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Erfahrung mit Goldkabel für Boxen und Analogkomponenten

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jottklas
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 16. Mai 2008, 08:55

holofernes schrieb:

Da dies schon eine recht gute Anlage ist, kann man auch Nuancen hören. Am Besten, mann nimmt eine überragend aufgenommene CD und markiert eine passage, die man sich gut merken kann. Dann probiert man die Kabel aus und achtet einfach auf die Unterschiede.



Leider kann das menschliche Gehirn sich komplexe Klangeindrücke nur einige Sekunden lang "merken". Dies ist wissenschaftlich erwiesen und braucht demnach nicht weiter diskutiert zu werden.
Wenn also nicht sofort hin und her geschaltet werden kann, sind "gehörte" Unterschiede nicht mehr verifizierbar und entsprechende "Erfahrungen" unbrauchbar.

Dies nur als Hinweis für "Neulinge", die möglicherweise solche "Eindrucksbeschreibungen" nicht richtig einzuordnen wissen. Solide und vernünftig konstruierte Kabel erzeugen keinen "Klang" sondern leiten einfach elektrische Signale weiter...(und das schon für wenige EUR/m)

Jürgen
Lomaldo
Stammgast
#52 erstellt: 16. Mai 2008, 17:10

Wenn ich nach bestimmten Kabeln frage, nützt mir eine generelle Diskussion darüber, ob Kabel nun einen Einfluss auf den Klang haben, sehr wenig (man schaue nur mal nach der Anzahl der Beiträge gesamt / zu Goldkabel). Natürlich ist das hier ein Forum, in einem freien Land, mit freier Meinungsäußerung. Vielleicht nehmt Ihr trotzdem einfach ein wenig Rücksicht auf meine mangelnde Erfahrung mit diesem Thema


Danke!

Hat jemand eventuell schon mal die relativ neuen LS Kabel aus der Highline Serie gehört, ggf. im Vergleich zu LS Kabeln anderer Hersteller?

Gruß aus Köln

Lomaldo
Argon50
Inventar
#53 erstellt: 16. Mai 2008, 17:32
Hallo!

Passt gut zum Thema: http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=94


Grüße,
Argon

jottklas
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 16. Mai 2008, 17:55

1punkt21gigawatt schrieb:


Ich habe die Kabel im Laden gesehen (leider noch nicht gehört). Für den sehr geringen Preis machen sie optisch einiges her und wirken extrem wertig. Kann das jemand auch durch hören bestätigen?



Tut mir leid, aber ich "höre" nur Schallplatten und CDs!
Kabel benutze ich nur zur Signalübertragung...

Jürgen

edit: aber wer eine von "CineMike" verbastelte PS3 benutzt, der "hört" bestimmt auch noch Sicherungen und Netzleisten...


[Beitrag von jottklas am 16. Mai 2008, 18:02 bearbeitet]
Lomaldo
Stammgast
#55 erstellt: 17. Mai 2008, 04:52

edit: aber wer eine von "CineMike" verbastelte PS3 benutzt, der "hört" bestimmt auch noch Sicherungen und Netzleisten...


Ja, und stell dir vor ich find´s auch noch richtig geil...

Aber gib uns ruhig mehr von deinen geistreichen Bemerkungen

Gruß aus Köln

Lomaldo
jottklas
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 17. Mai 2008, 10:44

Lomaldo schrieb:

edit: aber wer eine von "CineMike" verbastelte PS3 benutzt, der "hört" bestimmt auch noch Sicherungen und Netzleisten...


Ja, und stell dir vor ich find´s auch noch richtig geil...

Aber gib uns ruhig mehr von deinen geistreichen Bemerkungen



Würdest du 'mal die Suchfunktion mit "CineMike" bemühen, hättest du einen Eindruck davon, was von seinen (technisch gar nicht möglichen) "Verbesserungen" bei CD-Playern zu halten ist. Auf seiner eigenen Website macht er deutlich, dass er gar keine Ahnung von der Funktionsweise eines CDPs hat. Aber solange jeden Tag ein Dummer aufsteht, und für solchen Pfusch noch viel Geld bezahlt...

Mit dem Gebrauch des Wortes "geistreich" würde ich demnach etwas vorsichtiger umgehen.

Jürgen


[Beitrag von jottklas am 17. Mai 2008, 10:45 bearbeitet]
Lomaldo
Stammgast
#57 erstellt: 18. Mai 2008, 07:19
Lieber Jürgen,

wir können uns gerne stundenlang über Kabelklang, CineMike und Gott und die Welt unterhalten, was uns in diesem Thread allerdings keinen Schritt weiter bringt.

Akzeptiere doch einfach das es Leute gibt die sich dafür interessieren und bereit sind dafür Geld auszugeben, denn diese Entscheidung liegt doch bei jedem selber.

Also, du hörst weiter deine Schallplatten und ich hab weiter Spass an meiner PS und meinen Kabeln...

Gruß aus Köln

Lomaldo
holofernes
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 23. Mai 2008, 09:24
Ja, so hab ich es mir auch vorgestellt. Besserwisserei geht hier scheinbar über Erfahrungsaustausch. Ich werd mich mal nach einem Forum mit weniger Ego- lastigen Usern umsehen. Mein letzter Rat hier: Alle die sich nett und informativ austauschen wollen, sollten das Gleiche tun. Tschüss.
pelowski
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 11. Sep 2008, 16:50
Hallo,

ich lese hier immer wieder die Behauptung, daß man sich einen bestimmten Klang nur einige Sekunden lang merken könnte.

Ich stelle die dazu wissenschaftlich durchgeführten Untersuchungen nicht infrage. Die Frage ist aber, ob diese auch ihre Relevanz bei den hier oft diskutierten Sachverhalten und persönlichen Eindrücken behalten.

Ich glaube, daß es einen Unterschied ausmacht, ob ich Aussagen in einer speziellen Testumgebung machen soll, oder ob ich Aussagen in meinem mir optisch und akustisch vertrautem Wohnraum mit seinen Stärken und Schwächen mache.
Ebenso habe ich ja zuhause nicht nur mal einige Minuten versucht, mir einen bestimmten Klangeindruck zu merken, sondern alles zusammen, Anlage und Raum sind mir u.U. seit Jahren vertraut.

Kleines Beispiel:
Ein sehr guter Freund (ein begeisterter und intensiver Musikhörer, technische Dinge überlässt er mir) fuhr in den Urlaub. Wegen der Blumen hatte ich seinen Wohnungsschlüssel.
Sozusagen "heimlich" habe ich in dieser Zeit seinen CD-Player getunt - einen CD63KI.
Weiß nicht mehr genau, was ich damals alles gemacht habe, auf keinen Fall aber irgendein "sounding" !
Ich glaube NT, OPV, ein paar Elkos und den TP am Ausgang ein wenig flacher.

Jetzt der Witz:
Er war keine halbe Stunde wieder zuhause, da rief er mich an und behauptete steif und fest, daß ich an seiner Anlage irgendetwas verändert haben müsste, es klänge deutlich besser!
Soviel zum immer wieder ins Feld geführten Argument, wenn jemand an seiner Anlage etwas verändert, was länger als zehn sek dauert, so könne er keine sinnvolle Aussage machen, ob oder wenn ja, was sich geändert hätte !

Grüße - Manfred
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 11. Sep 2008, 18:28
Moinsen!


pelowski schrieb:

ich lese hier immer wieder die Behauptung, daß man sich einen bestimmten Klang nur einige Sekunden lang merken könnte.



Um sich vorzustellen, was mit dieser Behauptung genau gemeint ist, hilft eine Analogie aus der visuellen Wahrnehmung. Wenn man nämlich z.B. zwei Grauwerte, die sich um einige Helligkeitsnuancen unterscheiden, nebeneinander betrachtet, dann kann man den Unterschied klar sehen. Betrachtet man sie allerdings nacheinander, obendrein mit einer Pause dazwischen, fällt dies deutlich schwerer. Ebenfalls sehr schwer fällt die Unterscheidung, wenn einige Farbfelder dazwischen liegen.
Versuche ersteres einmal in einem Blindtest zu verifizieren und Du erhälst eine Vorstellung davon, wie das mit akustischen Details von ähnlicher Abweichung aussehen könnte. So wird deutlich, warum im Setup eines BTs immer ein direktes Umschalten gefordert wird.
Außerdem ist es noch hilfreich, zu bedenken, daß das Gehör eine lange nicht so differenzierte Wahrnehmung ermöglicht, wie die Augen.

Zum Rest Deiner Anekdote wage ich keine Behauptung, vermute aber, daß sie nicht reproduzierbar ist und damit wertlos, wenn man damit obiges entkräften will.

Schöne Grüße,
Simon
das.ohr
Inventar
#61 erstellt: 11. Sep 2008, 19:58

DamonDiG schrieb:
Moinsen!


pelowski schrieb:

ich lese hier immer wieder die Behauptung, daß man sich einen bestimmten Klang nur einige Sekunden lang merken könnte.



Um sich vorzustellen, was mit dieser Behauptung genau gemeint ist, hilft eine Analogie aus der visuellen Wahrnehmung. Wenn man nämlich z.B. zwei Grauwerte, die sich um einige Helligkeitsnuancen unterscheiden, nebeneinander betrachtet, dann kann man den Unterschied klar sehen. Betrachtet man sie allerdings nacheinander, obendrein mit einer Pause dazwischen, fällt dies deutlich schwerer. Ebenfalls sehr schwer fällt die Unterscheidung, wenn einige Farbfelder dazwischen liegen.
Versuche ersteres einmal in einem Blindtest zu verifizieren und Du erhälst eine Vorstellung davon, wie das mit akustischen Details von ähnlicher Abweichung aussehen könnte. So wird deutlich, warum im Setup eines BTs immer ein direktes Umschalten gefordert wird.
Außerdem ist es noch hilfreich, zu bedenken, daß das Gehör eine lange nicht so differenzierte Wahrnehmung ermöglicht, wie die Augen.
Zum Rest Deiner Anekdote wage ich keine Behauptung, vermute aber, daß sie nicht reproduzierbar ist und damit wertlos, wenn man damit obiges entkräften will.

Schöne Grüße,
Simon


Stop Simon,

das stimmt nicht. So hat das Ohr ein viel breiteres Spektrum und einen größeren Bereich als das Auge. Selbst zu meiner Kindheit habe ich schon gehört, dass wenn der Mensch so gut sehen könnte, wie er hört, er eine Zeitung auf dem Mond lesen könnte!

Frank
Vul_Kuolun
Inventar
#62 erstellt: 11. Sep 2008, 20:13

Ein sehr guter Freund (ein begeisterter und intensiver Musikhörer, technische Dinge überlässt er mir) fuhr in den Urlaub. Wegen der Blumen hatte ich seinen Wohnungsschlüssel.
Sozusagen "heimlich" habe ich in dieser Zeit seinen CD-Player getunt - einen CD63KI.
Weiß nicht mehr genau, was ich damals alles gemacht habe, auf keinen Fall aber irgendein "sounding" !
Ich glaube NT, OPV, ein paar Elkos und den TP am Ausgang ein wenig flacher.

Jetzt der Witz:
Er war keine halbe Stunde wieder zuhause, da rief er mich an und behauptete steif und fest, daß ich an seiner Anlage irgendetwas verändert haben müsste, es klänge deutlich besser!


Ist ja der Hammer! Sag mal, kennst Du "Die Spinne in der Yuka-Palme"?
pelowski
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 11. Sep 2008, 20:56

Zum Rest Deiner Anekdote wage ich keine Behauptung, vermute aber, daß sie nicht reproduzierbar ist und damit wertlos, wenn man damit obiges entkräften will.


Natürlich weiß ich, daß ein solch einzelnes Beispiel keinerlei wissenschaftliche Beweiskraft besitzt.

Ich hab es ja auch nur geschildert, um zu untermauern, daß ich daran zweifele, ob ein Test, bei dem es darum geht, herauszufinden, inwieweit man sich einen bestimmten Klang einprägen kann, ohne weiteres auf den Bereich "eigene Anlage in gewohter Hörumgebung" übertragbar ist.
Und wegen dieser Zweifel bin ich - im Gegensatz zu `ner Menge anderer Leute hier - durchau geneigt, ersteinmal zuzuhören, wenn jemand etwas postet, was auf den ersten Blick etwas wenig wahrscheinlich erscheint. - Was nicht bedeutet, daß ich nun absolut jeden Mumpitz für möglich halte.

Grüße - Manfred
0408SUSI
Gesperrt
#64 erstellt: 12. Sep 2008, 03:12

pelowski schrieb:
Jetzt der Witz:
Er war keine halbe Stunde wieder zuhause, da rief er mich an und behauptete steif und fest, daß ich an seiner Anlage irgendetwas verändert haben müsste, es klänge deutlich besser!

Die Geschichte kann ich indirekt bestätigen! Jedes mal, wenn ich aus dem Urlaub oder von der Tour zurückkomme; oder auch nur aus einem verlängerten Wochenende, scheint es mir, als würde meine Anlage deutlich besser klingen, als ich es in Erinnerung hatte. Trotzdem garantiert niemand etwas an meinem Geraffel verändert hat. Meine herzallerliebste Blumengieß- und Katzenfütterlieblingsnachbarin (70) ist zwar ein technisches Genie (kann Videorecorder programmieren), aber hat mit Sicherheit in keinem meiner Geräte rumgetuned.

Im oben zitierten Fall kann ich mir vorstellen, das es eine Art Vorgeschichte gibt. Das also der Kumpel damit gerechnet hat, das Manfred irgendwas an der Anlage fummelt. Denn Manfred wird kaum "einfach so" an einer fremden Anlage rumlöten, sondern sein Kumpel wird das vorher abgesegnet haben. "Manfred, wenn du meinst, was ändern zu müssen, dann mach einfach". Der Kumpel hat also mehr oder weniger damit gerechnet, eine veränderte Anlage wiederzufinden.

Dieses zusammen mit meiner oben geschilderten Eigenbeobachtung führt zu - na, ihr wisst schon.
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 12. Sep 2008, 06:32
Moinsen!


das.ohr schrieb:

Stop Simon,

das stimmt nicht. So hat das Ohr ein viel breiteres Spektrum und einen größeren Bereich als das Auge. Selbst zu meiner Kindheit habe ich schon gehört, dass wenn der Mensch so gut sehen könnte, wie er hört, er eine Zeitung auf dem Mond lesen könnte!

Frank


Ich nehme an, daß Du das in Deiner Kindheit gehört hast, obwohl derjenige, der das gesagt hat, drei Kilometer weit weg in einem Bunker gesessen hat, über dem ein Hubschrauber kreiste.
Deswegen ja auch Dein Nick.
Du solltest aber nicht von Dir auf andere schließen.

Schöne Grüße,
Simon

P.S. Ich habe mal als Kind gehört, daß man heißes Wasser einfrieren sollte, schließlich kann man das immer mal gebrauchen.

P.P.S. Ich kann 12 Oktaven sehen.
WinfriedB
Inventar
#66 erstellt: 12. Sep 2008, 07:37

das.ohr schrieb:


das stimmt nicht. So hat das Ohr ein viel breiteres Spektrum und einen größeren Bereich als das Auge. Selbst zu meiner Kindheit habe ich schon gehört, dass wenn der Mensch so gut sehen könnte, wie er hört, er eine Zeitung auf dem Mond lesen könnte!

Frank


Da verwechselt du spektrale Auflösung und Bandbreite mit Ortsauflösung.

Das menschl. kann einen Freq.bereich hören, dessen Extreme sich in etwa wie 1:10e3 verhalten, das Auge kann Wellenlängen wahrnehmen, die sich etwa 1:2,5 verhalten. Vermutlich kann das Ohr auch mehr musikalisch verwendete Töne unterscheiden als das Auge Farbtöne. Dafür ist die Ortsauflösung des Auges wesentlich besser, Richtungshören ist nicht so einfach.
das.ohr
Inventar
#67 erstellt: 12. Sep 2008, 08:36
hallo,

also von der Ortsauflösung war hier überhaupt nicht die rede. sondern vom spektrum, also von der frequenz und dynamik (lautheit/helligkeit)

also helligkeitsunterschied 1:100000
lautheitsunterschied: 1:10000000000000

das andere hatte winfried ja schon erwähnt. also sind nicht einmal drei oktaven sichtbar

Frank

NT:
und was soll dieser Quatsch?
...der das gesagt hat, drei Kilometer weit weg in einem Bunker gesessen hat, über dem ein Hubschrauber kreiste...
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 12. Sep 2008, 11:04
Dieser Quatsch war eine Antwort auf diesen Quatsch:
das.ohr schrieb:

Selbst zu meiner Kindheit habe ich schon gehört, dass wenn der Mensch so gut sehen könnte, wie er hört, er eine Zeitung auf dem Mond lesen könnte!


Es war nichts weiter, als eine Aufforderung, das näher zu erklären.
Daß ich zwölf Oktaven sehen kann war ein Witz, denn das wäre eine mehr, als ich hören kann (konnte;)).

Ich bitte im Übrigen, meine Argumentation im Kontext zur Diskussion zu verstehen. Zur Differenzierung von Eindrücken gehören mehrere Parameter und nicht nur das Empfinden von Lautheit / Helligkeit.

Ein Indiz ist beispielsweise der Umfang der Repräsentation des Gesichtssinns im Gehirn, der in unserer Kultur bei nicht in bestimmten Sinnen beeinträchtigten Menschen höher ist, als der des Gehörs (anders kann das bei blinden Menschen aussehen).
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