaktor) können diese Widerstände den Frequenzgang gehörig verbiegen und den Klirr erhöhen.

Um einen Röhrenverstärker bedingt (im Sinne von nicht ständig bei bei voller Lautstärke) leerlaufsicher zu machen, genügt es, an der 4-Ohm-Wicklung des AÜ im Verstärker einen 150-330 Ohm Widerstand (4 Watt) anzuschließen. Der macht sich im laufenden Betrieb (im Gegensatz zu 4,7 Ohm oder anderen niedrigen Werten) nicht bemerkbar und schützt den Verstärker, sollte er in eine Leerlauf-Situation kommen. Früher, also damals, als die Verstärker noch DIN-Stecker hatten, sind ebensolche z.B. bei Feten gerne mal rausgeflutscht. Einmal über das Kabel gestolpert, und mit ein bisschen Pech war die Anlage hin. Passierte.

Viele Verstärker haben solch einen Widerstand bereits an Bord, ansonsten kann man das auch selbst nachrüsten. Wenn man nicht am offenen Herzen operieren will, kann man einen solchen Widerstand auch aussen an den Lautsprecherklemmen des Verstärkers (nicht in der Umschaltbox und auch nicht an den Lautsprechern!) anbringen (offene Drähte dann z.B. mit Schrumpfschlauch oder Isolierband (igitt) isolieren). Dann noch die 4,7 Ohm Widerlinge ablöten und die Relais möglichst nicht unter Last umschalten, und alles wird gut. Oder meine Faustregel einführen: Ansehen ja, aber nicht anfassen!
Rabia_sorda
Inventar
#83 erstellt: 16. Dez 2023, 08:25
Es sind hier 47 Ohm und nicht 4,7 Ohm (47R vs. 4R7) verbaut.


[Beitrag von Rabia_sorda am 16. Dez 2023, 09:04 bearbeitet]
borland123
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 16. Dez 2023, 08:35
Moin, und ich dachte ich hätte da was gutes gefunden.
Egal, genutz wird der trotzdem der lief ja schon einige Zeit bei jemand anderem...
Partylautstärke gibts bei mir nicht.

VG

B.
Rabia_sorda
Inventar
#85 erstellt: 16. Dez 2023, 08:50

Moin, und ich dachte ich hätte da was gutes gefunden.


Moin,
Ja, ist auch i.O..
Lasse dich nicht kirre machen!

Bei einer Parallelschaltung von 4 Ohm Lautsprechern und einem 47 Ohm Widerstand ergibt es einen Gleichstromwiderstand von etwa 3.3 Ohm, was einem ein 4 Ohm-fähiger Verstärker nicht krumm nimmt..... und ein 8 Ohm-fähiger Verstärker auch nicht.
Ein Röhrenverstärker hat damit auch immer 47 Ohm als Last.


[Beitrag von Rabia_sorda am 16. Dez 2023, 09:04 bearbeitet]
borland123
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 16. Dez 2023, 08:53
RoA
Inventar
#87 erstellt: 16. Dez 2023, 10:00

Bei einer Parallelschaltung von 4 Ohm Lautsprechern und einem 47 Ohm Widerstand ergibt es einen Gleichstromwiderstand von etwa 3.3 Ohm


Mein Taschenrechner sagt sogar 3,7 Ohm, bei 8-Ohm-LS sind es 6,8 Ohm. Vorausgesetzt, der RV hat keinen eigenen Schutzwiderstand.
Rabia_sorda
Inventar
#88 erstellt: 16. Dez 2023, 10:44

Mein Taschenrechner sagt sogar 3,7 Ohm, bei 8-Ohm-LS sind es 6,8 Ohm.


Dann hast du mit 4 Ohm Impedanz (Z) gerechnet und nicht mit einem Gleichstromwiderstand (Re).

4 Ohm Impedanz wären etwa 3,5 Ohm Re, was dann mit 47 Ohm parallel rund 3.3 Ohm Re wären.
Die echte Impedanz differiert aber mit der Frequenz und daher lässt sie sich relativ schwer berechnen.
Uwe_Mettmann
Inventar
#89 erstellt: 16. Dez 2023, 11:35

Rabia_sorda (Beitrag #83) schrieb:
Es sind hier 47 Ohm und nicht 4,7 Ohm (47R vs. 4R7) verbaut.

Ja, stimmt. Ich habe fälschlicherweise 4R7 gelesen, warum auch immer. Nun ja, es war fast 2 Uhr nachts, die meisten Leute schlafen dann und ich schreibe halt Blödsinn.

Die 47 Ohm haben den Sinn, wenn die Lautsprecher abgeschaltet werden, dass dann der Verstärkerausgang nicht ohne Last betrieben wird. Bei 4 Ohm Lautsprecher sieht der Verstärker dann eine Impedanz von 3,7 Ohm und bei 8 Ohm eine Impedanz von 6,9 Ohm. Normalerweise für einen Verstärker unproblematisch.

Sorry, dass ich Verwirrung gestiftet habe.


Gruß

Uwe
splatteralex
Inventar
#90 erstellt: 26. Feb 2024, 21:48
Hab auch einen AMP-S zum umschalten im Einsatz. Mindert dieser die Klangqualität? Mir ist nichts aufgefallen, hab aber auch noch keinen Blindtest A-B gemacht...
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