Ersatz für 30D-2 Diode gesucht

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klingt_wie_kaput
Stammgast
#1 erstellt: 12. Jan 2012, 18:53
Hallo liebe Hifiasten,

Ich habe momentan etwas Zeit und wollte meinen Marantz PM52 mal eine Kur gönnen. Zur Info noch, ich betreibe 2 von den Dingern über einen Vorverstärker im Bi- Amping Betrieb.

Also: Ich wollte mir den ganzen Kram von wegen Klangreglung und Lautstärkepoti sparen und dirket auf die Verstärkereinheit gehen. Um das ganze Dilemma mit eventuell zukünftig kratzen Lautsärke- und Klangreglungspotis zu umgehen. Somit entlasste ich gleichzeitig ein wenig den Trafo- Wunschdenken... und spare mir unnötig lange Signalwege.
- Weiter ein bischen Service an den Leistungstransistoren, Glimmerblättchen austauschen und Wärmeleitpaste.
- Platine Reinigen und neu versiegeln (Reinigung mit "Kontakt LR" und neu Versiegelung mit "Plastik 70". Gleich meine Erste Frage: Ist das "Plastik 70" auch auf der Seite der Leiterplatte anwendbar auf der sich die Bauteile befinden- quasi zum versiegeln der Bauteile? Und wenn ja ist das sinnvoll?).
- Dann wollte ich das Netzteil quasi neu aufbauen. Was genauer bedeudet die 2 dicken 15000µF Elkos gegen meinetwegen 15 2200µF austauschen. Was schneller Stromabgabe bedeuten würde und gleichzeitig ein bischen mehr an Landekapazität bringt.
- Dann die Gleichrichterdioden vom Netzteil austauschen... was mir am meisten Kopf zerbrechen macht. Die Originalen "30D-2" habe ich bisher nur übern großen Teich gefunden. Und Ersatztypen find ich net so richtig welche. Kurze Eckdaten: Vrrm 200V, Vrsm 400V,Io 3,00A, Ifsm 150A. Finde da nur welche die bis auf das Vrms identisch sind. Da gehts meistens bloß bis 200V. Oder kann ich da welche nehmen bei der Vrrm 400V sind. Weil dort meistens Vrms auch bis 400V geht...
- Die restlichen 2 Bauteile stellen dann weiter kein Problem dar.

Also zusammenfassend: Wo Bekomme ich vorteilhafter identische Dioden bzw. dann Ersatztypen und mit welcher Bezeichnung her? Gerne mit Unterstützung von "Farnell" ... :P. Und wie steht Ihr zum Einsatz der beiden Mittelchen ("Kontak LR" und "PlastiK 70")?

Für Eure Unterstützung und Meinungen danke ich Euch schon jetzt und wünsche allen "Selbstschraubern" schon mal ein schönes Wochenende.

Grüße Mario
detegg
Inventar
#2 erstellt: 12. Jan 2012, 20:52
Hallo Mario,

so, wie sich Dein Vorhaben liest, bist Du nach der Kur Deiner Probanden auf der Suche nach einem Doppelgrab.
Mein Tipp: Lass die Finger davon, wenn Du gerade Zeit hast, helfe einer alten Oma über die Straße.

Zu Deinen Fragen:
# wenn Du schon ein "neues" Netzteil aufbaust, sollten sich auch passende GR-Dioden finden lassen
# Kontakt LR ist teuer. Isoprop mit Zahnbürste - danach trockenpusten
# Plastik 70 "klebt" auch nach dem Trocken. Für Platinenoberseiten würde ich es nicht verwenden.

Sei froh, das die STK 3062IV noch funktionieren. Der Trafo hat getrennte Versorgungen für Vor-, Endstufe. Da sparst Du gar nichts.
Hast Du ein SM?

;-) Detlef
klingt_wie_kaput
Stammgast
#3 erstellt: 12. Jan 2012, 23:15
Hallo Detlef,

Danke für deine Meinung und Hinweise .
Das das "Plastik 70" auch so klebrig wusste ich nicht. Habs als nützlich erlesen im Katalog...
Und das der STK noch funzt... sind die wirklich so anfällig? Auf jeden Fall hatte ich mal einen mit nem anderem STK- eine Ersatztype, 3082 oder so. Klang auf jeden Fall total daneben im Vergleich zum orginal verbauten...
Und was ist ein "SM"? Meinst du damit die reine Endstufe von Marantz aus der gleichen Zeit die meist in Verbindung mit der "SC 80" agierte?
Ne, hab doch geschrieben, 2x Marantz PM 52 mit Vincent Pre "SAV-C1"

Danke für deine Hilfe!

Gruß Mario
detegg
Inventar
#4 erstellt: 12. Jan 2012, 23:42
Moin,

sorry - SM = ServiceManual

Detlef
klingt_wie_kaput
Stammgast
#5 erstellt: 13. Jan 2012, 12:21
servuce,

SM- Service Manual hab ich. Brauchst?
Ach, und die Lautsprecher- Ausgangsrelais wollte ich auch noch tauschen.

Warum hältst Du überhaupt die "Kur" für unangebracht?

Grüße
pelowski
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 13. Jan 2012, 13:27

klingt_wie_kaput schrieb:
...
Warum hältst Du überhaupt die "Kur" für unangebracht?

Wenn ich auch etwas dazu sagen darf:

Die Hauptfrage ist doch: Was glaubst du, was du mit einer "Kur" erreichen kannst?
Außer, dass du den VV aus dem Signalweg nehmen willst - was bei deiner Anwendung durchaus sinnvoll sein kann - ist alles andere sinnlos.

Warum eigentlich Bi-Amping? Befinden sich die Weichen (wenn ja, welche) vor den Endstufen?

Grüße - Manfred
klingt_wie_kaput
Stammgast
#7 erstellt: 13. Jan 2012, 14:57
Hallo Manfred,

Damit ich mir die die unötigen Signalwege spare. Die ja immer noch durch die "Source-Direct" Schaltung vorhanden sind. Und eine Frischekur bei einem über 15 Jahre alten aber immernoch superb klingenden Amp kann ja wohl net schaden.
Und Bi- Amping: Hast´s schonmal ausprobiert? Dann weist welche KLANGLISCHE Vorteile das bringt. Zumal meine ELAC´s gezeigt haben wollen wo es lang geht. Ist aber allgemein so bei den Kielern.

Also Netzteil so lassen...?

Danke und Grüße
Mario
pelowski
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Jan 2012, 16:12

klingt_wie_kaput schrieb:
...Und eine Frischekur bei einem über 15 Jahre alten aber immernoch superb klingenden Amp kann ja wohl net schaden...

Hallo Mario,

Wenn der Verstärker "superb" klingt (was übrigens jeder vernünftig konstruierte Verstärker problemlos hinbekommt), dann gibt es keinen technischen Grund für eine "Frischekur".

...Und Bi- Amping: Hast´s schonmal ausprobiert? Dann weist welche KLANGLISCHE Vorteile das bringt...

Habe ich vor langer Zeit schon ausprobiert. Bringt, sofern die FW im LS verbleiben und die Ausgangsleistung des Verstärkers ausreichend ist, überhaupt nichts!
Wie denn auch?

...Zumal meine ELAC´s gezeigt haben wollen wo es lang geht. Ist aber allgemein so bei den Kielern...

Das halte ich für eine Legende.

...Also Netzteil so lassen...?

Ja

KLANGLISCHE

Bist du Sachse?

Grüße - Manfred
klingt_wie_kaput
Stammgast
#9 erstellt: 13. Jan 2012, 16:30
Hallo Manfred,

Also jut dann lass ich die Amps eben wie sie sind...

Und was fang ich da jetzt mit meiner Zeit an?

Und zu den ELAC´s: Angefangen habe ich mit der "kleinen" 50-er Serie. Einem Paar FS58, dort hört man ganz deutlich den Unterschied zwischen normaler Anteuerung und Bi- Amping! Mittlerweile habe ich ein Paar FS247 stehen. Dort ist der Unterschied schon nicht mehr ganz so gravierend.
Und bringen tut´s in sofern was, indem der Amp net 2 mal Tieftonsektion betreiben muß, was sich in Ruhe und proffesionalität (wie ich es am besten ausdrücken würde...) in der Musikwiedergabe wiederspiegelt.



KLANGLISCHE

Bist du Sachse?


Jip, eindeutig wa?

Mario
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