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Raummoden Tiefton Problem+A -A |
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Autor |
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lxr
Inventar |
#1 erstellt: 11. Mai 2022, 15:00 | |||
Hallo zusammen, trotz hunderter youtube Infofilmchen und Lesestoff komme ich nicht weiter. Ich habe ein L-förmiges Wohnzimmer (Massivbau) welches auf einer Seite hin offen ist. Habe einen Plan gezeichnet um die Situation und Verhältnisse besser darzustellen. Es handelt sich um ein modern eingerichtetes Wohnzimmer mit Fliesenboden aber habe schon versucht darauf zu achten, dass es nicht zu kühl wird bzgl. Akustik. Es sind Basotect Absorber an den Erstreflexionen an der Front angebracht als auch die Rückwand mit 4 großen Absorbern. Deckensegel ist leider nicht erlaubt :/ Problem ist nun, dass ich trotz 2er (baugleich) Subwoofer und ordentlich Leistung mit der Physik kämpfe (Raummoden). Ich sehe leider kaum/keinen Spielraum die Positionen der Lautsprecher/Subwoofer oder den Sitzplatz großartig zu verändern. Ich habe die Couch bereits ca. 0,5-1m nach vorne geschoben (hat ein bisschen was gebracht). Ein richtiger Druck / Punch als auch abartige Tieftöne kommen einfach nicht rüber. Klar merkt man, dass Subwoofer laufen aber man merkt richtig, dass man mit angezogener Handbremse unterwegs ist. Habt ihr einen Tipp für mich? Messgeräte habe ich leider nicht aber wenn ich mich im Raum bewege, habe ich eigentlich an keiner Stelle einen druckvollen Tiefton. Fette Basstraps in die Ecken an der Front stellen ist kaum möglich, da die Leinwand schon fast die ganze Breite der Wand einnimmt. Viele Grüße Alex |
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AusdemOff
Inventar |
#2 erstellt: 11. Mai 2022, 15:16 | |||
Massnahme 1: Lade dir einmal REW herunter und benutze den Raumsimulator. Dann hast du den ersten Eindruck bzgl. möglicher LS-Positionen. Massnahme 2: Die beiden Subs parallel an der Frontseite machen in Bezug auf evtl. Raummoden gar keinen Sinn. Oftmals erreicht man weitaus bessere Ergebnisse wenn diese diagonal gegenüber stehen. Aufgrund der offenen Bauweise nach rechts, wäre es auch einmal interessant einen der beiden Subs bewusst in den offenen Bereich zu stellen. Massnahme 3: Das ganze Absorbergedöns hilft dir für die Subs rein gar nichts. So wie du es beschreibst werden in diesem Raum Frequenzen ausgelöscht und nicht überhöht. Wenn du mit REW und ein wenig Probierens der Aufstellung nicht klarkommst ist ein Messmikrofon fällig. Da der WAF offensichtlich stark limitiert kann man es einmal mit einem minidsp ausprobieren. Vom gleichen Hersteller gibt es auch ein Messmikrofon, UMIK-1 genannt. |
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flexiJazzfan
Inventar |
#3 erstellt: 11. Mai 2022, 15:31 | |||
1. Welche Lautsprecher arbeiten noch neben den Subs ?Ist der Übergangsbereich richtig eingestellt ? Sind die LS in Phase ? 2. Was ist denn überhaupt das Problem: Ist es zu wenig Basspower am Hörplatz oder sind es Dröhnfrequenzen ? Wenn Du unter Hunecke.de den Rechner für Raumeigenmoden für den Hörbereich einmal anschaust, wirst Du sehen, dass der Hörplatz im Moment am wenigsten Bassstärke bei den entsprechenden Haupteigenmoden hat. Dies kann man als positiv oder negativ ansehen. 3. Der offene Bereich schluckt ganz effektiv praktisch alle Frequenzen. Die ersten Reflexionen von dort nach über 20 m sind am Hörplatz fast bedeutungslos. Im Bassbereich könnte ein Lösungsansatz sein, den rechten Sub an der Wand zur Treppe näher an den Hörplatz zu rücken. Gruß Rainer |
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lxr
Inventar |
#4 erstellt: 11. Mai 2022, 16:58 | |||
Danke für die Rückmeldungen. Das Problem ist, zu wenig Tiefbass als auch Druck am Hörplatz als auch sonst im ganzen Raum. Habe das Bild nochmal bearbeitet. Die rote Stelle im Raum (offene Küche) ist die Position, an der der Bass im etwa so ist, wie ich es mir vorstelle. (Wobei hier der Druck fehlt und mehr der Tiefgang präsent ist) Die bereits angebrachten Absorber sind natürlich nur für den höheren Frequenzbereich und nicht für die Subs. Die Hauptlautsprecher sind Kompaktlautsprecher von Monitor Audio (Silver 100). Getrennt bei 80hz. Einen Subwoofer ganz in den offenen Bereich zu stellen ist quasi nicht möglich da Essbereich. Bzgl der diagonalen Aufstellung wäre es aber vielleicht gut, den rechten Subwoofer zurückzuziehen und ihn an die andere Seite (an der Grenze zum offenen Bereich) zu positionieren (siehe grüne Markierung). |
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lxr
Inventar |
#5 erstellt: 12. Mai 2022, 08:40 | |||
P.S. Würde es noch etwas helfen bzw. bekommt man die Raummoden in den Griff, wenn man die Subwoofer um ca. 20 cm erhöht? |
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flexiJazzfan
Inventar |
#6 erstellt: 12. Mai 2022, 11:02 | |||
Also noch mal grundsätzlich: Die Raummoden sind schmalbandige Resonanzen im Raum, die sich erst aufschaukeln, dann nachschwingen (immer relativ zu dem Lautsprechersignal gesehen). Sie führen zu unvermitteltem Dröhnen in manchen Raumbereichen, wenn solche Frequenzen im Musikmaterial auftreten und können, hauptsächlich bei elektronischen Bassbeats, die Prägnanz in den Impulsen "verwischen". Sie führen nicht zu vermindertem Bassdruck im Raum! Die Energieeinleitung in den Raum hängt allein von der Membranfläche und der Auslenkung dieser Fläche ab. Wenn man jetzt Dein System mit je einem Tiefmitteltöner und einem (kleinen ?) Tieftöner betrachtet, dann könnte es sein, dass das für die Größe des Raums (welche Höhe ?) schon etwas wenig ist. Eine Canton Gle 90 hat ,nur als Beispiel für eine Dreiwegebox bietet gleich zwei 19cm Tieftöner zu dem MT pro Box. Trotzdem wundert es mich, dass am Hörplatz so wenig ankommen soll. Könnte es sein, dass die Phase eines Subwoofers invertiert ist ? Gruß Rainer [Beitrag von flexiJazzfan am 12. Mai 2022, 11:10 bearbeitet] |
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lxr
Inventar |
#7 erstellt: 12. Mai 2022, 11:59 | |||
Hallo Rainer, das mit der Phase schaue ich mir nochmal an, kann ich mir aber nicht vorstellen, dass dort etwas verstellt ist. Die Chassisgröße der Subs ist tatsächlich nur 10" dafür sollte er mehr Hub können (Leistung ist auch ausreichend da). Sub ist ein Dayton Ultimax. Pro Subwoofer ca. 900watt (Dynacord Endstufe) Der TMT der Kompaktlautsprecher sind jeweils 1 x 20cm (8") VG edit: Raumhöhe ca. 2,40m [Beitrag von lxr am 12. Mai 2022, 12:39 bearbeitet] |
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Prim2357
Inventar |
#8 erstellt: 12. Mai 2022, 22:52 | |||
Woher kommst du denn? Vllt kann ja jemand das Ganze messtechnisch vor Ort unterstützen... Achja, die Lautsprecher stehen alle auf klein/small? [Beitrag von Prim2357 am 13. Mai 2022, 04:26 bearbeitet] |
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Chaosopter
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 13. Mai 2022, 03:11 | |||
Habe die gleiche Aufteilung. Zwei Satelliten auf der einen und zwei Subwoofer auf der anderen Seite. Daraus ergeben sich Fragen. Sind die Satelliten nach unten hin in Frequenzbereich begrenzt? (Frequenz, Flankensteilheit) Sind die Subwoofer nach oben hin begrenzt? (Frequenz, Flankensteilheit) Sind die Subwoofer invertiert, also um 180 Grad in ihrer Phase verschoben? Oder Phasengleich zu den Sateliten? Welches ist die Hörposition? Das Sofa? Die Gründe sind: Wenn die Sateliten oder Subwoofer ineinander laufen löschen sie sich in der Aufstellung aus, besonders wenn beide Systeme Bassreflexsysteme sind, oder überhöhen den Bassbereich und stoßen Raummoden extrem an. (Vier System in vier Ecken) Hier kann im Ersten Schritt mit der Phasendrehung gearbeitet werden. Abschwächung und Anstieg sollten zu hören sein. Der Subwoofer sollte früh trennen mit mindesten 18db besser 24db Flankensteilheit der Frequenzweiche (Maximal 100Hz). Wenn es ein aktiver Sub ist, müsste man das einstellen können. Die Satelieten sollten nicht in den Bereich der Subwoofer spielen, dies führt nur zu Problemen, also zu Welligkeiten im obren Frequenzbereich des Basses. Liegt daran das die Subwoofer in entgegengesetzter Richtung stehen und es im oberen Tieftonbereich zu Auslöschung und Oberhöhungen kommt. (Vier verschiedene Positionen) Zum ersten Testen. Schauen welche Lautsprecher welche Frequenzen extrem anstoßen. Tiefbass (Elektronischer Tiefbass, Kino Explosionen etc), Mittenbass (Bssedrum Schlagzeug) und oberer Bass (Kleine Trommel Schlagzeug), entweder Sub oder Satellit. Oftmals steht einer der Boxen nur falsch. Daher der Einzeltest aller Systeme. Damit sollen Räumliche Fehler für jede Box getestet und erkannt werden, da dem Grunde nach vier System ineinander arbeiten jeweils mit unterschiedlichen Schallentstehungsorten. Wenn also klar ist woher die Fehler kommen kann man an die Lösung gehen. Alles kein Hexenwerk, sondern nur Mathematik und Physik. Wenn du ein Tablett oder Smartphone hast gibt es ein Software, also App, die heißt AudioTool. Damit kannst du auf die Schnelle messen wo die Fehler sind. (Die App kostet glaube ich 8 bis 9 Euro und ist für Android erhältlich). Bei Fragen helfe ich gerne. Kann auch Fotos von meiner Anlage zukommen lassen, damit mögliche Lösungsansätze deutlicher werden. Ich trenne Sateliten und Subwoofer mit 24 db bei 100 Hz mittels einer DSP Frequenzweiche. Und Begrenze den Bass nach unten hin nochmals mit 30 Hz bei 24 db Flankensteilheit wegen einer Raummode bei 27 Hz. Wichtig ist die bereits erwähnte Berechnung der Raummoden per Software. Geht auch online, allerdings nur mit PC. Wenn alles richtig eingestellt ist, kommt der Bass überall gleichmäßig zum Tragen, so wie im Kino und der Beschallungstechnik bei Multisubwoofern. Wie schon gesagt alles lösbar. Bei Fragen helfe ich gerne. Hast du Photos von den Satelieten und Subwoffern, damit klar wird welche System (Helholzresobator, Aktivmodul etc) verwendet werden? Macht die Fernanalyse einfacher. Wichtig ist natürlich Messen, Hören, Messen usw. :-) Nachtrag: Hier noch die Fotos. Vielleicht helfen sie ja einwenig. 1. Sateliten Seite 2. Subwoofer Seite 3. DSP mit Endstufen. [Beitrag von Chaosopter am 13. Mai 2022, 04:54 bearbeitet] |
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lxr
Inventar |
#10 erstellt: 13. Mai 2022, 07:43 | |||
Prim2357
Inventar |
#11 erstellt: 13. Mai 2022, 10:26 | |||
Leider nicht in meiner Nähe... Stell mal den rechten Subwoofer aus der Front nach hinten rechts dort wo aktuell der Blumentopf steht und miss das Ganze neu ein..... Auch wenn man L förmige Räume kaum berechnen kann, so ist dies eine vielversprechende Position. |
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flexiJazzfan
Inventar |
#12 erstellt: 13. Mai 2022, 10:38 | |||
Hallo jetzt wird mir manches klar! Das ist ja eine AV Anlage mit sieben Lautsprechern. Meine Meinung dazu: oft sind die entsprechenden AV Receiver ein Schwachpunkt, zweitens ohne gute Messung , zumal bei diesem Raum, geht gar nichts. Ich bin da raus, dafür gibt es hier genug Experten. Im Übrigen, das Design gefällt mir! USM mit riesigen Schubladen für die ganzen CD's habe ich auch. Ich hoffe die ganze Sache ist zu regeln, ohne alles in ein optisches Hörstubenchaos zu stürzen. Gruß Rainer |
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KarstenL
Inventar |
#13 erstellt: 13. Mai 2022, 11:18 | |||
Ein L förmiger offener Raum mit einer offenen Treppe nach oben ....und die Couch (anscheinend) in der Mitte....der absolute Obergau mE.... Das wird wohl schwierig bis unmöglich und dann auch noch mit WAF...? Puh .... Das Mal gesehen?: Evtl könnte man mit einer guten Messung , Geräten die sich darauf einstellen lassen, und SBA/DBA etwas erreichen. Aber ob die Frau da mitmacht? Und den Raum macht das immer noch nicht besser... [Beitrag von KarstenL am 13. Mai 2022, 11:28 bearbeitet] |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#14 erstellt: 13. Mai 2022, 11:29 | |||
Hi,
Ja. Sofort ausprobieren und hier berichten. Welchen AVR hast du ? (wg. Einmessung und Phase der Subs). Gruss, Michael |
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Chaosopter
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 13. Mai 2022, 11:34 | |||
Schönes Ding. Mal als erstes. Nun ist auch klar worum es geht. Super. Aufstellung klassisch, Problem Aufstellungsorte und Raum. Wie die Kollegen schon sagten, da muss gemessen werden. Zum experimentieren ein Link zu einer Seite, weiter unten. Es geht auch einen Subwoffer auf die Hörposition zu stellen und dann den Ort zu suchen wo der Bass am größten ist. (Nicht die feine Art, aber für den Anfang ausreichend.) Dort muss später der Subwoofer aufgestellt werden, damit am Hörplatz der Bass ankommt. Das kann bei solch einem Raum auch ganz woanders sein, wie deine Untersuchungen bereits gezeigt haben. Wichtig noch ist die Frage welcher AV-Verstärker, wenn es einen gibt, die Musik macht, also ein Klassisches Gerät dranhängt und welche Ausstattung und regelmöglichkeiten es besitzt. Subwoofer [Beitrag von Chaosopter am 13. Mai 2022, 11:40 bearbeitet] |
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lxr
Inventar |
#16 erstellt: 13. Mai 2022, 11:35 | |||
Probier ich aus wenn ich ein langes LS Kabel habe AVR ist ein Yamaha Aventage 1050 Phase ist „normal“ und nicht invertiert lt AVR. Auch an der Dynacord Endstufe (hat ein DSP integriert) habe ich nichts verändert. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#17 erstellt: 13. Mai 2022, 11:44 | |||
Der TE hat (glücklicherweise) 2 Subs im Einsatz, da funktioniert die "Kriechmethode" prinzipiell nicht. Außerdem hat er kaum Freiheiten bei der Aufstellung. |
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flexiJazzfan
Inventar |
#18 erstellt: 13. Mai 2022, 11:45 | |||
Ich meinte mit Phasendrehung wirklich ein falsch angeschlossenes LS Kabel. Je nach Kabelart und vielleicht ohne Stecker ist das schon mal möglich, dann probiert man rum und hat die komischsten Effekte. Gruß Rainer |
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Chaosopter
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 13. Mai 2022, 11:53 | |||
Stimmt. Aber es würde helfen zu erkennen welche Positionen im Raum nützlich sind und welche nicht. Im zweiten Schritt kommt der zweite Subwoofer hinzu. In der PA Technik geht das in einer Halle ganz gut. Auslöschung, Ergänzung oder Verbreiterung der Bässe, wenn man nicht messen will. Er könnte ja dann später beide Subwoofer zusammenstellen. Sozusagen ein kleines Array bauen. Wichtig ist eh erstmal alles auf Phase 0 zu bekommen, um dann mit Phasendrehung zu arbeiten. Was der AV kann muss noch geklärt werden. Nachtrag: Rainer hat recht. Das meinte ich mit alles auf Phase null bringen. Ist da auch nur ein Lautsprecher daneben, ist alles futsch. [Beitrag von Chaosopter am 13. Mai 2022, 11:57 bearbeitet] |
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lxr
Inventar |
#20 erstellt: 13. Mai 2022, 11:58 | |||
Der AVR kann nicht sooo wahnsinnig viel. Er hat zwar einen param. EQ aber ich frage mich immer, ob man die Feinjustierung (nach AVR Einmessung) dann nicht sogar direkt an der Dynacord macht? Die Phasen passen 100%. Beim Verkabeln bin ich ein Freak und kontrolliere x mal. [Beitrag von lxr am 13. Mai 2022, 12:00 bearbeitet] |
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Chaosopter
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 13. Mai 2022, 12:13 | |||
Paramtischer EQ. Das Zauberwort. Der ist, wenn er gut ist, für solche Fälle gedacht. Der Kollege hat ja vorher schon erklärt, was Raummoden sind. Mit einem Parametrischen EQ können jene gefiltert werden. Mach ich bei mir genauso. Wenn er eine Einmesseinrichtung hat ist das nicht schlecht. Im ersten Schritt müssen Satelliten und Subwoofer auf die gleiche Lautstärke gebracht werden und die Trennfrquenzen festgelegt werden. Wenn der AV die Satelliten nach unten hin abschneiden kann sollte das auch für den Anfang passieren. Gleiches für die Subwoofer nach oben hin. Geht das nicht Spielen die Subwoofer in die anderen Boxen hinein und es kommt zu Überhöhungen und Auslöschungen. Da wirst du messen müssen anders geht es nicht. Die Messeinrichtung, insofern sie es kann, benötigt eine gleiche Lautstärke aller Systeme. Sie ist der letzte Schritt, nach der db Angleichung aller Systeme. Nachtrag: Ich vergaß. Zuvor muss die Position der Lautsprecher festgelegt und optimiert werden. Aufstellung, Angleichung, Messung (Einmessen). [Beitrag von Chaosopter am 13. Mai 2022, 12:18 bearbeitet] |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#22 erstellt: 13. Mai 2022, 12:44 | |||
Nur um es jetzt schon mal festzuhalten: Eine spezielle Subwoofer-Einmessung (Dynacord) muss vorher erfolgen, der zentrale Über-alles-Abgleich (Yamaha) kommt immer zuletzt. (du kannst natürlich immer noch was verstellen wenn dir der Super-Linearsound nicht gefällt und ich glaube ohnehin dass mit deiner Yamaha-Einmessung was nicht stimmt). |
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lxr
Inventar |
#23 erstellt: 13. Mai 2022, 12:52 | |||
Sorry für die Nachfrage aber warum in dieser Reihenfolge? Wenn ich abschließend die AVR Einmessung kaufen lasse, bügelt mir doch der AVR die Dynacord Settings wieder raus?! So war zumindest mein Gedankengang. |
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KarstenL
Inventar |
#24 erstellt: 13. Mai 2022, 13:03 | |||
ICH würde versuchen das ganze per REW (zB Umik-1) zu messen, Schwachstellen ermitteln und manuell korrigieren. Halte ich für besser als die Automatik. Ist nicht ganz einfach, ist der Raum aber auch nicht, oder du kennst evtl jemanden? |
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Chaosopter
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 13. Mai 2022, 13:12 | |||
Das soll auch so sein. Es ist ein Abgleich. Alle Frequenzen werden auf ein ähnliches Niveau gebracht. Hat damit zu tun, dass die Proportionen, wenn ich das mal so sagen darf, von Satelliten, Subwoofern gleich ist. Daher die Abfolge. 1. Raumakustik testen und optimieren. 2. Anlage aufstellen, anpassen an Raum und optimieren (So viele Frequenzen an Hörposition wie möglich, mechanisch) 3. Pegelabgleich aller Systeme mit regeltechnischer Angleichung (Grobmessung, elektronisch) 4. Einmessen der Anlage mit AV (Feinmessung, elektronisch) 5. Zentrale Regelung über den AV. (Alles andere verändert die Proportionen zwischen Satelliten und Subwoofern) Kurzum, von Groben zum Feinen, danach nur noch zentrales Steuern über AV. [Beitrag von Chaosopter am 13. Mai 2022, 13:16 bearbeitet] |
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lxr
Inventar |
#26 erstellt: 13. Mai 2022, 13:27 | |||
Ach ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass die Subwoofer beide geschlossen sind. (Kein Bassreflex) |
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Chaosopter
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 13. Mai 2022, 13:38 | |||
Sind die Selbstbau? Wenn nein welcher Typ von welchem Hersteller? Frage wegen der unteren Frequenz die der Subwoofer wiedergeben kann. So wie ich dass sehe sind das Direktstrahler, also mit offener Membran in den Raum. [Beitrag von Chaosopter am 13. Mai 2022, 13:39 bearbeitet] |
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lxr
Inventar |
#28 erstellt: 13. Mai 2022, 13:41 | |||
Ja Selbstbau (also die Subwoofer). Dayton Ultimax 10“ Bevor ich die diagonale Aufstellung versuche noch eine Frage: Der AVR behandelt die beiden Subs als einen Subwoofer, dh er kann diese nicht separat einmessen. Schlimm? |
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Chaosopter
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 13. Mai 2022, 13:59 | |||
Das ist mit dem Selbstbau ist Super. Da kannst du auch noch etwas drehen. Generell strahlen Subwoofer in geschlossenen Systemen mit Schallwand offen in den oberen Bassbereich ab. Tiefe Frequenzen fehlen. Die kommen durch Bassreflexsysteme, oder Bandpasssysteme. Meine Subwoofer sind Bandpassysteme im Selbstbau mit einem berechneten und gemessenen optimalen Frequenzgang von 22 Hz bis 80 Hz. Es kann also sein, dass du über eine veränderte Gehäuskonstruktion nachdenken solltest. Basreflex wäre in meinen Augen nicht schlecht, geht tiefer und ist bei den Chassis optimal, so auf den ersten Blick. Den gleichen Effekt erzielst du auch wenn du die Subwoofer drehst zur Wand oder zum Boden hin (Experimental). Der Direktschall nach oben im Frequenzgang wird bedämpft. Der Subwoofer klingt tiefer. Einfach mal die Front zur Wand drehen und hören. Ansonsten Bassreflex berechnen und einbauen. Das mit dem AV ist kein Problem, wenn bei 100Hz getrennt wird und sogar gut so. Subwoofer sind mit Monosignal absolut optimal zu betreiben. Der AV wird intern das berücksichtigen. Er behandelt halt beide Subwoofer als einen. Das ist bei tiefen Frequenzen absolut in Ordnung. |
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lxr
Inventar |
#30 erstellt: 13. Mai 2022, 14:09 | |||
Alles klar, dann drehe ich sie mal zur Wand zu .. Anschließend teste ich mal die diagonale Aufstellung. Die BR Bauweise ging deshalb nicht, weil ich dadurch ein deutlich größeres Gehäuse hätte bauen müssen welches wiederum nicht an den Aufstellungsplatz passen würde. Verzwickte Geschichte |
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Chaosopter
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 13. Mai 2022, 14:18 | |||
Och gehen tut alles Bassreflexsysteme lassen sich recht unkritisch für so ziemlich alle Volumina berechnen und wurden ja gerade für kleine Boxen entwickelt. Nach welcher vorlage hast du die geebaut? Ansonsten viel Spaß beim Experiment, das einen Donwnfire Subwoofer simuliert. Abstand musst du herausfinden. Der Kollege beschallt seine Wand in 10 cm Abstand zur Freude des Nachbarn. |
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Prim2357
Inventar |
#32 erstellt: 13. Mai 2022, 16:35 | |||
Bassreflex hat nur den Vorteil aus weniger Leistung mehr Pegel zu machen im Vergleich zum geschlossenen Sub, der geschlossene Subwoofer kann tiefer spielen, ist nur eine Leistungsfrage, er wird quasi dahin "gezwungen", also alles gut mit deinen Subs, lediglich ein bisschen wenig Membranfläche halt... Diagonale Aufstellung, die Einzelmessungen im Bassbereich sind eher nebensächlich, es zählt die Summe welche auf den Hörplätzen erreicht wird. Gut das du mit der Dynacord eingreifen kannst, denn der Yamaha ist mit seinen Frequenzbändern doch stark eingeschränkt, da m.W. nicht frei wählbar. Messunterstützende Optimierung, welche schlussendlich auch noch nachträglich an deinen Geschmack angepasst werden kann. Die alten Yamaha AVR sind leider in der Basskorrektur weder feinfühlig, noch kräftig unterwegs, und auch nicht sehr flexibel. Dafür klingt der Rest zumeist sehr gut. |
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Chaosopter
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 13. Mai 2022, 17:33 | |||
Bassreflexsysteme erhöhen den Wirkungsgrad im unteren Frequenzbereich, spielen also genauso tief, nur effizienter, da sie die Rückseite des Lautsprechers nutzen. Also genau das was er sucht. Des Weiteren strahlen seine Systeme direkt in den Raum müssen also mit mindestens 24 db bei 50 Hz getrennt werden um 250 Hz gänzlich unhörbar zu machen. Werden die dennoch abgestrahlt kommt es zu Problemen. Wenn die Leistung sich erhöht, erhöht sich das Problem proportional mit. Hinzu kommt das Gehör des Menschen, das in diesem Bereich (ab 250Hz beginnt das Ganze) sehr empfindlich ist. Ebenso entscheidet der Raum zu 80 Prozent über die Quallität der Wiedergabe der Subwoofer. Ist der Raum nicht geeignet, verpufft jede Leistung. (Maximale Tiefenwiedergabe in einem geschlossenen Raum. Bei offenem Fenster sieht das alles wieder ganz anders aus.) Die Messung erfolgt anfänglich immer einzeln, da ansonsten die Probleme nicht erkannt werden können. Zum Beispiel bei unterschiedlichen Aufstellungsorten. Jede Ecke, jedes Fenster verändert die Wiedergabe, da unterschiedlich Schallhart und sich die Reflexionen an den Wänden ändern. Jede Position in Tiefe, Breite und Höhe verändert somit die Wiedergabe im Bassbereich. In großen Kinos verwendet man daher mehrere verteilte kleinere Systeme, symetrisch aufgestellt gesteuert über DSP mit permanente Messung und Angleichung in Echtzeit. Ähnliches bietet der AV. Daher braucht er auch nicht mehr Lautsprecherfläche sondern kleine nette Systeme mit hoher Effizienz im unteren Bassabereich, sozusagen im Keller. Die oberen Frequenzen dürfen dabei nicht überhöht werden. (Hängt von der Parametern des Lautsprechers ab.) Jedes eingreifen am Aktivmodul nach der Einmessung des AV verändert das Verhältnis Subwoofer zu Satelliten. Das führt zu Dysbalancen im Übernahmebereich bei 100 Hz. Bei einer Trennung mit 18 db bei dieser Frequenz bis zu 1000 Hz (Liegt an der größeren Leistung der Subwoofer die zugeführt werden muss um guten Bass zu bekommen). Der Subwoofer löscht oder verstärkt, als Beispiel die 500 Hz der Satelliten. Daher die benötigte hohe Flankensteilheit der Subwoofer. Der AV strebt die +-0 db Kennlienie an, als Ausgangspunkt. Danach kann individuell am AV nachgeregelt werden. Wenn dass an den Subwoofern passiert ist die Einmessung nutzlos geworden. [Beitrag von Chaosopter am 13. Mai 2022, 17:43 bearbeitet] |
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lxr
Inventar |
#34 erstellt: 16. Mai 2022, 06:56 | |||
Jetzt würde ich gerne noch ein paar Grundlagen diskutieren: Optimaler Wandabstand Sub: lt. Forum 1/4 von Raumdimension weg von Wänden (Seiten und Front/Rückwand) Das kann ich leider so nicht stellen bei mir. Interessant finde ich, dass in dem nachfolg. verlinkten Genelec Video gesagt wird, dass der Subwoofer direkt an die Wand muss (Minute 38:08) aber kurz darauf ein Beispiel empfohlen wird, wo die Subwoofer eher wieder rausgezogen werden (Minute 50:00-51:13)...bin verwirrt. Eckenaufstellung und Raummittelachse sind auch schlecht lt. Video. Optimaler Wandabstand Lautsprecher: (lt. Genelec Video) ]https://www.youtube....index=29&t=2126s max. 60cm von der Wand weg (habe derzeit 1m Abstand zur Rückwand und lt. der dort gezeigten Tabelle wohl eine Auslöschung bei 86hz) Interessant im Video: ab Minute 31:45; Minute 33:09; Minute 36:25; Optimaler Sitzplatz: (lt. Forum) 1/3 oder 1/5 der Raumlänge von der Rückwand entfernt sitzen, bedeutet bei mir: 1/3= bei 3,55m -> habe ich jetzt umgesetzt 1/5= bei 4,24m -> geht nicht, da würde ich vor meiner Terrassentüre sitzen. Bei 1/4 (3,97m) wäre wohl eine Auslöschung. [Beitrag von lxr am 16. Mai 2022, 07:02 bearbeitet] |
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Chaosopter
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 16. Mai 2022, 11:49 | |||
Vorweg, das Video des Kollegen ist bekannt, nur ich erinnere mich nicht mehr an die Details. Ist aber auch nicht so schlimm, da die dortigen Grundregeln Standart sind. Nun zu den Punkten im Einzelnen. Die 1/3 Oder 1/5 Regel ist für 2 Punktbeschallung, also so gesehen 2 + 1. Bei Kinosystemen funktioniert diese Regel nicht. Sie greift erst bei reinem Stereo. Zu den Subwoofern ist zu sagen, dass das alles dem Grunde nach einfach ist. Ein Subwoofer strahlt "rundrum". Jede Wandseite erhöht die Effektivität um das zweifache, verdoppelt also die abgestrahlte akustische Leistung in den Raum. Desshalb ist es möglich im Homebereich kleine Subwoofer zu bauen, und sie "an die Wand zu stellen", "in die Ecke". Nachteil ist, dass dies auch die Raummoden, in entsprechender Stärke anregt und zu einem "Brummbass" führt. Da nun zudem die Wände in die Schallabstrahlung einbezogen werden, hört auch gerne der Nachbar mit. Welche Aufstellung du wählst ist also immer ein Kompromiss zwischen beiden Zuständen. Ecke Raummoden, Brummen. Freistehend sauberer Bass mit kleineren Raummoden, weniger Brummen, aber leiser (Freie PA draußen an der frischen Luft zum Beispiel). Generell aber gilt, das es keinen Sinn macht Subwoofer zu nutzen, wenn die Position im Raum nicht freiwählbar ist. Zu wichtig ist diese für einen ausgewogenen Bass. Sinnvoller sind Boxen mit Chassis, die in den tiefen Bereich abstrahlen mit Bassreflex, also eine Große Membranfläche haben. 20cm pro Box sollten es schon sein, wobei eigentlich die Reesonanzfrequenz des Lautsprechers entscheidend ist (Wie tief kann er spielen). In Kinos wird nach dem gleichen Prinzip gearbeitet. Der Bass verteilt sich auf mehrere Chassis im Raum aufgehängt werden. Gesteuert über eine DSP. In deinem Fall der AV. In meinem Fall wende ich daher Bandpasssystem für die Subwoofer an, die auch Stand alone recht gut funktionieren. Die stelle ich in eine Raummode und lösche damit schonmal eine aus. Der Rest macht das DSP. Da ich nur den abgestrahlten Bass möchte, können diese auch etwas in den Raum ragen. Wichtig ist auch die Subwofer asymmetrisch im Raum zu verteilen. Symmetrie mögen Raummoden nicht. Des weiteren erhöht sich die Effektivität dahingehend, dass mehr Frequenzen hörbar werden, geschuldet der unterschiedlichen Position im Raum. (Nicht die Lautstärke) Zum Abschluss noch die Info, dass du ohne Messen nicht wiederkommen wirst und der Raum 70 Prozent des Klangs ausmacht. Die Boxen selbst nur 25 Prozent, der Rest 5 Prozent (Studie JBL von 1994 zum Komponentenverhältnis). Kurzum Raum, Boxen und Standort müssen zusammenpassen, ansonsten wird das nichts. Schall ist Physik und Mathematik und richtet sich einzig danach. [Beitrag von Chaosopter am 16. Mai 2022, 11:57 bearbeitet] |
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lxr
Inventar |
#36 erstellt: 16. Mai 2022, 13:26 | |||
Danke für deine ausführliche Antwort. Zählt denn zu asymmetrisch auch eine diagonale Aufstellung der Subs? |
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Chaosopter
Hat sich gelöscht |
#37 erstellt: 16. Mai 2022, 14:58 | |||
Hallo. Ja. Zur besseren Erklärung ein Skizze. Zusammengefasst, der Hörbereich ist symetrisch mit Stereodreieck und 1/3 bzw. 1/5 Regel. Wenn also der AV im Stereomodus ist, greift die Regel. Aber bei vollem Betrieb nicht, da die hinteren Lautsprecher arbeiten. Der AV müsste dies einmessen, wenn er es kann. Auch die Subwoofer sind symetrisch innerhalb des Hörbereiches, dies ist von Bedeutung für höhere Frequenzen, die jeder Subwoofer mit abstrahlt. Je nach Trennfrequenz. Allerdings ist ein Stereoeffekt bei diagonaler Aufstellung nicht zu erwarten und betrifft dich auch nicht. Wichtig sind dementgegen die asymmtrischen Abstände zur Wand. Eine Asymmetrie reicht. Allerdings bewegen wir uns da in Abständen, wo Zweifel angebracht sind, ob das hörbar ist. Im Homebereich eher nicht. Stell die Subwoofer diagonal in die Ecken, ziehe sie nach gewünschtem Klang nach vorne. Je weiter zur Raummitte umso mehr verlieren die Wände ihre "Hornwirkung" also die Bündelung. Denn nicht anderes passiert im Grunde. Deswegen gibt es auch Kollegen die Strahlen mit ihren Subwoofer in die Ecke also frontal und bauen sich so ein "Horn". Klang und Präzision in der Wiedergabe sind natürlich nicht mehr gegeben. Explosionen aber sind richtig gut. Wer es mag. [Beitrag von Chaosopter am 16. Mai 2022, 15:06 bearbeitet] |
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Chaosopter
Hat sich gelöscht |
#38 erstellt: 16. Mai 2022, 16:01 | |||
Ich schreibe das mal hierher, weil direkt antworten darf ich noch nicht, warum auch immer. Ich habe mir mal AudiTools angeschaut. Es müsste ähnlich meinem bei Android sein. Die Messung dürfte sich gleichen vom Procedere her. Verbindung zum AV herstellen (Stecker, Bluetooth, oder ähnliches). Messposition auswählen und den "Bloouub" wählen. Also das Signal von 20 bis 20kHz. Normalerweise nimmt das Smartphone oder Tablett über das eingebaute Mikrofon die Signale auf und zeigt diese in Echtzeit an (Externes Mikrofon geht vielleicht auch). Ob die Daten bei Apple abgespeichert werden können, kann ich nicht sagen. (Andere Messungen gehen mit Sicherheit auch.) Dies ist erstmal das Wichtigste, da mit dieser Messung das Zusammenspiel aller Komponenten gemessen wird. Für Anzeige dürften dir verschiedenste Grafiken zur Verfügung stehen. Was du verwendest hängt von deinem Messziel ab. Balken zur groben Abstimmung, Frequenzgang linear, wo du alle Ausschläge direkt sehen kannst. Spectogramm für den Nachhall. etc. Wie schon gesagt, ich kann dir nicht direkt zu Fragen der App helfen, zu den Messungen schon, da die in Regel gleich sind, weil genormt oder Standart. Wenn du die Komponenten einzeln messen möchtest regelst du das über den AV. Wichtig bei den Messungen ist eine neutrale Einstellung aller Klangstufen, denn du benötigst im ersten Schritt eine 0 db Kurve, also jene wo alle Frequenzen gleich laut wiedergegeben werden. Das bedeutet für die Subwoofer, optimale Trennfrquenzen (Inverted ja, nein, wegen den Auslöschungen über 100Hz) und die Frequenzen des Subwoofers sind nicht wesentlich lauter oder leiser als die der Satelliten. Genau das ist auch der Spaß an der Geschichte. Es wird erkennbar wie Akustik funktioniert und welche Tricks es gibt. Denn jede Lösung ist individuell und maximal subjektiv. Einzig die Wege dahin sind Physik und Mathematik. Anbei der Link noch zu meinem Tool, welches für Einsteiger gedacht ist. Da es schnell und einfach ist, kommt es bei mir zur ersten Diagnose zum Einsatz. Danach eine Messoftware für den Profibereich. Einmessung DSP. Ähnliche Funktionen müsste es auch für Apple geben. Link zu App für Android [Beitrag von Chaosopter am 16. Mai 2022, 16:07 bearbeitet] |
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lxr
Inventar |
#39 erstellt: 17. Mai 2022, 18:46 | |||
@chaosopter Auch auf die Gefahr, dass du gleich sagen wirst "hilft alles nix, du musst erst messen" wollte ich dir das trotzdem mal zeigen, da es vermutlich grundsätzlich Sinn machen könnte wenn Front und Sub besser getrennt sind. In meiner Dynacord Endstufe kann ich den x-over einstellen. Habe den Eindruck, es dröhnt weniger wenn ich diesen so wie auf dem Bild einstelle. Habe ich das so richtig eingestellt, wenn ich erreichen will, dass die Subs nur zwischen 30 und 60 hz spielen? (oder müsste ich "BYPASS" deaktivieren..so ganz ist mir das nicht klar) Innerhalb des AVRs kann ich den Subwoofer gar nicht dediziert trennen sondern nur die Front-, Center- und Rearlautsprecher.. Wobei ich eigentlich auch immer davon ausgegangen bin, dass ich die Sub Trennung nicht an der Dynacord machen muss sofern die Front-LS am AVR bspw. bei 60Hz getrennt sind. Das würde doch dann schon automatisch bedeuten, dass der Sub unterhalb von 60Hz spielt. Oder bin ich da falsch unterwegs? P.S. Werde mir das UMIK-1 und Stativ bestellten und REW nutzen. Irgendwie komme ich mit den Smartphone Apps nicht so klar. (REW hatte ich wenigstens früher schon mal ein paar Messungen hinbekommen) |
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Chaosopter
Hat sich gelöscht |
#40 erstellt: 17. Mai 2022, 19:49 | |||
Ich denke da gibt es ein technisches Missverständnis. Daher ein kleiner Abgleich. 1) Der AV spielt das gesamte Frequenzband (20 Hz bis 20) kHz? 2) Der Sub kommt als Ergänzung hinzu. Und soll nach unten hin aushelfen? 3) Der Sub ist aktiv und besitzt die gezeigten Möglichkeiten zur Einstellungen? Ich frage deshalb weil ich da Sachen sehe die mein Herz erfreuen.. Anders gesagt das Teil ist eine kleine DSP. Ebenso bin ich davon Ausgegangen, dass er bereits im Bandpass läuft. Zu dem Einstellungen: 1) Low Pass nimmt Raummoden aus dem Spiel, der High-Pass sollte so gewählt werden, dass er zur abflachenden Kurve der Sateliten im Bassabereich passt. Vielleicht hat der Hersteller der Satelliten ja ein Frequenzgang als Info, wo du nachschauen kannst (Frequenzgangskurve 1W/1m oder so). Ansonsten gute Einstellung. Mach ich auch bei mir so. Das Dröhnen kann zwei Ursachen haben, gehabt haben. Wie gesagt im Low Pass Raummoden im High Pass ein Überhöhung der frequenzen bei 100 bis 800 Hz (im Ungefähren). Kann auch ein Problem des Raumes sein. (Akustische Dämpfung notwendig?) 2) Interessant ist, dass die Module Delay können, also die Schall-Laufzeiten anpassen. Damit kann man bei zwei Subwoofern spielen. Anders gesagt, du kannst versuchen die Schallwellen zu verschieben. Zum Beispiel "Richtung Sitzplatz" Da musst du experimentieren mit der eintretenden Erhöhung und Absenkung der Lautstärke durch Summieren und Negieren von Frequenzen. Kann sich auch manchmal komisch anhören, wenn es nicht ganz passt. Anbei ein Link zur Beschreibung der Wirkungsweise eines Delays. Link 3) Aktuell stehen deine Subwoofer auf dem Boden und strahlen gerade nach vorne, wenn dem noch so ist. Da es keine Bassreflexsysteme sind empfiehlt es sich mit Direktschall zu arbeiten. Richte die Front im Experiment einfach mal so noch oben aus, dass du vom Sofa direkt auf die Lautsprecher schaust. Kann helfen, muss aber nicht. Bei diagonaler Aufstellung geht das unter Umständen auch. Grund ist, je höher die Frequenz, umso gerichteter der Schall. Gilt auch für deine Satelliten. Du kannst somit mit Direktschall und Reflektionschall "spielen". (Falls Höhen oder Mitten fehlen sollten) Nachtrag: Ich vergaß zu erwähnen, dass du die Politary Funktion auf Normal stehen hast. Das kann zu Überhöhungen im oberen Bereich des Basses führen. Hier solltest du auch mal schauen was passiert, eine Drehung von 180 Grad also Inverted kann da helfen. Wenn er mehr kann (90 oder 270 zum Beispiel) ausprobieren. Ist allerdings vor der Nutzung des Delays festzulegen. [Beitrag von Chaosopter am 17. Mai 2022, 20:14 bearbeitet] |
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Chaosopter
Hat sich gelöscht |
#41 erstellt: 17. Mai 2022, 20:32 | |||
Einen habe ich noch. Ich habe noch anzumerken, dass du die Art des Filters festlegen kannst. Vermutlich auch Butterworth-Filter, Bessel-Filter, Cauer-Filter,Tschebyscheff-Filter, Linkwitz-Riley-Filter. (Je nach Austattung) Damit kannst du auch die Anknüpfung an die Satelliten anpassen. Jeder Filter ist anders in seiner Charakteristik. So nun hab ich alles, oder dein Modul kann noch mehr. [Beitrag von Chaosopter am 17. Mai 2022, 20:35 bearbeitet] |
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Chaosopter
Hat sich gelöscht |
#42 erstellt: 17. Mai 2022, 21:29 | |||
Zu deiner Frage mit dem AV. Ich habe mal die Bedienungsanleitung gelesen und muss sagen, du hast die Qual der Wahl. Es sind alle Möglichkeiten vorhanden die es braucht, um zu vernünftigen Ergebnissen zu kommen. Es gibt für die Einstellungen zwei Möglichkeiten. A) Der AV übernimmt alles. Die Subwoofer müssen nur noch in ihrer Lautstärke festgelegt werden, damit alles passt. Problem die Steuerungsmöglichkeiten reichen eventuell nicht aus. B) Gleiches Prozedere nur das die Module der Subwoofer helfen. Das bedeutet: 1) Der AV muss klanglich neutral eingestellt sein und die Trennfrquenzen (Sub / Satelten) bestimmt werden. Jede Einstellung vorab verändert das Ergebnis. 2) Die beiden Subwoofer kommen hinzu, der Standort wird festgelegt. Trennfrequenz keine. Politary normal. Kurzum so eingestellt als ob sie an den Endstufen des Verstärkers wären. 3) Messung ob die Subwoofer gleich laut spielen. Festlegen ob Ergänzungen hinsichtlich Polarität, Frequenzweiche etc. Benötigt werden. Wenn der AV den Hauptteil macht müssen die Module nur noch korrigierend eingreifen, im Idealfall gar nicht. (Ich weiß nicht genau welche Werte der AV zu Einstellung anbietet. So zum Beispiel die Flankensteilheit des Tief Passes etc.) Hier musst du experimentieren. 4) Passt alles, Aufstellung, Angleichung der Subwoofer, kommt die Engültige Messung durch den AV. Wie schon gesagt du hast die Qual der Wahl. Denn der AV und die Subwoofer Module können alles und sind gut ausgestattet. Somit kannst du alle Wege beschreiten. Das was oben von mir in den anderen Beiträgen steht zeigt das Problem der vielfältigen Möglichkeiten. |
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lxr
Inventar |
#43 erstellt: 17. Mai 2022, 21:32 | |||
Also dort kann man tatsächlich einiges machen und das für mehrere Endstufen und angeschlossene Geräte, welche man in Gruppen zusammenfassen / splitten kann, GEQ (31 Band), PEQ (5 Band), Delay, X-Over, Peak Limiter, etc. Filter gibt es auch einiges..u.a. die du bereits genannt hast. Habe mal ein paar Sinustöne (30hz, 40hz,50hz,60hz bis 100hz) durchspielen lassen. Hier kann man zumindest erkennen, dass die Einstellungen bisher greifen. (d.h. 30-60hz, welche ich in der Dynacord eingestellt habe kommen aus den Subs, darüber dann über die Fronts ..natürlich mit einem kleinen Verlauf bis ca 65-70hz in etwa..es wird ja nicht hart bei 60hz getrennt). Darf ich dir an der Stelle das manual verlinken, vielleicht klappt dann der Austausch noch besser Dynacord DSP Dennoch ist bei dem Sinustontest klar geworden, dass ich 100% im absoluten Bassloch sitze (war schon erschrecken). Ich sitze jetzt in der 1/3 Position (von Länge des Hörraums). Super ist es bei der 1/5 Regel. Das macht in der Praxis bei mir 70cm nach hinten aus. Wie schon erwähnt, genau da würde ich meinen Ausgang zur Terrasse zumachen Bin gespannt, was sich nach REW Messung und anschließender PEQ od. GEQ Anpassung beim Sub bzw. auch noch eine diagonale Aufstellung daran ändern wird. Habe schon überlegt, meine Couch via elektr. Motor beim Film schauen um 70cm nach hinten fahren lässt Zu deinen Fragen: 1. Ja, denke schon ?! 2. Richtig 3. Die beiden, baugleichen Subs sind erstmal nur passiv werden aber aktiv durch die Nutzung der Endstufe welche mit dem AVR verbunden ist Deinen Vorschlag bei Punkt 3 (Subs nach oben ausrichten)... meinst du, ich sollte sie hochkant aufstellen, so dass die Chassis zur Decke strahlen oder das die Chassis weiterhin zum Hörplatz zeigen aber die Subs lediglich erhöht werden um die Reflexion zum Boden zu vermeiden? Höhen und Mitten sind übrigens wunderbar. [Beitrag von lxr am 17. Mai 2022, 21:48 bearbeitet] |
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Chaosopter
Hat sich gelöscht |
#44 erstellt: 17. Mai 2022, 22:24 | |||
Sehr schön der Yamaha ist eine vollwertige DSP. Ich würde darüber alles wesentliche Steuern und mit den Subwoofer Module ergänzend, korrigierend ein greifen. Der PEQ ist gut für Raummoden und ähnliches. Die anderen EQs sind auch gut zu gebrauchen. In Summe ein schönes Gerät. Wegen der Frequenz der Module. Du hast die Subwoofer Module an den AV ausgängen und wie getrennt? AV 60 Hz, Module auch 60 Hz. Es arbeiten also zwei Filter. Wenn ja ist das die Option beide Einheiten optimal zu verbinden. Der AV trennt auf der ersten zentralen Ebene, der Subwoofer in zweiter ergänzender Ebene. Wird spannend. Lese mich morgen mal ein. Die Teile gefallen mir. Mann kann ja nie wissen wann man mal wieder Subs braucht. Bass kan man nie genug haben. Da kommt eben das Delay ins Spiel. Vielleicht lassen sich die Frequenzen in den Hörbereich verschieben. (Entweder Subwoofer Modul oder AV) Wenn das auch nicht geht haben wir ein Auslöschungsproblem. Dann würde mich interessieren welche Frequenzen, da die Ursache auch damit zusammen hängt. Eingrenzen lässt sich das Problem inden die Lautsprecher einzeln spielen. Wir der Bass beim zuschalten der Subs oder der anderen Lautsprecher leiser ist es ein Auslöschungsproblem. Es kann auch sein, das die Polarität der Subs auf Inverted gestellt muss. Bei Normal zu Normal kommt es zu Auslöschungen ab 100 Hz ca. In Dreiwegeboxen und bei PAs das erst Mittel der Wahl zu korrektur der Frequenzgangskurve. Nein. Ich meinte leicht Anschrägen so dass du die Membran voll sehen kannst. In Kinos werden direktstrahlende Subwoofer manchmal auch in Augenhöhe angebracht. Dabei mal die Frage, ob du die Subs mal vertauschst mit den Satelliten in der nicht diagonalen Aufstellung, wenn du das nicht schon probiert hast. In der Bedienungsanleitung von Yamaha gibt es einige Beispiele dazu. Als Ergänzung mal ein Bild zum Thema. Das interessante daran ist, dass der Boden zur Frontseite wird. Gehen nicht noch 2 Subwoofer mehr? |
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lxr
Inventar |
#45 erstellt: 19. Mai 2022, 07:29 | |||
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=h8I60SYZSOk[/youtube] Habe mir das Video angesehen, ist ganz unterhaltsam. Die Frontlautsprecher hatte ich bereits "richtig" aufgestellt d.h. asynchron (mehr Abstand zur Rückwand als zur Seitenwand). Die Aufstellung ist denke ich fix da auch das Klangbild nur mir Stereo ohne Subs super ist. @chaosopter: Mehr als 2 Subs ist nicht drin aber evtl. irgendwann mal zwei größere (12 zoll). Ob das aber etwas bringt ist mir unklar da ich dachte (wie in dem Video erklärt), dass der Raum ja immer so ist wie er ist und die Raummoden doch somit unveränderbar sind. Ich verstehe den Kollegen im Video so, dass bzgl. Bass nur mit Bassfallen (sofern aufstellbar vom Platzangebot) oder durch Verändern des Hörplatzes etwas beeinflussen kann. Demnach bringt wohl der größte Subwoofer der Welt nichts, wenn ich in der Raummitte sitze oder stimmt das nicht? Schade, dass in dem Video nicht auf die 1/3 Regel eingegangen wird, denn diese soll ja ebenfalls praktikabel / gut sein bzgl. Hörplatz. Interessanterweise ist bei der 1/3 Regel bei mir auch ein Bassloch. (genau so wie in der Raummitte) (Raumlänge 5,30, Raumbreite 2,95 -> danach offener Bereich, Raumhöhe 2,40) Was ich an der Stelle auch komisch finde ist, wenn ich die 1/5 Regel anwende (der Bass ist dort tatsächlich am besten aber der Hörplatz ist ungünstig), dann sitze ich ja auch automatisch NICHT mehr im Stereodreieck. Das Dreieck würde schon relativ spitz werden. Bei der 1/3 Regel wäre ich mehr od. weniger ideal im Stereodreieck. Kann es sein, dass man dann beim Heimkinobetrieb und unter Anwendung der 1/5 Regel eben einen Kompromiss beim Musikhören eingeht da das Stereodreieck gar nicht mehr zu halten ist? @chaosopter: Ja, die Subwoofer Endstufe ist mit dem AVR verbunden. Am AVR ist die Front bei 60hz (Center bei 80hz) getrennt und an der Sub-Endstufe wie schon beschrieben zwischen 30hz und 60hz ein x-over eingerichtet. (mit 24db Butter). An der Subwoofer Endstufe sind die Subs auf "normal" bzgl. Polarität eingestellt und im AVR ebenfalls auf normal. Ein Spielchen mit konkreten Gradzahlen geht leider nicht...nur normal oder inverted. VG Alex [Beitrag von lxr am 19. Mai 2022, 07:33 bearbeitet] |
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Chaosopter
Hat sich gelöscht |
#46 erstellt: 19. Mai 2022, 08:26 | |||
Schade. Das ist alles richtig. Kommt es zu Auslöschungen, ist die Energie die in den Raum gesendet wird egal. Mehr löscht mehr aus. Nullsummenspiel. Raummoden entstehen immer, sollten daher im Vorfeld der Aufstellung von den Lautsprechern berechnet werden, in Verbindung mit der Hörposition. Bassfallen ist ebenso richtig. Du kannst aber an deinem AV den parametrischen Equalizer nutzen und diese explizit filtern. Dafür ist er gedacht. störende Frequenz ermitteln und Filtern. Der Filter muss genau passen. Deswegen kannst du zum einen die Gain und zum andern die Quantity am AV einstellen, wenn ich dies richtig gelesen habe.
Die Center sollten die gleiche Trennfrequenz wie die Subwoofer haben. Also 60 Hz am AV, da ansonsten ein Loch entsteht, das hörbar ist. Der Filter sollte am AV, wenn das möglich ist steil gewählt werden. Mindestens 18 db. Das liegt daran, dass die Hörposition nahe bei den Subwoofern ist und hohe Frequenzen noch zu hören sind. In Hallen verfliegt das alles, vermischt sich besser sozusagen. Die Filter selbst haben unterschiedliche Charakteristiken. Butterworth-Filter Filter betonen den Bass an der Übernahmefrequenz. Linkwitz-Riley-Filter sind neutraler und schwächen ab. Die Polarität der Subwoofer ist das wichtigste, sie sollten in der Regel auf Inverted stehen. Hängt aber davon ab, wie der Frequenzverlauf letztendlich aussehen soll. Die Übergangsfrequenzen der Subwoofer sollten nach oben hin denen des AV entsprechen. Ansonsten wird die Frequenzgangskurve wellig. Wichtig ist auch eine Messung der Polarität mit einem RTA.
Der Kompromiss ist gegeben. Alles lässt sich nicht verwirklichen. Dafür hat der AV eine Einmesseinrichtung. Diese generiert ein Optimum an dem Hörplatz. Um den Bass an die Hörpossition von 1/3 zu bekommen, kannst du das Delay des AV oder der Subwoofer nutzen. Dafür ist es zum Teil gedacht. Kurzum das Schall-Maximum wird dorthin verlegt. Allerdings ist dein Raum kompliziert, wie die Zeichnung mit dem maximalen Bass in der entfernten Raumecke verdeutlicht. Eigentlich gehören die Subwoofer dorthin.
Es zählt immer das ganze Volumen eines Raumes, welches frei zugänglich ist. Dem Grunde nach gelten die gleichen Regeln, wie im inneren einer Box. Vereinfacht gesprochen. Für deine Subwoofer ist der Raum also so groß wie das "angeschlossene" Volumen. Das könnte auch ein Problem für die fehlende Basswiedergabe sein. [Beitrag von Chaosopter am 19. Mai 2022, 08:38 bearbeitet] |
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lxr
Inventar |
#47 erstellt: 19. Mai 2022, 08:40 | |||
Da ich ja noch nicht messen kann aber schon "rumprobieren" will die Frage, an welcher Stelle ich die Subs auf inverted stellen soll? Nur im AVR oder nur an der Sub-Endstufe oder an beiden Geräten? |
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lxr
Inventar |
#48 erstellt: 19. Mai 2022, 08:46 | |||
Da stelle ich mir wieder die Frage, den PEQ vom AVR nutzen oder von der Sub Endstufe? |
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Chaosopter
Hat sich gelöscht |
#49 erstellt: 19. Mai 2022, 08:50 | |||
Da triffst du bei mir einen wunden Punkt. Inverted bedeutet um 180 Grad drehen. Es gibt Menschen wie mich die am Mischpult um 180 Grad drehen und an der Frequenzweiche um 180 Grad. 180 + 180 = 360 also 0. Warum kein Bass in der Halle ??? Kurzum entweder oder. Ich würde den AV nehmen aus reiner Bequemlichkeit. |
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Chaosopter
Hat sich gelöscht |
#50 erstellt: 19. Mai 2022, 09:05 | |||
Da sind wir wieder beim Thema. Qual der Wahl Viele gute Geräte, viele Optionen. Auch hier würde ich den AV nehmen. Der hat parametrische Equalizer für die Raummoden und grafische Equalizer für den gesamten Frequenzgang. So wie ich das verstanden habe. Somit wäre alles zentral von einem Gerät aus gesteuert. Die Subwoofer-Steuerung sollte am Anfang neutral sein. Zuviel regeln ist auch nicht gut. Wenn aber der AV regeltechnisch nicht nachkommt, dann würde ich die Subwoofer direkt regeln. |
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lxr
Inventar |
#51 erstellt: 19. Mai 2022, 10:42 | |||
Was ist von folg. Einmessszenario zu halten: 1. Subwoofer abstöpseln bzw. nicht anschalten und die restlichen Lautsprecher über die Einmessautomatik von Yamaha einmessen lassen. 2. Sub-Endstufe einschalten und via REW nur die Subwoofer messen. 3. Peaks und Dips aus der REW Subwooferkurve in dem DSP der Sub-Endstufe anpassen (wobei dips ja nicht digital anzupassen sind hab ich mal gelernt ) und x-over pauschal auf 30-60hz einstellen. (auch in der Sub-Endstufe da das der Yamaha AVR nicht kann) 4. Hören und nochmal messen und ggf. am AVR auf inverted stellen. 5. Wenn alles nicht hilft bei 1/5 der Raumlänge hinsetzen und mich fragen wie ich zur Terrasse rauskomme [Beitrag von lxr am 19. Mai 2022, 10:42 bearbeitet] |
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