HIFI-FORUM » Akustik » Akustik » Mein Heimkinoprojekt und die Akustik-Challenge | |
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Mein Heimkinoprojekt und die Akustik-Challenge+A -A |
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Autor |
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djtn
Neuling |
#1 erstellt: 24. Jan 2022, 20:21 | |
Hallo zusammen, ich möchte mein Heimkino-Projekt hier gerne vorstellen und wäre auch noch für den einen oder anderen Tipp dankbar. Im Keller war ein Raum frei (11,63m L*3,97m B* 2,48m H), den ich mir hälftig zum Homeoffice eingerichtet habe. Die andere Hälfte, abgetrennt durch ein raumhohes Regal in 3m Breite ist mein Kino-Bereich, mit 3,8m fest installierter Leinwand, einem JVC X7900 Beamer und einem Denon 8500 Receiver. Lautsprecher-seitig bin ich mit Klipsch unterwegs, 2*RF7 Mk1 + Klipsch 440 center + Klipsch SW15 Center sowie Klipsch und JBL Surround LS, ausgeführt als Auro3D 13.1 Setup. Für zusätzlichen Kitzel sorgen 6*BS200i Buttkicker in der Liegewiese-Coach, angetrieben von einer Crown XLS 2502. Ein paar Informationen zum Kinobereich, dessen Akustik leider nicht optimal ist. Mein Ansatz war, erstmal Jugend forsch zu machen und mit wenig Aufwand die hallige Akustik zu verbessern. Der Raum liegt in einem Betonkeller, d.h. die drei Aussenseiten sind Beton, die Innenwand Kalksandstein verputzt. Als erste Maßnahme habe ich die Wände und Decke ca. zu 60% mit Filz verkleidet, nimmt den Hall genauso wie die Höhen fast komplett raus. Gegen die Moden habe ich das Sofa (3*2m) mit Rockwool ausgekleidet, mit dem bekannten dicken schwarzen Baumarkt-Müllsack vor Faserflug geschützt. Die nächsten Schritte: -Bassfallen für die Raumecken: an der Rückwand bekäme ich das optimal hin, dachte an raumhohe Rockwool-Dreiecke mit 50-60cm Schenkellänge im Selbstbau. Neben der Leinwand ist leider seitlich nur 30cm Platz, würde dort ebenfalls ein Dreieck mit 30*60cm Schenkellänge in Rockwool bauen, in der Hoffnung, dass der Bass noch präziser wird und die restlichen Moden dann verschwinden -Filz von der Decke wieder runterholen (das geht fast von alleine, obwohl selbstklebend reicht selbst doppelseitiges Klebeband nicht, die Filzfliesen an der Decke zu halten). Wollte dann mit den Fibrotech oder Woodupp-Akustikplatten die Decke bestücken, die bestehen aus einer ca. 1,5cm dicken Filzauflage mit parallelen Holzelement-Leisten, die nicht nur schlucken, sondern einen Teil des Schalls auch reflektieren. Die Decke möchte ich nicht mit Steinwolle abhängen/dämmen, weil ich jeden Zentimer an Höhe brauche. -Im Bereich des Sitzplatzes würde ich gerne einen Skyline-Diffusor (in 2,5*2m) aus PU oder anderem leichten Material an der Decke installieren. Dachte erst an Holz, aber bei soviel Gewicht über dem Sitzplatz ist mir nicht ganz wohl... -Im Bereich der Wände, die jetzt noch halb Filz halb gestrichene Wand tragen, plane ich, den Filz abzunehmen und auf die gestrichene Wand zurückzurüsten, und dann ca. 2qm Diffusor-Fläche pro Wand zu installieren, im Wand-Bereich vor den Lautsprechern -Die Lautsprecherkabel sind unter der Decke in Hartschaumstoff-Kanälen verlegt. Auch hier werde ich auf eine andere Lösung gehen, um mehr Flexibilität bei der Verkabelung zu erreichen. Suche dazu einen stylischen Kabelkanal (für insgesamt mindestens 5cm Kabeldurchmesser), der auch noch ein LED-Band verträgt, falls jemand Tipps hat... Plan B (statt try&error) wäre, einen Akustiker zu engagieren, den Raum durchmessen zu lassen und dann die Problemstellen gezielt anzugehen. Bin damit bisher nicht erfolgreich gewesen, in Hamburg scheint da die Auswahl nicht groß zu sein und bei zwei Gesprächen hat man mir den Eindruck vermittelt, dass das auf jeden Fall eine 10K-Massnahme wird. Ok, da könnte man jetzt entgegnen, 500€ und viel Zeit hat er schon durch frikkeln versenkt und ist nicht am Ziel. Ev. hat einer von Euch ja für einen guten Tipp (auch per PN) bzgl. professioneller Unterstützung zu den Akustik-Maßnahmen. [Beitrag von djtn am 24. Jan 2022, 20:32 bearbeitet] |
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Molle2
Stammgast |
#2 erstellt: 24. Jan 2022, 20:40 | |
Melde dich HIER an. Da gibt es wirklich gute Spezies. Infos wie Du da vorgehen sollst sind dort auch hinterlegt. |
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Acoustics_Fun
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 24. Jan 2022, 23:35 | |
Wenn du auf recording schaust, wird dir schnell klar, wie komplex es ist 2! Lautsprecher sauber hinzukriegen bezogen auf eine Abhörposition. Bei der Raumgröße, ist es definitiv möglich den Raum zu optimieren. Wird aber eine Materialschlacht. Mit dünnen mini panels brauchst du da nicht anzufangen. Das kommt zum Schluss. Gibt einige Konzepte für Kinos. Wenn du keine zwei linken Hände hast und die Zeit : Engagier jemanden mit Plan, der dir das plant und dann bau nach Anleitung. Alles andere ist vergebene Lebenszeit. Da wirst du definitiv unter 10 K auskommen. Denke eher so im Bereich 3-4 K. Holz und Dämmmaterial ist leider teurer geworden. Im Internet steht viel Quatsch. Die wenigsten haben sonen Raum selbst komplett gebaut. Woher sollen sie es also besser wissen ? Wer nen Plan hat, macht selten den Erklärbär for free online. |
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