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brauche ich einen Netzfilter?

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andisharp
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 18. Feb 2007, 11:48
Na dann werde ich mal keinen Arzt in mein Büro lassen, sonst bin ich meinen schönen Sony 21-Zöller wohl los und bekomme einen schnöden 17er TFT
hulpa
Stammgast
#102 erstellt: 18. Feb 2007, 17:23
Erstmal vielen Dank für die ganzen Infos und Links - sehr interessant!


Uwe_Mettmann schrieb:
Ich bin neugierig, also Ihr beiden, bitte sagt uns, ob die Störung nur kurz auftrat, also als der Zug auf gleicher Höhe mit den Monitoren war oder auch, wenn sich die E-Lok noch/schon in einer Entfernung befand. Im ersten Fall kommt das störenden Magnetfeld von der Lok und im zweiten Fall von der Oberleitung.


Ich denke, daß das Magnetfeld eher von der Oberleitung stammt. Ich habe jedenfalls keine Abhängigkeit von Zügen feststellen können. Die Störungen am CRT (Nokia 21") waren manchmal stärker, manchmal schwächer, wurden aber nicht von vorbeifahrenden Zügen beeinflußt.
Generell hat mich gewundert, daß selbst bei 150m noch so starke Magnetfelder herrschen können. Am Anfang hatte ich einen Monitordefekt vermutet - jedoch funktionierte er in einer anderen Wohnung weitab von den Bahnschienen wieder perfekt! Mit verschiedenen Bildwiederholfrequenzen hatte ich auch schon rumgespielt um zu sehen, ob das Problem geringer wird (60hz bis 120hz). Wurde es aber leider nicht.

Es stimmt, daß beim Fernsehgerät so gut wie keine Störungen auftreten. Das einzige was mir aufgefallen ist war eine Verfärbung (ins rötliche) in einer Ecke des Bildschirms. Im Prinzip so, wie wenn man mit einem Magneten an das Gerät geht. Nachdem ich den Fernseher an einen anderen Ort gestellt hatte bzw. gedreht habe, war die Verfärbung weg. Über den HF-Eingang habe ich leichte linienhafte Störungen, die können aber auch an dem nur schlecht geschirmten Antennenkabel meiner Atari-Konsole liegen.


[Beitrag von hulpa am 18. Feb 2007, 17:24 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 18. Feb 2007, 17:33

Generell hat mich gewundert, daß selbst bei 150m noch so starke Magnetfelder herrschen können.


Generell sollte man vielleicht davon ausgehen, dass diese "Störungen" auch eine andere Ursache haben können. Besonders da sie "Lokomotiv-unabhängig" erscheinen.

Eventuell betreibt dein Nachnar einen kleinen Induktionsofen zur Stahlschmelze , oder auch nur einen Induktionsheizer für Kugellager?
Uwe_Mettmann
Inventar
#104 erstellt: 18. Feb 2007, 19:07
Hallo hulpa,

da hat scope natürlich recht. Wenn die Störungen konstant vorhanden sind, egal ob nun eine E-Lok vorbeifährt oder nicht, so ist die Ursache wohl kaum die Bahn.

Als Ursache kommen z.B. Hauptversorgungsstromleitungen in Frage, die in der Nähe des Monitors vorbeilaufen.

Eine andere Möglichkeit sind schlechte Erdungen in dem Gebäude, so dass Ausgleichsströme zwischen den Erdungspunkten fließen. Diese Ausgleichströme erzeugen auch Magnetfelder, die Monitore stören können.


Viele Grüße

Uwe
-scope-
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 18. Feb 2007, 19:11
Hallo...

ich bleibe dabei....Da wird irgendwo ein Induktionsofen im Keller stehen. Schwarzarbeit vielleicht?
Uwe_Mettmann
Inventar
#106 erstellt: 18. Feb 2007, 19:29

-scope- schrieb:
ich bleibe dabei....Da wird irgendwo ein Induktionsofen im Keller stehen. Schwarzarbeit vielleicht?

Hallo,

nun wir haben das gleiche Problem in der Firma, auch in meinem Büro flimmert der Monitor (aber nicht mehr lange). In dem Gebäude gibt es kein Gerät, dass Magnetfelder erzeugt. Nun, stimmt nicht ganz, wir haben so ein Teil um Geräte zu schütteln. Die Störungen sind aber auch vorhanden, wenn das Teil gar nicht eingeschaltet ist. Somit kommen eben nur irgendwelche Stromversorgungsstammleitungen oder Ausgleichsströme zwischen den Erdungspunkte in Frage.

Natürlich kommen bei kulpa auch Geräte in Frage, die Magnetfelder aussenden, wenn sie denn immer eingeschaltet sind (wegen Dauerstörungen).


Viele Grüße

Uwe
-scope-
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 18. Feb 2007, 19:36

In dem Gebäude gibt es kein Gerät, dass Magnetfelder erzeugt.


Dann bleibt nur noch eine Möglichkeit:

Der Traktorstrahl der U.S.S Enterprise hat "euch" im Visir
...und der kommt bekanntlich auch nicht aus dem Gebäude.


[Beitrag von -scope- am 18. Feb 2007, 19:36 bearbeitet]
hulpa
Stammgast
#108 erstellt: 18. Feb 2007, 20:21

Uwe_Mettmann schrieb:
Hallo hulpa,

da hat scope natürlich recht. Wenn die Störungen konstant vorhanden sind, egal ob nun eine E-Lok vorbeifährt oder nicht, so ist die Ursache wohl kaum die Bahn.


Aber könnten es denn nicht die Oberleitungen sein? Die stehen doch konstant "unter Strom", unabhängig davon ob Züge vorbeifahren oder nicht.
hf500
Moderator
#109 erstellt: 18. Feb 2007, 20:35
Moin,
steht sie unter Strom, oder nur unter Spannung?
Das ist hier die Frage. Das Elektrische Feld der Leitung schirmt schon das innere Schirmgehaeuse des Monitors ab.
Bleibt also nur der Strom auf der Leitung. Die Oberleitungen haben etwa 100qmm Querschnitt und werden bis etwa 500A belastet,
was natuerlich ein genuegend starkes Magnetfeld erzeugt, das das Ablenkfeld naher Monitore stoeren kannn.

Nur dafuer muss die O-Leitung belastet werden, was am besten eine vorbeifahrende Lok kann. Was wir nicht wissen, ist,
was speist der Leitungsabschnitt sonst noch und wo wird er gespeist?.

73
Peter
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