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Techniker im Tuning/Voodoo-Bereich

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Beitrag
Christian_Böckle
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 02. Jul 2004, 21:38
Apropo Haare:

Allgemein:

Menschen mit spärlichem Haarwuchs (ich spreche vom Haarwuchs auf dem Kopf. Also seriös. Gorillamodus auf `Off`), neigen oft zu Haarspaltereien.

Psychologisch betrachtet liegt hier eine Form der menschlichen Kompensations-Taktik vor:
Der Mensch glaubt, er könne durch die Spaltung der Haare ihre Anzahl verdoppeln.

Das ist aber ein Schlugtruß, äh, Trugschluß!

Denn:
Den Haaren gehen Haarspaltereien UNSÄGLICH auf die Nerven. Daher flüchten, statistisch gesehen, pro gespaltenes Haar jeweils drei Ungespaltete vom Schädel, um diesem Schicksale entgehen zu können (Sie verlassen also das sinkende Schiff und das Dach des Schädels lichtet sich. Die Rechnung der Haarvermehrung geht also nicht auf).
Im Gegentum!


streng pädagogische Grüße von
Christian


[Beitrag von Christian_Böckle am 02. Jul 2004, 21:53 bearbeitet]
Christian_Böckle
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 02. Jul 2004, 21:49
Hallo Kawa

(Ich habe mich dabei ertappen müssen, plötzlich wesentlich weniger oft zu zitieren, damit bukowsky die fehlenden Zitateboxen nicht sieht (ich will ihn ja nicht ärgern!). Also bin auch ich (als Monster) zum Teil der menschlichen Psychologie unterworfen.
Aber ich arbeite daran.)

Bin ich abgeschweift?

Bei der Hitachi-Endstufe handelt es sich um eine HMA-8500MKII.

Herzliche Grüße von
Christian

PS.: Am effektivsten wirkt das sog. `homöopatische Kampftrinken`:
Ein Tropfen Bier in einen Eimer Wasser und ex.
Kawa
Inventar
#103 erstellt: 02. Jul 2004, 22:01

PS.: Am effektivsten wirkt das sog. `homöopatische Kampftrinken`:
Ein Tropfen Bier in einen Eimer Wasser und ex.


... es gibt Gegenden, wo es ein solches Gemisch doch tatsächlich in ulkigen kleinen Gläsern in der Kneipe gibt ...
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 03. Jul 2004, 07:43
Guten Morgen Christian,

also die Haarspaltergeschichte ist wirklich gut. Du hast Unterhaltungswert.

Liebe Grüße vom Charly
tjobbe
Inventar
#105 erstellt: 03. Jul 2004, 07:47


Bin ich abgeschweift?


ja, definitiv !... aber die 8500mk2 ist schon ein nettes Teil, daher sei es dir erlaubt.

Mit großzügigem Gruß,

Tjobbe

EDIT: jaja die gespaltenen Haare Christian... vom vielen dran raufen und selbige spalten wird nur die glatte Stirnfläche größer und dadurch der Luftwiderstandverringert -> result, man sieht nur schnittiger aus und beim Frisör wird es billiger (sollte der nach Fläche berechnen). Ist übrigens auch eine Form des Tunings und paßt daher gut hier ins forum


[Beitrag von tjobbe am 03. Jul 2004, 07:51 bearbeitet]
tobe_tb
Neuling
#106 erstellt: 03. Jul 2004, 20:29
Dieser verdammte Technik Wahn in unserer Gesellschaft, manchmal krankt dieser auch, und das gewaltig.

Selbst ist der Mann, fährt man doch mit out of date Technik am besten, Trödelmarkt und Spermuell.
Versteh ich nicht dass viele Ihre wierklich Originale Technik abgeben, da ich meine HiFi Anlage im Bestem Höhrgenuss selbst erbaut habe, fuer nix Geld und kein Makro Markt und teuer Geld .......
Ich sage nur RFT in diverse ..
fjmi
Inventar
#107 erstellt: 03. Jul 2004, 21:04
eigentlich läufts ja darauf hinaus, dass 'techniker' (wie ich den begriff hasse, was ist schon technik??) nicht voodo kram glauben(weil z.b. nicht nachvollziehbar usw.), und zufrieden(er) sind, wenn irgendwas statt 67db 98db geräuschstörspannungsabstand hat

dafür der vodootyp wenn die cd-kannte abgeschrägt und die oberseite schwarz ist...

und eigentlich hört man ja eh das,was man hören will, oder auch nicht.
---

was ist schon belegbar?...überall wird man belehrt, dies ist so jenes so... aber eigentlich ist das meiner meinung alles nur ein kratzen an der oberfläche und ev. etwas mehr.

peinlich dann, wenn etwas immer schon so war, irgendwann widerlegt wird und diese wiederlegung nach kurzer zeit wieder!

bsp.: frauenmedizin, was da angenommen wird usw (hormonsp. etwa) und eigentlich 'wissen' die wenigsten wirklich was wie abläuft.
kalia
Inventar
#108 erstellt: 03. Jul 2004, 22:06
Fuxster
Inventar
#109 erstellt: 04. Jul 2004, 10:22

:?



Wer nichtmal einen ganzen Satz zusammen bekommt, wird wegen Spam verwarnt...aber heute ist ja Sonntag.

Also nächstes mal bitte etwas ausführlicher, danke!
ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 04. Jul 2004, 10:30
Hallo Fuxter,

Wer nichtmal einen ganzen Satz zusammen bekommt, wird wegen Spam verwarnt


Naive Frage eines Laien: warum? Manche Aussagen finde ich deplazierter und "spamwürdiger" als ein Symbol.
Will wirklich nicht lästern, aber für eine vernünftige Erklärung dankbar.

Gruß
ohrmuschel
-scope-
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 04. Jul 2004, 11:49
Hallo,


wenn irgendwas statt 67db 98db geräuschstörspannungsabstand hat


.....was ist schon belegbar?...


Belegbar wäre, dass das erste "Irgendetwas" über 10 mal stärker "rauscht"


peinlich dann, wenn etwas immer schon so war, irgendwann widerlegt wird und diese wiederlegung nach kurzer zeit wieder!


Och nöö....In der Wissenschaft gibt es immer mal wieder neue Erkenntnisse, die nicht im Einklang mit dem bisherigen
Wissenstand stehen (also nicht darauf aufbauen). Das meiste Wissen in der Technologie aber hat prozentual gesehen gestern wie heute Gültigkeit, und kann allenfalls auf dem bereits Bekannten aufbauen.
JayK.
Ist häufiger hier
#112 erstellt: 04. Jul 2004, 13:16
Hallooo ersteinmal.. (so fängt doch Rüdiger Hoffmann immer an, oder?)

Ich oute mich hier mal als Techniker, der eher mehr im Tuning- als im Voodo-Bereich seit einiger Zeit mitliest, und fange mal mit nachfolgendem Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908] an:

> Zitat Anfang:

> Musik wird oft nicht schön empfunden,
> Weil sie stets mit Geräusch verbunden.
> ...Dideldum!

> Zitat Ende.


Deshalb ganz allgemein:

Musikhören mit Hilfe von technischen Einrichtungen jedweder Art ist mit allen positiven und negativen Attributen der Gefühlswelt etwas sehr Persönliches. - Dabei ist es unerheblich, mit welchen Mitteln (hier: Art der Musik/verwendete Technik u. Material etc.) jemand diese Gefühlswelt für sich erschließt, solange er mit mit sich und seinen durch Musik erlebten Gefühlen zufrieden ist.

Erst wenn dieser Jemand unzufrieden wird, also keine hinlängliche Befriediung seiner persönlichen Gefühlswelt durch die gehörte Musik mehr erfährt und das als Störung empfindet, wird er je nach Persönlichkeit und Möglichkeiten etc. auf unterschiedlichste Art und Weise versuchen, diese Störung zu beseitigen.


Und nun zum Thema:

Ein unzufriedener "Techniker" wird durch technische Veränderungen versuchen (hier: Verändern/Tunen der Musikproduktions-/Reproduktions- Kette), die von ihm empfunde Störung seiner persönlichen Gefühlswelt zu beseitigen. Dabei könnte er versuchen, an der vermeintlichen Erfahrung anderer "Techniker" oder "Nicht-Techniker" zu partizipieren.

Ein unzufriedener "Nicht-Techniker" wird versuchen an der vermeintlichen Erfahrung eines anderen "Nicht-Technikers" und/oder "Technikers" zu partizipieren, um Obiges zu erreichen.

Frage:
Wo,wie und wodurch sollten beide, "Techniker" und "Nicht-Techniker", an der Erfahrung Anderer partizipieren und so die von ihnen empfunde Störung ihrer persönlichen Musik-Gefühlswelt beseitigen und sich austauschen können???

Antworten:

- wo.....: !!!! NATüRLICH HIER, IM hifi-forum.de !!!!

- Wie....: !!!! Mit offenen Fragen !!!!

- Wodurch: !!!! Durch offene Antworten !!!!


Erklärungen zu offenen Fragen und offenen Antworten:

Eine offene Frage legt den Gefragten NICHT in seiner Antwort fest, stellt seine Kompetenz NICHT von vornherein in Abrede, provoziert und beleidigt diesen NICHT! Sie respektiert die Persönlichkeit des Gefragten.

Eine offene Antwort ist ehrlich, sachlich, NICHT schulmeisterhaft besserwisserisch belehrend formuliert und stellt die Kompetenz des Fragenden nicht von vornherein in Abrede. Sie provoziert und beleidigt ihn NICHT und respektiert die Persönlichkleit des Fragenden.

So gestellte Fragen und Antworten fördern eine für beide Seiten befruchtende Diskussion.
Sie bilden die Grundlage eigentlich Gleichgesinter gemeinsame Ziele zu erreichen, nämlich:

- von ihnen empfunde Störungen ihrer persönlichen Musik-Gefühlswelt zu beseitigen,
- Anderen an ihren Erfahrungen bei der Bewältigung dieser Störungen teilhaben zu lassen,
- und ganz nebenbei hieraus persönliche Befriedigung und Anerkennunger abzuleiten.


Ich wünsche allen hier Teilnehmenden ein Forum, in dem

- alle fachlichen, sachlichen, überirdischen, wie-auch-immer Informationen mit "Spass an der Freud' " ausgetauscht werden können,

und daß dabei

- respektvoll mitanderen umgegangen wird,
- sich eines vernünftigen Umgangstones befleissigt wird,
- auch die Meinung Andersdenkender nicht gleich verbal niedergemacht wird, etc..etc...

Und in das Teilnehmer sowie Gäste gerne hineinschauen, ohne sich mit Grausen abzuwenden ...

Das dem leider nicht immer so ist, zeigt der Ab- u. Verlauf einiger threads hier.
Ich suche jetzt keine Negativbeispiele heraus, wir kennen sie alle...

*********

Übrigens:
"GLAUBEN" heißt "NICHT Wissen". -
Und hier im Tuning-Bereich wird sehr häufig "geglaubt" - das sollte m.E. im Voodo-Bereich stattfinden.

Deshalb:
Ich glaube nicht an Tuning, nein ich weiß um Tuning im Audio-Bereich, habe das schon vor mehr als zehn Jahren mit unterschiedlichen Maßnahmen und Erfolgen praktiziert.

Ich höre auch keine Kabel, elektrische Bauteile oder gar "sauberen" Strom etc., sondern Musik.
Allerdings höre ich durchaus die klanglichen Auswirkungen / Veränderungen der Musik durch Vorgenanntes.

Habe ich nun Holz- oder Goldohren???

Egal, solange sich Spaß, Freude und dieses "gewisse Gefühl" beim Musikhören einstellt.


Wünsche allen noch ein schönes Wochenende und
"Fiel Schpaass" beim Vermehren der gewonnenen Erkenntnisse.

Gruss aus dem verregneten Hamburg

Jonny

P.S.: Musste das mal loswerden und so'n Sch... Wetter bietet sich geradezu dafür an...
Stefan
Gesperrt
#113 erstellt: 04. Jul 2004, 14:01
@ jayK.

Wenn du Veränderungen durch Voodoo -> Kabelklang hörst, solltest du folgendes bedenken.

Einerseits der Eiertanz, welcher veranstaltet wird, wenn es ums Beweisen desselbigen geht, Stichchwort "unwissenschaftliches Vorgehen".

Anderereits die 99,99% der Hifi+Musikfans, die in genau solchen unwissenschaftlichen Selbstversuchen Voodoo klar heraushören.

Worüber dann kein Eiertanz aufgeführt wird, sondern leise Beifall geklatscht. Obwohl garnicht ausgeschlossen werden kann, dass es sich um einen Fall von

- schwingenden instabilen Verstärkern -> hochkapazitive Käbelchen

- Pegelunterschiede durch verschiedene Querschnitte

- Autosuggestion

u.v.m handelt.

MfG Stefan
Fuxster
Inventar
#114 erstellt: 04. Jul 2004, 15:36

Hallo Fuxter,

Wer nichtmal einen ganzen Satz zusammen bekommt, wird wegen Spam verwarnt


Naive Frage eines Laien: warum? Manche Aussagen finde ich deplazierter und "spamwürdiger" als ein Symbol.
Will wirklich nicht lästern, aber für eine vernünftige Erklärung dankbar.

Gruß
ohrmuschel



Du hast wohl leider Recht damit, dass manche Symbole aussagekräftiger sind als manche Beiträge, aber in diesem Falle nicht.

Liegt wohl auch im Ermessensspielraum jeden Moderators hier, und im Forum "Tuning & Zubehör" hat man hier sicher kein leichtes Spiel.

Bitte nehmt es doch einfach zur Kenntnis, manche empfinden es nunmal als störend (und in diesem Zusammenhang ist der Sinn auch nicht klar ersichtlich ---> Spam).

Da aber nichtmal eine Verwarnung ausgesprochen wurde, besteht hier denke ich kein weiterer Diskussionsbedarf.

MFG
ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 04. Jul 2004, 16:56
@JayK.: Deinen Ausführungen möchte ich mich anschließen. Wenn das jeder so unvoreingenommen sehen würde, gäbe es hier weniger Vermittlungsprobleme.

Gruß
ohrmuschel
kalia
Inventar
#117 erstellt: 04. Jul 2004, 18:22
okay
Der Beitrag von fjmi, besonders der letzte Satz, hat mich etwas verwirrt, muss man aber nicht verstehen...
vielleicht sollte ich nach 3 Glass Wein nicht mehr in dieses Forum gucken...ich verspreche Besserung

Eigentlich hatte ich ja gehofft eine Erklärung für meine und Bukowskys Frage zu finden.

Jetzt stelle ich sie mal anders:
Ist es möglich den beschriebenen Effekt durch Austausch einiger Bauteile hinzukriegen ?

Die Verstärker, die ich im Vergleich gehört hatte, sind auch vom Aufbau unterschiedlich (wenn ich mich da nicht täusche...bin ja keine Technikerin), insofern eigentlich kein guter Vergleich.

Interessieren würde mich aber schon ob ein "Tuner" ein wenig mehr Musikalität/Lebendigkeit aus dem Harman hätte holen können, versprechen tun sie es ja.

Als Nichttechniker kann ich ja nicht einschätzen, wie sinnvoll manche Modifikationen sind (esoterische Erklärungen mal aussen vor)

Gruss Lia

(Der Unterschied zwischen meiner jetzigen Röhre und dem Musica ist übrigens gefühlt kleiner.
Das die Unterschiede zwischen Lautsprechern erheblich grösser sind, weiss ich, der Test, also Harman gegen Musica, fand mit 4 recht unterschiedlichen Lautsprechern statt)
Christian_Böckle
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 04. Jul 2004, 19:41
Hallo Fuxster

Soeben hast Du einen Beitrag von mir abgelehnt.
Deine Begründung: Provokation.

Dieser Beitrag hat aus einem grünen Smiley bestanden (ohne Kommentar), den ich noch zielgerichtet zwischen jenem von Ohrmuschel (18Uhr56) und Deinem (17Uhr36) klemmen hatte können.
Oh Schmerz! Da hätte er sooo gut hingepaßt!! Was für ein Jammer!
Er wäre dort sooo gut zur Geltung gekommen. Und sein Gesichts-Ausdruck war immens aussagekräftig!

OK.
Nun im Ernst:

1.) Humor hat noch keinem geschadet, und würde so Manchem sogar gut tun.

2.) Anstatt FROH zu sein, daß sich unter den 3 Milliarden Forenmitgliedern wenigstens EIN weibliches Wesen befindet, das sich an der Kommunikation beteiligt, geht man plötzlich einfach her, und nimmt an einem vor Ihr geposteten Smiley(!) Anstoß. Überdies hat dieser Smiley für mich Bände gesprochen, d.h., er hatte sehr wohl eine Aussage gehabt!
Es ist also keineswegs ein "leeres" Posting gewesen.


ICH FASSE ES NICHT! (Plötzlich spalten sich meine Haare ohne Zutun!).
Wie kann man denn nur so pingelig sein ?
Bei mir ist es so gewesen, daß man zuerst DARAN Anstoß genommen hat, daß ich KEINE Smilies verwendet habe. Und jetzt?

Mein Vorschlag:
Meines Erachtens wäre es am besten, wenn wir die Kommunikation hier gänzlich auf Smilies umstellen würden, und dabei völlig auf die deutsche Sprache verzichten würden. Natürlich müßten wir dann die Anzahl der verfügbaren Smilies reduzieren, damit es nicht zu kompliziert wird.

Herzliche Grüße von
Christian

PS.: Gottseidank bin ich noch nicht für meine Weigerung, was die Verwendung von Zitate-Boxen anlangt, verwarnt worden.
bukowsky
Inventar
#119 erstellt: 04. Jul 2004, 19:52
Hallo, Herr B.
ich würde es nicht wagen ... wo ich doch kürzlich in einem anderen Thread ausgiebig von Ihrer Art der "Verweigerungs-Zitate-Box" (kurz VZB) Gebrauch machte

in diesem Sinne:


und natürlich
zucker
Inventar
#120 erstellt: 04. Jul 2004, 20:11
Christian, Christian, Du bist ein Schlingel und sollst doch nicht immer so lästern, doppel .
Grzmblfxx
Stammgast
#121 erstellt: 04. Jul 2004, 21:14
@c.b.
Gruss Andreas
JayK.
Ist häufiger hier
#122 erstellt: 04. Jul 2004, 22:00

@ jayK.
Wenn du Veränderungen durch Voodoo -> Kabelklang hörst, solltest du folgendes bedenken.
MfG Stefan


Hallo Stefan,
schade das du meinen Beitrag so selektiv gelesen hast.
Ich glaube übrigens nicht an Voodoo - weder bei HiFi noch an den mit der Puppe und den Nadeln! Und für Autosuggestion bin ich absolut nicht empfänglich.

Wenn du möchtest, schau doch bitte in meinen anderen Beitrag 'rein:

http://www.hifi-foru...&thread=69&z=last#49

Dort habe ich mal mit meinem technischem Verständnis aus meiner Sicht versucht, den elektrischen Einfluss von Kabeln und damit eventuell auftretende Klangbeeinflussungen einer komplexen Musik-Reproduktionskette theoretisch darzustellen.

Habe an einer Anlage zwei unterschiedliche LS-Kabel zur Auswahl. Bei Verwendung des einen Kabels hat die gesammte Kette, egal welche Programmquelle gewählt wird, einen deutlich helleren, überaus analytischen, teilweise in den Höhen nervenden Klangcharakter, bei dem der Tiefbass fehlt. Ist das Andere in Betrieb, verschiebt sich das Klangbild in Richtung wärmer, dunkler, angenehm, überaus durchsichtig, mit enormen schwarzen Tiefbass.

Ergebnis: mit letztgenanntem Kabel höre ich wesentlich entspannter Musik und hiermit stellt sich dieses gewisse Gefühl ein, dass uns alle irgendwie beim Musikhören fesselt. - Beispiel: Vinyl - Quincy Jones - Body Heat, Titel: Can You Feel IT? - Oh Year baby! I do...

Entschuldige mich schonmal im Vorwege bei allen weiblichen Forumsteilnehmerinnen für diese ev. missverständliche Formulierung: dies soll KEINE sexistische Bemerkung sein.



- schwingenden instabilen Verstärkern -> hochkapazitive Käbelchen - Pegelunterschiede durch verschiedene Querschnitte


Ich wusste garnicht, dass soetwas heute noch ein Problem im "richtigen" HiFi-Bereich darstellt kann. Wenn dem so ist, gebe ich dir 100-pro Recht. Eine einfache, nur auf Gewinnmaximierung und Massenproduktion hin entwickelte Elektronik ist gegen jeden Tuningversuch immun. Aber hat das dann noch etwas mit HiFi zu tun?

Wünsche allen einen guten Wochenanfang!

Und ein auf Otto Rehakles!! Glückwunsch Griechenland!!

JayK.
bukowsky
Inventar
#123 erstellt: 04. Jul 2004, 22:16

Hallo bukowsky

Definiere `Dynamik`.

Herzliche Grüße von
Christian


mmmhhh ... definiert hab ich ja schon ... bekomme ich jetzt auch noch eine Antwort?
Christian_Böckle
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 05. Jul 2004, 01:50
Hallo bukowsky

Zurerst mal vielen herzlichen Dank dafür, daß Du Dich meines abgelehnten Smiley`s angenommen hast! Ich habe mir schon Sorgen um ihn gemacht, aber es scheint ihm, dem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, außerordentlich gut zu gehen.
Ein grünes hämisches Grinsen mit einer Spur Teilnahmslosigkeit. So liebe ich es (Ich selbst sehe übrigens fast genauso aus. )
Und danke für die Dialogbox! (Sie sind mir gerade ausgegangen. Unten habe ich sie gleich verwerten können!)

Nun aber zu Deiner Frage, die Dynamik betreffend.
(Hier werde ich mich wieder stark vereinfacht ausdrücken, wobei ich die Techniker um Nachsicht bitte. Aber es geht ja im Grunde DARUM, daß die Aussagen verständlich sind.)

Normalerweise ist ein Verstärker ausschließlich ein Verstärker, d.h., daß er als Solcher die Dynamik (lt. Definition) weder erhöhen, noch erniedrigen kann.
Möglicherweise meintest Du mit `mehr Dynamik` ein `lebendigeres` Klangbild. Für eine Bearbeitung der Dynamik sind komplexe Geräte erforderlich (Kompressoren und Expander).

Meines Erachtens wird ein Klangbild dann als "lebendiger" (bzw. `dynamischer`) empfunden, wenn
a) die Höhen nicht begrenzt werden (denn dann wird der Klang `muffig`.) und
b) die Bässe nicht "schwammig" herüberkommen.

Höhen werden durch kleine keramische Kondensatoren beschnitten, die im Verstärker an diversen Punkten (je nach Konstruktion), gegen Masse geschaltet sind.

Bässe können z.B. dann "schwammig" werden, wenn in einem Verstärker ZU VIELE Ankoppelkondensatoren verbaut worden sind.

Übrigens: Nach dem DA-Wandler eines CD-Players befinden sich oft mehrere sog. Operationsverstärker (komplette integrierte Verstärkerschaltungen). Und auch hier gelten obige Bemerkungen und führen dadurch zu manchmal gravierenden Klang-Unterschieden.



Hallo Henry (zucker)

Vielen Dank für Dein Verständnis!
(Ich bin ein Kindskopf!)




Hallo lia



Interessieren würde mich aber schon ob ein "Tuner" ein wenig mehr Musikalität/Lebendigkeit aus dem Harman hätte holen können, versprechen tun sie es ja.


Wenn der Tuner an einer ordentlichen Hochantenne angeschlossen wird: Sicher!

Nein, im Ernst:
Der Preis eines Tunings ist, meines Erachtens nach, immer um ein Vielfaches größer, als dessen erzielte Auswirkung.


""""((((Ist es möglich den beschriebenen Effekt durch Austausch einiger Bauteile hinzukriegen ?))))""""


Man könnte z.B. die Lautsprecherboxen austauschen.

Nein, im Ernst:
Ich würde sagen: Nur zum Teil.
Und es besteht hier oft die Gefahr des "Soundens" einer Komponente.
Beispiele:
Lackieren oder Abrunden von Platinen hat definitiv KEINE Auswirkung. Der Tausch von Operationsverstärkern HAT eine Auswirkung.
(Der Preis für einen hochwertigen Operationsverstärker liegt im Bereich von drei Euro.)

Herzliche Grüße von
Christian
kalia
Inventar
#125 erstellt: 05. Jul 2004, 05:47
Dankeschön

Gruss Lia

(um einen vollständigen Satz anzufügen: Ich werde eine Haarkur verwenden. Hoffe es hilft)
jakob
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 06. Jul 2004, 09:16
Hi Christian_Böckle,

nichts für ungut, aber vertrittst Du nicht bei Verstärkern/Operationsverstärkern einen klassischen "Goldohrstandpunkt" ?

Viele der geschätzten Technikerkollegen vertreten doch vehement die Ansicht, daß alle CD-Spieler und Verstärker gleich klingen, zumindest vertreten sie sonst diese Ansicht.

Du hast die Unterschiede natürlich selbst gehört, aber seit wann ist das !hier! ein ernstzunehmendes Argument?
Gibt es DBT-Ergebnisse, andere Studien, Messergebnisse, die Veränderung oberhalb der, hier gern zitierten, menschlichen Hörschwellen ergeben?

Gruss
JayK.
Ist häufiger hier
#127 erstellt: 06. Jul 2004, 11:43
@ Christian_Böckle u.A.

Der Tausch von Operationsverstärkern HAT eine Auswirkung.
(Der Preis für einen hochwertigen Operationsverstärker liegt im Bereich von drei Euro.)


Kann mich dem nur anschliessen, allerdings gibt's die hochselektierten OP's leider nicht für so kleines Geld.

Guckts du hier:
http://www.hifitunin...l_825/modul_825.html

...oder hier:
http://www.lcaudio.com/

Gruss
JayK.
JayK.
Ist häufiger hier
#128 erstellt: 06. Jul 2004, 12:21
@ jakob


Viele der geschätzten Technikerkollegen vertreten doch vehement die Ansicht, daß alle CD-Spieler und Verstärker gleich klingen, zumindest vertreten sie sonst diese Ansicht.
Gruss


Hallo Jacob,
kann deine Einschätzung der Technikkollegen als Techniker NICHT teilen/bestätigen, weil
a) ich selber z.B CDP's modifiziere (vermeide hier bewusst das Wort Tunen),
b) ich zwei verschiedene Verstärker vom selben Hersteller habe, die unterschiedlich "klingen".

Gruss
JayK.
jakob
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 06. Jul 2004, 12:30
Deswegen hieß es ja auch "viele" .

Aber keine Sorge, ich spiele nur den Advocatus diaboli und würde gerne erfahren, wie die Argumentation unter den genannten Randbedingungen zur Erklärung des "OP-Klanges" lautet.

Gruss
JayK.
Ist häufiger hier
#130 erstellt: 06. Jul 2004, 14:37
@ jacob


...und würde gerne erfahren, wie die Argumentation unter den genannten Randbedingungen zur Erklärung des "OP-Klanges" lautet.


Hallo jacob,
du möchtest nicht wirklich, bei dem was du sonst noch so machst:

Anlage/Weitere User-Infos: Entwicklung analoger und digitaler Geräte, darunter mit hohem Zeitanteil entsprechende Audiogeräte.

mit mir über die Kenngrössen von OPA's und deren Auswirkungen auf den Klang diskutieren, oder doch? Für den Fall das doch, oder aber für die Mitleser, nachfolgend aus Faulheit einfach kopierte, nicht übersetzte englische Text der einen webpage auf die ich oben verwiesen habe, und der ich, weil am eigenen Leibe erfahren und nicht besser formulieren könnte, zustimme - (Mist, was schreibe ich den hier, bin doch kein CD-Dreher..). Du weisst was ich meine...

Op-amps and analog stages...
In most CD players and DVD players, the analog stage is made with operational amplifiers (also caled op-amps). Unfortunately the grade of the factory mounted op-amps is so low and poor quality, that it can but affect the sound quality in a negative direction.
With the standard op-amp types, that is surprisingly enough found in all price ranges of players, the sound is too aggressive and hard. These opamp account for much of the poor reputation digital audio media has for hard and cold sound compared to vinyl records. A typical opamp in CD and DVD players is the NE5532, that if produced by others than Philips or TI, will have the name NJM5532, CE5532 etc. This op-amp was developed some 25 years ago, and even though a lot has happened in chip technology - and better opamps being introduced - during the last 25 years, this old type is still used, simply because it makes good THD measurements with sine waves, and it is cheap.

When the op-amps are changed to better types the effect on sound quality is:

Treble and midrange becomes more easy flowing and liquid.

Detailling is perfect at both low and high signal levels.

The CD or DVD player gets a more warm and natural reproduction of voices.


Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin kein "gewerblicher Teilnehmer" und halte KEINE Anteile oder bin Mtarbeiter oben genannter Firmen!!

Lia hat sehr weit oben im thread eine für mich zutreffende Aussage gemacht:

Wenn unkonventionellere Methoden erst gar nicht ausprobiert werden, ist eine Weiterentwicklung schlecht möglich, man muss dann nämlich auf den Zufall warten...."offene" Techniker sind leider recht selten zu finden.

@Lia: Danke dafür, zu diesen "offenen" Technikern zähle ich mich... Aber sind die wirklich sooo selten???

Ich denke, das hier von mir Zitierte und Geschriebene beantwortet hinlänglich meine Meinung und meinen Standpunkt. - Danke für's Lesen...

Gruss
JayK.


[Beitrag von JayK. am 06. Jul 2004, 14:51 bearbeitet]
jakob
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 06. Jul 2004, 15:14
Hi JayK.,

geschieht mir wohl recht.

Nein, ganz ausdrücklich richtete ich meine Frage an Christian_Böckle (und harre weiterhin gespannt einer Antwort).

Mir schien, er habe in dieser Frage als hauptsächliches Argument "ich habe es gehört" gebracht, was zwar in meinen Augen durchaus gewichtig wäre, aber in seinen Augen eigentlich ein Nichtargument.

Gruss
DB
Inventar
#132 erstellt: 06. Jul 2004, 18:54
@UweM:


ältere Teilnehmer kennen RG noch


Ich kann mich noch an seine CD und an die für die Goldohrenfraktion desaströsen Testergebnisse erinnern...


MfG

DB
Christian_Böckle
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 06. Jul 2004, 23:04
Hallo jakob

""""(((((und harre weiterhin gespannt einer Antwort)))))""""

Wenn ich Dich "gespannt harren" sehen muß, erjittert mein Herz.:D


Zuerst mal ein Wort zur Einleitung:

Jößas.



""""((((vertrittst Du nicht bei Verstärkern/Operationsverstärkern einen klassischen "Goldohrstandpunkt" ?))))""""


Ich vertrete alleinig den PLAUSIBLEN Standpunkt.



""""((((Du hast die Unterschiede natürlich selbst gehört, aber seit wann ist das !hier! ein ernstzunehmendes Argument?))))""""

Ganz einfach:
Wenn z.B. jemand behauptet, einen Unterschied zu hören, wenn er seine beiden Lautsprecherboxen umpolt (also jeweils plus auf minus, und das bei beiden Boxen), so ist das abstrus.
Wenn aber jemand behauptet, er höre einen Unterschied zwischen den Analog-Ausgängen zweier völlig unterschiedlicher CD-Player, so ist das plausibel.



""""(((Gibt es DBT-Ergebnisse, andere Studien, Messergebnisse, die Veränderung oberhalb der, hier gern zitierten, menschlichen Hörschwellen ergeben?)))""""

DBT hört sich für mich immer an, wie eine Krankheit. Ist das ansteckend?



"""((((Mir schien, er habe in dieser Frage als hauptsächliches Argument "ich habe es gehört" gebracht, was zwar in meinen Augen durchaus gewichtig wäre, aber in seinen Augen
eigentlich ein Nichtargument.))))"""

Antwort siehe oben.


Für mich gibt es eigentlich nur zwei Bereiche:

1.) Behauptungen, die sich alleinig auf Hörbarkeit stützen und technisch TOTAL DANEBEN sind, während gleichzeitig, so ganz nebenbei, sämtliche physikalische Grundgesetze ad absurdum geführt werden.

2.) Behauptungen, die sich alleinig auf Hörbarkeit stützen, aber im technisch plausiblen Bereich angesiedelt sind.

Nun. Zweiteres ist für mich insofern OK, als daß ich mich hier wirklich nicht dazu veranlaßt sehe, Katastrophendiskussionen mit Endlos-Charakter in die Wege zu leiten.



Und nun natürlich noch etwas, um Deine Hauptfrage zu beantworten: Jene nach den OP`s.
Ich kann mich zwar dunkel daran erinnern, daß ich schon früher davon gepredigt habe.

Leider habe ich mich einmal intensiver mit unterschiedlichen Operationsverstärkern auseinandergesetzt. Und dabei ist es nicht um das Tuning eines CD-Players gegangen, sondern um Mixer (also die Rackversion von Mischpulten).

Das Problem dabei:
In Mischpulten oder Mixern hat man es nicht mit zwei oder gar vier Operationsverstärkern zu tun (wie bei einem CD-Player), sondern meistens mit (einfach um eine Zahl zu nennen) über 100 Stück. Das ist also keine überschaubare Größe mehr, sondern ein Elend!
Abgesehen von der klanglichen Auswirkung steht man hier zudem vor dem Hauptproblem:
Dem Rauschen. Jeder zusätzliche Eingang eines Mischpults erhöht den Grundrausch am Ausgang.

Also habe ich die minderwertigen IC`s meiner Mixer im Zuge gröberer Konstruktionsänderungen (z.B. Umbau auf 6 Sendwege, bzw. 3 Stereo-Sendwege), durch "bessere" ersetzt.
Ursprünglich fanden dort TL074 Verwendung. Verglichen habe ich, unter anderem, mit OPA`s, aber ich habe mich dann dennoch für die günstigen NE5532 entschieden. 80 Stück.

Und ich habe hier einfach ZU viele Projekte am Laufen, als daß ich mich ewig mit irgend einem winzigsten Detail herumärgern kann!
Wenn z.B. eine Anlage aus über 40 Geräten besteht ist bald "Schluß mit Lustig". Sicher, wenn es nur VIER Geräte wären, könnte ich gemütlich mit 10 verschiedenen Cinch-Kabeln endlos herumhantieren, um sie klanglich miteinander zu vergleichen.

Aber: An jedem der 40 Geräte hängen mindestens 5 Leitungen (z.B. Rechts, Links, Midi In, Out und Through), von den Mixer-Anschlüssen und den Anschlüssen der Analog-Synthesizer ganz zu schweigen. Es ist ein Elend!

Damit möchte ich verdeutlichen, daß ich mich hier eher mit den GRAVIERENDEN klanglichen Einflüssen befassen muß, als mit jenen Geräuschen, die das Gras beim Wachsen von sich gibt.


Zu den Versuchen selbst:
Ich teste grundsätzlich im A-B Vergleich ohne zeitliche Verluste, d.h., direktes Umschalten von Konfiguration A auf Konfiguration B (Umstecken erfordert ZU viel Zeit und führt zu Selbstsuggestionen.).
Getestet wurde:

a.) Das Grundrauschen bei Maximal-Lautstärke über Sennheiser Kopfhörer (Hier befanden sich der NE5532 und der OPA (Präzisions-Operationsverstärker) im Gleichstand). Andere OP-Typen rauschten beachtlich lauter.

b.) Der subjektive Höreindruck. Test mit verschiedenen CD`s und weißem Rauschen. (Auch hier ist mir persönlich kein gravierender klanglicher Unterschied zwischen dem OPA und dem NE5532 aufgefallen). Hier habe ich ja auch die OP`s sozusagen ALLEIN getestet, die Außenbeschaltung ist also immer gleich gewesen.
(Am Audio-Ausgang eines CD-Players sind die OP`s ja zudem völlig anders beschaltet, wodurch auch der Frequenzgang beeinflußt wird.)


Das ist alles (hoffe ich).

Noch etwas:
Oft bin ich mit der Arbeit der Tontechniker nicht zufrieden, d.h., daß ich mit vielen Tonträgern (also den Aufnahmen) nicht zufrieden bin.
Und:
Dies scheint bei vielen Menschen der Fall zu sein, denn sonst würden sie nicht versuchen, laufend etwas an den Geräten der Wiedergabekette herumzutunen!
Denn Tunen heißt Sounden.
Und Sounden ist ja eigentlich die Angelegenheit des Tontechnikers!

In diesem Sinne
Herzliche Grüße von
Christian

PS.: Ich fasse mich immer kurz.


[Beitrag von Christian_Böckle am 07. Jul 2004, 03:46 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#134 erstellt: 07. Jul 2004, 06:44

Denn Tunen heißt Sounden


Hallo Christian,

das ist nicht richtig. Tunen heißt, vorhandenes Potential nutzbar machen oder einem Gerät Klangpotenzial zuführen.

Oftmals ist es sogar so, daß man mit einem verbesserten Gerät die unzureichenden CDs gar nicht mehr hören mag, weil noch mehr Fehler der Aufnahme aufgedeckt werden.

Grüße vom Charly
bukowsky
Inventar
#135 erstellt: 07. Jul 2004, 07:36

Denn Tunen heißt Sounden

meiner Meinung nach trifft es Christians Aussage ganz genau, "Tunen heißt Sounden".

Man kann m. E. eigentlich nur von Veränderung (=Sounden) sprechen, nicht von Verbesserung, weil man das "Original" nicht als Referenz kennt und weil offenbar viele/alle (meine These) Veränderungen allein aufgrund von Dynamikspreizung bewerkstelligt werden.
Dass dann eine ohnehin schon unangenehme CD noch unangenehmer klingen kann, ist eine andere Sachen.
Torsten_Adam
Inventar
#136 erstellt: 07. Jul 2004, 07:52


Denn Tunen heißt Sounden

meiner Meinung nach trifft es Christians Aussage ganz genau, "Tunen heißt Sounden".

Man kann m. E. eigentlich nur von Veränderung (=Sounden) sprechen, nicht von Verbesserung, weil man das "Original" nicht als Referenz kennt und weil offenbar viele/alle (meine These) Veränderungen allein aufgrund von Dynamikspreizung bewerkstelligt werden.
Dass dann eine ohnehin schon unangenehme CD noch unangenehmer klingen kann, ist eine andere Sachen.



Treffend formuliert!
jakob
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 07. Jul 2004, 08:04
Hi Christian_Böckle,

hätte nicht ein " Ja, stimmt " gereicht?

Gruss


P.S. Dein Beispiel mit der LS-Umpolung (sprich Polarität) ist gut gewählt, da es einerseits zeigt, wie gefährlich es ist, die Beschränkheit des eigenen Wissens außer Acht zu lassen :), und andererseits mich daran erinnert, daß ich hierzu noch einiges schuldig bin.
Christian_Böckle
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 07. Jul 2004, 08:35
Hallo jakob

""""((((hätte nicht ein " Ja, stimmt " gereicht?))))""""

Ja, stimmt.:D

Herzlichste Grüße von
Christian
Christian_Böckle
Hat sich gelöscht
#139 erstellt: 07. Jul 2004, 09:03
Hallo Charly (Ch_Event)

Oh wie schön, daß wir derselben Meinung sind!
(Du formulierst das Ganze einfach nur etwas anders, als ich.)



Allgemein:

Hier noch einige Bemerkungen zu den erhältlichen Tonträgern. (Übrigens: Das völlig überteuerte Tunen einer bestehenden Wiedergabekette kann hier auch nichts mehr ausrichten.):

Wenn ich ältere Aufnahmen jetzt auf CD kaufe, so sind diese Aufnahmen meistens digital nachbearbeitet worden, von neueren ganz zu schweigen.

Oh Graus!

Meistens geht das so vor sich (nur ein Beispiel.):
Zuerst wird ein sog. `Fingerprint` des Grundrauschens erstellt. Dieses Grundrauschen wird hernach von der Original-Aufnahme weggerechnet.

Das Resultat:
Jetzt ist die Aufnahme halb-steril bzw. halbtot geworden.

Da durch die Entnahme des Fingerprints die Höhen etwas gelitten haben, fährt man dann noch möglicherweise mit einem Exciter darüber (Dieses Gerät generiert künstliche Obertöne, die auf der Aufnahme natürlich nicht vorhanden waren, ich nenne diese Höhen immer: `Einheits-Höhen`, weil sie für mich auf jeder Aufnahme gleich klingen, also absolut typisch.).

S-Laute werden dann natürlich aufgrund des Exciter-Einsatzes mit aufgeblasen, geraten in den zischigen Bereich und müssen dadurch wieder mit einem sog. De-esser etwas entschärft werden.
Hernach wird dann noch ein Kompressor angeworfen, um die Lautheit, bzw. das Durchsetzungsvermögen zu erhöhen.
Resultat: Die Aufnahme ist jetzt GANZ tot. Hauptsache es rauscht nicht und klingt schön spitz und sauber. Ätzen muß das.

Für die Nicht-Techniker unter uns:
Ein Kompressor verändert die Dynamik des Audio-Materials. Die Lautheit des Signals wird erhöht, ohne daß die Aussteuerungs-Anzeige weiter ausschlägt!
Der Lautstärke-Unterschied zwischen den lauten und den leisen Tönen wird geringer, bis praktisch, bei Maximal-Einstellung, alles ungefähr gleich laut ist.

Woran erkennt man eine stark komprimierte Aufnahme?:
Ganz einfach:
Auch auf einem Radio-Wecker, bzw. bei geringster Lautstärke, kann man immer ALLES hören.
Bei klassischen, bzw. unkomprimierten Aufnahmen ist dies nicht der Fall. Hier ist eine gewisse Grundlautstärke erforderlich, damit auch die leisen Töne wahrgenommen werden können.


In der modernen Musik gewinnt natürlich immer der Lauteste. Es wird praktisch in Wirklichkeit mit einer Dynamik im 5(!!!!)dB-Bereich gearbeitet. Hier würde zur Aufnahme eigentlich eine schwindlige Ferro-Cassette vollkommen ausreichen! Wozu eigentlich CD`s?

Zudem gibt es kein Rauschen mehr. Alles ist steril geworden, bzw. digital zu Tode nachbearbeitet worden. Und: Natürlich werden sogar moderne Aufnahmen trotz des technologischen Fortschritts hinsichtlich der Aufnahmetechniken, meistens auch nachträglich noch digital nachbearbeitet.


Resümee:
Die oft stümperhaft ausgeführte digitale Nachbearbeitung ist der Grund dafür, daß CD`s oft steril klingen.

Und der Witz dabei:
Bei neueren Spielfilmen auf DVD wird die digital mögliche Dynamik praktisch voll ausgeschöpft! (Warum wird das nicht bei AUDIO-CD`s gemacht?!)
Ich greif` mir ans Hirn!!!!!
Oh wie mir diese DVD`s auf die Nerven gehen! Ich könnte die Wände hochgehen!
Man wählt eine gewisse Lautstärke, damit man den Wortwechsel der Darsteller gut versteht. OK.
Aber dann werden plötzlich einige LKW-Fernzüge gesprengt, das Orchester prügelt in die Pauken was das Zeug hält und meine Nerven gehen bei diesen Pegeln, in Verbindung mit der fehlenden Handlung, den Bach hinunter.

Ja, so ist das im Multimedia-Zeitalter:
Aussage wird durch Design ersetzt, und Handlung durch Explosionen in Originallautstärke.

In diesem Sinne
kurzgefaßte Grüße von
Christian
tjobbe
Inventar
#140 erstellt: 07. Jul 2004, 09:20
danke Christian, gut zu wissen das wir der selben Meinung sind... (und das ist ernst gemeint!), wir scheinen das nur manchesmal anders zu formulieren und zu gewichten was hier hören und wissen zu glauben.

gibs doch zu: du hörst heimlich mit Tubefilter und Discvoodoo-nizer

Cheers, Tjobbe
Oliver67
Inventar
#141 erstellt: 07. Jul 2004, 09:33
Hallo Christian,

das hast Du treffend gesagt.

Zum Glück gibt es "unbekannte" Musiker, die nicht auf Radiotauglichkeit produzieren, weil sie da sowieso nie reinkommen, und Autorenkino.

Da ist die Welt noch in Ordnung.

Oliver
Christian_Böckle
Hat sich gelöscht
#142 erstellt: 07. Jul 2004, 10:15
Hallo Oliver67

""""((((Zum Glück gibt es "unbekannte" Musiker, die nicht auf Radiotauglichkeit produzieren, weil sie da sowieso nie reinkommen))))""""

Bei mir verhält es sich genauso.
Meine komponierte Musik wird mit absoluter Sicherheit NIE im Rundfunk ausgestrahlt werden, und sie wird auch NIE auf dem freien Markt erscheinen.

Der Grund liegt darin, daß ich absolut abseits des Mainstreams arbeite und mich überdies in keinster Weise um Vermarktung kümmere, da dies nicht meine Intention ist, und ich das Ganze zudem realistisch sehe.

Herzliche Grüße von
Christian
tjobbe
Inventar
#143 erstellt: 07. Jul 2004, 10:34
@Christian: da beste weg den ich kenne Musik abseits des Mainstreams zu publizieren ist www.cdbaby.com wo jeder (aber wirklich auch jeder, egal mit welchem künstlerischen Anspruch) die möglichkeit hat seine CD's zu vertreiben...

ich hab selber etliches mittlerweile daher bekommen und bin immer wieder überascht das da machesmal echte Perlen dabei sind.. (gut 3-4 von ca. 30 waren eher Schrott, aufnahmetechnisch gesprochen)

Wär das nix für dich ?

Cheers, Tjobbe


[Beitrag von tjobbe am 07. Jul 2004, 10:35 bearbeitet]
Christian_Böckle
Hat sich gelöscht
#144 erstellt: 07. Jul 2004, 11:05
Hallo tjobbe

Wie ich mich kenne, wird es wohl Jahre dauern, bis ich es schaffen werde, mich dahingehend aufzuraffen. Oder Jahrzehnte.
Vielleicht würde es sogar einer oder mehrerer Reinkarnationen bedürfen (Obwohl ich ja eigentlich Reinkarnationsverweigerer bin.).

Mein Motto:
Ich kränke, also bin ich.

Herzliche Grüße von
Christian
tjobbe
Inventar
#145 erstellt: 07. Jul 2004, 11:25
na Christian, dann bete schon mal, daß du nicht als Phonosophie Vertriebschef fürs Internet wiedergeboren wirst...

cheers, Tjobbe
JayK.
Ist häufiger hier
#146 erstellt: 17. Jul 2004, 18:18
Nanu? Keine Techniker oder solche, die sich dafür halten, mehr da?? - Alle im Urlaub??

Dann hätte ich da trotzdem gerne mal ein Problem:

Christian_Böckle , du schreibst weiter oben:


Also habe ich die minderwertigen IC`s meiner Mixer im Zuge gröberer Konstruktionsänderungen (z.B. Umbau auf 6 Sendwege, bzw. 3 Stereo-Sendwege), durch "bessere" ersetzt. Ursprünglich fanden dort TL074 Verwendung. Verglichen habe ich, unter anderem, mit OPA`s, aber ich habe mich dann dennoch für die günstigen NE5532 entschieden. 80 Stück.

Toll: stelle mir gerade vor, wie du einen "Sechszehn-Füssler" mit zwei "Acht-Füssler" ersetzt.

- Weil:
- TL04 ist ein 4-fach OpAmp / 16-pin
- NE5532 ist ein 2-fach OpAmp / 8-pin..

Muss ja 'ne "Schweine-Arbeit" gewesen sein!! Wie hast du das gemacht? Selbstgebastelte, pinkompatible PiggyPack-Platine "geätzt"? Komplett neues Platinenlayout?? - Respekt!!

Und was hat dein Chef zu den Kosten für a) Material b) Zeit gesagt?

Komisch nur, das nicht einmal "Technik/Tuning"-Spezi Bukowski darüber gestolpert ist und bei dir nachgefragt hat..

@Bukowski

Mensch Bukowski - Hallo Nachbar!!
Du schreibst woanders, dass du deinen CDP Philips 303 in Bremen (www.hoer-wege.de) tunen lassen willst...

Wenn du meinen Rat hören willst: spar' dir die Fahrt nach Bremen, versauf' die 140.- EURO!!

Warum? In dem Teil sind 2x 14-bit Mono DAC's TDA1540D mit 2x Filter SAA7010 und 2x obige NE5532 verbaut. Da können die in Bremen nix dran drehen!

Hör auf Christian: lass die NE5532 drin - die sind besser als die Burr&Brown die hoer-wege einbauen will!! Auch die "Verbesserung" der Spannungsversorgung bringt dir nix - ist doch nur "sounden", oder etwa doch nicht???

Gruss
JayK.


[Beitrag von JayK. am 17. Jul 2004, 18:26 bearbeitet]
Christian_Böckle
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 17. Jul 2004, 20:40
Hallo JayK.

""""((((Toll: stelle mir gerade vor, wie du einen "Sechszehn-Füssler" mit zwei "Acht-Füssler" ersetzt. ))))""""


Ich bewundere Deine Vorstellungskraft.

Nein, ohne Witz: Ich habe es getan!!!!
Ich gestehe.
Aber ich muß Dich korrigieren:
Der TL074 hat VIERZEHN Anschlüsse.

Zur Erklärung:
Ich habe vor einigen Jahren zwei Mixer geschenkt bekommen. Einen Rocktron G612 (Tl074er-Typen beinhaltend, außer am Ausgang: zwei NE5532N), und einen Korg KMX-122.

Zu dieser Zeit begann ich, mit solchen Elementen herumzu-experimentieren, während der Synthesizer-Fuhrpark ständig wuchs.

(Diese Mixer waren mir sympathisch weil ich mit ihnen Erfahrungen sammeln konnte, und sich die Störgeräuschkulisse gut bezähmen ließ. So ein Mixer benötigt zudem viel weniger Platz, als ein Mischpult der herkömmlichen Bauform.
Zudem mußte ich synchron zweimal eine Reparatur an einem großen Behringermischpult (ca. 36 Kanäle) durchführen. Hier ist der Schaltungsaufwand derart groß (über zweihundert Doppel-Operationsverstärker), daß die einlangenden Signale nur mehr blaß das Mischpult verlassen (von den Störgeräuschen mal abgesehen).)

Oh, ich bin wieder abgeschweift.
Wenn ich in Deutschland etwas bestelle, kommen automatisch 25 Euro zur Bestellung dazu. Der Mindestbestellwert beträgt 100 Euro. Und die NE5532 hatte ich gerade hier.

Der Rocktron-Mixer besitzt einen doppelkaschierten Print (Leiterbahnen oben und unten). Daher habe ich, um den Print zu schonen, sämtliche Anschlüsse der TL074er abgefräst und hernach die IC-Beine einzeln entfernt.
Danach habe ich Präzisions-IC-Sockel aufgesetzt (jeweils zwei 8er Sockel, um einen IC mit seinen 14 Anschlüssen zu ersetzen), diverse Einzelanschlüsse der Sockel gebogen, und darunter jeweils zwei zusätzlich erforderliche Leitungen verlegt (direkt unter den Sockeln, von oben nicht sichtbar.)
Das Ergebnis:
Optisch edel. Nur bei ganz genauem Hinsehen, läßt sich erkennen, daß die erfolgte Manipulation nicht "amtlich" ist.

Übrigens:
Manchmal führe ich auch "Operationen" unter dem Stereo-Mikroskop durch:
Beispiel:
Um das defekte Diskettenlaufwerk (Schreib-/Lesekopf defekt) eines Roland S-50 Samplers zu reparieren, mußte ich, in zwei Reihen jeweils vier Lötstellen (CUL-Leitungen verbinden) setzen, also insgesamt acht Lötstellen. Und das auf einer Fläche von 4 (!!) Quadratmillimetern.
Und es hat funktioniert.

Das Problem mit den TL074ern war also nur eine leichte Fingerübung für zwischendurch.



Und noch etwas zum Gerätetuning:

Gerade untersuche ich immer noch meinen modifizierten CDP-X33ES und verfluche die Tuningmaßnahmen!
Um die Originalteile einigermaßen sichten zu können, mußte ich mir von einer japanischen Seite Photos vom Innenleben des CD-Players herunterladen und vergrößern.

Unsinnigste Maßnahmen sind vorgenommen worden!
Der Frequenzgang wurde zugunsten der Höhen verbogen (hochwertige keramische Kondensatoren wurden durch schwindlige Folienkondensatoren aus Kunststoff (andere Kapazizäts-Werte) ersetzt.

Und noch etwas zu dieser "Netzteil-Modifikationskrankheit" bei CD-Playern:
Meine Erfahrungen bei Mixern haben gezeigt, daß, wenn eine Versorgungsspannung für viele IC`s zuständig ist, eine örtliche Kapazitäts-Erhöhung mehr Schaden anrichten kann:
Stellenweise kommen ja kleine Tantalkondensatoren vor, die abschnittsweise parallel zur (sehr gut stabilisierten) Versorgungsspannung liegen, und sich meistens in der Nähe diverser IC`s befinden.
Wenn ich nun bei einem Mixer so einen Kondensator entferne, und ihn gegen einen größeren (mit höherer Kapazität) ersetze, so bekomme ich mitunter ein Rauschen auf das Audiosignal!
(Meine Untersuchungen erfolgten immer bei großer Lautstärke über hochwertigen Kopfhörer, mitunter auch ohne Audiosignal).

Herzliche Grüße von
Christian


[Beitrag von Christian_Böckle am 17. Jul 2004, 22:37 bearbeitet]
JayK.
Ist häufiger hier
#148 erstellt: 18. Jul 2004, 01:24
Hi Christian,

du hast Post!!


Gruss
JayK.
bukowsky
Inventar
#149 erstellt: 18. Jul 2004, 10:12

Komisch nur, das nicht einmal "Technik/Tuning"-Spezi Bukowski darüber gestolpert ist und bei dir nachgefragt hat..

@Bukowski

Mensch Bukowski - Hallo Nachbar!!
Du schreibst woanders, dass du deinen CDP Philips 303 in Bremen (www.hoer-wege.de) tunen lassen willst...

Wenn du meinen Rat hören willst: spar' dir die Fahrt nach Bremen, versauf' die 140.- EURO!!

Warum? In dem Teil sind 2x 14-bit Mono DAC's TDA1540D mit 2x Filter SAA7010 und 2x obige NE5532 verbaut. Da können die in Bremen nix dran drehen!

Hör auf Christian: lass die NE5532 drin - die sind besser als die Burr&Brown die hoer-wege einbauen will!! Auch die "Verbesserung" der Spannungsversorgung bringt dir nix - ist doch nur "sounden", oder etwa doch nicht???


genau, Du hast mich offenbar verstanden

Tuning ist für mich Sounding. Und damit ich das nicht nur hier in der Theorie lesen und vermuten kann, habe ich vor, ein Gerät umzubauen (nicht lassen, wie Du schreibst), damit ich die Erfahrung bei einem Direktvergleich zweier Geräte selbst machen kann. Was spricht dagegen?
Ich muss übrigens auch nicht hinfahren, es gibt DHL.

Für mich klingen die alten Philipse ziemlich gut, so dass ich nicht aus Unzufriedenheit oder gar aus einem ich-will-aber-das-Beste-Drang heraus diese Überlegung anstelle, sondern einfach aus Neugierde.

Welche Erfahrungen kannst Du denn beisteuern?

JayK.
Ist häufiger hier
#150 erstellt: 18. Jul 2004, 12:48
@bukowsky

Welche Erfahrungen kannst Du denn beisteuern?


Guckst du hier:
http://www.hifi-foru...=83&thread=69&z=2#50

und hier:
http://www.hifi-foru...83&thread=139&z=1#40

und hier:
http://www.hifi-foru...29&thread=3632&z=1#2

und dann noch hier:
http://www.hifi-foru...hread=161&z=last#113

... habe schon in 1996 CDP's u. Verstärker bzw. komplette Anlagen (auch mit Kabeln!) "gesoundet", wie du es nennst und worum ihr euch hier "streitet".

Ich nenne es modifizieren - optimieren: weil ich ein "offener" Techniker bin! Offen im Sinne von: "There is allways room for improofment!"

Und noch 'n Merksatzt aus der Messtechnik: "Wer misst mist Mist!!"

Man kann sicherlich behaupten, dass man anhand von Messwerten nicht "sieht", dass Verstärker/CDP XY anders klingt als der Verstärker/CDP YZ.

Meßtechnik kann allerdings, wenn richtig angewendet mehr "sehen" als das menschliche Ohr hören kann. Es stellt sich aber hier die Frage, wie gut oder "blind" sind die Meßtechniker bei der Interpretation der Messergebnisse.

Du siehst:
Ich stelle hier meine eigene Zunft teilweise in Frage, bzw. versuche selbstkritisch zu hinterfragen... Siehe auch meine Anwort an "jakob" weiter oben...

So bukowsky, nu haste was zum Lesen... (und grübeln??)

Übrigens:
Wenn man deine Aussage -"Tuning ist für mich Sounding"- richtig interpretiert, findet das eigentlich schon bei der Entwicklung der Unterhaltungselektronik durch die Techniker/Entwicklunsingenieure statt. - Nu biste platt, newa? Hast also nur "gesoundete" Geräte zu Hause 'rumstehen - nix mit Referenz CDP! - Referenz gegen was??
Mensch Bukowski - DU BIST DEINE EIGENE REFERENZ, du und deine Hörerfahrung - sonst nix.. Akzeptier das, und du kommst mit dir ins Reine...

Gruss
JayK.

P.S.: Hab das schon mal irgendwo anders geschrieben - Ich höre keine Kabel, keine OPAmps, keine Kondensatoren etc. und auch nicht sauberen Strom und hervorragend stabilisierte Spannung; Nee, ich höre Musik!!

Allerdings höre ich die Einflüsse von Vorgenanntem auf die Reproduktion von Musikmaterial durch eine entsprechende Wiedergabekette...
bukowsky
Inventar
#151 erstellt: 19. Jul 2004, 17:08
Hallo JayK,
muss gestehen, dass ich die Motivation für Deinen Beitrag nicht ganz verstehen kann.


Wenn man deine Aussage -"Tuning ist für mich Sounding"- richtig interpretiert, findet das eigentlich schon bei der Entwicklung der Unterhaltungselektronik durch die Techniker/Entwicklunsingenieure statt. - Nu biste platt, newa?

eher weniger, weil es genau das ist, wovon ich ausgehe.



Hast also nur "gesoundete" Geräte zu Hause 'rumstehen - nix mit Referenz CDP! - Referenz gegen was??
Mensch Bukowski - DU BIST DEINE EIGENE REFERENZ, du und deine Hörerfahrung - sonst nix.. Akzeptier das, und du kommst mit dir ins Reine...

mein Thread mit einer Referenz für CD-Spieler zielte lediglich darauf ab, diese ganze Geschichte mit Tuning oder Sounding infrage zu stellen. Dabei ging und gehe ich weder davon aus, dass einer meiner Philips-Spieler irgendeine Referenz darstellt, noch gehe ich davon aus, dass je eine Referenz gefunden werden dürfte. Es ging halt nur um den Anstoß einer Diskussion, Tuning infrage zu stellen bzw. besser einschätzbar zu machen.

Und dennoch würde ich gerne einen getunten Philips gegen einen ungetunten hören wollen
JayK.
Ist häufiger hier
#152 erstellt: 19. Jul 2004, 17:29
Hi bukowsky,

eher weniger, weil es genau das ist, wovon ich ausgehe.


Worum streiten wir denn? Um des Kaisers Bart?

Ich halte mal fest: wir beide stimmen darin überein, das
a) CDP's unterschiedlicher Hersteller unterschiedlich klingen, und
b) es durch Umrüstung/Modifikation/Tuning möglich ist, den Klang eines CDP's zu verändern (keine qualitative Aussage!)

Einverstanden? - Wirst du uns über das Ergebnis und deine Erfahrungen mit dem Philips hier berichten? Würde mich riesig freuen!!

Gruss
JayK.
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