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Blechbrücken vs. Kabelbrücken

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wall_unit
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Dez 2008, 12:59
Hallo,

mein Hifi-Händler sowie diverse Fachschreitschriften raten zur Verwendung von Kabelbrücken und beharren darauf dass die Verbesserung sofort bemrkbar sei. Ich kann mir jedoch nur sehr schwer vorstellen das dies einen hörbaren Unterschied macht, da...

1. Der Querschnitt und vorallem die Kontaktfläsche an den Klemmen von Blechbrücken nicht grade gering sind.
2. Die Oberfläsche der Blechbrücke sofern Sie denn überhaupt aus Blech besteht meist vergoldet ist.
3. Es sich um eine Distanz von wenige cm handelt und ich noch nicht mal nen Unterschied zwischen 2qmm und 4qmm bei einem 10m langem lautsprecher Kabel bemerken kann.
4. Wieso werden Blechbrücken nicht gleich aus Kupfer hergestellt, wenn der Unterschied so gravierend ist?

Daher würde ich gerne mal folgende Fragen Stellen:

- Konnte jemand hier einen hörbaren Unterschied feststellen nach dem er seine Blechbrücken ausgetauscht hat? Und um welchen Lautsprecher handelte es sich?
- Kann mir jemand erklären wie unter Berücksichtigung meiner oben gennanten Punkten Kabelbrücken den Klang merkbar verbessern können?

Danke.
nosecrets
Stammgast
#2 erstellt: 11. Dez 2008, 13:08
Moin,
nur für mich zur Beruhigung habe ich die Blechbrücken gegen Kabelstücke ausgetauscht...Einen Unterschied konnte ICH nicht feststellen....
Gruß
Michael
ThaDamien
Inventar
#3 erstellt: 11. Dez 2008, 13:10
Nun ja es gibt auch Leute die hören einen wirklich so bedeutungsvollen Unterschied zwischen normalen Lautsprecher kabeln.

Dieser unterschied ist so groß dass Lautsprecherkabel mit den waghalsigsten Features, wie soliden Kernen, werben und somit Preise von 1299 euro erreichen, immerhin versandkostenfrei.

Somit werden diese Leute auch einen Unterschied zwischen einer vergoldeten Kabelbrücke hören.

Und einer gecrimpten Kabelbrücke, wo man mehrmals die Übergangswiderstände bewältigen muss.

Physikalisch gesehen gibt es keine Klangunterschied zwischen Kabeln oder Brücken.

Jedoch sollte man den Faktor hören wollen berücksichtigen,Viele menschen glauben der Klang wird besser.

Diverse Blindtests haben es immer wieder bestätigt nur manche menschen GLAUBEN ZU STARK, es gibt keinen Klangunterschied bei Kabeln.

Ich gebe nur etwas mehr für meine Kabel auf Grund der Verarbeitung aus.
Pilotcutter
Administrator
#4 erstellt: 11. Dez 2008, 13:11

nosecrets schrieb:
Einen Unterschied konnte ICH nicht feststellen....


Dito! 3 Versionen, kein Unterschied:

Blechbrücken, Kabelbrücken und am Ende noch Brücken raus und bi-wiring. Keinen Unterschied gehört!

Lautsprecher: Nubert nuLine 32.


[Beitrag von Pilotcutter am 11. Dez 2008, 13:12 bearbeitet]
hf500
Moderator
#5 erstellt: 11. Dez 2008, 17:21
Moin,
selbst, wenn die Blechbruecke massiv Platin waere, es ist immer noch eine Blechbruecke.

"Blech" ist ein eher flaechiges Stueck Metall...
;-)

Ich nehme einmal an, das die Dinger in der Regel aus vernickeltem Messing oder Kupfer sind.

Es gibt tatsaechlich nichts, was eine Kabelbruecke besser als eine "Blechbruecke" kann, ausser, teurer zu sein.

73
Peter
HerEVoice
Stammgast
#6 erstellt: 11. Dez 2008, 23:29
Hi

Hatte bei meinen im Originalzustand "nur" dünne Massivdrähte dran. Querschnitt keine Ahnung. Habe sie dann gegen handgeschwengelte 2,5 mm² Kabelbrücken getauscht.
Kein Unterschied.
Aufs ständige Gegenhören verzichtet. Zum einen wegen des entstehenden gehörigen Zeitversatzes zum anderen hätte ich mir dann auf Dauer wohl noch das Kreuz gebrochen anstatt was verwertbares bei rübergekommen wäre. Direkter Vergleich Mangels zweitem Pärchen am identischem Ort nicht möglich. Bin überzeugt auch dabei wäre nichts zu detektieren gewesen.
Mich würden mal die Vergleichsbedingungen der Postillen interessieren. Ich gehe mal vom zeitversatzbehafteten, untauglichen Vorher/Nachher Vergleich aus.
Tritt deren Behauptung mitsamt den "besseren" Brücken in die Tonne.
Es sei denn du möchtest etwas zu Beruhigung und für die Optik tun, wenns denn besser gefallen sollte.

Lautsprecher: Electro Voice Sentry III.

Grüße
Herbert
aloitoc
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 12. Dez 2008, 10:20
konnte auch keinen Unterschied feststellen.
aber zwei abisolierte Kupferkabel sind ja kein Geld.
Probier es damit aus.
RoA
Inventar
#8 erstellt: 12. Dez 2008, 11:01

nosecrets schrieb:
Einen Unterschied konnte ICH nicht feststellen....


Dito!

Inzwischen ist es eigentlich wohl auch nur noch die Stereo, die das behauptet. Putzigerweise verbauen die Hersteller trotzdem meist Kabelbrücken und lassen sich bei praktisch jedem Test von Super-Böde und seinem Voodoo-Geschwader deshalb eins überbraten. Allerdings sind Bi-Wiring-Terminals längst keine Selbstverständlichkeit mehr, auch nicht bei teuren Boxen. Damit entschärft sich die Problematik sozusagen von selbst.
aloitoc
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 12. Dez 2008, 11:18

RoA schrieb:
Allerdings sind Bi-Wiring-Terminals längst keine Selbstverständlichkeit mehr, auch nicht bei teuren Boxen. Damit entschärft sich die Problematik sozusagen von selbst.


Das fände ich noch viel besser wenn die Hersteller wieder zu single, dafür aber guten Terminals zurückkehren (obwohl die früher ja mit den Klemmen noch viel grausamer waren), weil praxisnah.

Wer unbedingt Biwiring fahren will (so wie ich ), der kann sich dass ja dann sicher im Hochpreisegment dann optional dazuordern.


[Beitrag von aloitoc am 12. Dez 2008, 11:18 bearbeitet]
TFJS
Inventar
#10 erstellt: 12. Dez 2008, 11:19
ich habe einfach mein LS-Kabel für Bi-Wiring konfetioniert und umgehe so das Problem. Dem Klang hat's in meinen Ohren gut getan, wobei ich zugeben muss, dass der Unterschied eher am unteren Ende des Hörbaren anzusiedeln ist.

Bei meinen neuen LS, die ich hoffentlich demnächst geliefert bekomme, ist kein Bi-Wiring Terminal dran, so dass diese Frage dann nicht mehr auftaucht.
Frankman_koeln
Inventar
#11 erstellt: 13. Dez 2008, 03:31
bei mir ging es über normal angeschlossen mit blechbrücken hin zu kabelbrücken, dann bi-wiring, dann bi-amping und jetzt wieder - kabel ist ja schließlich vorhanden - zu bi-wiring.

nach der anfänglichen euphorie und autosuggestion muss ich gestehen dass kein wirklicher deutlich wahrnehmbarer unterschied hörbar ist ....

so kann ich wenigstens behaupten es mal selber probiert zu haben ....
wall_unit
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 15. Dez 2008, 21:37
Vielen Danke für euer Feedback. Letzendlich hat sich meine Vermutung bestätigt.

Ich halte Bi-Wiring-Terminals im übrigen ebenfalls für Blödsinn. Nur leider haben heut zu Tage die meisten Lautsprecher welche. Wenn man einen höheren Querschnitt haben möchte kann man beim Single-Wiring genau so gut ein dickeres Kabel nehmen und Bi-Amping ohne aktive Frequenzweiche ist IMHO so wie so nur ne halbe Sache und bringt allenfalls mehr Verstärkerleistung und ändert nichts an der Qualität.
04November16
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Mai 2013, 11:28
Ich bin der meinung das das ansichtssache ist. Ich habe ein Lx83 zuhause und Heco Celan 701 Xt und man hört ein Unterschied. Wo die Kabelbrücken dran sind hört es sich sauberer an als ohne.
sealpin
Inventar
#14 erstellt: 22. Mai 2013, 14:11

01September10 (Beitrag #13) schrieb:
Ich bin der meinung das das ansichtssache ist. Ich habe ein Lx83 zuhause und Heco Celan 701 Xt und man hört ein Unterschied. Wo die Kabelbrücken dran sind hört es sich sauberer an als ohne.



Stimmt.... wenn die Kabelbrücken fehlen fehlt definitiv auch etwas am Klang

Ansonsten...mal auf das Datum des Ursprungsposts geachtet?
04November16
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 22. Mai 2013, 14:13
ja aber erst als ich es geschrieben habe
8erberg
Inventar
#16 erstellt: 22. Mai 2013, 14:13
Hallo,

klar, Ansichtssache, sieht anders aus - diese Meinung teile ich

Peter
Amperlite
Inventar
#17 erstellt: 22. Mai 2013, 15:59

01September10 (Beitrag #13) schrieb:
Ich bin der meinung das das ansichtssache ist.

"2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ...."


[Beitrag von Amperlite am 22. Mai 2013, 16:00 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#18 erstellt: 22. Mai 2013, 16:45
Natürlich nimmt man beides, Blechbrücken UND Kabel!

Die stören sich doch gegenseitig nicht, man ist immer auf der sicheren Seite, kostet doch nicht die Welt und Elektronen können den Weg wählen den ihnen gefällt!

Ergebnis, den besten Klang, für den man an dieser Stelle herstellen kann, Nachteil, man kann sich nicht mehr im HiFi-Forum "austauschen" was richtig ist oder falsch.
8erberg
Inventar
#19 erstellt: 22. Mai 2013, 16:48
Hallo,

ich denke eher, dass das den Klang zu weit auffächert und unscharf macht.... die Konsequenz der klare Punkt im Klang fehlt dann.

Peter
sealpin
Inventar
#20 erstellt: 22. Mai 2013, 16:48
hmmm... bei so viel leitender Masse - Blechbrücken & Kabel - da verlaufen sich die Klangelektronen doch nur...und kommen zu unterschiedlichen Zeiten am Chassis an... eine ganz neue Art von leitmasseninduzierter Phasenverschiebung

ciao
sealpin
versuchstier
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 22. Mai 2013, 16:53

hifi_angel (Beitrag #18) schrieb:
Natürlich nimmt man beides, Blechbrücken UND Kabel!


aber nicht in Reihe schalten

Con-Hoolio
Inventar
#22 erstellt: 03. Jun 2013, 23:06
Auch wenns keiner hören will: Es geht sogar Klingeldraht
Jeck-G
Inventar
#23 erstellt: 05. Jun 2013, 09:34
Insbesonders dann, wenn man bei den Klemmen für den Tieftöner einspeist. Der Hochtöner bekommt eh wenig Leistung ab...
Bevor das limitiert, hat sich die Schwingspule vom HT in Metalldampf und Plasma verwandelt.
Fhtagn!
Inventar
#24 erstellt: 16. Jun 2013, 21:14
Ich finde, dass es mit Blechbrücken sehr blechern klingt.
Mit Kabelbrücken ist der Klang runder.


[Beitrag von Fhtagn! am 16. Jun 2013, 21:15 bearbeitet]
mm57
Stammgast
#25 erstellt: 17. Jun 2013, 04:41

Fhtagn! (Beitrag #24) schrieb:
Mit Kabelbrücken ist der Klang runder.

Gilt das auch für Flachkabel?
Con-Hoolio
Inventar
#26 erstellt: 17. Jun 2013, 21:49
Nein, dann klingt es natürlich gequetscht...
golf2
Inventar
#27 erstellt: 12. Jul 2013, 10:08
Abgesehen davon gehören Blechbrücken immer in den Mülleimer. Wo liegt das Problem, eine Kabelbrücke aus dem (Original) - LS-Kabel das man ohnehin zum Verstärker verwendet - zu basteln? Wenn man ehrlich ist hört man die Unterschiede - wir haben die Teile jedenfalls entsorgt.

golf2
Amperlite
Inventar
#28 erstellt: 12. Jul 2013, 10:16

golf2 (Beitrag #27) schrieb:
Abgesehen davon gehören Blechbrücken immer in den Mülleimer.

Schon komisch, dass sehr viele Lautsprecherhersteller aber dennoch ihre Produkte damit ausrüsten, oder?
Haben die sich alle verschworen, um uns ab Werk möglichst schlechten Klang zu bieten?



Ich habe dein Aussage kurz richtiggestellt:

golf2 (Beitrag #27) schrieb:
Wenn man ehrlich ist die Einbildung nicht abschaltet, hört man die Unterschiede.


Wer "Mundorf modifizierte Cantons mit silberverkabelten Keramik Hochtönern" und "2 eigene Stromleisten (4qmm Querschnitt)" braucht, wird wohl bereits so tief in die Eso-Schiene abgerutscht sein, dass da keine Aufklärung mehr fruchtet.


[Beitrag von Amperlite am 12. Jul 2013, 10:19 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#29 erstellt: 12. Jul 2013, 10:30
Hallo,

was verändert sich am Klangbild? Kann man das an Messungen (Klirr, Frequenzgang, Phase, Widerstand) nachweisen?

Oder ändert es sich, wie sich die Optik einer Dame bei der oralen Zuführung von Alkohol verbessert (früher auch "schönsaufen" genannt)?

Peter
Fhtagn!
Inventar
#30 erstellt: 12. Jul 2013, 10:30
Alle HiFi Hersteller verwenden minderwertige Feinsicherungen, Netzkabel und eben auch Blechbrücken.
Die sind so doof, dass sie den klanglichen Einfluss dieser Pfennigartikel nicht erkennen, dazu braucht man dann Experten!
golf2
Inventar
#31 erstellt: 12. Jul 2013, 13:03
Gut, wer's halt nicht hören kann - oder nicht hören will - soll das Ganze halt bleiben lassen und das Blech dranlassen.
Der Rest kann ja mal rumexperimentieren - vielleicht sogar mit getrennten Kabeln zuführen - um dann vielleicht doch zu dem Schluss zu kommen, daß das ein oder andere Detail in dieser Konstellation doch besser klingt. Deshalb bauen ja immer noch sehr viele Hersteller getrennte Signalführungen in Ihre Boxen ein.

golf2
Fhtagn!
Inventar
#32 erstellt: 12. Jul 2013, 13:26
Welche nur bei Bi-Amping sinnvoll sind.......
Jeck-G
Inventar
#33 erstellt: 12. Jul 2013, 13:48
Und dann ist noch die Frage, ob BiAmping sinnvoll ist, da die Verstärker eh den kompletten Frequenzbereich verstärken müssen (von Aktivweiche oder gar DSP-Controller will kaum wer was wissen bei Hifi)....
8erberg
Inventar
#34 erstellt: 12. Jul 2013, 14:40
Hallo,

dann hätte ich auch gerne mal eine ERKLÄRUNG warum das "besser" klingen soll. Was für Details soll denn dann besser klingen und wie?

Kann man dann "Modern Talking" ertragen oder was?

Peter
ZeeeM
Inventar
#35 erstellt: 12. Jul 2013, 15:16

Jeck-G (Beitrag #33) schrieb:
Und dann ist noch die Frage, ob BiAmping sinnvoll ist, da die Verstärker eh den kompletten Frequenzbereich verstärken müssen (von Aktivweiche oder gar DSP-Controller will kaum wer was wissen bei Hifi).... :L


Naja, der verstärkt zwar den ganzen Frequenzbereich, aber die Leistungsabgabe wird durch die Last bestimmt.
Aber wenn schon zwei Amps, dann auch noch ein Lautsprechermanagement davor klemmen.

Was die Blechbrücken anbelangt dürfte der Widerstand der Brücken bei korrektem Sitz sehr klein gegenüber dem ohmschen Widerstand den der Lautsprecher hat. Nachteil der Brücken ist, das diese sich u.U. losrappeln und zum bassmodulierten Wackelkontakt mutieren.
ZeeeM
Inventar
#36 erstellt: 12. Jul 2013, 15:17

8erberg (Beitrag #34) schrieb:

Kann man dann "Modern Talking" ertragen oder was?
Peter


Modern Talking kann man nur ertragen, wenn man die Lautsprecherkabel durch einen Gartenschlauch ersetzt.
Jeck-G
Inventar
#37 erstellt: 12. Jul 2013, 17:43

Naja, der verstärkt zwar den ganzen Frequenzbereich, aber die Leistungsabgabe wird durch die Last bestimmt.
Aber dennoch muss er die hohe Spannung von den Bässen verstärken und wenn der Hochton-Verstärker zu wenig Spannung liefert (da kleiner), clippt er.


Aber wenn schon zwei Amps, dann auch noch ein Lautsprechermanagement davor klemmen.
Sowas ist auch schon bei nur einem Verstärker äußerst praktisch. Einmessfunktion, EQ usw. ...
golf2
Inventar
#38 erstellt: 12. Jul 2013, 18:13
Wenn man mal von den Kosten der zweiten Endstufe absieht ergeben sich zumindest im Bassbereich Vorteile. Hoch und Tiefton beeinflussen sich jedenfalls weniger als im Falle mit nur einer Endstufe. Jede Endstufe versorgt nur einen Teil des Spektrums. Ähnlich z.B. einer 2-Wege Aktivbox.
Dort stehen z.B jeweils ein analoger MOS-Fet Endverstärker zur Verfügung und kann jeden Zweig einzeln befeuern. Ist in der Studiotechnik seit langem üblich.

golf2
Amperlite
Inventar
#39 erstellt: 12. Jul 2013, 18:15

golf2 (Beitrag #38) schrieb:
Dort stehen z.B jeweils ein analoger MOS-Fet Endverstärker zur Verfügung und kann jeden Zweig einzeln befeuern. Ist in der Studiotechnik seit langem üblich.

Soweit korrekt. Dafür gibt es sehr gute Gründe.
Das hat aber mit gegenseitiger Beeinflussung nicht zu tun - und erst recht nichts mit eingebildeter Blechbrücken-Klangbeeinflussung.
ZeeeM
Inventar
#40 erstellt: 12. Jul 2013, 18:18

golf2 (Beitrag #38) schrieb:
Wenn man mal von den Kosten der zweiten Endstufe absieht ergeben sich zumindest im Bassbereich Vorteile. Hoch und Tiefton beeinflussen sich jedenfalls weniger als im Falle mit nur einer Endstufe.


Wenn man Beeinflussungen betrachtet, dann muß man auch drauf achten, ob diese überhaupt eine praktische Bedeutung haben, sonst verkommt sowas ganz schnell zum audiophilen Strohmann.
kempi
Inventar
#41 erstellt: 12. Jul 2013, 18:32

ZeeeM (Beitrag #36) schrieb:

8erberg (Beitrag #34) schrieb:

Kann man dann "Modern Talking" ertragen oder was?
Peter


Modern Talking kann man nur ertragen, wenn man die Lautsprecherkabel durch einen Gartenschlauch ersetzt..........

..........durch den man lauwarme Sangria in den Hörer pumpt....
-scope-
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 12. Jul 2013, 18:39

Abgesehen davon gehören Blechbrücken immer in den Mülleimer.


Sowas ist unbegründet und rein emotional schnell dahergeschrieben. Ich bin ja ebenfalls davon überzeugt, dass ein "Golf II" in den Mülleimer gehört, obwohl das trocken und sachlich betrachtet in Frage gestelt werden darf.


[Beitrag von -scope- am 12. Jul 2013, 18:40 bearbeitet]
golf2
Inventar
#43 erstellt: 12. Jul 2013, 19:00
Oh Gott habt Ihr Probleme...
ZeeeM
Inventar
#44 erstellt: 12. Jul 2013, 19:03

golf2 (Beitrag #43) schrieb:
Oh Gott habt Ihr Probleme...


Wenn Neugierde ein Problem ist,...
Jeck-G
Inventar
#45 erstellt: 12. Jul 2013, 19:05

Jede Endstufe versorgt nur einen Teil des Spektrums. Ähnlich z.B. einer 2-Wege Aktivbox.
Gilt aber nur, wenn sich vor den Endstufen eine Aktivweiche befindet. Beim 08/15-BiAmping, wie es im HiFi-Bereich betrieben wird (zwei Amps parallel am Ausgang des VV), stimmt die Aussage hingegen nicht.
8erberg
Inventar
#46 erstellt: 12. Jul 2013, 19:12
Hallo,

daher ja mal die Frage, Golf zwo scheint sich ja auszukennen und kann uns mit Sicherheit mit entsprechenden Kurven, die einen Unterschied erkennen lassen versorgen.

Ist doch einfach möglich: einmal den ganzen Frequenzgang durchs Blech jagen, alternativ durch Kabel. Dann sieht man ja schon Unterschiede.... wenn es denn welche gibt.

Ein "ich höre es aber" ist kein wissenschaftlicher Beweis.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 12. Jul 2013, 19:14 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 12. Jul 2013, 19:49

st doch einfach möglich: einmal den ganzen Frequenzgang durchs Blech jagen, alternativ durch Kabel. Dann sieht man ja schon Unterschiede....


Mich interessieren besonders die sog. "magnetischen Verzerrungen", die mitunter zur Argumentation missbraucht werden. Ich erwarte aber nicht, dass man hier Aufklärungsarbeit leisten wird. Es dürfte -wie üblich- bei oberflächlichem "Brücken raus Geschwätz" bleiben.


[Beitrag von -scope- am 12. Jul 2013, 19:50 bearbeitet]
Jacobus_Magnus
Gesperrt
#48 erstellt: 13. Jul 2013, 17:55

ZeeeM (Beitrag #36) schrieb:

8erberg (Beitrag #34) schrieb:

Kann man dann "Modern Talking" ertragen oder was?
Peter


Modern Talking kann man nur ertragen, wenn man die Lautsprecherkabel durch einen Gartenschlauch ersetzt. :D


Glücklicherweise haben die aber so viel Geld mit ihrer Musik gemacht, dass sie sich nicht als Lohnschreiber in I-Net Foren verdingen müssen. Man stelle sich nur vor, man müsste deren Rhetorik hier auch noch ertragen. Das will doch keiner von uns.
ZeeeM
Inventar
#49 erstellt: 13. Jul 2013, 19:03

-scope- (Beitrag #47) schrieb:
Mich interessieren besonders die sog. "magnetischen Verzerrungen", die mitunter zur Argumentation missbraucht werden. Ich erwarte aber nicht, dass man hier Aufklärungsarbeit leisten wird. Es dürfte -wie üblich- bei oberflächlichem "Brücken raus Geschwätz" bleiben.


Wenn es tatsächlich Brücken aus ferromagnetischen Material sind, dann leistet das Magnetfeld des durchfliessenden Stromes Arbeit gegen das Metall. Nur dürften die Effekte bei einem näherungsweise geraden Leiter und den geringen Strömen verschwindend gering sein. Interessant wird es wenn das Material magnetisch gesättigt wird, aber bei welchen Strömen würden man da liegen? Docj weit im kA-Bereich. Eher wird es leiser weil Eisen ein Kaltleiter ist.
Kleine reale Effekte, die zwar objektiv vorhanden aber ohne praktische Relevanz sind, werden aufgelasen bis die Verkaufszahlen stimmen.
deepimpact
Stammgast
#50 erstellt: 13. Jul 2013, 19:20
Und als nächstes sollten Leiterbrücken und Kabel keinesfalls in Ost-West Richtung verlegt werden, weil sie dann 90° zum Erdmagnetfeld stehen und so beeinflusst werden könnten...
Fhtagn!
Inventar
#51 erstellt: 13. Jul 2013, 20:10
Alle klangentscheidenden Pfennigteile sind immer diejenigen, die jeder Depp einbauen kann.
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