Suche LS-Kabel (zum selbstkonfektionieren), das für 2 x 12 Meter geeignet ist

Hallo,

schaue dazu auch mal hier. Danach wären die 5 mm² (2 x 2,5 mm² pro Leiter) des Elephant ausreichend. Aber auch ganz normale standardmässige Zwillingslitze (Baumarkt) mit 6 mm² sollten "klanglich" keine Nachteile haben und wären noch günstiger.

Grüsse aus OWL

kp

Super, das hilft mir weiter. Demnach wäre das Elephant mit 4 x 2,5 mm optimal, das entsprich 5qmm womit dann eine Kabellänge von mehr als 11 Metern möglich ist, wobei man unter dem von Dir angestrebten Wert von unter 0,1 Ohm bleiben würde.

Kostet knapp EUR 3,-- pro Meter.

Eine Frage noch. Eines der LS-Kabel läuft für ca. 7 Meter in einem Kabelkanal neben einer Antennenleitung (Sommer ASTRAL-LL). Kann das Schwierigkeiten bereiten? Eigentlich sollte das ja nichts ausmachen, da das Antennenkabel geschirmt ist.

Falls es doch nicht optimal ist, wäre das Sommer Magellan SPK240 (Koaxkabel) dann eine Alternative?

Danke und Grüsse
Epi

epicure schrieb:

Dummerweise findet sich in der Artikelbeschreibung auch gleich ein Hinweis der Zeitung Audio, dass dieses Kabel ab 10 Meter nicht geeignet sei. Warum auch immer. Das Elephant z. B. ist eigentlich ein PA-Kabel. Die sind doch in der Regel mehr als 10 Meter lang, wäre das eine Idee?

Das Problem ist die Kapazität des Kabels. Ein Star-Quad wie dieses Lapp oder das Elephant hat bei dieser Länge schon recht viel Kapazität, verglichen mit einer normalen 2-poligen Stegleitung. Noch schlimmer in der Hinsicht sind diverse "HighEnd"-Kabel, die auf niedrige Induktivität gezüchtet sind (was prinzipbedingt eher hohe Kapazität verursacht). Es hängt vom Verstärker ab, ob das Probleme gibt oder nicht -- PA-Verstärker "wissen" um dieses Problem (ist ja die Anwendung) und sind daher unkritisch. Manche HiFi-Verstärker gehen davon aus, dass nur die üblichen 3m normale Stegleitung angeschlossen wird.

Man muss rauskriegen, welche kapazitive Last dein Verstärker problemlos veträgt (ist schwierig, weil das seltenst veröffentlicht wird -- eine Sauerei). Dann erst kann man gezielt ein Kabel raussuchen, das den besten Kompromiss zw. Kapazität und Induktivität (zuviel davon ist auch ungut) aufweist. Vom LS hängt das ganze dann auch noch (etwas) ab.

Im Zweifelsfall bist du mit normaler Stegleitung (zB. 2x6mm²) auf der sichereren Seite, evtl. gibt es einen leichten Höhenabfall. Mit einem höherkapazitiven Kabel wird dieser geringer ausfallen, jedoch kann der Verstärker dann u.U. zu höchstfrequenten Eigenschwingungen angeregt werden, was z.B. dann wieder "Schärfe" in den Höhen ergibt (im Gutfall, im Schlechtfall raucht der Verstärker ab).

Im Prinzip haben wir hier leider das Dilemma bei der LS-Kabelfrage im HiFi-Bereich in voller Breite vor uns liegen... gäbe es dort überall ordentliche technische Spezifikationen von Endstufen, Kabeln und LS, wäre so eine Frage eine Angelegenheit von Minuten.... leider ist man bislang auf mehr oder weniger blindes Ausprobieren angewiesen. Gezieltes "Unwissen" bzw. gezielte Verschleierungstaktik der Hersteller zu Lasten des Kunden -- der soll ja möglichst oft neue Kabel kaufen.

Grüße, Klaus

Hallo,

epicure schrieb:

Eine Frage noch. Eines der LS-Kabel läuft für ca. 7 Meter in einem Kabelkanal neben einer Antennenleitung (Sommer ASTRAL-LL). Kann das Schwierigkeiten bereiten? Eigentlich sollte das ja nichts ausmachen, da das Antennenkabel geschirmt ist.

Nein, da sollte es keine Probleme geben, die Schirmung des LL ist da mehr als ausreichend.

Noch etwas zu dem Beitrag von KSTR. Solltest Du nicht irgendwelche exotischen Verstärker oder LS betreiben, so denke ich, daß es auch mit dem Elephant keine Probleme geben wird. Um ganz sicher zu gehen wäre aber auch mein Tipp, ganz normale Zwillinglitze ohne Steg zwischen den Leitern zu verwenden.

Grüsse aus OWL

kp

O.K., prima, nein, nichts exotisches. Verstärker ist Transistor von Music Hall mit etwas mehr Elkos versehen. LS Selbstbau (geplant), ganz normal 3 Wege.

Am liebsten wären mir wirklich diese Rundkabel mit 4 x 2,5. Muss ja nicht von Sommer sein, wenn Ihr meint es gäbe Probleme weil sie für die Amps der PA-Jungs gemacht seien.

Ein Blick auf Conrad bringt mir z. B. folgende Treffer:
1

2

3

4

5

Wie ist es damit?


Grüsse
Epi

Hallo,

leider funktionieren die Links nicht, da bei Conrad für jede IP ein "Warenkorb" angelegt wird. Um direkt zu einem Artikel zu verlinken benutze bitte die Funktion "Link auf diesen Artikel".

Das Problem bei dem Elephant ist nicht die "PA-Tauglichkeit", sondern der Aufbau dieses Kabels an sich, das für alle Kabel mit ähnlichem Aufbau gilt. Du kannst allerdings die Kapazität dieses Kabels ein wenig senken, wenn Du die Adern nicht "über Kreuz" sondern "parallel" verschaltest.

Wie gesagt, ich sehe aber bei 12 m noch keine große Gefahr einer kritischen Kapazität.

Grüsse aus OWL

kp

Sorry, kann die Links nicht mehr ändern weil ein neuer Beitrag erstellt wurde oder der Beitrag zu alt ist.

Ich habe mich mittlerweile entscheiden, selbst Kabel zu verdrillen.

Danke für Eure Tips!


Grüsse