Welche Jumper für Dussun v8i

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pollux81
Stammgast
#1 erstellt: 22. Nov 2007, 14:37
Hallo Forum,
ich habe heute meinen Dussun v8i bekommen, der aktuell in meinem Rack steht und sich von den 4°C draußen aufwärmt.

In einigen Beiträgen habe ich gelesen, dass die Jumper, zwischen Vor- und Endstufe minderwertig seien, und man diese am besten durch bessere Jumper ersetzt. Nur leider habe ich keine Ahnung, welche ich da nehmen soll...

Ich weiß, dass schon ein paar Leute hier im Forum den v8i haben - vielleicht könnt Ihr kurz schreiben, was Ihr für Jumper genommen habt, oder ob das sowieso Quatsch ist, andere zu installieren?

Danke für Eure Hilfe!
Panther
Inventar
#2 erstellt: 25. Nov 2007, 20:31

pollux81 schrieb:
... In einigen Beiträgen habe ich gelesen, dass die Jumper, zwischen Vor- und Endstufe minderwertig seien, und man diese am besten durch bessere Jumper ersetzt. ...

Hi pollux81,

nimm einfach etwa 10 Zentimer gängiges NF-Kabel sowie zwei ordentliche Cinch-Stecker pro Kanal - z.B. von reichelt.de - und löte Dir die ganze Sache selbst. Das kostet Dich dann nur ganz wenige Euro und ist absolut perfekt. Für meinen Teil habe ich das mehrfach geschirmte Sommercable Corona verwendet, nachdem ich damals schon mit dem ungeschirmten Netzkabel Probleme hatte.

Allerdings muss ich zugeben, dass die Jumper selbst auch völlig in Ordnung sind. Man bedenke, dass es um knapp drei cm Draht geht... Das "Update" ist eher fürs Gewissen und für die Optik gut, falls tatsächlich mal jemand auf die Rückseite des Amps schaut. Ich dachte, Dussun liefert inzwischen ordentliche Kabelchen mit?!

Viele Grüße

Panther
hf500
Moderator
#3 erstellt: 25. Nov 2007, 20:48
Moin,
die schlichten Drahtbruecken sind genau das, was gebraucht wird.
Abgeschirmte Kabel zu konfektionieren (oder zu kaufen) kann man auch machen,
aber es bringt nichts. Im Gegenteil, die Kapazitaet des Kabels kann zumindest
theoretisch die Hoehen daempfen.
(Hoffentlich ist kein Verstaerker so mies konstruiert, dass er sich von ein paar Picofarad
am Hauptverstaerkerausgang beeindrucken laesst)

73
Peter
azurdebw
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Nov 2007, 21:23
^Moin.
Na prima. Endlich mal jemand hier der auch so ein Teil hat.
Ich hab meinen Korsun V8i schon einige Jahre. Direkt gekauft als die ML Story hier durchgerauscht ist.
Und es ist einfach ein geiles Teil.
Hör dir das Ding erstmal an. Laß ihn ein paar Wochen laufen, dann wirst du sehen ob du überhaupt was machen mußt/willst.
Allerdings hab ich auch ein Paar andere/bessere? Brücken gekauft. Aber das ist auch das Einzige. Und ich glaub, das war auch mehr Aktionismus als ein echter Fortschritt.
Ich hab dann noch eine Krell Vorstufe davor gespannt. Kannste vergessen!
Bei Fragen einfach mal melden.
Und deine Eindrücke interessieren mich auch mal!
Wo hast du denn gekauft?Neu oder gebraucht? Wie war die Abwicklung, falls du neu gekauft hast.
Grüße von der Elbe.
Adam
pollux81
Stammgast
#5 erstellt: 26. Nov 2007, 12:59
Hallo!

Offenbar gehen die Meinungen dazu, ob ein Tausch sinnvoll ist, auseinander. Ich habe in irgendeinem Test (ich glaube fairaudio) gelesen, dass sich mit anderen Jumpern eine Verbesserung erzielen lässt.

Wenn Ihr aber keine Verbesserung bemerkt habt, lass ich es wohl einfach wie es ist.

Mit dem Verstärker bin ich ansonsten sehr zufrieden. Ich betreibe ihn an Quadral Vulkan MKV mit Onkyo 6930 DX CDP. Läuft wunderbar!

Gekauft habe ich bei china highend hifi - die waren sehr nett und schreiben fehlerfreies deutsch, so dass keine Verständigungsprobleme zu befürchten sind. Die versprochenen Lieferzeiten werden aber nach meinem Eindruck selten eingehalten. Ich habe auf den v8i knapp zwei Monate gewartet.

Die Bedenken bezüglich Stromverbrauchs kann ich übrigens zerstreuen - habe selbst gemessen und er verbraucht idle 60 Watt und im Betrieb zwischen 100 und 200 Watt (das hängt natürlich von der Art des Betriebes ab). Die 140 W idle, die durch die Welt geistern, sind mir ein Rätsel.

Wer noch Fragen hat, kann sich gern melden!

MfG
hf500
Moderator
#6 erstellt: 26. Nov 2007, 19:43
Moin,
wie eine Kabelbruecke eine Klangverbesserung erzielen will, muss man mir noch erklaeren.
Einerseits soll im Signalweg nichts ueberfluessiges sein, andererseits soll das im Vergleich komplizierte Kabel eine
Klangverbesserung bringen.
Die einfache Drahtbruecke ist jedenfalls die direkteste Verbindung mit den kleinsten parasitaeren Elementen,
besser waere vielleicht noch ein innen zwischen die Buchsen geloeteter Draht.
Seit etwa 20 Jahren glaube ich den Tests, die in irgendwelchen HiFi-Zeitschriften stehen, immer weniger.
Besonders nicht bei solchem Zubehoer. Die kritische Distanz, die einen sorgfaeltigen Jounalismus auszeichen sollte,
fehlt mir da zunehmend. Je absurder das "Tuningzubehoer", desto kritikloser die Lobhudelei.

73
Peter
Panther
Inventar
#7 erstellt: 27. Nov 2007, 22:37

hf500 schrieb:
... wie eine Kabelbruecke eine Klangverbesserung erzielen will, muss man mir noch erklaeren...


Ahoi,

diese Frage ist bei mir in der Tat auch noch offen. Bloß hatte ich eben noch etwas von dem Kabel und ein paar Stecker übrig. Da kam es dann nicht drauf an. Und es "beruhigt" eben ungemein.

Viele Grüße

Panther


P.S.: Die "dussy-Jumper" sind übrigens hier erwähnt:
http://www.fairaudio.de/test/vollverstaerker-dussun-v8i-1.html
Argon50
Inventar
#8 erstellt: 27. Nov 2007, 22:42

Panther schrieb:
Bloß hatte ich eben noch etwas von dem Kabel und ein paar Stecker übrig. Da kam es dann nicht drauf an. Und es "beruhigt" eben ungemein.

Also mich würden die zusätzlichen Übergangswiderstände nicht beruhigen.

Käme bei mir dann auch aus dieser Überlegung heraus höchstens zu einem Patt.

Nur meine Meinung.


Grüße,
Argon

Panther
Inventar
#9 erstellt: 28. Nov 2007, 21:46

Argon50 schrieb:
Also mich würden die zusätzlichen Übergangswiderstände nicht beruhigen.

Hi Argon50,

Du meinst die Lötstellen? Auweia, meine Holzohren sind gegen zwei zusätzliche Lötstellen pro Kanal vergleichsweise immun, glaube ich. Mit dem Patt kann ich mich anfreunden; deshalb stand das "beruhigt" übrigens in Anführungszeichen.


Panther



P.S.: Oops, Schreibfehler berichtigt...


[Beitrag von Panther am 28. Nov 2007, 21:47 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#10 erstellt: 28. Nov 2007, 21:52

Panther schrieb:

Argon50 schrieb:
Also mich würden die zusätzlichen Übergangswiderstände nicht beruhigen.

Hi Argon50,

Du meinst die Lötstellen? Auweia, meine Holzohren sind gegen zwei zusätzliche Lötstellen pro Kanal vergleichsweise immun, glaube ich. Mit dem Patt kann ich mich anfreunden; deshalb stand das "beruhigt" übrigens in Anführungszeichen.


Also meine Holzohren hören da eh keinen Unterschied und meine HolzAugen sehen noch nicht mal einen, da hinter dem Gerät.

Für den richtigen HighEnder müssten aber Kabel mit Steckern (hier die Übergangswiderstände! ) ein Grauß sein.
Hier hat man dann immer die Widersprüche bei den Superohren, denn kostenlose Brücken können doch nichts taugen aber Übergangswiderstände sind auch pfuibäh.

Muss also hier gestehen, dass ich deine "" übersehen habe und meine Ironie nicht deutlich genug ausgedrückt habe.

In diesem Sinne


Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 28. Nov 2007, 21:54 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 28. Nov 2007, 23:31
Hallo,

der einzige Sinn so einer Kabelverbindung könnte in einer Schirmung der Brücke liegen. Und genau das ist bei der oben Verlinkten nicht der Fall .

Grüsse aus OWL

kp
Panther
Inventar
#12 erstellt: 30. Nov 2007, 19:41

Argon50 schrieb:
Für den richtigen HighEnder müssten aber Kabel mit Steckern (hier die Übergangswiderstände! ) ein Grauß sein.


Hi nochmal,

ob Du nun die Brücken steckst oder Stecker, ist hinsichtlich der Übergangswiderstände - unterschiedliche Materialeigenschaften mal vernachlässigt - völlig egal. Die gibt es bei beiden Varianten.

Der Massezweig ist ja eh im Gerät schon verbunden, weil die Brücken sonst nicht funktionieren könnten. Hier liegen also die beiden (minimalen) in Reihe geschalteten Übergangswiderstände parallel zu den im Gerät verlöteten Buchsen und haben damit keinerlei verschlimmbessernde Wirkung.

@pollux81: Nur probiere es halt einfach mal aus und lasse uns bitte an Deiner Erfahrung ausführlichst teilhaben.

Grüße

Panther
Argon50
Inventar
#13 erstellt: 30. Nov 2007, 19:53
Hallo!

Panther schrieb:

Hi nochmal,

ob Du nun die Brücken steckst oder Stecker, ist hinsichtlich der Übergangswiderstände - unterschiedliche Materialeigenschaften mal vernachlässigt - völlig egal. Die gibt es bei beiden Varianten.

Also zum Einen scheinst du Ironie nicht zu erkennen wenn sie dich beißt und zum Anderen, wenn wir jetzt weiter HighEnderGoldohr spielen würden, wäre der zusätzliche Übergangswiderstand nicht vom Stecker zum Gerät, da ist es der Gleiche wie bei der Brücke, sondern vom Kabel zum Stecker, den es bei der Brücke nicht gibt.

Aber nochmal, damit es auch der Letzte kapiert:

Die Brücken reichen völlig aus und klanglich gibt es höchstens Unterschiede, wenn man die Brücken rausnimmt und nicht ersetzt!

Ich hoffe ich konnte mich jetzt deutlich verständlich machen.


Grüße,
Argon




P.S.
ACHTUNG! Dieser Beitrag beinhaltet zum Teil Ironie!
Eidolon-Airmotion
Stammgast
#14 erstellt: 30. Nov 2007, 20:16
Wenn ich das richtig verstanden habe soll es klangliche Unterschiede zwischen Blechbrücken (Metall) und Kabelbrücken (Metall) geben???

Mal überlegen...

Blechbrücke: (-> für auftretende Übergänge)
Kabel -> Bananenstecker -> Terminal -> Blechbrücke -> Terminal -> Frequenzweiche -> Lautsprecherchassis
sind 6 Übergänge.

Kabelbrücke:
Kabel -> Bananenstecker -> Terminal -> Bananenstecker -> Kabel -> Bananenstecker -> Terminal -> Frequenzweiche -> Lautsprecherchassis
sind 8 Übergänge.

Also heisst das wohl das, je mehr Übergänge im Übertragungsweg, desto besser der Klang?

Wenn dem so ist... dann wird es höchste Zeit Lautsprecherkabel in "klangfördernde" 10cm Abschnitte mit möglichst hochwertigen WBT-Steckverbindern aufzuteilen um den Klang zu "verbessern"

Mfg
Eidolon-Airmotion

P.S.
Ironie könnte enthalten sein (zu Nebenwirkungen befragen sie ihren Hifi-Dealer)
kptools
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 30. Nov 2007, 20:56
Hallo,

@Eidolon-Airmotion

Falsche Baustelle .

Grüsse aus OWL

kp
Eidolon-Airmotion
Stammgast
#16 erstellt: 30. Nov 2007, 21:37
@kptools,

jetzt wo du mich drauf hinweist... fällt´s mir auch auf

somit müsste ich in meinem vorherigen Beitrag also Frequenzweiche durch Verbindungskabel zur Verstärker-Platine und Lautsprecherchassis durch Verstärkerplatine ersetzen.

Sorry für meinen schrecklichen Fauxpas.

Was ich sinngemäß damit ausdrücken wollte ist einfach :
Je weniger Kontaktstellen bzw. Übergänge... desto besser meiner Meinung nach.

Was der geneigte "Jumper"-Interessent mit dieser Info macht bleibt selbstverständlich ihm überlassen.

Mfg
Eidolon-Airmotion


[Beitrag von Eidolon-Airmotion am 30. Nov 2007, 21:38 bearbeitet]
hf500
Moderator
#17 erstellt: 30. Nov 2007, 22:11
Moin,
aber auch mit den Blechbruecken hast du vollkommen recht.
Voellig abgefahren wird es, wenn man den Unterschied der Uebergangswiderstaende gegen den Verlustwiderstand
allein der Frequenzweiche gegenrechnet.

Und bei den Kleinsignalbruecken fliesst ohnehin kein nennenswerter Strom, wenn ich den geschaetzten 20mOhm noch 1k Ohm dazugebe,
merkt das auch niemand. So niederohmig sind Endverstaekereingaenge in der Regel auch nicht.

Also, wie gehabt: Draht-/Blechbruecke rein und es gibt nichts mehr zu verbessern.

73
Peter
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