Empfehlenswertes Lautsprecherkabel?

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marliesq
Neuling
#1 erstellt: 26. Okt 2008, 20:12
Hallo an alle im Forum!

Die Lautsprecher (Epos M16i) meiner neuen Stereoanlage sind zurzeit noch mit einem Standard-Baumarkt-Lautsprecherkabel (2,5 mm²) an den Verstärker (Rotel RA-06) angebunden. Nun möchte ich dieses Kabel durch ein höherwertigeres ersetzen. Es sollte weiterhin einen Querschnitt von 2,5 mm² aufweisen und die preisliche Obergrenze von 10,- €/Meter nicht überschreiten.
Nun habe ich mich schon ein wenig im Internet umgeschaut und dabei festgestellt, dass es eine Vielzahl unterschiedlicher Anbieter gibt (Inakustik, Oehlbach, Kimber, Sommer Cable um nur einige zu nennen).

Da ich die am Markt erhältliche Kabel nicht einschätzen kann, wende ich mich daher an alle im Forum, die sich damit besser auskennen als ich (was nicht schwierig sein dürfte ):
1. Macht es überhaubt Sinn, ein Standard-Kabel gegen eines aus der von mit favorisierten Preisklasse auszutauschen?
2. Besitzen Kabel in dieser Preisklasse hörbare, unterschiedliche Charakteristika und wie zeigen sich diese?
3. Wenn ja, welches Kabel liefert eine "satte" Basswiedergabe?
4. Für welche Kabel aus der genannten Preisklasse lassen sich Empfehlungen aussprechen?

Ich weiß, dass es schwierig ist, Aussagen zu subjektiven Dingen wie dem Klangempfinden zu machen. Dennoch hoffe ich, dass meine Fragen nicht zu dämlich waren, und ich den einen oder anderen guten Tipp erhalten werde, der mir bei meiner Wahl behilflich sein wird.

Besten Dank schon im voraus

Gerhard
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 26. Okt 2008, 20:16

1. Macht es überhaubt Sinn, ein Standard-Kabel gegen eines aus der von mit favorisierten Preisklasse auszutauschen?
2. Besitzen Kabel in dieser Preisklasse hörbare, unterschiedliche Charakteristika und wie zeigen sich diese?
3. Wenn ja, welches Kabel liefert eine "satte" Basswiedergabe?
4. Für welche Kabel aus der genannten Preisklasse lassen sich Empfehlungen aussprechen?

1. nein
2. nein, daher: nein
3. keines
4. siehe 3.

Grüße

Frank
trxhool
Inventar
#3 erstellt: 26. Okt 2008, 20:27
Mahlzeit

Meine Empfehlung ist das Sommer Meridian 225 !!

Das Sommer hat keinerlei klangliche Vorteile, sieht aber besser aus als die Baumarktstrippen.

Gruss TRXHooL
hippelipa
Inventar
#4 erstellt: 26. Okt 2008, 20:31
Viel kann man bei Lautsprecherkabeln eigentlich nicht falsch machen. Standartleitungen sind voll und ganz in Ordung.

Natürlich kann man optische Ansprüche mit einwirken lassen, wenn man möchte, doch messbare Verbesserungen sind unwarscheinlich.

Trotzdem bin ich der Meinung das alles eine gewisse Basisqualität haben sollte. Kupferqualität sollte passen, so dass die unisolierten Enden nicht nach kürzester Zeit anfangen zu oxidieren. Die Qualität der Isolation ist auch nicht unerheblich. Manche Billigkabel verliehren mit der Zeit die Weichmacher und verkleben oder hinterlassen Schleimspuren.

Ein bodenständiges Markenprodukt ohne Voodoozuschlag darf es denke ich schon sein.
GorgTech
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Okt 2008, 22:00
Hallo Gerdhardt,

kauf dir ein paar dicke 2polige Stromkabel aus dem Baumarkt, optisch wahrscheinlich nicht die schönsten Kabel - du sparst aber eine Menge Geld.

Nicht alles was teuer angeboten wird ist ein muss:

http://www.reinhard-stenzel.de/hi-fi-unsinn.html

Gruß,

Georg

( Ich habe bis jetzt immer Standard Stromkabel verwendet, sowohl im Hoch- als auch im Tief- und Mitteltonbereich absolut keine Einbußen festgestellt ).
trxhool
Inventar
#6 erstellt: 26. Okt 2008, 22:05

GorgTech schrieb:
Hallo Gerdhardt,

kauf dir ein paar dicke 2polige Stromkabel aus dem Baumarkt, optisch wahrscheinlich nicht die schönsten Kabel - du sparst aber eine Menge Geld.



Absolut lachhaft!! Die dicken Stromkabel kosten im Baumarkt mehr, als vernünftige Sommer LS-Kabel!!!

http://www.audio-hifi-shop.de/product_info.php/products_id/167

Gruss TRXHooL
WinfriedB
Inventar
#7 erstellt: 27. Okt 2008, 13:21

hippelipa schrieb:
ung das alles eine gewisse Basisqualität haben sollte. Kupferqualität sollte passen, so dass die unisolierten Enden nicht nach kürzester Zeit anfangen zu oxidieren.


Unbeschichtetes Kupfer oxidiert IMMER, egal ob gute oder schlechte Qualität. Aus diesem Grunde sollte man auch darauf achten, daß die Verbindung Kabel-Klemme eine gasdichte Zone hat. Das läßt sich freilich mit den murksigen Schraubklemmen oder Federklemmen kaum machen. Industrielle Klemmverbindungen zeigen, wie man so was erreichen kann. Mit dem geeigneten Werkzeug aufgebrachte Kabelschuhe sind ebenfalls gasdicht verpreßt.


hippelipa schrieb:

Die Qualität der Isolation ist auch nicht unerheblich. Manche Billigkabel verliehren mit der Zeit die Weichmacher und verkleben oder hinterlassen Schleimspuren.

Die Isolation kann auch aushärten und im Lauf der Zeit immer weniger flexibel werden.
stuermer04
Neuling
#8 erstellt: 28. Okt 2008, 12:05
hallo zusammen,

ich bin auch gerade dabei mir eine neue Anlage zusammen zu stellen und muss leider zugeben, dass ich mich mit LS-Kabeln überhaupt nicht auskenne. Ich habe allerdings hier im forum schon einiges gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass es gute "Normalkabel" für mich auch tun. Wo ich noch einige Fragen zu habe sind die Anschlüsse. Bei dem Verstärker steht im Handbuch dass Schraubklemmen verwendet werden. Bei den Boxen können es Kabelschuhe oder Bananenstcker sein. Jetzt gibt es hier aber auch wieder Untertypen, nämlich:
Kabelschuhe und Aderendhülsen -> ist das das selbe?
und bei Bananensteckern: Bananenstecker mit Lamellentechnik und Holbananenstecker.
Ist es jetzt egal welche Steckerverbindungen man wählt, oder gibt es Unterschiede und Empfehlungen?
Ich möchte unbedingt vermeiden ein falsches Kabel zu bestellen, wo die Anschlüsse nicht passen. Kann mir jemand ein paar Tipps und Hinweise geben?

Beste Grüße
Carsten
derdoctor
Stammgast
#9 erstellt: 28. Okt 2008, 12:43
Wenn doch das Nichtoxidieren der Kabelenden und die Verkabelung und der Anschluss derselben an Verstärker und Boxen ein so wichtigens Thema ist, warum verwenden die Hi End Hersteller dann z.B. keine SPEACON Verbinder oder sowas.
Bei den Neutrik Speacons kriegt man sehr fette Querschnitte unter, auch Bi (oder sogar quad) Wiring/ Amping, sind möglich. Die Stecker sind einigermaßen dicht und verbinden absolut zuverlässig, da sie sich auch verriegeln lassen.

Eines der vielen Dinge die mich beim high End Audio immer wieder verwundern.
Wie auch billigst XLR Stecker bei teuren Kimber Kabeln..

naja wenns schee macht
langsam
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Okt 2008, 13:09

stuermer04 schrieb:
hallo zusammen,

ich bin auch gerade dabei mir eine neue Anlage zusammen zu stellen und muss leider zugeben, dass ich mich mit LS-Kabeln überhaupt nicht auskenne. Ich habe allerdings hier im forum schon einiges gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass es gute "Normalkabel" für mich auch tun. Wo ich noch einige Fragen zu habe sind die Anschlüsse. Bei dem Verstärker steht im Handbuch dass Schraubklemmen verwendet werden. Bei den Boxen können es Kabelschuhe oder Bananenstcker sein. Jetzt gibt es hier aber auch wieder Untertypen, nämlich:
Kabelschuhe und Aderendhülsen -> ist das das selbe?
und bei Bananensteckern: Bananenstecker mit Lamellentechnik und Holbananenstecker.
Ist es jetzt egal welche Steckerverbindungen man wählt, oder gibt es Unterschiede und Empfehlungen?
Ich möchte unbedingt vermeiden ein falsches Kabel zu bestellen, wo die Anschlüsse nicht passen. Kann mir jemand ein paar Tipps und Hinweise geben?

Beste Grüße
Carsten


Hallo Carsten,

normalerweise sind Kabel und Stecker bzw. Anschlüsse zunächst einemal unabhängig voneinander. D.h., du kaufst ein paar Meter Kabel und konfektionierst nach Wahl mit Bananensteckern, Kabelschuhen, Endhülsen oder läßt die Enden blank.
Wenn dein Verstärker Schraubklemmen hat, dann kannst du passende (=ausreichend breit, dass sie um die Schraube passen und nicht auseinandergebogen werden) Kabelschuhe anbringen (crimpen, verlöten), Endhülsen aufcrimpen oder die Enden blank festschrauben.
An der Box hast du wiederum die Wahl, am einfachsten ist hier ein Bananenstecker, wovon es Unzählige verschiedene gibt. Auch wiederum zum löten oder zum crimpen.
Klanglich tut sich da nix, wichtig ist eine ordentliche Verbindung.

Hier kannst du dich betätigen, allerdings brauchst du vernünftiges Werkzeug zum schneiden, abmanteln, löten und/oder crimpen.
Wenn du nichts hast, kannst du billige Sachen aus China kaufen, teure von den Herstellern der Stecker oder was vernünftiges von einem Profihersteller aus der elektrischen Verbindungstechnik wie zB Weidmüller.

Wenn dir das zu aufwendig ist und du ein fertig konfektioniertes Kabel kaufen möchtest, dann nimm' eins mit Kabelschuhen, dann ist es einheitlich. Klangliche Änderungen zwischen Bananen und Kabelschuhen hat noch niemand ausserhalb der Werbung gehört. Wichtig ist ein feste Sitz an Gerät bzw. Box und eine ordentliche Verbindung zwischen Stecker und Kabel. Egal ob gequetscht oder gelötet.

Gruß, l


[Beitrag von langsam am 28. Okt 2008, 13:10 bearbeitet]
stuermer04
Neuling
#11 erstellt: 28. Okt 2008, 13:12
Vielen Dank für deine Infos. Das hat mir schon mal richtig weitergeholfen.
Mückenmann
Stammgast
#12 erstellt: 28. Okt 2008, 13:24
Auch wenn dir schon geholfen wurde, empfinde ich das Kimber 4PR als solide. Spielt ein bischen straffer als andere. Kabel die hörbar den Bass betonen sind in der Regel Fehlkonstruktionen. Ein Kabel sollte alle Frequenzen in gleicher Stärke übertragen.

L.G.
WinfriedB
Inventar
#13 erstellt: 28. Okt 2008, 13:38

Mückenmann schrieb:
Auch wenn dir schon geholfen wurde, empfinde ich das Kimber 4PR als solide. Spielt ein bischen straffer als andere.


Was heißt "straffer"? Und "spielt" es straffer, auch wenn es lose ausgelegt wird, oder muß man es dazu spannen?


Mückenmann schrieb:

Kabel die hörbar den Bass betonen sind in der Regel Fehlkonstruktionen. Ein Kabel sollte alle Frequenzen in gleicher Stärke übertragen.


Grundsätzlich können Kabel nicht bestimmte Freq.bereiche verstärken, sondern nur abschwächen (es sei denn, es gibt sich jemand besondere Mühe und schafft es, bei bestimmten Frequenzen Resonanzen zu erzeugen). Zur Höhenabschwächung bei 4 Ohm Abschlußwiderstand sind aber Kabelkapazitäten im Mikrofarad-Bereich notwendig, das kann man nur hinbekommen, wenn man es sich als Ziel setzt, langgestreckte Kondensatoren statt Kabel zu konstruieren.

Kabel, die irgendwie "spielen", sind grundsätzlich Fehlkonstruktionen, egal ob sie "straffer spielen" oder sonstwie. Bei 4 Ohm Lastimpedanz einen Bereich bis 20kHz linear zu übertragen, ist nun wahrlich keine Kunst und geht auch mit 2adrigem Netzkabel.

Schon mal aufgefallen, daß bei all den Schwurbeleien über Kabelkapazitäten und -induktivitäten in den seltensten Fällen Zahlenwerte genannt werden, oder Nachrechnungen (die Formeln findet man in jedem besseren Physikbuch), bei welchen Freq. das wirksam wird? Kein Wunder - dann würde nämlich rauskommen, daß die Kap. erst im MHz-Bereich wirksam wird und die üblichen Induktivitäten auch erst im Bereich jenseits von 50kHz.
Mückenmann
Stammgast
#14 erstellt: 28. Okt 2008, 14:03
Schön wenn jemand sooo schlau ist !
Das Betonung nur durch weglassen entsteht ist klar. Straffer meint (auch wenn du Physik. beweisen kannst dass es nicht stimmt und dir die Warheit gehört)
eine klare Durchzeichnung ohne irgendwo aufzuweichen. Auch ist hier die Rede von Nuancen die nicht an jeder Anlage hörbar sein müssen.!
Empfehle mit den Ohren zu Hören !
WinfriedB
Inventar
#15 erstellt: 28. Okt 2008, 14:10

Mückenmann schrieb:
Straffer meint (auch wenn du Physik. beweisen kannst dass es nicht stimmt und dir die Warheit gehört)


nicht mir gehört die Wahrheit, sondern denen, die sich an der Realität orientieren

Mückenmann schrieb:

eine klare Durchzeichnung ohne irgendwo aufzuweichen.

Ein Kabel, das irgendwas "aufweicht" (wie soll das gehen?), ist ebenfalls eine Fehlkonstruktion. Jemand, der ein Kabel hinkriegt, das nichts "aufweicht", macht nichts anderes, als (fast) sämtliche Kabelproduzenten dieser Welt seit Jahrzehnten machen. Auch wenn sie nicht Kimber heißen und nur Kabel für poplige Meßzwecke herstellen - bei denen seltsamerweise (bei grundsätzlich geeigneten Kabeln) noch nie was "aufgeweicht" wurde.

Mückenmann schrieb:

Empfehle mit den Ohren zu Hören !


Ich empfehle, die eigene Wahrnehmung zu hinterfragen, so wie es Techniker schon länger tun. Ich habe mir jedenfalls angewöhnt, Tests, bei denen (nach meiner Wahrnehmung) das richtige oder was besseres rauskam, nochmal mit dem ursprüngnlichen Aufbau zu wiederholen. Hat sich schon öfter gelohnt...
langsam
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 28. Okt 2008, 14:28
Wenn jemand meint, mit Kabel X zB einen "strafferen" Bass zu hören, dann soll er das. Er hat auch das Recht, dass weiterzuerzählen. Auch ohne einen Blindtestbeweis mitzuliefern.
Andererseits sollte er sich auch nicht wundern, wenn seine Aussagen von anderen Kollegen (und gerne auch mir) angezweifelt werden und die behaupten, es kann nicht sein, wenn bestimmte Werte eingehalten werden.

Wichtig ist, dass die Subjektivität erkennbar wird in den Aussagen. Dann ist es unwichtig, die eigene Wahrnehmung zu hinterfragen. Denn, wie gesagt, beweisen muss hier keiner was und wer etwas glauben möchte, darf das.

Dummerweise sind gerade bei Kabeln angebliche klangliche Offenbarungen nahezu immer mit pekuniären Katastrophen für den Anwender verbunden . Und die Aussage, man braucht schon eine bestimmte Anlagenklasse, um die subtilen Unterschiede überhaupt hören zu können, macht mir Blutdruck.

Gruß, l
Mückenmann
Stammgast
#17 erstellt: 28. Okt 2008, 14:33
Oh wie müssig!
Ich glaube nicht an Gott nicht an Voodoo!
Bin für Physik und gute Messwerte!
Habe bestimmt schon mehr ausprobiert als du mir zutraust.
Aber es steht nicht alles im Lehrbuch was funktioniert(das Meiste schon)!
Die Empfehlung entspricht meiner subjektiven Wahrnehmung die sogar andere mit mir teilen.
Das Thema ist für mich somit beendet.

Gruß Mark
WinfriedB
Inventar
#18 erstellt: 28. Okt 2008, 14:44

Mückenmann schrieb:

Habe bestimmt schon mehr ausprobiert als du mir zutraust.

Das habe ich nicht in Zweifel gezogen.

Mückenmann schrieb:

Aber es steht nicht alles im Lehrbuch was funktioniert(das Meiste schon)!

Dann frage ich mich, wieso die Hai-Änd-Kabelhersteller sich nicht schon längst reihenweise Nobelpreise abgeholt haben.

Mückenmann schrieb:


Die Empfehlung entspricht meiner subjektiven Wahrnehmung die sogar andere mit mir teilen.


Ist doch schön für dich.
Mückenmann
Stammgast
#19 erstellt: 28. Okt 2008, 14:54
Doch nicht beendet.

Ein 4PR kostet den Meter 7,-€. Das ist wohl kaum ein High End-Preis._
langsam
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 28. Okt 2008, 15:07

Mückenmann schrieb:
Doch nicht beendet.

Ein 4PR kostet den Meter 7,-€. Das ist wohl kaum ein High End-Preis._



Nöö, das geht noch unter Sonderangebot durch .

Mein Sommercable Magellan 2,5qmm hat damals 3 Eus pro Meter gekostet und war dafür ätzend zu konfektionieren (Coax mit doppeltem Geflechtschirm an Bananas).

Gruß, l
MOKEL
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 28. Okt 2008, 15:09
Hallo.
"Stell dir vor jemand fragt nach Kabeln und keiner antwortet."

MOKEL
WinfriedB
Inventar
#22 erstellt: 28. Okt 2008, 15:12

Mückenmann schrieb:
Doch nicht beendet.

Ein 4PR kostet den Meter 7,-€. Das ist wohl kaum ein High End-Preis._


Verglichen mit dem, was andere für ihre Kupferstrippen so verlangen, sicher nicht.

Bei Pollin bekommt man dafür allerdings schlappe 10m 2x2,5mm2-LS-Leitung. Das sind dann allerdings poplige Kabel, die sich an die Physiklehrbücher halten und keine von den blöden Forschern außerhalb der Hifi-Branche bisher übersehenen Effekte (wie "nach innen gekehrte Magnetfelder" - aus der Kimber-Werbung) aufweisen. Und in der Isolierung ist auch nicht der weltexklusive Stoff Titan-Dioxid enthalten. Letzterer ist übrigens nichts weiter als ein handelsübliches Weißpigment, das du in jedem Eimer Wandfarbe wiederfinden wirst.
UweM
Moderator
#23 erstellt: 28. Okt 2008, 15:16
Hi Winfried,

mal abgesehen von dem überall anzutreffenden Marketinggeblubber: In welchem Punkt hält sich denn dass erwähnte Kimber 4PR NICHT an die Physiklehrbücher?

Grüße,

Uwe
WinfriedB
Inventar
#24 erstellt: 28. Okt 2008, 15:31
Die Kimber-Werbeleute sind natürlich auch schlau genug, nicht etwa Behauptungen aufzustellen, die sich leicht widerlegen lassen. Sie belassen es vielmehr - wie in dieser Branche üblich - bei Andeutungen wie "Verlust von bis zu 50 Proz. der Informationen", "eingeschränkte Raumabbildung" usw. usf. bei konventionellen Kabeln. Über die Super-Eigenschaften des EIGENEN Kabels wird dagegen nichts Konkretes gesagt, außer daß das System "wie verwandelt" klingt. Daß Abschirmungen bei LS-Kabeln - wenn überhaupt - nur minimalste Effekte haben können, wird auch wohlweislich verschwiegen. Ein guter Werbetext lebt eben von Andeutungen und Übergehen von Details - die wären denn doch zu enthüllend.
WinfriedB
Inventar
#25 erstellt: 28. Okt 2008, 15:32

UweM schrieb:
Hi Winfried,

mal abgesehen von dem überall anzutreffenden Marketinggeblubber: In welchem Punkt hält sich denn dass erwähnte Kimber 4PR NICHT an die Physiklehrbücher?


Das bezog sich mehr auf die Äußerung, daß in Physiklehrbüchern (sinngemäß zitiert) "vieles, aber nicht alles" zum Verhalten von LS-Kabeln zu finden sei.
langsam
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 28. Okt 2008, 15:49
Zum Glück gibt's mehrere Hersteller und mensch kann sich aussuchen, wofür er sein Geld ausgibt.

Ich würde zB nicht in das erwähnte Kabel von Pollin investieren, genau wie andere nicht in Kimber und Konsorten.

An die Physikbücher halten sich alle, allerdings sind Übertreibung und Beschönigung bekannte Mittel im Marketing und daher finde ich es müßig, immer nur die bösen Hifi-Voodoo Hersteller zu beschimpfen und Ihnen "nachzuweisen", dass sie entweder glatt lügen oder zumindest die Wahrheit verschweigen.
Oder hat schonmal jemand einen echten Meister Proper in der Küche gehabt??? Ich hoffe, nicht, obwohl, das könnte mir echt helfen...


[Beitrag von langsam am 28. Okt 2008, 15:51 bearbeitet]
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