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Basotect-Befestigung+A -A |
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Autor |
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Taurui
Inventar |
#1 erstellt: 10. Mai 2005, 08:34 | |
Werde mir demnächst ein paar Basotect-Platten bestellen um ein schreckliches Klatsch-Echo auszurotten. Ich habe weiß bemalte Betonwände und möchte die Platten irgendwie befestigen, ohne die Wand zu beschädigen. Würden Tesa Powerstrips funktionieren? =) Oder ist die einzige Möglichkeit wirklich, die Dinger wie Bilder an Nägeln aufzuhängen? -Taurui |
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Poison_Nuke
Inventar |
#2 erstellt: 10. Mai 2005, 11:19 | |
habe zwar nur normalen Schaumstoffplatten, aber ich glaube von der Verarbeitung nimmt es sich nicht soviel: Man muss sie leider annageln oder sowas in der Art...Bei mir hat nichtmal Panzertape das Zeug an der Wand gehalten (das richtig derb klebende von der Bundeswehr, was eigentlich auf allem Zeug hält). |
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-Christian-
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 10. Mai 2005, 11:41 | |
Ich hatte das gleiche Problem. Lösung: Sepzieller Kleber oder einfach Ponal-Leim aus dem Baumarkt. Funktioniert wirklich! Evtl. erst das basotect auf Pappe kleben und diese dann an die Wand. |
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doominator
Stammgast |
#4 erstellt: 10. Mai 2005, 12:17 | |
Aha - super, dass das mal jemand aufgreift... Das Problem habe ich nämlich auch. Für die an die Wand zu hängenden habe ich mir folgende Lösung überlegt: Die Absorberplatten auf eine Sperrholzplatte legen, den Absorber dann mit bedrucktem/unbedrucktem oder farbigen/weißen Stoff bespannen und den Stoff auf der Rückseite auf der Spanplatte festtackern. Jetzt kann man das Gebilde einfach an einem kleinen Haken an die Wand hängen. Aber ich wollte auch zwei Platten an die Dachschräge und unter die Decke hängen (Raufaser weiß). Hier ist mir eben noch keine Lösung eingefallen. Bin ebenfalls für Tipps dankbar. Gruß, doominator |
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Poison_Nuke
Inventar |
#5 erstellt: 10. Mai 2005, 12:25 | |
das mit der Sperholzplatte und dann Stoff drüber gefällt mir. Danle für den Tipp aber ich suche genauso noch nach einer Lösung, wie man die Platten dn die Decke bringt, ohne irgendwelche Stäbe oder sonstwas durch den Raum zu spannen, wo man sie drauflegen tut. |
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Taurui
Inventar |
#6 erstellt: 10. Mai 2005, 14:38 | |
Hab mir in der Zwischenzeit auch etwas überlegt. Da Absorberplatten am effektivsten sind, wenn sie etwas von der Wand entfernt sind, könnte man sie auch an Ösen in der Decke mit unsichtbaren Fäden aufhängen. Wenn man den Fäden etwas Spielraum lässt und die Ösen "schräg" oberhalb anbringt, kann man dann nur mit den Fäden leicht die Position der Platten verändern und so auf die akustischen Bedürfnisse eingehen. Was haltet ihr davon? |
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doominator
Stammgast |
#7 erstellt: 13. Mai 2005, 11:34 | |
Richtig, je weiter der Absorber von der reflektierenden Wand entfern ist, desto niedriger wird die untere Grenzfrequenz für die Absorption. Mit dem Abstand zu variieren ist eine gute Idee. Denkst Du da an eine Art Flaschenzug? Ich ziehe an dem Seil und der Absorber geht nach oben und umgekehrt. Dann muss ich das Seil oder den Faden nur irgendwo arretieren wie bei einem Faltrollo. Solche einschraubbaren Ösen für basotect Absorber gibt es bei schalltechnik-mm oder mm-schalltechnik oder so ähnlich. Gruß, doominator |
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Poison_Nuke
Inventar |
#8 erstellt: 13. Mai 2005, 14:51 | |
Eine Frage: bei Pyramiden Basotect, oder aber auch dem normalen Noppenschaumstoff: Ist es besser, die "Nippel" Richtung Wand (sodass die glatte Fläche im Raum sichtbar ist), oder Richtung Zimmer (sodass man diese sieht) auszurichten? Und wie stellt ihr euch nebenbei noch vor, soll man zum Aufhängen die Ösen am Basotect befestigen?? Weil so einfach mal Schraubösen reindrehen wird mit Sicherheit nicht gehen.? |
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Poison_Nuke
Inventar |
#9 erstellt: 15. Mai 2005, 21:41 | |
na, keiner mehr hier, der sich den Basotect so befestigt hat? |
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The_FlowerKing
Stammgast |
#10 erstellt: 16. Mai 2005, 20:35 | |
die pyramidenseite zeigt zu dir hin!! doch nicht umgekehrt.. der effekt ist doch gerade, dass der schall gebrochen und geschluckt wird. ich werd mir wohl auch bald solches zeug holen (dank christian ) und mir dann sorgen wegen der befestigung machen |
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C.Smaart
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 16. Mai 2005, 21:54 | |
Vorsicht, das Damoklesschwert der Schulpyhsik hängt hier an einem sehr, sehr dünnen Haar über Dir! Von "Gebrochen" kann hier jedenfalls keine Rede sein. Gruß, Michel |
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plüsch
Inventar |
#12 erstellt: 16. Mai 2005, 22:09 | |
Das Basotect reißt im gegensatz zu normalem Noppenschaumstoff leicht ein. Fast Audio packt seine Teile erstmal in ein Akustikstoffmäntelchen mit Reisverschluss, damit ist das Händling schon einfacher. Die dünneren Matten hängen leicht durch und sollten mit einer großzügig durchbrochenen Hartfaserplatt o.ä. gestützt werden. Für das Basotect gibts speziellen Kleber. |
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doominator
Stammgast |
#13 erstellt: 17. Mai 2005, 06:39 | |
noch eine Idee: Wenn Plan A abgeschlossen ist (siehe 1. Posting von mir) folgt Plan B: Je nach Untergrund könnte auch die Befestigung mit Klettbändern funktionieren. das eine Kletttband auf die Sperrholzfläche des Absorbers und das andere Klettband an die Wand. Allerdings sollte der Untergrund recht glatt sein und das Klettband gut darauf haften. Die speziellen Ösen für basotect sind aus Kunststoff, ziemlich groß und werden direkt in die Absorber reingedreht. Funktioniert glaube ich ab 5 cm Stärke des Absorbers. Gruß, doominator |
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ratte
Stammgast |
#14 erstellt: 17. Mai 2005, 12:16 | |
Wenn nur alles so einfach wäre, gell Noppen zu dir hin, wenn du einen Hochtondämpfung haben willst. Noppennach hinten und damit etwas Abstand von der Wand, wenn die Dämpfung breitbandiger ausfallen soll. Auch wenn ich hier gegen (basotectvernagelte) Wände rede: Eine Verbesserung zu erwarten, in dem man einfach hier und da etwas Schaum an die Wand klebt, ist nich zielführend. Es sei denn, bereits der Klatschtest lässt auf eine große RT60 schließen. Ansonsten wird ohne Messen nichts besseres dabei rauskommen. Anders vielleicht, aber eben zufällig. gruss ratte |
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doominator
Stammgast |
#15 erstellt: 17. Mai 2005, 13:40 | |
@ratte Hast zum Teil Recht, aber auch mit Grundkenntnissen zum Thema Raumakustik, Schallausbreitung, Absorptionsverhalten von Schaumstoffen und anderen Materialien lässt sich durch Ausprobieren schon eine ganze Menge bewirken. Ein Händler von mir erzeugt z. B. durch geringe Bedämpfung im Mittenbereich und somit höherer Nachhallzeit und stärkerer Bedämpfung im HT und Bass ein betont warmes Klangbild, das recht audiophil wirkt, mir allerdings nicht zusagt. Aber obwohl ich kein Messequipment habe wüsste ich mir trotzdem zu helfen. Gruß, doominator |
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ratte
Stammgast |
#16 erstellt: 17. Mai 2005, 13:45 | |
naja, sicher - mit Try&Error + geschärften Verstand kommt man auch weiter. Ich habe mein Lehrgeld diesbezüglich schon bezahlt und war sehr überrascht, wie man mit wenig Aufwand zu einem sehr guten Ergebniss kommen kann, wenn man das Problem genau (Messwerte) beschreiben kann und somit eine passgenaue Lösung zimmern (im wahrsten Sinne des Wortes) kann. gruss ratte |
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doominator
Stammgast |
#17 erstellt: 17. Mai 2005, 13:53 | |
Wenig Aufwand, problem genau eingrenzen, sehr gutes Ergebnis - Das will ich auch . Auch wenn wir uns off-topic bewegen, wüsste natürlich schon gerne, wie ich meine Akustik gezielt optimieren kann. Was benötige ich dazu und was kostet es? Danke und Gruß, doominator |
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ratte
Stammgast |
#18 erstellt: 17. Mai 2005, 21:13 | |
ich kann dir sagen, was ich gemacht habe: Man fange an, den Raum in Cara abzubilden und somit die optimale Position der LS zu ermitteln. Räunmliche Gegebenheiten mögen dazu führen, die LS nicht optimal aufstellen zu können. Wenn sie beispielsweise an die Stirnseite sollten, obwohl es an der Längsseite besser wäre. Unter diesen Restriktionen ist der optimale Platz erst durch Simulation, dann durch Rücken/Hören zu finden. Idealerweise ist der errechnete Platz auch praktisch der optimale. Je nachdem, wie exakt man den Raum in cara abgebildet hat. Offensichtliche Mängel wie akustisch harter Boden zwischen LS und Hörplatz werden korrigiert (Teppich). Ab dann muss ein Messgerät her. Kann man sich ausleihen oder kaufen. gibts so ab 200 EUR, Laptop ist meist nötig. Mit Schaumabsorbern (kann Basotect sein, kann aber auch anderer Schaum sein. Der ist oft billiger und besser!) kann man RT60 im Hochton in den Griff bekommen. Idealerweise dort, wo die early refkexions auftreten (Spiegel hilft, Cara auch). Bei mir hat das zu 5m2 an der Decke geführt, diese allerdings mit einem Abstand von ein paar cm, um auch den Mittentonbereich zu dämpfen. Die Werte für Schaumdicke und Abstand hat mir ein Akustiker genannt. Dazu noch seitlich jeweils 1m2 Schaum an der Wand. Damit war RT60 und Frequenzgang >500Hz okay. Kosten bisher: Kaum was Für den Bassbereich waren irgendwelche Schaumprismen für die Ecken nicht mehr zu gebrauchen, weil diese auch dem Hochton zusätzliche Energie entzogen hätten, was nicht mehr erwünscht war. Ausserdem finde ich diese Türme in den Ecken irgendwie bedrückend. Die Lösung war ein Mikroperforierter Absorber für die Ecken hinter den LS. Damit war der Bass ab ca 40Hz "gebügelt". 2 hässliche Moden sind deutlich abgeschwächt und der Bass wirkt insgesammt deutlich trockener. Rot: ohne Absorber Schwart: mit So sieht das Teil aus: Hier noch ein paar Bilder vom Bau. Die hatte ich schon mal wo gepostet: Es sind im Prinzip pro Seite 3 definierte, getrennte Volumina. Davor ist eine Lochplatte mit definierter Durchläsigkeit und dahiner ein Strömungswiderstand (Schaum). Die parameter hat ein Akustiker berechnet. Was man auf den Bilder nicht sieht sind Diffusoren. Deren Wirkung sehe ich im Vergleich zu Absorber aber als eher gering an. Bei mir verdecken sie eine harte Fläche zwischen den LS (groses TV) beim Musikhören. Diffusoren sind ausserdem teuer, wenn man sie nicht selbst baut. gruss ratte |
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doominator
Stammgast |
#19 erstellt: 18. Mai 2005, 09:32 | |
Alles klar, danke soweit. ausgedehnte Antwort folgt. Gruß, doominator |
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The_FlowerKing
Stammgast |
#20 erstellt: 18. Mai 2005, 10:06 | |
willst du damit etwa sagen, dass die pyramiden-seite zum abstandhalten konzipiert ist? welchen effekt hat denn die pyramide dann? ihr zitiert mich einfach und sagt es wär falsch, aber es berichtigen tut ihr ebensowenig ... |
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ratte
Stammgast |
#21 erstellt: 18. Mai 2005, 21:09 | |
Nein, die Pyramiden sind tatsächlich dazu gedacht, den von dir beschriebenen Effekt der größeren Überfläche zu erzielen. Umgekehrte Montage ist lediglich ein Mittel zum Zweck. gruss ratte |
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