Standard Soundsystem im Smart EQ ForFour (453) verbessern

Hi zusammen,

nach ein paar Wochen des Stöberns, YT Videos schauen, Einlesen und dem ersten Umbauversuch, würde ich gerne mal kurz mit den Profis checken, ob das alles so Sinn macht bzw. was ich als Nächstes angehen sollte.

Ich bin seit einer Weile stolzer Besitzer eines Smart EQ ForFour (elektrisch, BJ 2020). Super Auto, aber klanglich ist da sogar für meine ungeübten Ohren noch viel Luft nach oben.

Erstmal vorweg: Ich habe von Car-Hifi praktisch keine Ahnung und bin erst seit ein paar Wochen am Thema dran. Die Basics, auch was Elektronik angeht, habe ich aber hoffentlich mittlerweile drauf. Und ich habe auch keine zwei linken Hände. Alles, was ich am Auto mache, sollte wieder rückbaubar sein oder zumindest ohne großen Stress zurückgebaut werden können, idealerweise ohne die Bank zu sprengen – Ersatzteile für den Smart sind inzwischen leider sauteuer.

Beim Budget bin ich flexibel. Bisher sind’s so um die 500 Euro für LS, Blenden (Wtf Smart, fast 200 Euro für die Spiegeldreiecke?), Adapter, Kabel usw. Dazu noch etwa 100 Euro für Werkzeug, aber das zählt ja nicht Wenn es am Ende um die 1000 Euro werden und die es wert sind, wäre das top.


Ausgangslage:

Der Smart hatte ursprünglich vier Lautsprecher, je einen Tiefmitteltöner (16 cm) im Fußraum der Türen. Vorbereitende Verkabelung für Hochtöner in den Vordertüren war sogar da, parallel geschaltet mit den Tiefmitteltönern.

Das Radio ist das "Media Connect" mit 4 Kanälen. Ich bespiele es mit Android Auto.


Aktueller Stand, nach erstem Umbau:

Habe mittlerweile Hochtöner in den Vordertüren nachgerüstet mit ETON POW160.2, angeschlossen auf -3db. Ebenfalls habe ich schon einen (!) der beiden Tiefmitteltöner durch einen der ETONs ersetzt. Ist alles noch ein bisschen provisorisch, da ich noch auf die Lieferung der passenden Stecker warte. An die Dämmung habe ich mich noch nicht getraut.

Der Unterschied ist jetzt schon eine andere Welt. Ich höre plötzlich Instrumente, die vorher überhaupt nicht da waren. Auch leistungsmäßig hat sich etwas getan, wobei ich im Bassbereich natürlich schnell an Grenzen stoße – nicht wegen der Lautsprecher oder des Radios, sondern wegen der Akustik, vermutlich mangels Dämmung.


Wie geht’s weiter?

Dass ich ums Dämmen nicht herumkomme, ist wohl klar. Schaue aktuell viele YT Videos, wie man Türen dämmt, z.B. AudioUp (https://www.youtube.com/watch?v=QTIpAK74hq8) – echt hilfreich, aber die Türen des ForFour sind nicht gerade dämmfreundlich wegen der engen Bauweise. Der ForTwo ist da wohl deutlich einfacher.

Ebenso die beiden Tiefmitteltöner noch ordentlich einbauen, bzw. den Zweiten überhaupt ergänzen. Aktuell ist er nur provisorisch befestigt (zwar schon mit passendem Ring).

Das wird vermutlich mein nächstes Wochenendprojekt, wenn es sich ohne Garage draußen wieder arbeiten lässt.


Und danach?

Vielleicht doch bessere Lautsprecher? Wäre jetzt die Gelegenheit für einen Tausch. Die Aktuellen funktionieren gut mit dem Originalradio, höherwertige Modelle brauchen aber wohl eine eigene Endstufe (Impedanz). Bin etwas gespalten.

Vielleicht auch die Lautsprecher in den Hintertüren tauschen? Bei den hinteren Lautsprechern scheiden sich offenbar die Geister. Einige finden nur die vorderen wichtig, andere sehen auch die hinteren als sinnvoll an.
Ich fände den Tausch der hinteren Lautsprecher besonders dann interessant, wenn es mir vielleicht tiefere Eingriffe (Subwoofer oder Endstufe verdrahten) ersparen könnte. Habe die Balance so eingestellt, dass die hinteren Lautsprecher aktiv sind und finde, dass das Klangbild viel besser ist als ohne.

Einen zusätzlichen Subwoofer würde ich aktuell weiter nach hinten schieben. Sowohl platz- als auch verkabelung zu aufwendig. Sitze ausbauen, Radio um eine Endstufe erweitern usw.

Eine "Plug and Play" könnte noch interessant sein, obwohl ich den Einbau etwas fürchte. Leider gibt es für den ForFour keine fertigen Kits. Beim ForTwo gibt einige, zb. mit einem MATCH M 5.4DSP und fertigen Kabeln, die dann aber nur zwei Kanäle nutzen und die anderen für einen Subwoofer.

Sorry für den langen Text. Bin mir noch etwas unsicher, ob ich auf dem richtigen Weg bin.