Welche Hausinstallation

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derdoctor
Stammgast
#1 erstellt: 29. Dez 2008, 16:26
Ich verfolge mit großem Interesse die Threads die sich um das Thema Netzleistenklang ranken. Ich glaube zwar nicht so recht daran, aber dennoch kann es nicht schaden das Wissen über die Tuningmöglichkeiten bezüglich der Stromversorgung zu erweitern.

es gab da einen Thread in dem auch kurz die Hausinstallation angesprochen wurde. Nun ich trage mich mit dem Gedanken ein Haus zu kaufen welches ein bisschen älter ist und daher unter anderem die gesamte Elektrik erneuert werden muss.
In diesem Zusammenhang habe ich darüber gegrübelt ob es denn auch Hersteller audiophilen Elektroinstallationsmaterials gibt. Kann mich erinnern das im besagten Thread Produkte der Firma Busch Jäger als "verbesserbar" dargestellt wurden.

Also gibt es:
1 Audiophile Verteilerkästen (Hutschienen Komponenten)
2 Audiophiles NYM Kabel
3 Audiophile Wandsteckdosen
4 Audiophile FI Schutzschalter

Da ich ein bekennendes Holzohr bin brauche ich keine Belehrungen alá "das bringt eh nix". Ich möchte einfach gerne wissen ob es in diesem Bereich audiophile Produkte gibt und was sowas so kostet.

EDIT
Ach so, ich auch niemanden auf den Arm nehmen.
Ist habe echt ernsthaftes Interesse!


[Beitrag von derdoctor am 29. Dez 2008, 16:39 bearbeitet]
bde2
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 29. Dez 2008, 16:52
Das kann ich mir kaum vorstellen.
derdoctor
Stammgast
#3 erstellt: 29. Dez 2008, 17:06
ich würde wirklich gerne wissen, ob es einen Hersteller gibt der das Thema Stromversorgung "Ganzheitlich" angeht.
Ist das so schwer zu glauben? Nur weil ich so ehrlich war dabei zu schreiben wo ich "Hifi-politisch" stehe??
ptfe
Inventar
#4 erstellt: 29. Dez 2008, 17:11
http://www.hifi-zube...hifi-anlagen-k-3.htm
Hier z.B. findest du den Kram.
Was ich nicht verstehe: du sagts , du bist Holzohr und fragst trotzdem nach dem Krempel?
Eine gute Hausinstallation mit sep. Zuleitung und Absicherung des Stranges zur Anlage - ja, machen ja einige so (find ich auch gut so)
Der Rest ist verzichtbarer Tand und Unfug..


cu ptfe
derdoctor
Stammgast
#5 erstellt: 29. Dez 2008, 17:34
Vielen Dank für den Link,
Auf der Seite gibt es wirklich alles außer einem FI Schutzschalter.
BlueScreeny
Stammgast
#6 erstellt: 30. Dez 2008, 00:22
Standartleitungen haben immer so 1,5 bis 2,5qmm pro Ader.

Ich suche 4qmm pro Ader, und zwar bitte für unter 100Euro dehn Meter.
rasiert
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 30. Dez 2008, 01:20
hallo doctor

erstmal respekt meinerseits.

eine hochklassige instellation kostet fast nichts.

ein gutes 3x2,5 reicht. wichtig ist, dass nur die eine steckdose für die anlage an diese leitung kommt.

die supersicherung kostet so um 30 euro.

die besten steckdosen (hms, furutech, oyade) kosten unter 100 euro. habe mich für die furutech in carbon mit rhodiumbeschichtung entschieden.

die drei schritte sind wichtig und preisgünstig.

richtig teuer wirds dann erst nach der steckdose.
gute netzkabel und leisten, die was bringen, sind teuer.
und teuer heisst nicht, dass sie etwas bringen.
neben abzocke giebts viele minderwertige konzepte.

selbst wenn man die richtigen hat, muss man sie in qualitative relation zu den geräten setzten.
an 1k euro anlagen irgendwas rumtunen zu wollen, ist natürlich völlig hirnrissig.
ist dann wie dem esel nen heckspoiler montieren.

jedenfalls glückwunsch zum hauskauf

akkustikputz?
mnicolay
Inventar
#8 erstellt: 30. Dez 2008, 07:56
Moijen rasiert,

Du scheinst Dich ja mit Stromzuführungen auszukennen.
Welchen Sinn machen die von Dir aufgezählten Maßnahmen wenn:

- ich keine Umschaltknackser aus den LS höre, beim Ein-, Ausschalten elektrischer Verbraucher im ganzen Haus
- der laufende Föhn im benachbarten Bad bspw. erzeugt keine Störgeräusche aus den LS
- die LS funktionieren einwandfrei mit Computer-Kaltgerätekabeln, letztere werden nicht einmal unter Vollast warm.

Warum und wie sollte unter o.g. Bedingungen ein weiteres "Stromtuning" wirksam sein?

Grüße
Markus
HerEVoice
Stammgast
#9 erstellt: 30. Dez 2008, 08:38
Hi rasiert

Wäre zwar OT, deshalb die Bitte um eine knappe aussagefähige Antwort:

Nur um einen Fehlkauf zu vermeiden bzw. weis wovon man gleich die Finger lassen sollte...
Definiere doch mal bitte die minderwertigen Konzepte bezüglich Netzkabel u. Leisten. und benenne (Fa.) welche von den vielen.
Sind solche fragwürdigen Konzepte schon von außen erkennbar, worauf muß ich achten, oder anders: Woran erkenne ich deren Eignung für mein Vorhaben wenn sie es denn nicht sind? Wo (Fa.) kann ich bedenkenlos zugreifen?

Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 30. Dez 2008, 08:51 bearbeitet]
derdoctor
Stammgast
#10 erstellt: 30. Dez 2008, 12:11
@Rasiert

nun danke für die Glückwünsche, aber ich hab die Hütte noch nicht gekauft

Ich versuche das Thema wirklich mal ganz unbedarft von technischen Parametern anzugehen, aber folgende Aussagen von dir stimmen mich nachdenklich:


ein gutes 3x2,5 reicht. wichtig ist, dass nur die eine steckdose für die anlage an diese leitung kommt.




richtig teuer wirds dann erst nach der steckdose.
gute netzkabel und leisten, die was bringen, sind teuer.


das wirft bei mir 2 Fragen auf:

Warum ist es vor den Netzleisten /Kaltgeräte Kabeln nicht auch schon "richtig teuer" und warum reicht, wenn 2,5q NYM
in der Wand reichen, eine solche Verkabelung nicht bei den Gerätezuleitungen aus?

Nix für ungut. Ich will keine "geht sowieso nicht" Diskussion
Rattensack
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Dez 2008, 12:39

derdoctor schrieb:
... warum reicht, wenn 2,5q NYM
in der Wand reichen, eine solche Verkabelung nicht bei den Gerätezuleitungen aus?

Das weiß man noch nicht. Das kann die Wissenschaft noch nicht erklären. Erst in 100 Jahren. Wenn die Wissenschaftler am Lagerfeuer (Strom gibts keinen mehr) sitzen und ein wehmütiges "früher war alles besser" anstimmen. Dann haben die vielleicht eine mystifizierte Erklärung, warum ihre Vorfahren was gehört haben, wos nix zu hören gab.
BlueScreeny
Stammgast
#12 erstellt: 30. Dez 2008, 14:53

rasiert schrieb:
hallo doctor

selbst wenn man die richtigen hat, muss man sie in qualitative relation zu den geräten setzten.
an 1k euro anlagen irgendwas rumtunen zu wollen, ist natürlich völlig hirnrissig.
ist dann wie dem esel nen heckspoiler montieren.



Ja und wenn man eine 7k Euro teure Anlage hat bringt es genau so wenig weil diese Anlagen bereits über hochwertige Filter verfügen! Da ja ein Sportwagen schon einen "Heckspoiler" hat!


[Beitrag von BlueScreeny am 30. Dez 2008, 14:55 bearbeitet]
rasiert
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 31. Dez 2008, 01:10


Warum ist es vor den Netzleisten /Kaltgeräte Kabeln nicht auch schon "richtig teuer" und warum reicht, wenn 2,5q NYM
in der Wand reichen, eine solche Verkabelung nicht bei den Gerätezuleitungen aus?


warum ist egal.
aber zur vorstellung etwa so: nach der steckdose verlässt der strom den grossen stromkreis.



Definiere doch mal bitte die minderwertigen Konzepte bezüglich Netzkabel u. Leisten. und benenne (Fa.) welche von den vielen.


mit minderwertig ist bloss gemeint, dass ihr konzept keine verbesserung bringt.
wobei s giebt schon solche mit zu viel ferrit drin, oder an unpassender stelle. das schädigt dann schon.





Welchen Sinn machen die von Dir aufgezählten Maßnahmen wenn:

- ich keine Umschaltknackser aus den LS höre, beim Ein-, Ausschalten elektrischer Verbraucher im ganzen Haus
- der laufende Föhn im benachbarten Bad bspw. erzeugt keine Störgeräusche aus den LS
- die LS funktionieren einwandfrei mit Computer-Kaltgerätekabeln, letztere werden nicht einmal unter Vollast warm.

Warum und wie sollte unter o.g. Bedingungen ein weiteres "Stromtuning" wirksam sein?



dann bringts natürlich nichts
kptools
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 31. Dez 2008, 01:36
Hallo,
aber zur vorstellung etwa so: nach der steckdose verlässt der strom den grossen stromkreis.

Und ich dachte immer mit dem Einschalten eines Gerätes würde der Stromkreis überhaupt erst geschlossen. Aber man lernt ja gern dazu.

Grüsse aus OWL

kp
Amperlite
Inventar
#15 erstellt: 31. Dez 2008, 04:52

rasiert schrieb:
wobei s giebt schon solche mit zu viel ferrit drin, oder an unpassender stelle. das schädigt dann schon.

Ferrit? Meinst du Eisen? Also z.B. auch Steckdosen aus normalem billigen Stahlblech?


rasiert schrieb:


Warum ist es vor den Netzleisten /Kaltgeräte Kabeln nicht auch schon "richtig teuer" und warum reicht, wenn 2,5q NYM
in der Wand reichen, eine solche Verkabelung nicht bei den Gerätezuleitungen aus?


warum ist egal.
aber zur vorstellung etwa so: nach der steckdose verlässt der strom den grossen stromkreis.

Ist mit dem "großen Stromkreis" die Hausinstallation gemeint?
Bei mir hängt die Anlage an einer "Stichleitung", ist also die letzte Dose am Kabel. Müsste da nicht die gesamte Leitung wenigstens bis zum nächsten Verteiler hochwertig ausgeführt werden? Warum erst an der Stelle, wo die Stromleitung sichtbar wird?


[Beitrag von Amperlite am 31. Dez 2008, 04:55 bearbeitet]
derdoctor
Stammgast
#16 erstellt: 31. Dez 2008, 09:43

Amperlite schrieb:
Müsste da nicht die gesamte Leitung wenigstens bis zum nächsten Verteiler hochwertig ausgeführt werden? Warum erst an der Stelle, wo die Stromleitung sichtbar wird?


so in etwa war auch meine Frage gemeint. ich sehe das eigentlich auch so , das die "Kaltgerätekabel" ja eigentlich nur eine Verlängerung der in der Wand befindlichen Kabel sind, daher müsste es doch wirklich so sein, das auch die möglicherweise vielen Meter Unterputzkabel von der Verteilung zur Steckdose eine Rolle spielen. Die Wandsteckdose ist nun ,zumindest in den Standardversionen, kein Terminator oder sowas. Mir sind jedenfalls noch keine Widerstände oder Kondis in Steckdosen begegnet. Haben die audiophilen Wandsteckdosen sowas??

Ich hab mittlerweile auch dank ptfe audiophiles Installationskabel gefunden: Oyade EE/fs2.0. Allerdings weist das Kabel einen erheblich anderen Farbcode auf als reguläre NYM Kabel.
Ich weis daher nicht ob man es in Deutschland verwenden darf. (ich würde es nicht tun)

Aber es gibt ja noch das In Acoustic, welches der üblichen Farbcodierung entspricht. (ist auch erheblich günstiger)

Beide kabel haben einen nicht Isolierten Beilaufdraht der Kontakt zum Schirm hat. Muss man den auflegen und wenn wo. Mit dem Schutzleiter zusammen?

Und noch eine Frage? Warum sind Sicherungsautomaten/Leitungsschutzschalter so verpönt?
Ist da irgendetwas drin was Störspannungen auf sich zieht, haben die Dinger einen hohen Innenwiderstand der den Strom begrenzen könnte, oder was ist es?


[Beitrag von derdoctor am 31. Dez 2008, 09:52 bearbeitet]
mnicolay
Inventar
#17 erstellt: 31. Dez 2008, 09:48

rasiert schrieb:

...
- ich keine Umschaltknackser aus den LS höre, beim Ein-, Ausschalten elektrischer Verbraucher im ganzen Haus
- der laufende Föhn im benachbarten Bad bspw. erzeugt keine Störgeräusche aus den LS
- die LS funktionieren einwandfrei mit Computer-Kaltgerätekabeln, letztere werden nicht einmal unter Vollast warm.

Warum und wie sollte unter o.g. Bedingungen ein weiteres "Stromtuning" wirksam sein?


dann bringts natürlich nichtsimages/smilies/insane.gif

Danke, bestätigt meine Überlegungen. Auch diese vermeindliche Baustelle kann nun geschlossen werden auf dem Weg zum bestmöglichen Klang.
Grüße
Markus


[Beitrag von kptools am 31. Dez 2008, 09:57 bearbeitet]
Rattensack
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 31. Dez 2008, 09:48

derdoctor schrieb:
Warum sind Sicherungsautomaten/Leitungsschutzschalter so verpönt?
Ist da irgendetwas drin was Störspannungen auf sich zieht, haben die Dinger einen hohen Innenwiderstand der den Strom begrenzen könnte, oder was ist es?

Die kosten nicht genug.
kptools
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 31. Dez 2008, 10:21
Hallo,
derdoctor schrieb:
Und noch eine Frage? Warum sind Sicherungsautomaten/Leitungsschutzschalter so verpönt?
Ist da irgendetwas drin was Störspannungen auf sich zieht, haben die Dinger einen hohen Innenwiderstand der den Strom begrenzen könnte, oder was ist es?

Der Innenwiderstand von Leitungsschutzschaltern ist mit Sicherheit geringer, als der dieser "audiophilen" Sicherungen und die ihnen angedichtete Induktivität ist ebenfalls ein Märchen, das man leicht als Solches erkennen könnte, wenn man sich nur mal ein wenig mit dem Aufbau dieser Schalter beschäftigen würde, anstatt einfach blind den Werbe- und Marketingabteilungen zu vertrauen.

Beide kabel haben einen nicht Isolierten Beilaufdraht der Kontakt zum Schirm hat. Muss man den auflegen und wenn wo. Mit dem Schutzleiter zusammen?

Ja, denn sonst wäre die ganze Sache völlig sinnlos.

Grüsse aus OWL

kp
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