Verstärker für Aktive LS

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Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 22. Jun 2011, 15:43

Dein anderes Anliegen hab ich leider noch nicht ganz nachvollzihen können. Ich hab mal das Bild was du gemalt hast in meinem Layout eingefügt

So schlimm ist dein Layout auch wieder nicht.
Als Beispiel für meine Skizze kann ich auf die Platine von Bemos verweisen. Dort siehst du auf der Rückseite einen schwarzen Draht, den ich im Layout auch nicht mehr unter bekommen habe und ihn separat verlegt habe. Der Draht verbindet den Eingangsbereich und die Gegenkopplung mit dem zentralen GND-Anschluss.

Solltest du Schwierigkeiten bekommen, kannst das immer noch nachträglich verändern.

Die beiden Widerstände der Konstantstromquelle kriegst du aber verhältnismäßig leicht auf eine andere Massefläche.
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 24. Jul 2011, 16:52
Also um mich auch mal wieder zu melden...

Ich bin eben mit dem ersten Amp fertig geworden und habs angeschlossen... schonmal nichts durchgebrannt... hab mich schon gefreut... jedoch stimmt Vbias der Ausgangsstufe nicht, ist konstant 0. bin ich ein paar teile durchgegangen und ich hab eine Leiterbahn falsch verlegt (obwohl ichs eigentlich am ende nochmal alles kontrolliert habe )
Naja werd also nochmal von vorne anfangen müssen;)

Wenn ich das geschafft habe werd ich dann mal ein paar bildchen reinstellen und vll auch mal ergebnisse vom Oszi...

edit: bzw ich habe gerade gesehen dass man das relativ einfach flicken kann... einfach ein bisschen wegkratzen und ne kleine brücke legen...das werde ich wohl dann vorläufig wohl die Tage mal tun, nicht dass ich es dann nochmal neu mache und noch an ner anderen stelle sich ein Fehler eingeschlichen hat


[Beitrag von Filzlöckchen am 24. Jul 2011, 17:00 bearbeitet]
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 24. Jul 2011, 18:17
Hi,
du bist immer noch am Ball


bin ich ein paar teile durchgegangen und ich hab eine Leiterbahn falsch verlegt

Das sollte mit Eagle eigentlich nicht passieren, oder war schon der Schaltplan falsch?

Ich würde den Verstärker erst mal ausgiebig testen bevor ich an ein neues Layout in angriff nehmen würde. Meist gibt es die eine oder andere kleinere Veränderung.
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 24. Jul 2011, 18:39
ja irgendwie schon ziemlich ungeschickt
war eine verbindung im schaltplan... hab die Konstantstromquelle an die falsche Basis von der Kaskodespannungsverstärkung drangehängt also das layout ändert sich damit auch absolut nicht einfach anstatt nach rechts geht dann die Leiterbahn nach links...
aber werds auf jeden fall erstmal schmutzig umbasteln und dann erstmal schauen ob was schwinkt oder ähnliches bevor ich ne neue Platine ansetze...
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 29. Jul 2011, 17:44
Also um mal wieder neusten Stand bekannt zu geben...

Nen Sinuston überträgt das Teil super
Hab kleine Frequenzen ausprobiert und bis 10kHz hoch... Also aufm oszi konnte ich auch keine ungewollten Oszillationen erkennen...
Hab auch mal die Endtransistoren übersteuert aber da gabs auch keine sichtbaren probleme...Kühlkörper und transistoren blieben absolut kalt(allerdings hab ichs auch nicht sehr lange laufen gelassen weil der Widerstand am Ausgang zu heiß geworden ist...)
rechteckssignal hab ich leider noch nicht ausprobiert werde ich aber versuche nächste Woche zu erledigen;) dann werde ich auch versuchen mal ein bilchen zu schießen...

Hab da aber jetzt auch nochmal Fragen zu der weiteren verwirklichung meines Projektes...
Hatte jetzt vor als Frequenzweiche ne DCX2496 zu nehmen(DIY würde mir zwar deutlich besser gefallen aber da wäre dann nur analog drin und da ist Digital denke ich doch etwas besser und billiger wäre analog auch auf keinen fall)
Da die Behringer ja keine Lautstärkeeinstellung hat wollte ich in die Endstufe 3 PGA2311 reinsetzen? also denke schaltungstechnisch so ähnlich wie die hier ausm forum nur einstellungstechnisch etwas anders...
ist dagegen etwas einzuwenden?
Ich habe auch nochmal über die Platzverteilung nachgedacht... Wenn ich die Siebkondensatoren von den 12 Netzteilen etwas zusammenrücke und stapel dürfte es alles in ein gehäuse reinpassen...
geist4711
Inventar
#56 erstellt: 29. Jul 2011, 18:53
mit den netzteilen kannst du auch wie folgt vorgehen:
überlege dir was in deiner schaltung den grössten strom zieht -dafür baust du ein trafo/netzteil mit ca 30% reserve.
dann ein netzteil(wenn die vorstufen höhere spannung brauchen als die endstufen-transistoren sonst kein weiterer trafo) für die höchste spannung und für alle weitereen aus danach folgenden spannungsreglern.
so solltest du auf 1-2 trafos kommen die alle spannungen die du brauchst über die netzteile erzeugen und gerade was die vorstufen usw. angeht keine spannungsabfälle bei last bekommen.
bei den end-transitioren sollte 2-3v zusammenbrechende spannung nicht all zu wild sein, wenn diese nicht schon zu gering ist -kann man aber tendenziell ausrechnen U=R*I .......

mfg
robert
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 29. Jul 2011, 20:28



...weil der Widerstand am Ausgang zu heiß geworden ist...)


Kenne ich auch sehr gut, ich habe zwar schon 2 x 4ohm in Reihe mit jeweils 25Watt auf einen Kühlkörper, aber richtig lang kann ich damit auch nicht Testen.
Wenn ich Zeit und Lust habe, werde ich mir Widerstandsdraht besorgen und auf einer Pertinaxplatte einen Mäander legen. Den wiederum in destillierten Wasserkühlen.


Hatte jetzt vor als Frequenzweiche ne DCX2496 zu nehmen(DIY würde mir zwar deutlich besser gefallen aber da wäre dann nur analog drin und da ist Digital denke ich doch etwas besser und billiger wäre analog auch auf keinen fall)
Da die Behringer ja keine Lautstärkeeinstellung hat wollte ich in die Endstufe 3 PGA2311 reinsetzen? also denke schaltungstechnisch so ähnlich wie die hier ausm forum nur einstellungstechnisch etwas anders...
ist dagegen etwas einzuwenden?

Nö, wird aber einen riesen Trümmer werden...sehr schön
Das DCX2496 sieht sehr gut aus und ich hatte auch schon mit einer Anschaffung liebäugelt.
3 PGAs? Willst du jede Endstufe einzeln regeln?
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 29. Jul 2011, 21:02
naja bleibt mir dachte ich nichts anderes übrig... weil ich ja hinter der behringer erst die lautstärke einstellen kann. also ich könnte theoretisch auch vor der DCX ein normales stereopoti packen aber dann kommt ja nur ein ganz kleines signal beim AD wandler an und das wäre ja nicht optimal... ich denke mit der lautstäkeregelung dahinter bin ich am flexibelsten... und 6fach mechanisches poti ist ja erstens viel zu teuer und der pga soll ja recht nett sein hab ich im internet gelesen... und ich muss dann nochma genau schauen wie ichs softwaretechnisch mache aber ich denke einzeln bässe oder höhen etwas lauter und leiser zu regeln ist ja auch nicht ganz verkehrt...(weiß nicht ob das in der DCX auch schon integriert ist? hab bisher noch nichts gefunden hab nur gelesen dass man keine lautstärke einstellen kann... falls das nicht stimmt werde ich aber auch gerne eines besseren belehrt )

Zu dem Netzteil nochmal:
also hab jetzt ein 500VA trafo für die Endtransistoren und ein 80VA für die Vorstufen(brauche ich längst nicht aber 50VA war auch nur 2€ günstiger und dann hab ich gedacht lieber nen bissel mehr :prost) Damit bekomme ich dann alle Spannungen hin( außer die Spannung für die lautstärkeregelung aber das dürfte nicht allzuviel platz beanspruchen) dazu hab ich dann jeweils als netzteile 3* 4700uF für jede Versorgungsspannung der Endtransistoren(also 36 stück insgesamt :D)und 4*1000uF für jede Versorgungsspannung der Vorstufe... (irgendwie kommst mir jetzt auch total überdimensioniert vor )

aber ich werde mir auch auf jeden fall nochmal aufm oszi anschauen wie die Versorgungsspannungen schwanken wenn ich voll aufdrehe, was sowieso nie vorkommen wird, aber trotzdem... (bin gerade nicht daheim deswegen das ganze nächste Woche)

Als Widerstand muss ich mir auch auf jeden fall mal was basteln... Ich verwende 4 von den 17Watt Drahtwiderständen aber die sind momentan noch alle direkt zusammen und ohne Kühlkörper... müsste ich ma schauen wie ich die gut auf einen kühlkörper bekomme...
tiki
Inventar
#59 erstellt: 30. Jul 2011, 12:34
Hallo,

Filzlöckchen schrieb:
also ich könnte theoretisch auch vor der DCX ein normales stereopoti packen aber dann kommt ja nur ein ganz kleines signal beim AD wandler an und das wäre ja nicht optimal...

Trotzdem sollte es bei vernünftigen Pegeln (angepasst an die jeweiligen Bedingungen von DCX/Verstärker) für die meisten Bedürfnisse reichen, ich mache es _momentan_ auch so und halte mich nicht gerade für anspruchslos.


ich denke mit der lautstäkeregelung dahinter bin ich am flexibelsten...

In der Flexibilität besteht kein ein Unterschied zu vorstehender Variante. Lediglich die Aussteuerung der DCX wird/bleibt höher, was vielleicht messtechnisch als erhöhter THD+N bei sinkenden Pegeln zu erfassen ist. Man sehe sich die Messwerte der DCX an und errechne sich den verbleibenden Störabstand/die Dynamik der DCX _und_ was davon im Hörraum bei den niedrigen akustischen Pegeln überhaupt noch nutzbar ist.


und 6fach mechanisches poti ist ja erstens viel zu teuer

PGA ist insgesamt deutlich teurer, wetten?
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 30. Jul 2011, 21:29
Hallo tiki

Danke erstmal für deine Meinung. Dass die pga Variante teurer wird hast du wahrscheinlich recht, was aber der Vortreil daran wäre ist dass ich was zu basteln habe und neues wissen bekomme und damit wieder deutlich attraktiver ist(jedenfalls für mich)

Aber wenn du meinst dass ich mir da keine gedanken machen muss, muss ich mich ja nicht so beeilen damit und kanns ja auch erst im nachhinein hinzufügen wenns mir nicht so gut gefällt...

Dabei sind mir aber auch noch zwei fragen eingefallen... Man könnte doch auch einfach hinter der DCX nen Spannungsteiler bauen(also aus 6*2 widerständen(12*2 bei symetrischer übertragung)) der das signal zwischen DCX und Endstufe immer verringert um einen festen Wert... weil ich drehe doch eher selten bis zum Anschlag auf

Und zum anderen ob es bei digitaler Übertragung vom PC(damit höre ich auch häufig musik) irgendwelche Probleme diesbezüglich gibt? Also was ich genau zwischen PC und DCX schalten sollte, da hab ich auch noch nicht das optimale gefunden...(falls jemand da was nettes weiß bin ich natürlich offen für vorschläge )



Und zu guter letzt noch eine Einschätzung zum Schaltplan:
Ich hab mir gedacht dass es vll besser wäre wenn ich den Kondensator direkt am Eingang und in der Gegenkopplung gegen Kleinere austausche bei Hochtönern und Mitteltönern... dann hätte ich erstens keine Probleme mit zu niedrigen Frequenzen die wodurch auch immer entstehen könnten und somit dem Hochtöner vll nicht so gut gefallen würden und zum anderen wirds wahrscheinlicher auch günstiger werden und beim Hochtöner wer nen Elko ausm Signalweg(was manche leute sagen auch positive auswirkungen haben soll...)
Bei den Hochtönern hätte ich bei den Gegenkopplung so an 1u oder 2uF Folienkondensatoren gedacht(dann wären die -3dB knapp unter 100Hz? was meint ihr dazu?
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 05. Aug 2011, 17:59
also jetzt hab ich auch endlich mal ein paar Bilder am start;)

einmal von den beiden netzplatinen plus der verstärkerplatine auf dem kühlkörper:
DIYAMP2

und nochmal oszi bilder von rechteckspannung mit einem 1uF kondensator parallel zu 6 ohm glaube ich am ausgang:
CIMG2248
CIMG2244

also ich bin eigentlich bisher ziemlich zufrieden...

falls aber noch jemand anregungen aus meinem letzten beitrag hat bin ich natürlich immernoch interessert


[Beitrag von Filzlöckchen am 05. Aug 2011, 18:01 bearbeitet]
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 05. Aug 2011, 19:35
Sauber
Schönes Signal und ebenso schöner Aufbau, hast du mal einen Lautsprecher angeschlossen und geschaut obs brummt oder Rauscht?


Ich hab mir gedacht dass es vll besser wäre wenn ich den Kondensator direkt am Eingang und in der Gegenkopplung gegen Kleinere austausche bei Hochtönern und Mitteltönern... dann hätte ich erstens keine Probleme mit zu niedrigen Frequenzen die wodurch auch immer entstehen könnten und somit dem Hochtöner vll nicht so gut gefallen würden und zum anderen wirds wahrscheinlicher auch günstiger werden und beim Hochtöner wer nen Elko ausm Signalweg(was manche leute sagen auch positive auswirkungen haben soll...)
Bei den Hochtönern hätte ich bei den Gegenkopplung so an 1u oder 2uF Folienkondensatoren gedacht(dann wären die -3dB knapp unter 100Hz? was meint ihr dazu?


Klingt vernünftig, mache ich wahrscheinlich auch so
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 05. Aug 2011, 21:36
danke:)
hm nein habe ich noch nicht... wieso nur werd dann gleich mal nen lautsprecher dranhängen

wie machst du das auch wahrscheinlich so? was bastelst du dir denn zusammen? sowas ähnliches wie ich oder wie?

edit:
also habs angeschlossen... kein brummen nix... nur musik:) leider nur mono... und leider nur passiv werd mich wohl noch ein wenig gedulden müssen...


[Beitrag von Filzlöckchen am 05. Aug 2011, 21:51 bearbeitet]
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 05. Aug 2011, 22:32
Ja, ich plane schon seit längeren ein aktives System und das nimmt so langsam Kontur an.
Ich will für Bass, Mitten und Höhen verschiedene Verstärker Bauen. Für den Bassbereich plane ich gerade einen Amp, der mit Bemos verwandt ist, aber ein bischen mehr Dampf macht und 2ohm stabil ist. Zur Zeit habe ich verschiedene Verstärker am Start und ich bin immer wieder überrascht, was für Bassattacken mein kleiner Bemos souverän überträgt. Und das ohne groß ins schwitzen zu kommen.
Für die Mitten habe ich auch schon eine schöne Schaltung, eigentlich das beste was ich je ausgetüftelt habe
Bei den Höhen weiß ich noch nicht was ich mache, aber ehrlich gesagt glaube ich, dass die Anforderungen gar nicht so groß sind. Hier macht viel der Hochtöner selbst.
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 05. Aug 2011, 23:21
oh das hört sich sehr interessant an
was kommt denn bei dir vor die endstufen?

und das mit dem 2ohm laststabil hört sich auch sehr interessant an, weil das meine Bassstufen glaube ich auch aushalten werden müssen... da bin ich auch schon ein bisschen am grübeln ob das so alles gut geht... wüsste aber gar nicht worauf ich da achten müsste außer dass durch die endtransistoren mehr strom läuft...(was meine transistoren eigentlich noch gut hinbekommen sollten... außerdem werden die komischerweise auch beim normalen betrieben überhaupt nicht warm... das einzige mal als es warm wurde war als ich als last nen 2,2uF kondensator drangehängt hatte und nen bissel mehr aufgedreht habe )
also momentan ist ja noch nichts gebaut... ich könnte ja auch noch die beiden Bassstufen etwas modifizieren...

Falls du übrigens auch mal was fertig hast von deinem projekt würde es mich natürlich auch interessieren außer wenn du es vorziehst das nicht im internet zu veröffentlichen...
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 06. Aug 2011, 00:12


was kommt denn bei dir vor die endstufen?

Eine digitale Weiche mit digitalem Lautstärkeregler wäre natürlich super, aber da muss ich mich erst einlesen...

Erstmal eine analoge linkwitz 24dB Weiche.


Falls du übrigens auch mal was fertig hast von deinem projekt würde es mich natürlich auch interessieren...


Immer doch, aber dann in einem eigenen Thread.
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 20. Nov 2011, 23:03
Hallo

Nachdem ich so lange geschwiegen habe nochmal ein kurzes update...(hatte zu viel zu tun die letzte Zeit wodurch ich längst nicht so weit gekommen bin wie ich eigentlich wollte aber wer kennt das nicht)

Also 4 Endstufen liegen jetzt hier schon bei mir funktionsfähig herum... die 12 Netzteilplatinen sind auch schon fertig. Der Stapel an Bauteilen neigt sich somit langsam dem Ende

Das Gehäuse ist auch schon größtenteils geplant, werd in den nächsten Tagen dann das Metall bestellen und dann noch etwas meine Untermieter mit Bohr und Sägegeräuschen nerven
Falls jemand eine gute Möglichkeit kennt eine schöne Frontplatte herzustellen(mit normalen Mitteln) wäre ich interessiert. Bei mir würde es wenn mir nichts mehr besseres einfällt einfach eine glänzende Metallplatte werden was aber auf dauer schon etwas langweilig ist. (Es kommt ein Kippschalter fürs Anschalten, ein Lautstärke regler und 7Segmentanzeigen rein {die Aussparungen werde ich best möglich mit meinen eigenen Werkzeugen machen} )
Hatte gestern ma als Idee ein milchiges Plexiglas zu verwenden?


Meine Lautstärke werde ich nun wirklich mit den PGA2311 regeln. Wollte das so Ähnlich wie bei dem Projekt hier aus dem Forum verwirklichen nur etwas dezenter;) also die PGAs normal als Daisy Chain und mit einem Drehimpulsgeber einlesen und mit 7Seg Anzeigen die Lautstärke anzeigen, Kanalwahl brauch ich nicht.
Frage wäre aber auch noch ob es sinnvoll wäre eine einstellbaren Offset der Lautsärke für verschiedene Kanäle zu machen? dann müssten halt noch ein paar mehr Anzeigen und Drehimpulsgeber oder Taster her.(diese Displays mag ich nicht)

Allerdings werde ich (aufgrund der DCX2496) symetrische Eingänge verwenden.
Hier mal mein vorläufiger Plan für vor dem PGA:
vorpga
Allerdings sollen keine LT1810 verwendet werden(die habe ich nur zufällig bei LTSpice gewählt) sondern den NE5532.
Ist die Wahl in ordnung? will nämlich eigentlich keine OPAmps für 10€ pro stück verwenden. Und kann man die Schaltung so machen? bzw ich nehme gerne Verbesserungsvorschläge entgegen.

Ich nehme auch gerne schon irgendeine fertige Schaltung. Hab nur leider keine gescheite gefunden.

Außerdem wäre noch eine Frage ob sich hinter dem PGA noch eine kleine Schaltung lohnen würde oder ich direkt vom PGA in die Endstufe soll(so wie bei der hier ausm Forum, der PGA hat ja eigentlich ein Buffer am Ausgang)

So ich glaube das wars erstmal. Falls es dann irgendwann was zu präsentieren gibt stelle ich natürlich ein paar Bilder hier rein.

Für die möglichen Ratschläge schonmal ein Dankeschön
grüße
Böötman
Inventar
#68 erstellt: 20. Nov 2011, 23:27
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 21. Nov 2011, 23:42
Der Thread war auch schon auf seite 5 oder 6...;)

Danke für die Links aber ich glaube du hast etwas von mir falsch verstanden. Die Lautsärkensteuerung mit dem PGA wollte ich selbst basteln, da die die es gibt nicht dranpassen bzw mir nicht gefallen(zb display;) )
Genauso mit dem Gehäuse. will bestimmte Maße haben die es nicht so von der stange gibt und will auhc keine 200€ dafür ausgeben... da dreh ich lieber selbst nen paar gewinde und schraub das teil zusammen...
Für die Fronplatte hab ich mir jetzt ne Acrylplatte gekauft (weiß opal)... bin dann ma gespannt ob das was schickes wird;)
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 06. Dez 2011, 21:44
So bin jetzt mit den Lötarbeiten vorerst fertig.
Das ist jetzt schonmal ein großer teil von den Teilen die alle ins Gehäuse reinpassen müssen
IMG_0216

HInzukommt dann noch so kleinigkeiten wie Softstart für den Trafo und dann noch den Vorverstärker mit PGA Lautsärkeeinstellungen.
Und wenn das alles fertig ist freue ich mich auf die ganze Verkabelung
Ich mach dann hin und wieder ma nen bild und stell es hier rein
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 06. Dez 2011, 22:17
Hallo Locke,



Da werde ich ganz neidisch, wenn ich das sehe, momentan habe ich einen kleinen Hänger und kriege nichts hin.

Nicht mal aufräumen
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 10. Dez 2011, 20:18

Danke aber neidisch kann man da eigentlich nicht wirklich sein... Hab ja auch schon nen halbes Jahr oder so gebraucht. Aber jetzt hab ich bis Weihnachten erstmal keine anderen größeren Verpflichtungen... Vielleicht schaffe ich es ja noch bis ende des Jahres alle bisher fertiggestellten Bauteile in Gehäuse zu schrauben.
Auf die Verkabelung warte ich dann aber noch ein bisschen. Das wird nämlich glaube ich absolut kein Spaß
Und die Eingangsplatinen fehlen ja dann auch noch...

Wie weit stehts mit deinen 6 Endstufen haptain Chaos?
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 11. Dez 2011, 15:02

Wie weit stehts mit deinen 6 Endstufen haptain Chaos?
.........:D
Ich lese zu dem Thema gerade in einigen Büchern. Fataler Weise gibt es die nur in Englisch und das dauert bei mir etwas.
Interessant finde ich den Ansatz, die Lautsprecher mit einem Strom zu treiben. Entweder mit einem Transkonduktanzverstärker oder herkömmlich in Reihen-Strom-Gegenkopplung.
Eigentlich müsste ich erst an meinen Lautsprechern weiter basteln...
Und davor wartet noch ein Messverstärker für Arta, ach ja


[Beitrag von Captain-Chaos am 11. Dez 2011, 15:03 bearbeitet]
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 13. Dez 2011, 04:22
du hast nicht zu wenig Zeit zum basteln sondern zu viele Projekte;)

aber das hört sich sehr interessant mit dem Transkonduktanzverstärker... die Treiber mehr in das System mit einzubinden würde mich auch reizen aber muss ja erstmal das Projekt abschließen und dann wartet auch noch genug was in meinem Kopf herumschwirrt gibt einfach nur zu viele tolle sachen zu basteln.
Aber wenn du dann nen Plan von so einer Endstufe gemalt hast würds natürlich auch interessieren

Mein Gehäuse besteht jetzt schon aus unter, rück und vorderseite und die 6 Endstufenplatinen mit Kühlkörpern sind schon eingebaut,der Rest kommt hoffentlich im laufe der Woche
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 13. Dez 2011, 16:44

du hast nicht zu wenig Zeit zum basteln sondern zu viele Projekte

Dazu bin ich auch noch außerordentlich schlecht organisiert. Pathologisch eindeutig unter ADHS einzuordnen...

Ich habe ein Forum aufgetan, in dem es einige Profis in Sachen Aktivtechnik gibt und mich dort mal angemeldet.
Unter Transkonduktanzverstärker habe ich dort eine Endstufe vorgestellt.
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 07. Jun 2012, 23:18
So da bin ich nach nem halben jahr mal wieder(war längere zeit im ausland deswegen hat sich alles deutlich mehr verzögert als ich eigentlich wollte)

Eigentlich müsste ich jetzt fertig sein (wenn es dann soweit ist lad ich auch mal ein paar bilder von dem kabelgewirre hoch...)
Mir ist jetzt allerdings der widerstand vom softstart durchgebrannt. Hab dann einfach mal ohne softstart probiert und da ist mir gleich eine träge 8A sicherung weggeflogen.
Problem: 500VA Trafo mit dahinter zu vielen Kondensatoren glaube ich... durch die 6 endstufen sinds ja einige mF geworden...

Wollte jetzt erstmal den normalen widerstand durch NTCs ersetzen und soll ich sonst noch irgendwas beachten? soll ich die verzögerung von der primären oder von der sekundärwindung abgreifen (ist das egal? ich stell mir nämlich vor dass die spannung auf der sekundärseite nicht so schnell hochkommt wie auf der primärseite?(ich habs jetzt auf der sekundärseite abgegriffen mit einfach widerstand und kondensator...))

bin für tipps sehr dankbar;) beim netzteil kanns ja schnell mal teurer werden wenn was schief läuft...
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 08. Jun 2012, 20:33
So, es geht also weiter im Projekt


Wollte jetzt erstmal den normalen widerstand durch NTCs ersetzen und soll ich sonst noch irgendwas beachten? soll ich die verzögerung von der primären oder von der sekundärwindung abgreifen (ist das egal? ich stell mir nämlich vor dass die spannung auf der sekundärseite nicht so schnell hochkommt wie auf der primärseite?(ich habs jetzt auf der sekundärseite abgegriffen mit einfach widerstand und kondensator...))

Ich weiß nicht so genau was Du meinst. Mir sind nur Schaltungen bekannt, die auf der Primärseite arbeiten.

Außerdem gibt es noch die Möglichkeit den Trafo zusätzlich mit einem Triac im Nullsannungsbereich zu schalten. Das wird den Einschaltstrom nochmals verringern.
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 09. Jun 2012, 11:02
Ok vielleicht hab ich mich etwas komisch ausgedrückt. Der widerstand ist auf jeden Fall auf der primären Seiten. Was ich meinte war, wo das Relais die spannung herbekommt. Das kann ich ja entweder auf der sekundärseite abgreifen oder direkt die Netzspannung.

Ich glaube auch nicht dass das Problem bei mir an der einschaltphase vom trafo liegt, weil ohne die Netzteile dahinter kann ich das Trafo auch ohne Softstart problemlos ans Netz hängen. Allerdings hab ich ja 24 Versorgungsspannungen (2 Trafos mit unterschiedlichen sek Spannungen und dann jeweils + und - für 6 Endstufen) Und jedesmal ca 10mF als Glättung. Das heißt wenn ich die Endstufe einschalte fängt er an 240mF zu laden
Also deswegen denke ich daran so 1sec einen großen teil der Spannung auf der primären seite des Trafos über einen Widerstand laufen zu lassen der ein bisschen mehr Leistung verträgt... oder mit relais und delays die einzelnen Kondensatoren kurz nacheinander dranzuschalten.... wäre aber eigentlich übertrieben viel arbeit:D
oder zur not bissel weniger kondensatoren
pelmazo
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 09. Jun 2012, 13:14

Captain-Chaos schrieb:
Außerdem gibt es noch die Möglichkeit den Trafo zusätzlich mit einem Triac im Nullsannungsbereich zu schalten. Das wird den Einschaltstrom nochmals verringern.


Bist Du sicher? Ich würde eher sagen das maximiert den Einschaltstrom.
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 09. Jun 2012, 16:52

Bist Du sicher?

Nein...
Ich hab grad nachgeschaut, Du hast Recht
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 09. Jun 2012, 18:54
Und habt ihr noch eine gute Idee wie ich mein Dielemma lösen kann? Ich würde sonst einfach paar NTCs in Serie schalten.... die dann aber auch so einen großen Widerstand haben (und damit halt auch viel Verlustleistung vertragen können) sodass die Kondensatoren langsamer aufgeladen werden. Allerdings macht es mir noch sorgen dass wenn da wirklich sagen wir mal 50% der Spannung über die Widerstände abfällt und man so mit ca 8A rechnet die Wahl für den Widerstand ziemlich schwer wird
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 09. Jun 2012, 19:58
Du könntest eine fette Drossel in Reihe zur Primärwicklung schalten.

Oder den Trafo mit einem Triac langsam hochfahren.

Oder Du lädst die Elkobank über eine Konsantstromquelle, die später gebrückt wird.


[Beitrag von Captain-Chaos am 09. Jun 2012, 19:59 bearbeitet]
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 09. Jun 2012, 20:53
Danke! hm die letzte möglichkeit hört sich ziemlich aufwändig an... Hast du zufällig einen schaltplan oder skizze wie ich mir das mit dem triac vorstellen kann? hab noch nix mit triacs gemacht...
pelmazo
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 09. Jun 2012, 20:59

Filzlöckchen schrieb:
Und habt ihr noch eine gute Idee wie ich mein Dielemma lösen kann?


Bei 500VA ist eigentlich der Punkt erreicht, wo man sich auch eine Schaltung mit Relais gönnen kann. Das macht finanziell den Kohl auch nicht fett. Der Relaiskontakt überbrückt den Widerstand nach einer kurzen Zeit.

Die Wahl des Widerstandes ist in der Tat etwas kritisch. Die Verlustleistung ist nicht so sehr das Problem, weil er nur kurz im Stromkreis ist, und erst einmal seine Masse aufgeheizt werden muß. Er muß aber einen beträchtlichen Impulsstrom aushalten können. Wenn das Relais jemals versagt, dann wird er u.U. nach wenigen Sekunden überhitzen. Das sollte man mit berücksichtigen, speziell bei der Montage.

Ideal sind Widerstände mit Überlastungsschutz, wie es sie z.B. von Vitrohm gibt. Die haben eine mit Lötzinn hergestellte Federverbindung, die bei zu hoher Temperatur schmilzt und den Stromkreis öffnet. Das verhindert ernsthaftere Probleme, falls das Relais nicht schließt.

Bedenke auch, daß ein Class-B-Verstärker ohne Signal bei weitem nicht den Nennstrom braucht. Wenn Du - was eine gute Idee ist - den Verstärker verzögert aktivierst, z.B. durch ein Relais am LS-Ausgang, dann kann der Widerstandswert verhältnismäßig hoch sein, und die Kondensatoren werden noch immer ausreichend geladen. Wenn die Lautsprecher aktiviert werden sollte das Relais den Widerstand aber schon zuvor überbrückt haben.

Man kann auch das Zuschalten der Lautsprecher verhindern wenn das Primär-Relais nicht angezogen hat, dann läßt sich auch das Durchbrennen des Widerstandes vermeiden, weil die Leistungsaufnahme auf Ruhelevel bleibt. Man sollte in diesem Fall den Widerstand so dimensionieren, daß er die Ruhestromaufnahme unbegrenzt überlebt.
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 09. Jun 2012, 21:34
Pelmazo danke für die ausführliche Antwort.
Also das was ich bisher hatte war ein solcher Softstart, wo ein normaler Widerstand den Strom am anfang begrenzt hat, der dann kurze Zeit danach durch ein Relais überbrückt wurde. Der Widerstand hatte 9W 33R. Ich hatte die hälfte der Netzteilplatinen (gleichrichter + kondensatoren) dran angeschlossen und der widerstand ist sofort durchgeraucht.
Ich könnte natürlich ein 50W oder wegen mir auch 100W Widerstand da rein bauen. Allerdings hätte ich dann auch bedenken ob ich dem Trafo schaden zufüge, da wenn die Kondensatoren dann so 2sec oder so aufladen die ganze zeit eine denke ich höhere Leistung als 500VA über das Trafo gehen würde.
Oder wie viel Ohm könntest du mir denn empfehlen? Sollte ich es dann so dimensionieren dass maximal die 500VA über dem Trafo abfallen?

ach und Endstufenausgänge werden erst nach so ca 3-4sec aufgemacht, allerdings nicht an den softstart gekoppelt.

edit: ich hab ja 2 verschiedene Spannungsversorgungen für die Endstufen. Die höhere ist für die eingangsstufe und verbraucht damit relativ wenig Leistung. Deshalb nur 80VA Trafo. Da hängen allerdings auch an jedem für jede Versorgungsspannung 4mF(4 * 1000µF Kondensatoren). Also der Trafo würde dann denke ich zu erst durchbrennen. Oder jetzt bin ich schon fast so weit und denke dass es besser wäre nen paar kondensatoren von den Platinen wieder runterzulöten. Weil eigentlich isses total überdimensioniert...


[Beitrag von Filzlöckchen am 09. Jun 2012, 21:50 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 09. Jun 2012, 22:24

Filzlöckchen schrieb:
Also das was ich bisher hatte war ein solcher Softstart, wo ein normaler Widerstand den Strom am anfang begrenzt hat, der dann kurze Zeit danach durch ein Relais überbrückt wurde. Der Widerstand hatte 9W 33R. Ich hatte die hälfte der Netzteilplatinen (gleichrichter + kondensatoren) dran angeschlossen und der widerstand ist sofort durchgeraucht.
Ich könnte natürlich ein 50W oder wegen mir auch 100W Widerstand da rein bauen. Allerdings hätte ich dann auch bedenken ob ich dem Trafo schaden zufüge, da wenn die Kondensatoren dann so 2sec oder so aufladen die ganze zeit eine denke ich höhere Leistung als 500VA über das Trafo gehen würde.
Oder wie viel Ohm könntest du mir denn empfehlen? Sollte ich es dann so dimensionieren dass maximal die 500VA über dem Trafo abfallen?


Dem Trafo droht davon keine Gefahr. Der hat im Zweifel wesentlich mehr thermische Masse als der Widerstand.

Das Problem bei der Dimensionierung ist, daß man über die thermische Masse des Widerstandes aus den Datenblättern nichts erfährt, und damit schwer berechnen kann wie heiß er wie schnell wird. Die Wattangabe allein reicht dafür nicht. Außerdem sollte man den erlaubten Impulsstrom für den Widerstand im Auge behalten. Ein 33 Ohm Widerstand würde z.B. bis zu etwa 10A Impulsstrom im Einschaltmoment ertragen müssen, und das vertragen auch nicht alle 9W-Widerstände. Es kann sein daß da so viel Hitze in so kurzer Zeit entsteht, daß der Widerstand aufgrund mechanischer Spannungen platzt, bevor er seine maximale Temperatur überschritten hat.

Du kannst Dich allerdings experimentell vortasten. Das ist gar nicht so problematisch: Kauf einfach einen Zehnerpack solche Widerstände und fang mit allen in Reihe geschaltet an. Die vertragen dann 90 Watt, und haben 330 Ohm. Der Softstart ist dann wohl zu lahm, aber man kann die Stromkurve leichter messen, und die Widerstände überleben's. Dann nimmt man die Widerstände sukzessive raus bis die Widerstände beim Einschalten gut heiß werden. Wenn dann Spitzenstrom und Zeitverbrauch ok sind, hat man schon die Lösung. Ansonsten kann man's auch noch mit Parallelschaltungen probieren, um die erlaubte Leistung auch bei niedrigeren Widerstandswerten hoch zu halten.


edit: ich hab ja 2 verschiedene Spannungsversorgungen für die Endstufen. Die höhere ist für die eingangsstufe und verbraucht damit relativ wenig Leistung. Deshalb nur 80VA Trafo. Da hängen allerdings auch an jedem für jede Versorgungsspannung 4mF(4 * 1000µF Kondensatoren). Also der Trafo würde dann denke ich zu erst durchbrennen. Oder jetzt bin ich schon fast so weit und denke dass es besser wäre nen paar kondensatoren von den Platinen wieder runterzulöten. Weil eigentlich isses total überdimensioniert...


Die gesamte von den Kondensatoren gespeicherte Energie steht in ziemlich direktem Bezug zu der Energie, die im Widerstand beim Start verheizt werden muß. Je mehr Kapazität, desto dicker muß also der Widerstand sein. Das betrifft in erster Linie die thermische Masse, aber in der Praxis wird sich das auch in der Leistungsangabe äußern.

Die Trafos werden deswegen aber nicht durchbrennen. Die sind am allerwenigsten gefährdet. Die Impulsströme sind eher für die Gleichrichter ein Problem, abgesehen von den Sicherungen.
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 10. Jun 2012, 00:46
Gut genau so werd ichs dann auch machen... werd mir dann einfach ma nen paket aus hochlastwiderständen holen und dann ausprobieren wies am besten passt.
Hab nur so angst wegen der Trafos weil die ja meistens das teuerste sind und mir auch schonmal eins durchgebrannt ist... seitdem bin ich etwas vorsichtiger
bin jetzt aber erstmal wieder ne Woche unterwegs und dann bestell ich mir das zeug und dann schreib ich auf jeden fall ma wies mir ergangen ist...
und hoffentlich gibts dann auch noch nen bild von der fertigen endstufe
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 20. Jun 2012, 23:53
so hab heute 10 17W mit jeweils 15Ohm per post bekommen... Das heißt die nächsten tage wird mal der test gemacht und dann hoffe ich dass nichts durchfackelt berichte dann mal wies gelaufen ist... und dann dürfte es auch hoffentlich bald nen foto von dem fertigen teil geben:)
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 23. Jun 2012, 00:39
amps
So endlich hab ich jetzt die 6 endstufen + die 3 Boards mit den Lautstärkestellern(PGA2311) in dem Metallgehäuse drin und vorne hängen jetzt alle Stromversorgungskabel raus...
Werd dann noch bei jeder Spannungsversorung 1 kondensator rausnehmen sodass es dann beim anschalten nicht so einen krassen einschaltstrom gibt.... denke die restlichen kondensatoren werden auch als glättung reichen... und dann hoffe kann ich es endlich komplett zusammenbauen:)

Wenn ich nochmal so was großes bauen sollte dann mache ich das auf steckbasis... die vielen kabel sind echt schrecklich


[Beitrag von Filzlöckchen am 23. Jun 2012, 00:41 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#90 erstellt: 23. Jun 2012, 14:06

Filzlöckchen schrieb:
Werd dann noch bei jeder Spannungsversorung 1 kondensator rausnehmen sodass es dann beim anschalten nicht so einen krassen einschaltstrom gibt....


Warum verbaust du keinen Softstart? Einfach einen 10 oder 20 Ohm Widerstand in reihe, direkt nach dem Hauptschalter verbauen welcher nach ~3-5 sek mittels zusätzlichen Relais überbrückt wird.
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 23. Jun 2012, 14:33
ja softstart hab ich drin... nur ist mir der letzte den ich hatte einfach weggeraucht... hab mir jetzt schon nen größeren pack widerstände geholt... aber vorher hatte ich 210.000µF kondensatoren hinterm Trafo... das dürfte ordentlichen ladestrom am anfang geben... außerdem ist das nun wirklich überdimensioniert... das waren knapp 15000µF pro versorgungsspannung...

hab mir aber auch noch eben einen gleichrichter geschrottet... hab anscheinend 1 kondensator vergessen zu entladen und hab dann irgendwas blöd kurzgeschlossen beim rumschrauben... das heißt muss erstmal bis montag warten bis die elektrogeschäfte wieder offen haben...
Böötman
Inventar
#92 erstellt: 23. Jun 2012, 15:29
Dann musst du den Startwiderstand entsprechend Hochohmig wählen und/oder für ausreichende Kühlung sorgen. Begrenze den Startstrom auf 1-2 A und gut ist´s. Den Widerstand würde ich so groß wählen das das bei angelegter Netzspannung, rechnerisch die 1-1,5 fache Nennleistung umgesetzt wird. Für ~5 Sek Softstartzeit muss er das abkönnen zudem nur der erste Peak abgefangen werden muss.
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 23. Jun 2012, 15:47
Hab jetzt 10 Widerstände zu ca 38ohm mit 170W zusammengebastelt... werd dann ma nächste woche schauen ob das passt... das hat so 5sec durchgehalten(danach hab ich das ganze wieder vom netz getan) als die sekundärseite vom trafo kurzgeschlossen war durch den defekten gleichrichter...
Böötman
Inventar
#94 erstellt: 23. Jun 2012, 15:58
Aber die 170 W wirst du nie verbraten. Wenn´s günstig sein soll und trotzdem funzen muss dann verwendest du einfach eine 230V Halogenlampe (50W) anstelle deines Widerstandspaketes. Die ist günstig und für dauerhafte 230 V ausgelegt. Musst halt nur sehen wo und wie du sie verstaust.
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 23. Jun 2012, 16:09
na die widerände haben jetzt 5€ bei ebay gekostet... da bekomme ich auch nicht umbedingt viel günstiger ne lampe...
und sind so lampen nicht auch eher kaltleiter? als stombegrenzung ist doch schöner heißleiter zu nehmen? Die Lampen halten zwar auf jeden fall dauerhaft die 230V aus aber das hat mich davon abgebracht...
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 23. Jun 2012, 16:52
Hi Filzlöckchen,

was für ein Trümmer


Wenn ich nochmal so was großes bauen sollte dann mache ich das auf steckbasis... die vielen kabel sind echt schrecklich

Ich weiß, anstrengende Fleißarbeit. Aber hier kann man beim Selbstbau noch ordentlich punkten. Eine gute Verdrahtung ist die Halbe Miete. Flachstecker benutze ich auch immer wieder, kaum zu toppen. Ich suche nur noch eine vernünftige Versorgungsspannungsverbindung zum Stecken. Bisher nehme ich für geringe Ströme oft Anreihklemmen, aber die sind umständlich(Schauben) und man läuft Gefahr zu verpolen.

Den Trick mit der Halogenlampe benutze ich, wenn ich zwei Primärwicklungen eines Trafos in Reihe schalten will(2 x 115V). Bei Verpolung leuchtet die Lampe und verhindert so den Kurzschluss. Die Idee finde ich gar nicht so schlecht Wenn Du das Licht durchscheinen lässt wäre das sogar ein witziger Effekt.
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 25. Jun 2012, 12:34
Hilfe!!!

Irgendwas ist sehr merkwürdig. Mein einer Gleichrichter war ja kaputt und deswegen hab ich mir heute einen neuen besorgt... Ist nicht 100%ig der selbe: selbe bezeichnung aber anderes Gehäuse...(B80C7000/4000)
In der Schaltung:
netzteil

Allerdings ist jetzt ganz merkwürdig dass ich auf einmal bei dem neuen Gleichrichte eine Spannung von 50V anstatt 25V messe(GND zu Spannung am Ausgang)... Wenn ich von -V bis +V messe bekomme ich auch eine Spannung von 75V raus. Wenn ich allerdings den zweiten Gleichrichter nicht mit wechselspannung fütter dann ist hinter dem ersten Gleichrichter wieder die normalen 25V.
Ich checks gerade überhaupt nicht was ich da komisches gemacht habe. Falls jemand ne idee hat gerne her damit.

@Captain-Chaos: Hab mir zwar noch nicht so viele gedanken über Steckverbindungen gemacht aber zur not nimmt man einfach 20 poliges Teil und nimmt halt die 5 pins(oder wie viel auch immer) die man braucht weg und der rest wird für die Spannungsversorgungen aufgeteilt...
orangenhaut
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 25. Jun 2012, 14:43
Hab mir jetzt nicht groß Gedanken über dieses seltsame Verhalten gemacht, hätte aber generell mal die Frage: Warum sparst du dir nicht einen Gleichrichter und baust das Netzteil als konventionelle Graetzbrücke mit Mittelanzapfung? Also so wie hier in Figure 6:

http://sound.westhost.com/power-supplies.htm#fullwave
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 25. Jun 2012, 19:24
wieso ich mir die schaltung mit zwei Brückengleichrichtern ausgesucht habe weiß ich jetzt gerade auch nicht mehr. Geht natürlich beides.
Also dass in meiner Schaltung ansich nichts falsch ist bestätigt ja dass es bei den anderen 11 spannungsversorgungen funktioniert... nur halt bei der einen nicht und bisher ist mir noch nicht aufgefallen was ich anders gemacht habe, außer halt einen anderen gleichrichter verwendet der aber eigentlich baugleich sein sollte...
pelmazo
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 25. Jun 2012, 21:16
In manchen Fällen kann es aus Gründen der Masseführung besser (flexibler) sein wenn man getrennte Gleichrichterbrücken benutzt, aber in den meisten Fällen spielt das zu wenig Rolle als daß es nötig würde.
Filzlöckchen
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 25. Jun 2012, 21:24
Fällt dir auch zufällig ein wie ich einen Spannungsverdoppler da erzeugt habe?
Hab gerade auch ma nen widerstand angeschlossen und die Spannung bleibt aber so hoch. Am oszi sieht se auch ganz normal aus, nur halt doppelt so hoch
Ich bin gerade sehr verwirrt
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