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Wer hört noch UKW?

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darkphan
Inventar
#256 erstellt: 07. Jan 2025, 00:03
Naja, wenn Musik ein (womöglich gemeint: kostenloses) "kulturelles Allgemeingut" wäre, würde es nicht so viel gute bzw. beliebte Musik geben... das ist das simple Gesetz der Marktwirtschaft. Dass es von mancher Musik zu viel gibt, um den Gaul totzureiten, ist natürlich die Kehrseite der Medaille und auch ein Gesetz der Marktwirtschaft.

Und ja, die Öffis sollten gerade hier sortieren und Gäule nicht totreiten. Aber jahrzehntelang einen Musiker einer "neuen" Musikrichtung durchzufüttern, die nur wenige Spezialisten ertragen können und mit der er keine Konzertsäle füllen könnte, kann es dann ja auch nicht sein ... Rundfunk muss schon auch Massen bedienen, und das tun die ganzen Kulturwellen nun mal nicht. Beim SWR gab es mal den Scherz, dass es billiger wäre, den wenigen Hörern ne Kassette zu schicken, als es teuer über Funk zu verbreiten.

Deswegen aber nur noch das ewig gleiche Gedudel auf allen anderen Wellen zu senden, kann es natürlich auch nicht sein. Die Mischung macht's, und wer beliebte Musik macht, soll dafür auch entlohnt werden ...
b098
Stammgast
#257 erstellt: 07. Jan 2025, 00:19

darkphan (Beitrag #256) schrieb:
Naja, wenn Musik ein (womöglich gemeint: kostenloses) "kulturelles Allgemeingut" wäre, würde es nicht so viel gute bzw. beliebte Musik geben... das ist das simple Gesetz der Marktwirtschaft. Dass es von mancher Musik zu viel gibt, um den Gaul totzureiten, ist natürlich die Kehrseite der Medaille und auch ein Gesetz der Marktwirtschaft.


Sehe ich anders. Es wird immer Musiker geben, die Musik mit Herz und Seele machen. Wäre Musik wirklich ein reiner Job, würde wohl keiner den Preis der Aufgabe seines Privatlebens für alle Zeiten bezahlen, vor allem ist Geld nicht alles. Es gibt auch Künstler, die sind deswegen "draufgegangen", weil sie mit ihrer großen Bekanntheit nicht klargekommen sind, wie z.B. Avicii.

Musiker, die ihre Musik mit Herz und Seele machen, betrachte ich anders, als welche, die es rein des Profits wegen machen. Aber wer ist heutzutage schon so großzügig. "Niemand hat was zu verschenken" trifft es heute, nicht einmal seine eigene Stimme.

Verstehen kann ich ja noch, dass man mit dem Kaufpreis des Albums die angefallenen Kosten decken will und vieleicht noch ein kleines "Trinkgeld" für den Künstler eingeplant wird, aber dass die damit Millionen machen wollen, das verstehe ich nicht.

Man verstehe mich nicht falsch, wer das Zeug gerne kaufen will, soll es gerne weiter tun, allerdings wirft das auf mich halt einen anderen Schatten auf die Musik. Ich kenne Leute, für die ist Musik ihre Seele. Unter den Gesichtspunkten wie Musik heute stattfindet und kapitalistisch ausgeschlachtet wird kann ich das für mich aber nicht empfinden.


darkphan (Beitrag #256) schrieb:

Und ja, die Öffis sollten gerade hier sortieren und Gäule nicht totreiten. Aber jahrzehntelang einen Musiker einer "neuen" Musikrichtung durchzufüttern, die nur wenige Spezialisten ertragen können und mit der er keine Konzertsäle füllen könnte, kann es dann ja auch nicht sein ... Rundfunk muss schon auch Massen bedienen, und das tun die ganzen Kulturwellen nun mal nicht. Beim SWR gab es mal den Scherz, dass es billiger wäre, den wenigen Hörern ne Kassette zu schicken, als es teuer über Funk zu verbreiten.


Naja, das tun sie doch gerade, wenn sie jahrelang den selben Titel totdudeln, statt endlich mal Platz für neue Musik zu machen. Es muss ja nicht immer eine Taylor Swift, ein Bruno Mars oder eine Adele in der Playlist sein, es können auch mal etwas unbekanntere Künstler sein. Das Radio hat ja auch die Aufgabe, den Hörern neue Musik nahezubringen und nicht ihnen den Liedtext zu verinnerlichen, indem sie es über Jahre immer und immer wieder spielen.

Nicht zu vergessen sind Titel nicht unbedingt nur deswegen beliebt, weil halt viele gleichzeitig darauf gestoßen sind und es toll finden, sondern weil das Radio ihnen diese Musik vorsetzt... Gut, vielleicht nicht mehr bei der Jugend, da hat TikTok diese Aufgabe übernommen. Viele aktuelle Titel sind tatsächlich erst durch TikTok erfolgreich geworden, nachdem ihr Plattenlabel ihre aktuellen Titel dort platziert hat. Und deshalb können gerade kleinere Künstler ohne riesiges Plattenlabel wie Universal, Sony oder Warner in der Hinterhand es sich meist nicht leisten auf diesen Plattformen präsent zu sein, entsprechend kennt deren Titel kaum jemand. Deshalb ist es wichtig, dass das deutsche gebührenfinanzierte Radio diese Leute fördert und nicht jene, die eh schon Millionen oder Milliarden auf dem Konto haben.

Aber auch da gibts verschiedene Strategien in der ARD: Bei Bayern 3 zB bleiben Titel viel viel länger in der Rotation, als bei SWR3. Bei Bayern 3 fehlen viele aktuellere Titel, dabei werden Titel dort gespielt, die SWR3 seit 5 Jahren nicht mehr in der Rotation hat. Da hab ich manchmal das Gefühl, da sitzt wer in der Musikredaktion, der von aktueller Musik keine Ahnung hat und in der Zeit stehengeblieben ist. Aber selbst dann kann man doch aufs Erscheinungsjahr oder in die Hitparaden gucken.


darkphan (Beitrag #256) schrieb:

Deswegen aber nur noch das ewig gleiche Gedudel auf allen anderen Wellen zu senden, kann es natürlich auch nicht sein. Die Mischung macht's, und wer beliebte Musik macht, soll dafür auch entlohnt werden ...


Was dann zwangsläufig dazu führt, dass die Künstler den Markt fluten mit mehr oder weniger guter neuer Musik nur des maximalen Profits wegen und die Leute sich irgendwann totgehört haben, abseits einiger "Dauerläufer" wie Michael Jackson, Adele und Taylor Swift.

Ich kann mir auch Alben kaum anhören. Höre ich ein Album mit 10 Titeln oder so, sind 2 davon richtig gut (meist die, die es ins Radio geschafft haben) und den Rest ordne ich unter "Muss ich mir nicht noch einmal anhören" ein.


[Beitrag von b098 am 07. Jan 2025, 00:34 bearbeitet]
Django8
Inventar
#258 erstellt: 07. Jan 2025, 07:40
"Früher" haben sich Nachwuchsmusiker im wahrsten Sinne den Allerwertesten "abgetourt", um sich bekannt zu machen. Nur wenn die Mund-zu-Mund-Propaganda gut war aufgrund ihrer Performance, konnten sie Erfolg haben. Das hat die Musiker besser, erfahrener und stärker gemacht. Heute geht alles nur noch über Social Media, Klicks und Likes. Um diese Maschinerie am Laufen zu halten, müssen unglaublich viel Ressourcen investiert werden, die dann woanders fehlen: Bei der Musik, um die es eigentlich gehen sollte. Die heutige Gratis- bzw. Flatrate-Mentalität macht das Ganze auch nicht besser. Zumal ja unter dem Strich ohnehin nichts wirklich gratis ist, auch wenn es auf den ersten Blick diesen Anschein machen mag. Personifizierte Werbung, persönliche Daten und ein grosses Suchtrisiko sind die Währung, in der heute bezahlt wird. Womit wir grad dabei wären:

[/quote]
Du meinst bestimmt Top Two oder Goat Radio.
[quote]
Letzteres . Und wie oben erwähnt klar: Über eine App ist das Werbepotential halt grösser als beim Senden mit der Giesskanne über DAB.
WirbelFCM
Stammgast
#259 erstellt: 07. Jan 2025, 11:55
Kunst und Marktwirtschaft???

Da bringst du was durcheinander. Wer Musik aus monetären Gründen produziert, produziert ein Produkt und keine Kunst.
Kunst und Kommerz schließen sich gegenseitig aus.
DB
Inventar
#260 erstellt: 07. Jan 2025, 13:35

WirbelFCM (Beitrag #259) schrieb:
Kunst und Kommerz schließen sich gegenseitig aus.

Nein. Siehe Mozart, Bach, Strauss, ...
Die alle haben nicht nur für Ruhm und Ehre gearbeitet.
WirbelFCM
Stammgast
#261 erstellt: 07. Jan 2025, 14:10
Weiß nicht, ob das so gute Beispiele sind. Die waren alle nicht sonderlich reich und ihr Erfolg (Mozart, Strauss II) profitierten stark vom Vater und dessen Beziehungen. Aber alle haben in erster Linie gute Musik gemacht. Das war zumindest ihr Anspruch. Dass dem dann auch das Geld mow nachfolgt, ist übliches Marktgeschehen.

Das ist eine Frage der Motivation und Effizienz (Verhältnis Aufwand zu Nutzen): wenn ich gute Arbeit abliefern will, dann investiere ich so viel wie möglich (Ressourcen, Zeit und va Herzblut) in meine Arbeit, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Wenn ich dagegen maximalen Ertrag erwirtschaften will, mache ich das genau umgekehrt: ich versuche, mit minimalem Aufwand irgendein Ergebnis zu erzielen, dass sich verkaufen läßt.

Aus so einer Einstellung heraus KANN aber kein Kunstwerk entstehen.

Anderes Beispiel: wie lange braucht ein Malermeister Deiner Meinung nach, um 520qm Decke zu streichen? 2 Wochen? Drei? Zehn? Wird er damit Geld verdienen? Vermutlich… aber wird er dadurch berühmt werden? Hmmm…

Andererseits kann man sich, wie bspw Michelangelo, 4 Jahre Zeit dafür lassen, aber dafür ein Kunstwerk erschaffen, dass selbst ein halbes Jahrtausend später noch Millionen Menschen aus aller Welt anlockt und in Erstaunen versetzt.

Die Arbeit des Malers wäre vermutlich nach spätestens 20 Jahren neu überstrichen worden

Keine Ahnung, was Michelangelo für seine Arbeit bekam, ich bin mir aber sicher, dafür hätte es der Maler nicht gemacht

Verstehst du, was ich damit sagen will?


[Beitrag von WirbelFCM am 07. Jan 2025, 14:11 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#262 erstellt: 07. Jan 2025, 15:19
Das ist wie mit Fußball: Die einen sagen Spocht, die anderen sagen böser Kapitalismus. Letztlich ist es beides. Wie bei Musik (und Film). Denn Künstler leben von ihren Aufträgen, von ihrem Tun. Sonst würden sie verhungern. Die Vorstellung, wahre Kunst sei nur altruistische Kunst, ist doch recht naiv ...

Und der ÖR-Rundfunk hat hier die schwierige Aufgabe, nicht zu sehr ins Kommerzielle abzudriften, aber auch nicht zu sehr nur kleine Sparte zu sein. Da sind wir uns doch letztlich alle einig, denke ich. Auch große Stars müssen dort auftreten dürfen, denn zum Auftrag gehört nicht nur Bildung und (wahre) Kunst, sondern auch Unterhaltungskunst und Unterhaltung ohne Kunst ...
WirbelFCM
Stammgast
#263 erstellt: 07. Jan 2025, 15:25
Nicht zwingend. Wenn ein Steinreicher anfängt, aus Langeweile Musik zu produzieren, schert der sich nen Scheiß drum, was er damit verdient. Das ist natürlich für einen Otto Normalverbraucher, der sein ganzes Leben Sklave seiner Gläubiger war, ein kaum vorstellbares Szenario

In den unteren Ligen kickt kaum jemand wegen der Kohle, im ProBiz kommt es aber schon vor, dass der eine oder andere nur wegen ein paar Mille mehr den Verein wechselt.


[Beitrag von WirbelFCM am 07. Jan 2025, 15:26 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#264 erstellt: 07. Jan 2025, 15:31
In vordemokratischer Zeit war das so: bei den alten Griechen etwa. Ein van Gogh musste arm sterben. Heute leben wir im Zeitalter der Teilhabe und der Demokratisierung auch von Kunst. Und da muss es sich rechnen, weil wir ja das Geld nicht drucken können (okeeee, lassen wir das mal so stehen, gehen wir vom Ideal aus, dass es nicht so sein sollte, damit nicht alles zusammenbricht). Der Künstler muss also Unterstützung bekommen (dank heutiger Technik kann jeder Topmusik billig am PC produzieren, dank Online kann jeder seine Kunst selbst publizieren), und wenn er es nicht nebenberuflich macht oder Privatier/Erbe ist, muss er auch was verdienen damit.

Die Radiosender helfen beim Finanzieren, weil sie Tantiemen zahlen müssen – was auch richtig so ist. Urheberrecht & Co. müssen ja gewahrt bleiben, sonst wären wir ja Anarchisten oder Chinesen ...
*hannesjo*
Inventar
#267 erstellt: 07. Jan 2025, 18:08
Ich mach's dann mal wieder in " UKW " !

Seit der Abschaltung von Kabel- Vodafone mach ich es mir wieder wie in den güldenen Swinging Sixties,
die einfache und profane Wurfantenne bringt mir am Vintage - Grundig Fine Arts T 9000 schlappe zwölf /
12 hörenswerte Sender - reicht mir augenblicklich vollkommen. Die anderen Bausteine der Grundig Fine
Arts 9000/9 Serie sind natürlich auch vorhanden - Revox-Industrie-Look ging , Grundig Fine Arts kam. 😃
... gehört wird mit Cabasse Clipper.


[Beitrag von *hannesjo* am 07. Jan 2025, 18:24 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#268 erstellt: 07. Jan 2025, 23:41
12 hörenswerte Sender - welche mögen das wohl sein?
Radiowaves
Inventar
#269 erstellt: 08. Jan 2025, 00:31
Ich vermute, 12 technisch anhörbare, da ausreichend gut empfangbare Sender. Das ist durchaus in größeren Städten (noch) eine übliche Zahl.

Ich hatte vor 4 -5 Jahren aif ganz Deutschland bezogen für mich gerade mal ca. ein Dutzend inhaltlich zumindest zeitweise hörenswerter Programme definiert - die waren aber von Hamburg bis München verstreut.
gst
Inventar
#270 erstellt: 08. Jan 2025, 07:42

gst (Beitrag #6) schrieb:
Das scheint ja regional unterschiedlich zu sein, ich bekomme hier NDR1-3 +NJoy, WDR 1-5, Bremen 1-4, 4-5 private und BFBS herein. Als abseits vom Mainstream ist hier Radio Bremen 2 aufgefallen. Das Ganze schon mit Antenne (Dipol) unter dem Dach. In DAB+ kommen nur regionale Werbesender hier an, trotz extra Antenne für 145 Mhz. Der Tuner mit DAB+ Fähigkeit staubt wieder im Keller vor sich hin.

DLF nicht zu vergessen.
Wobei ich mich korrigieren muss: Direkt hinter der Antenne ist ein Vorverstärker, um die Kabelverluste im Haus auszugleichen, Vor fünzig Jahren wohnte ich etwas weiter nördlich, da gab's nur NDR 1 und 2 sowie Radio Bremen Hansawelle. Das Flachland spielt(e) UKW in die Hände.


[Beitrag von gst am 08. Jan 2025, 08:24 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#271 erstellt: 08. Jan 2025, 18:24
Ein Antenne für 145 MHz ist für den Amateurfunkbereich. Das übliche Verhalten einer Yagi-Antenne ist es , dass sie nach ihrer Resonanzfrequenz ( 145 MHz) aufwärts stark abfallend an Wirkung verliert. DAB geht von 174 MHz bis 230 MHz. Deswegen würde ich für den ganzen DAB-Bereich eine Yagi verwenden, die auf Kanal 12 ausgelegt ist Oder auf den obersten gewünschten Kanal. bzw auf den schwächsten Kanal, je nach dem.
Die 145 MHz Antenne, falls es eine Yagi ist, könnte man auf den DAB-Bereich einkürzen.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 08. Jan 2025, 18:31 bearbeitet]
DB
Inventar
#272 erstellt: 08. Jan 2025, 19:06

darkphan (Beitrag #264) schrieb:
In vordemokratischer Zeit war das so: bei den alten Griechen etwa. Ein van Gogh musste arm sterben.

Mußte er nicht, siehe Sir Godfrey Kneller. Man muß halt nur auch mal was machen, was Geld bringt.
WirbelFCM
Stammgast
#273 erstellt: 09. Jan 2025, 11:27
Na ich glaube das Gros der wahren Künstler ist erst nach ihrem Tod „reich“ geworden
gst
Inventar
#274 erstellt: 09. Jan 2025, 13:58

Bollze (Beitrag #271) schrieb:
Ein Antenne für 145 MHz ist für den Amateurfunkbereich. Das übliche Verhalten einer Yagi-Antenne ist es , dass sie nach ihrer Resonanzfrequenz ( 145 MHz) aufwärts stark abfallend an Wirkung verliert. DAB geht von 174 MHz bis 230 MHz.

Bollze


Ja habe ich mich wohl versehen. Den Dipol könnte ich auf 75 cm kürzen, dann wäre der Empfang wohl besser. Leider hat das keinen Einfluss auf die Programme der vorhandenen DAB-Sender.
Bollze
Inventar
#275 erstellt: 10. Jan 2025, 07:44
Wenn die Antenne nur aus einem Dipol besteht, kann man diese zwar anpassen, aber es wird nicht viel bringen. Man kann vereinfacht sagen, um so mehr Elemente eine Antenne hat, um so wichtiger ist es, dass die Antenne auf die gewünschte Frequenz abgestimmt ist und dass diese Antenne genau gerichtet wird und möglichst frei stehen sollte.

Anders gesagt, wenn ich mit einer 14 Elemente UKW-Antenne versuche DAB-Weitempfang zu realisieren, habe ich eine riesige Antenne, die aber bei DAB nichts bringt, sicher weniger, als wenn ich z.B. eine DAB 4 Elemente an dessen Stelle installiere. Während der Unterschied bei den DAB-Empfang zwischen einen UKW Dipol und einen DAB-Dipol eher gering ist, wobei man natürlich bei den auf DAB abgestimmten Dipol die besseren Ergebnisse erreicht.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 10. Jan 2025, 08:04 bearbeitet]
gst
Inventar
#276 erstellt: 10. Jan 2025, 15:54
Ja, ich könnte den DAB-Dipol natürlich um Reflektoren und Direktoren ergänzen, aber dafür müsste ich dann auf der Senderstandortseite schauen, wer den bei mir "in der Nähe" sitzt. Dann könnte ich mir zur Ausrichtung Gedanken machen, aber dafür bin ich eben zu faul.
Das Haus mit Giebel und Dachfirst zu Ost und West bietet nach Norden und Süden gute Aufstellungsmöglichkeiten der UKW-Antenne, da ist bei mir wie og. der Druck Richtung DAB nicht so groß. Ob über die DAB die Qualität besser oder schlechter ist, kann ich kaum beurteilen. Für DVBT habe ich eine 14-Element-Antenne, aber das ist ja eine andere Baustelle und kein UKW.
Bollze
Inventar
#277 erstellt: 10. Jan 2025, 20:53
Das ist ja der Vorteil am terrestrischen digitalen Empfang. So bald die gewünschten Sender stabil laufen, ist die Antenne ausreichend, keine weiteren Massnahmen mehr nötig.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 10. Jan 2025, 20:54 bearbeitet]
gst
Inventar
#278 erstellt: 11. Jan 2025, 08:07
Ja, bei DVBT mit mit 5 oder 6 Elementen kam bei schlechtem Wetter die Klötzchen-Grafik oder teilweise Totalausfall und die Qualität des Empfangssignals rutschte auf 63% ab. Wie denn der Empfang bei 50% wäre, kann ich mir nicht vorstellen. Aber bei Distanzen von 60km und mehr bis zum Sendemast darf einen das nicht beeindrucken. 5° Abweichnung von der optimalen Position kann schon zuviel sein.
Bollze
Inventar
#279 erstellt: 13. Jan 2025, 07:48
Um so weiter, um so höher die Frequenz , um so mehr spielt das Wetter eine Rolle, auch können bei Weitempfang störende Sender den Empfang beeinträchtigen, aber auch der Luftverkehr.

Bollze
Stefanvde
Inventar
#280 erstellt: 13. Jan 2025, 09:27
Das mit der Abschaltung von UKW in Vodafone Kabelnetz liegt bei Uns schon etwas zurück.

Habe mir damals auch so einen UKW Dipol gekauft und damit experiment.

Im Norden von Bremerhaven geht es ganz gut,habe den Dipol versteckt hinter dem Wohnzimmerschrank gespannt.

Alle Sender die vom Turm in Schiffdorf kommen,Luftlinie 7 km sind kein Problem.

Nur die NDR kommen von weiter weg,da ist es etwas abhängig von der Wetterlage.
gst
Inventar
#281 erstellt: 13. Jan 2025, 10:17

Stefanvde (Beitrag #280) schrieb:


Nur die NDR kommen von weiter weg,da ist es etwas abhängig von der Wetterlage.


Das wird Steinkimmen sein, von dir aus Süd-Süd-West. Übersicht:
https://www.ndr.de/n...cht,programm156.html
aber das sollte schon so dicht sein, dass es wetterunabhängig wäre.

vor einiger Zeit haben wir in Langen im Mittelfeldweg gewohnt, da war NDR immer gut und das sollte nicht allzu weit von dir weg sein.


[Beitrag von gst am 13. Jan 2025, 12:19 bearbeitet]
b098
Stammgast
#282 erstellt: 23. Jan 2025, 00:25

gst (Beitrag #281) schrieb:

Stefanvde (Beitrag #280) schrieb:


Nur die NDR kommen von weiter weg,da ist es etwas abhängig von der Wetterlage.


Das wird Steinkimmen sein, von dir aus Süd-Süd-West. Übersicht:
https://www.ndr.de/n...cht,programm156.html
aber das sollte schon so dicht sein, dass es wetterunabhängig wäre.

vor einiger Zeit haben wir in Langen im Mittelfeldweg gewohnt, da war NDR immer gut und das sollte nicht allzu weit von dir weg sein.


Ich denke, in Bremerhaven wird er eher Cuxhaven bevorzugen. Aber auch vom FMT Schiffdorf kommen NDR1, NDR Info und N-Joy mit kleinerer Leistung.
gst
Inventar
#283 erstellt: 24. Jan 2025, 12:29
Interessant, Cuxhaven gab's noch nicht, als wir da wohnten. Aber dann müste das alles rauschfrei sein - erstaunt mich.
WirbelFCM
Stammgast
#284 erstellt: 24. Jan 2025, 12:33

gst (Beitrag #283) schrieb:
Interessant, Cuxhaven gab's noch nicht, als wir da wohnten.


Wie alt bist du denn bitte?
Bist du der Highlander oder was?
gst
Inventar
#285 erstellt: 24. Jan 2025, 15:21
natürlich als Sender-Standort
b098
Stammgast
#286 erstellt: 26. Jan 2025, 14:38

gst (Beitrag #283) schrieb:
Interessant, Cuxhaven gab's noch nicht, als wir da wohnten. Aber dann müste das alles rauschfrei sein - erstaunt mich.

Den Sender Cuxhaven gibts bereits seit 1961. Der wurde aber hauptsächlich dafür gebaut, um die Insel Neuwerk zu versorgen. Eventuell kamen die Frequenzen für Niedersachsen erst später hinzu.
Bollze
Inventar
#287 erstellt: 27. Jan 2025, 12:14
SRF ( Schweiz) verliert Hörer durch UKW-Abschaltung, ähnlich wie es auch in Norwegen der Fall war, man hofft . dass die Hörerzahlen sich mit der Zeit wieder auf den alten Stand zurückkehren.
Gewinner sind jetzt die restlichen Stationen die noch auf UKW senden, die Privaten,
( Die Schweiz ca. 8,9 Million Einwohner, davon etwa 2/3 sprechen deutsch und sind damit potentielle Hörer des SRFs.)

Quelle u.a.
https://www.watson.c...n-brechen-massiv-ein



Erstaunlich, gerade in Schweiz wo bedingt durch die Reflexionen der Wellen durch die Berge der UKW-Ton oft verzerrt ist, ein Problem was bei DAB nicht auftritt. Bereits vor 2010 war z.B. ein DAB-Radio in den schweizer Discountern wie der Migros für ein schmalen Taler zu kaufen, wenn man mal die Einkünfte in der Schweiz als Basis nimmt. Also, mal bei den Einkauf von Lebensmittel, wo jede Familie nicht daran vorbei kommt, mal ein DAB-Radio in den Einkaufwagen fallen lassen, ohne an der Kasse einen Schreck zu bekommen. Bequemer geht der Umstieg nun wirklich nicht mehr..

Bollze


[Beitrag von Bollze am 27. Jan 2025, 13:45 bearbeitet]
Roendi
Inventar
#288 erstellt: 28. Jan 2025, 07:18
UPC ist der grösste Kabelnetzbetreiber in der Schweiz. Ich war sehr gespannt auf den ersten Januar aber kein Problem. Die speisen nun einfach das DAB Signal auf der UKW Frequenz. Du darfst 3 mal raten wer da der Verlierer ist.

Die Qualität hat aber merklich nachgelassen. So viel zu der Werbung!

Hatte mal für 10 Minuten einen DAB+ Adapter in meiner Anlage angeschlossen. Bin darauf ganz schnell zurück zu meinem Sony Tuner der neben DAB auch noch UKW konnte.
*hannesjo*
Inventar
#289 erstellt: 28. Jan 2025, 11:01
UKW, hin oder her - das sterile " DAB " kommt mir definitiv nicht in mein Haus.
Mit meinen knapp 80 Jahren werde ich die paar Tage mit der ach so profanen
Wurfantenne wohl noch schaffen , respektive auch rum- kriegen. 😃
Der Referenz Tuner- Grundig FineArts T 9009 gibt sein Bestes, tut was er kann-
die anderen Bausteine der Grundig Vintage- Anlage selbstverständlich auch .
Für mich schon fast unglaublicher Tatbestand, auch nach schlappen 35 Jahren
funktionieren SIE ... " Ohne Fehl und Tadel " , ohne Wartung, ohne Revision - und
ohne jegliche Reparatur.
Nur mal ab und zu ein kleiner, zarter Spritzer Teslanol OSZILLIN T6 an die Basis
der Drehknöpfe ... " und der Rubel rollt wieder , die Musi spuilt auf " . 😉


[Beitrag von *hannesjo* am 28. Jan 2025, 11:55 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#290 erstellt: 28. Jan 2025, 12:11

*hannesjo* (Beitrag #289) schrieb:
Der Referenz Tuner- Grundig FineArts T 9009 gibt sein Bestes, tut was er kann- die anderen Bausteine der Grundig Vintage- Anlage selbstverständlich auch .
..., auch nach schlappen 35 Jahren funktionieren SIE ... " Ohne Fehl und Tadel " , ohne Wartung, ohne Revision - und ohne jegliche Reparatur.

Das nenne ich mal Nachhaltigkeit! Vorbildlich!

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 28. Jan 2025, 12:13 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#291 erstellt: 28. Jan 2025, 12:27
Haste Glück gehabt, von meinem Grundig-Receiver R 3000 konnte ich das nicht behaupten, der ging recht schnell kaputt (LED-Anzeige und Endstufe), ebenso das dazugehörige Grundig-Kassettendeck. Ich sag das, um das Schwören auf die gute alte Zeit mit den guten alten Herstellern ein wenig zu relativieren. Mit Fine Arts hat Grundig dann in den Achtzigern den Premium-Herstellern aus Fernost was Gleichwertiges entgegensetzen wollen, was sie vorher schon nicht mehr zu bauen imstande waren. Vielleicht ist es ja wirklich besser verarbeitet als die normalen Produktlinien vorher.
*hannesjo*
Inventar
#292 erstellt: 28. Jan 2025, 15:34
... mit der Fine Arts 9000/9er Serie hat sich der " Macher " Dr. Burchardt Schwäbe ein Denkmal gesetzt.
Noch heute immer ansprechbar ... wenn's um sein Hifi - Geraffel geht , ein sehr konziliante Mitmensch.
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