Nachhall im Raum - was gibt´s für Möglichkeiten?

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-HiFi-
Inventar
#1 erstellt: 10. Sep 2006, 13:13
Hallo Leute!


Solangsam wage ich mich auch mal an die Akustik.
Wurde auch solangsam Zeit!

Also ich habe rund 25qm, Teppichboden und Ledercouch.
Leider sind die Wände aus Holz - also gut zum mitschwingen.

Es geht um den lästigen Nachhall.
Wie kann ich den wegbekommen?
Okay ich könnte die ganze Decke mit Absorbern zuklatschen - wird aber relativ teuer.

Gruß
Schockabsorber
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 12. Sep 2006, 04:54
Zufällig habe ich neulich eine sehr interessante Entdeckung gemacht:

Weshalb sollte man nicht versuchen, den Nachhall dort zu unterbinden wo er entsteht, nämlich direkt am Lautsprecher.

Anstatt seine Bude tonnenweise mit Schaumstoff oder Basotect zu bekleben, könnte doch ein ähnlicher Effekt entstehen, wenn man das Dämpfungsmaterial direkt am Lautsprecher anbringt und zwar so, daß zwischen Box und Hörer eine Art "Kanal" entsteht. Simpel ausedrückt: Das Basotect wird einfach links und rechts und oben und unten an der Box angebracht und zwar in Richtung Hörer hervorstehend. Dabei überragt das Dämmaterial die Box nach vorne in Richtung Hörer um ca. 15-20 cm, was sich direkt auf die sog. "ersten Reflektionen" auswirkt.

Ich habe das getan und ich bin begeistert. Alle Effekte, die ich zuvor durch Anbringung von Absorbern im Raum erzielt hatte, waren jetzt auch da, nur stärker.

Was sind die Nachteile:

1. Die Optik der Box leidet je nach Geschick und Art der Anbringung. (Für eine möglichst breitbandige Bedämpfung ist auch die Stärke/Dicke des verwendeten Materials ausschlaggebend. Die Box sieht also aus wie in dicken Winterklammotten )


2. Es entsteht ein Sweet-Spot für den Hörer, d.h. nur innerhalb eines eng begrenzten Raumes ist Hörzone, daneben wird das Klangbild zunehmend dumpf. Außerdem müssen die Boxen stark angewinkel, d.h. nach Möglichkeit direkt auf den Hörplatz ausgerichtet werden.


Die Vorteile überwiegen aber bei weitem.

1. Dramatische Verbesserung der Ortbarkeit und Präzision.

2. Wesentlich geringerer Material/Kostenaufwand an Basotect/Schaumstoff als bei Bedämpfung des Raumes, bei gleichzeitig höherer Effektivität.

3. Anstelle des gesamten Raumes werden lediglich die Lautsprecher "verunstaltet" und bei diesen kann man mit etwas Mühe und Geschick den Verunstaltungsfaktor sehr gering halten.


Angemerkt werden muß, daß man für den Nachhall im Bassbereich allerdings dennoch den ein oder anderen Kantenabsorber in den Raumecken einkalkulieren sollte. Ansonsten sollten 10 cm Basotect rund um die Boxen ausreichen.


[Beitrag von Schockabsorber am 12. Sep 2006, 05:03 bearbeitet]
gto
Stammgast
#3 erstellt: 12. Sep 2006, 14:25
Du meinst in etwar so
http://img247.imageshack.us/img247/2912/dsc01597gp2.jpg

Hab das unlengst schnell mal versucht, um jemanden eine Antwort auf die
selbe Idee, zu geben.
Das warst nicht vielleicht du
Also wenns dir so gefällt, ich finde es nicht nachahmenswert

Grüsse Gerd
Jörg-Peter
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 12. Sep 2006, 14:35
Hi!

Ich finde das einen ziemlich absurden Gedanken, die Hersteller bemühen sich möglichst gute LS zu machen und Du beschneidest wieder alles!

Wenn es zuviel Nachhall gibt, kann man das durchaus anders bekämpfen. Da wären z.B. Teppiche, Gardinen und Übergardinen. Polstermöbel usw. . Ich würde keine komische Gebilde an der Decke haben wollen! Wände aus Holz sind natürlich auch nicht so ideal wenn sie nicht dick genug sind!

Je mehr der Raum eingerichtet ist, umso kleiner wird Dein Problem sein.

Gruß

J-P
gto
Stammgast
#5 erstellt: 12. Sep 2006, 14:46

Jörg-Peter schrieb:
Hi!

Ich finde das einen ziemlich absurden Gedanken, die Hersteller bemühen sich möglichst gute LS zu machen und Du beschneidest wieder alles!

Wenn es zuviel Nachhall gibt, kann man das durchaus anders bekämpfen. Da wären z.B. Teppiche, Gardinen und Übergardinen. Polstermöbel usw. . Ich würde keine komische Gebilde an der Decke haben wollen! Wände aus Holz sind natürlich auch nicht so ideal wenn sie nicht dick genug sind!

Je mehr der Raum eingerichtet ist, umso kleiner wird Dein Problem sein.

Gruß

J-P


Ich finde eigene Erfahrungen durch Selbstversuche machen durchaus empfehlenswert. In diesem Fall finde ich aber nicht nur die Optik mangelhaft,
sondern das Ergebnis schauderhaft

@Jörg-Peter, ich kenne Menschen die lieben eher spartanisch möblierte
Wohnungen, was machen die


Grüsse Gerd
Jörg-Peter
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 12. Sep 2006, 14:49
Die haben durchaus ein akustische Problem! Dann muß man vielleicht doch etwas an der Decke montieren!
-HiFi-
Inventar
#7 erstellt: 12. Sep 2006, 15:29

Je mehr der Raum eingerichtet ist, umso kleiner wird Dein Problem sein.

Ja, dazu haben mir auch viele geraten.
Es soll aber noch ein reines Heimkino bleiben oder halt Musik-Zimmer.
Daher tendiere ich zu Teppich an den Wänden - habe ich nun schon öfters gesehen. Sehe klasse aus.
Und unter die Decke würden Absorber kommen wie z.B. Basotect.

Gruß aus dem Sauerland
clandestin
Stammgast
#8 erstellt: 12. Sep 2006, 15:46
Ich habe da mal etwas interessantes entdeckt um die Decke zu isolieren ohne diese zuzupappen. Leider konnte ich die Lösung bis jetzt nirgends anwenden.

Eine Schallschluckende Deckenlampe!

http://www.modulisa.ch/de/index.html
-HiFi-
Inventar
#9 erstellt: 12. Sep 2006, 16:01
Sieht ja interessant aus.
Was kostet sowas?
Schockabsorber
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 12. Sep 2006, 16:19

Jörg-Peter schrieb:
Hi!

Ich finde das einen ziemlich absurden Gedanken, die Hersteller bemühen sich möglichst gute LS zu machen und Du beschneidest wieder alles!

Wenn es zuviel Nachhall gibt, kann man das durchaus anders bekämpfen. Da wären z.B. Teppiche, Gardinen und Übergardinen. Polstermöbel usw. . Ich würde keine komische Gebilde an der Decke haben wollen! Wände aus Holz sind natürlich auch nicht so ideal wenn sie nicht dick genug sind!

Je mehr der Raum eingerichtet ist, umso kleiner wird Dein Problem sein.

Gruß

J-P


Die Bemühungen der Hersteller sind ja okay, was sie aber NICHT herstellen (können)ist die richtige Raumakustik.
Was ihr an eurem Hörplatz hört ist eine kunterbunte Mischung aus Lautsprecher und Raum, wer die Musik hören will, wie sie einstmals gemacht wurde und wie sie auch richtig klingt, muß versuchen die Raumeinflüsse weitgehend auszuschalten....

Ich kann nur sagen, daß ich mittlerweile einen überragend natürlichen und stimmigen Klang habe, von dem ich VOR den Maßnahmen meilenweit entfernt war. Natürlich bedarf es einer gewissen Zeit der Eingewöhnung, weil die ganze "Hallsoße" die wir zu hören gewohnt waren, plötzlch weg ist...

Mit der sogenannten "richtigen Möblierung" erreicht man nicht einmal annähernd diesen Effekt. Es werden nur sehr begrenzt gewisse Frequenzen bedämpft, der Rest hallt weiterhin durch unseren Hörraum und macht munter "eigene" Musik.

Ob es nun wirklich besser aussieht, wenn man anstatt der Boxen den gesamten Hörraum mit Dämpfungsmaterial bekleistert überlasse ich jedem selbst.

Zu dem Bildlein weiter oben und dem diesbezüglichen Selbstversuch kann ich nur sagen: Nicht konsequent genug !
Das Basotect steht nur einseitig und ist zudem zu dünn, um auch im Mitteltonbereich noch wirksam zu sein. 10-15 cm sollten es schon sein....mehr schadet nicht....

Natürlich gebe ich zu, daß meine Anordnung nichts für Jedermann ist. Man sollte ggf. einen eigenen Heimkino/Musikraum haben. Aber DANN ist es die konsequenteste und beste aller Umsetzungen, die billigste noch dazu, denn kein Verstärker-, Boxen- oder Kabeltausch bringt auch nur annähernd ein vergleichbares Ergebnis.

Ich bin jedenfalls überzeugt und werde mir jetzt noch zwei zusätzliche Kantenabsober für den unteren Mittelton-/oberen Bassbereich zulegen....

Grüße

Schockabsorber
gto
Stammgast
#11 erstellt: 12. Sep 2006, 17:31

Schockabsorber schrieb:

Zu dem Bildlein weiter oben und dem diesbezüglichen Selbstversuch kann ich nur sagen: Nicht konsequent genug !
Das Basotect steht nur einseitig und ist zudem zu dünn, um auch im Mitteltonbereich noch wirksam zu sein. 10-15 cm sollten es schon sein....mehr schadet nicht....
Schockabsorber


Das Ergebnis der Versuchsanordnung hat mich vor ausgedehntern Massnahmen Abstand nehmen lassen
Wie man sehen kann wäre noch genug Material vorhanden gewesen.

Der Versuchsraum ist allerdings schon relativ aufwendig über einen weiten
Frequenzbereich bedämpft und verlangt nicht mehr viel an weiteren Massnahmen.

Es wäre aber fein, wenn du auch andere mal an deinen Massnahmen und den
damit gemachten Erfahrungen Teilhaben lassen könntest.
Du findest hier viel denen an einer Verbesserung der Raumakustik gelegen
ist.
Ein paar Fotos mit Erklärung und wenn vorhanden Messungen wären eine feine Sache.

Grüsse Gerd
Schockabsorber
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 12. Sep 2006, 17:59

gto schrieb:

Das Ergebnis der Versuchsanordnung hat mich vor ausgedehntern Massnahmen Abstand nehmen lassen


Hi Gerd !

Nichts für ungut, aber ich denke, du bist auf halbem Wege stecken geblieben. Das KANN meiner Ansicht nach nicht funktionieren....

Das ist, als würdest du den Motor eines Polo tunen, Bremsen und 145er Winterreifen aber belassen. Teilergebnisse machen eher Angst....das ist meistens so...

Zu den Bildern: Mache ich vielleicht noch, bin nur zur Zeit zu faul.... ;-))
gto
Stammgast
#13 erstellt: 12. Sep 2006, 18:05

Schockabsorber schrieb:

gto schrieb:

Das Ergebnis der Versuchsanordnung hat mich vor ausgedehntern Massnahmen Abstand nehmen lassen


Hi Gerd !

Nichts für ungut, aber ich denke, du bist auf halbem Wege stecken geblieben. Das KANN meiner Ansicht nach nicht funktionieren....

Das ist, als würdest du den Motor eines Polo tunen, Bremsen und 145er Winterreifen aber belassen. Teilergebnisse machen eher Angst....das ist meistens so...

Zu den Bildern: Mache ich vielleicht noch, bin nur zur Zeit zu faul.... ;-))


Werde es dir zuliebe mal ausgedehnter wiederholen
Wobei ich eher dazu neige dich dabei mit dem Satz: "Das KANN meiner Ansicht nach nicht funktionieren.... " zu zitieren

Grüsse Gerd
gto
Stammgast
#14 erstellt: 12. Sep 2006, 18:52
Ich sitze gerade in eine näher deiner Idee angelegten Versuchsanordnung
Basoplattenstärke 6cm, also 12cm und aussen unten 18 cm

es ist für mich wie erwartet zu sehr ein Nahfeldeffekt.
Mir wird die Bühne zu klein und das Klanggeschehen rückt mir zu sehr auf
den Pelz.
Auch wenns näher an der Wahrheit sein sollte, ich finde mit einem Rest
indirekter Reflektionen höre ich lieber
Abgesehen davon, das es für einen Lebensraum ohnehin untauglich wäre,
bin ich mit meinen RA-Massnahmen soweit mal zufrieden.
Eine kleine Historie, falls es interessiert, ist hier zu finden
http://www.hififorum.at/wbb2/thread.php?postid=13797#post13797

Grüsse Gerd


[Beitrag von gto am 12. Sep 2006, 18:54 bearbeitet]
Jörg-Peter
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 13. Sep 2006, 08:03
Sei mir nicht böse, aber diesen optischen Alptraum würde ich nicht in der Wohnung haben wollen!
Hüb'
Moderator
#16 erstellt: 13. Sep 2006, 08:08

gto schrieb:
Ich sitze gerade in eine näher deiner Idee angelegten Versuchsanordnung
gto
Stammgast
#17 erstellt: 13. Sep 2006, 08:29
Danke Hüb , anscheinend wird sobald ein paar Bilder zu sehen sind
nicht mehr nur selektiv, sonder überhaupt nicht mehr gelesen

Ich nehme nach dem 2. Versuch allerdings das schauderhaft vom Ersten zurück.
Würde ich den, zweifellos fürs Arbeiten im Studio notwendigen, Nahfeldklang
fürs Musikhören bevorzugen, dann würde ich auch mit dafür geeigneten Lautsprechern im Nahfeld hören

Grüsse Gerd
raly
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 13. Sep 2006, 09:44
Hallo,

mir haben die Absorber von RTFS (http://www.r-t-f-s.de) sehr gut geholfen. Anfangs hat es in dem spärlich möblierten Raum von 5 x 5.2 x 2.4 extreme Hallprobleme gegeben, jetzt sind diese Probleme komplett behoben. Es mag allerdings günstigere Methoden geben...

Viele Grüße

Ralf
Schockabsorber
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 21. Sep 2006, 23:30
Der kritische Punkt ist das Thema "Nahfeldhören"

Was ist das eigentlich ? Es ist der Versuch, die Musik so zu hören, wie sie gemacht wurde, oder zumindest so, wie sie abgemischt wurde.


Warum ist das erstrebenswert ?


Weil die Musik dann am besten klingt, sie ist pur und echt.
Alles was danach (insbesondere an Raumeinflüssen) noch hinzu kommt, KANN nicht gut sein.
Wie auch ? Ein Cello sollte nach Cello klingen und zwar so wie es im Aufnahmeraum klingt und nicht so, wie es im Aufnahmeraum plus "übergestülptem" Abhörraum klingt. Den Aufnahmeraum hat der Musiker bzw. der Toningenieur nämlich von vorneherein mit einbezogen, den Abhörram aber nicht.


Die grauenhaften Höreindrücke die manche von sogenannten "überdämpften" Räumen schildern sind, da bin ich sicher, zu großen Teilen nicht auf ÜBER-dämpfung, sondern auf nicht-linaere Dämpfung zurückzuführen. D.h., daß bestimmte Frequenzen stark ÜBER-dämpft, andere aber UNTER-dämpft waren.

Ein konsequent, weil (weitestgehend!) linear bedämpfter Raum klingt dagegen mit Sicherheit großartig....vielleicht zunächst gewöhnungsbedürftig, weil unser Gehör jahrelange Beschallung mit gravierendem Nachhall gewohnt ist, aber die Gewöhnung tritt sehr schnell ein und der Genuß ebenfalls.

In meinem Wohnzimmer stehen mittlerweile insgesamt 6 Kantenabsorber, die LS sind mit Basotect "ummantelt" und die Stellen der ersten Reflektionen sind zusätzlich bedämpft.
Zwei Subwoofer sind optimal eingepegelt/gephast und nahezu ideal platziert und ich bin meinem Traum von entspannter Musik so nahe wie nie zuvor, ich höre nicht mehr, ich schwelge....

Der Klang ähnelt dem eines sehr guten Kopfhörers, nur ohne die lästige "Im-Kopf-Ortung" und MIT Tiefbass. Genau so wollte ich es auch....


Trotzdem kann ich natürlich nachvollziehen, daß der dazugehörige Aufwand nicht jedermanns Sache ist. Wer allerdings in diesem Forum schreibt und diskutiert und permanent Geld ausgibt und womöglich mit sich selbst hadert, der sollte es wagen. Denn es ist allemal
billiger, als regelmäßig neue Verstärker, Lautsprecher und Kabel zu kaufen, die nicht einmal ansatzweise ähnliche Fortschritte erbringen...

MEIN Credo wäre:
Eure Hifi-Bausteine sind VIEL VIEL besser als ihr glaubt. Gebt ihnen eine Chance, es zu zeigen....



P.S.: Auch wenn es den Anschein haben sollte: Ich bin KEIN getarnter Schaumstoff/Basotect-Händler !


[Beitrag von Schockabsorber am 21. Sep 2006, 23:36 bearbeitet]
inthro
Inventar
#20 erstellt: 22. Sep 2006, 16:27

Wer allerdings in diesem Forum schreibt und diskutiert und permanent Geld ausgibt und womöglich mit sich selbst hadert, der sollte es wagen. Denn es ist allemal
billiger, als regelmäßig neue Verstärker, Lautsprecher und Kabel zu kaufen, die nicht einmal ansatzweise ähnliche Fortschritte erbringen...



dem kann man eigentlich nichts mehr hinzufügen

ausser


Eure Hifi-Bausteine sind VIEL VIEL besser als ihr glaubt. Gebt ihnen eine Chance, es zu zeigen....




ganz meine meinung


grüsse andy
freddy672
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 22. Sep 2006, 16:50
Ich kann mich Schockabsorber nur anschließen. In meinem eher kleinen Hörraum von 16 Quadratmetern habe ich 19 Kantenabsorber aufgestellt. Die Nachhallzeit ist somit sehr gering, die Dämpfung sehr linear, da Kantenabsorber eine sehr hohe Bandbreite bedämpfen.
Beim Musik hören erziele ich auf diese Weise einen sehr transparenten, klaren und unmittelbaren Klang. Im Heimkinobetrieb ist der Unterschied zu einem unbedämpften Raum geradezu brachial!! Klarste, messerscharfe Höhen, ein Kickbass der einen in den Sessel drückt und ein trockener, sauberer Tiefbass (und nicht ein diffuses Etwas wie zuvor). Seitdem ich meine Kantenabsorber aufgestellt habe gefällt mir der Klang im Kino nur mehr wenig.

Zu beachten ist jedoch noch, dass ein gut bedämpfter Raum einen unsorgfältige Lautsprecheraufstellung nicht kompensieren kann. Die richtige Aufstellung ist also (vorallem beim Subwoofer) unbedingt zu beachten!!
gto
Stammgast
#22 erstellt: 22. Sep 2006, 19:21

freddy672 schrieb:
Ich kann mich Schockabsorber nur anschließen. In meinem eher kleinen Hörraum von 16 Quadratmetern habe ich 19 Kantenabsorber aufgestellt.


Wenn ich von der Grösse meines Kantenabsorbers ausgehe, dann vermute ich,
du hast dein Raumvolumen um ein Drittel verkleinert

Spass beiseite, welche Absorber hast du bei dir eingesetzt, gibt es ein Bildchen
von deinem Raum?

Grüsse Gerd
inthro
Inventar
#23 erstellt: 22. Sep 2006, 19:26
namt gerd,

wie gehts?

@ freddy

19 stk auf 16 m²...das macht mich aber auch neugierig... wie kriegt man die da unter? wo sitz du eigentlich? auf ner basotectcouch


grüsse andy
gto
Stammgast
#24 erstellt: 22. Sep 2006, 19:33

inthro schrieb:
namt gerd,

wie gehts?

@ freddy

19 stk auf 16 m²...das macht mich aber auch neugierig... wie kriegt man die da unter? wo sitz du eigentlich? auf ner basotectcouch


grüsse andy


Hallo Andy, danke der Nachfrage, aber die Antwort würde den Fred sprengen,und wäre doch etwas OT

Aber schön, das Schockabsorber wieder aufgetaucht ist, hab mir schon fast
Sorgen gemacht. Hoffe aber auch er fasst sich ein Herz und stellt mal ein
Bild ein.

neugierige Grüsse Gerd
freddy672
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 22. Sep 2006, 21:50
Hallo allerseits!
@ gto Du hast recht, in meinem Zimmer ist es ziemlich enggeworden. Die Kantenabsorber habe ich größtenteils zu Säulen übereinander plaziert).
Ich wohn aber noch zuhause und benutze mein Zimmer nur für heimkino, zum musikhören und zum schlafen (es schläft sich sogar in einem stark bedämpften raum sehr gut, naja ich geb's zu: neulich bin ich in der Nacht aufgestanden und da hab ich mich zwischen den Basotect Säulen verirrt) ) Ich bezeichne darum mein Zimmer schon spaßeshalber als "Tonstudio".

pics kann ich leider keine schicken. Hab nicht einmal eine digicam. So sehenswert ist es eh nicht mehr . Schaut ein bisserl wie ein Labyrinth aus (aufgrund des L förmigen Raumes und der vielen Basotect Säulen). Bin halt ein Nerd.
inthro
Inventar
#26 erstellt: 22. Sep 2006, 21:59

So sehenswert ist es eh nicht mehr . Schaut ein bisserl wie ein Labyrinth aus (aufgrund des L förmigen Raumes und der vielen Basotect Säulen). Bin halt ein Nerd.



wer ist das, jeder auf seine art und weise, hier nicht??

ne digicam hat doch bestimmt ein bekannter o.ä.
freddy672
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 22. Sep 2006, 22:05
Ja stimmt, kenn eh genug leute die eine digicam haben. werd halt einmal den inneren schweinehund überwinden und ein paar pics knipsen.
gto
Stammgast
#28 erstellt: 22. Sep 2006, 23:18

freddy672 schrieb:
Ja stimmt, kenn eh genug leute die eine digicam haben. werd halt einmal den inneren schweinehund überwinden und ein paar pics knipsen.

Mach das, und musst auch nicht aufräumen, auch Bilder von priv. Experimentallabors können interessant sein und auf Ideen bringen.

Grüsse Gerd
Poison_Nuke
Inventar
#29 erstellt: 24. Sep 2006, 12:11

freddy672 schrieb:
(es schläft sich sogar in einem stark bedämpften raum sehr gut,


ich schlaf in meinem Heimkino Raum mit 150 Basotectplatten an den Wänden und Decke und einer damit ebenfalls sehr umfangreichen und denncoh tiefgehenden Dämpfun sogar besser als in anderen Räumen. Mittlerweile halte ich mich immer am liebsten hier im raum auf, weil es auch bei Ruhe viel angenehmer ist. Oder ich bin draußen im Freien. In normlen ungedämpften Räumen geh ich möglichst schnell wieder raus.


und nebenbei: deine Akustik dürfte mich Sicherheit weit besser sein als bei vielen normalen Tonstudios. Denn in diesen wird hauptsächlich auf Nahfeldmonitore und weniger auf die akustik gesetzt


Kantenabsorber will ich mir aber auch mal holen, nur ich weiß halt nicht, wohin damit
Weil ecken sind so gesehen kaum noch welche frei.



@ schockabsorber:
sehr guter Tipp mit den Basotectplatten um die LS herum.
Habe sogleich mal 4 übrige 7cm Platten an den 3 vorderen LS verteilt und siehe da, es ist eine weitere (wenn auch nur geringfügige) Verbesserung da.
Nunja, da mein Raum eh schon fast keine unbedämpfte Fläche mehr hat, ist es eh sehr unwahrscheinlich, dass ich noch große Sprünge erzielen werde.
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