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vorverstärker ohne netzteil+A -A |
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Autor |
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mikhita
Stammgast |
#1 erstellt: 19. Apr 2011, 17:31 | |
Hallo, vielleicht könnt ihr mir hier helfen. Ich habe einen vorverstärker ohne Netzteil erstanden. Ist wohl ein Phono Pre. Nun weiss ich weder wieviel Volt ich da anlehgen soll, noch ob es eine MM oder MC vorstufe ist. Ich zeige einfach mal Bilder, das Teil ist in sehr solidem Gehäuse mit einem fetten Poti verbaut. Vielen Dank für Hilfe! Mikhita |
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micheli
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 19. Apr 2011, 21:22 | |
Hi, ist schwierig zu sagen, für welche Betriebsspannung das Gerät ausgelegt ist. Der Elko ist ein 40V-Typ..., der verwendete OpAmp 741 hat eine Betriebsspannung zwischen 10 und 44V... Ganz oben rechts auf der Platine scheint ein Spannungsregler zu sitzen. Was steht da drauf? Wenn es ein Spannungsregler ist (z.B. 7812, 7815, 7809) dann bedeutet die 78 = Positivspannungsregler, 79=Negativspannungsregler, die zweite Zahl (im obigen Beispiel 12, 15, 09) gibt die Ausgangsspannung des Bauteils an. Falls es ein solcher ist, muß die Eingangsspannung min. 2V über der Ausgangsspannung liegen, sicherheitshalber 3V. Höher würde ich nicht gehen, da dann die Verlustleistung im Spannungsregler steigt und das Teil den Spannungsunterschied in Wärme umwandelt, d.h. er wird ordentlich heiß. Langer Rede kurzer Sinn: Wenn es ein Spannungsregler ist, ein Netzteil mit ca. 2-3V mehr Spannung als die Ausgangsspannung des Spannungsreglers anschließen und demselben noch einen Kühlkörper gönnen. Wenn es keiner ist, mit einem regelbaren Netzteil langsam bei 10V anfangen, langsam in 1V-Schritten steigern und immer mal probehören. Wenn Du mit dem Ergebnis zufrieden bist, Spannung am Netzteil ablesen und durch Festspannungsnetzteil ersetzen. Auf der Platine ist ein Gleichrichter (das runde Ding oben rechts). Du brauchst also ein Wechselspannungsnetzteil (Obacht geben...). Servus, schöne Grüße aus Franken der Michael [Beitrag von micheli am 19. Apr 2011, 21:43 bearbeitet] |
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mikhita
Stammgast |
#3 erstellt: 20. Apr 2011, 07:48 | |
Hallo Michael! Vielen Dank erstmals! Auf die Franken ist doch verlass...(bin auch einer ) Auf dem Spannungsregler steht MC 7805CT. Das würde also bedeuten 7-8 Volt Wechselspannung?( warum "Obacht geben?") Erscheint mir aber sehr wenig, da der OpAmp ja für min. 10 V ausgelegt ist. Kann man was über die Qualität der Bauteile sagen und damit auf die Qualität des Geräts schließen? das Gehäuse ist so fett gebaut und die Platine nochmal auf einer Kupferplatte verbaut, dass man denkt es ist ein 10000 Euro Gerät. Ist aber mit Sicherheit ein Einzelstück, das weiß ich. Mehr leider nicht. Grüße in fränkische Heimat! Mikhita [Beitrag von mikhita am 20. Apr 2011, 07:51 bearbeitet] |
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detegg
Inventar |
#4 erstellt: 20. Apr 2011, 12:07 | |
Hi, ... als Westfale wage ich auch mal einen Blick in meine Glaskugel Die Schaltung ist ein Nachbau(?) aus den frühen 80ern (741, ROE-Elkos, Stempel auf 7805). Schaltungen mit je einem guten Dutzend Transistoren pro Seite finden sich in den damals verfügbaren Printmedien - Elektor und ELRAD (empfehlenswert: DVD "ELRAD-Archiv"). Diese wurden durchgängig mit symmetrischen Ub versorgt - >= +/-15VDC. Die Hilfsspannung von 5VDC und der 741 mit seiner Beschaltung könnten irgendwie in Richtung Offsetregelung o.ä. deuten. ... keine leichte Aufgabe ;-) Detlef |
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mikhita
Stammgast |
#5 erstellt: 20. Apr 2011, 13:06 | |
Hallo Detlef, danke, ja ist auf jeden Fall aus den frühen 80ern. Was bedeutet offsetregelung? Kenn mich da leider nicht aus. Was bisher wohl sicher ist, es sollte Wechselspannung sein(?) Auch der Begriff symetrisch Ub ist mir nich klar. Kann eigentlich was kaputt gehen, wenn ich einfach mal ein paar volt anlege und die Kiste anschliesse? Danke weiterhin für Hinweise! Auch andere Bundesländer sind willkommen... Grüße! |
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Kay*
Inventar |
#6 erstellt: 20. Apr 2011, 13:26 | |
na denn mal ein Tip von der ostfriesischen Nordseeküste! www.elektronik-kompendium.de da kann man viel lernen Offset-Regelung, suche mal nach DC-Servo off topic Wie erwärmt ein Ostfriese die Milch? Er zündet die Kuh an! (Die Anzeige eines Ostfriesen wegen Volksverhetzung gegen den Radio-Moderator, der diesen Witz brachte, wurde mittlerweile zurückgezogen ) [Beitrag von Kay* am 20. Apr 2011, 13:44 bearbeitet] |
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mikhita
Stammgast |
#7 erstellt: 20. Apr 2011, 19:15 | |
danke für den hinweis, komme da aber nicht wirklich weiter. gibts noch andere bundesländer? soll ich jetzt einfach mal strom anschliessen oder wat? [Beitrag von mikhita am 20. Apr 2011, 19:16 bearbeitet] |
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micheli
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 20. Apr 2011, 20:41 | |
Hi, das ist, wie von mir vermutet, ein Positiv-Festspannungsregler. Er macht aus einer beliebigen Eingangsspannung bis max. 24V sehr stabile 5V. Du nimmst also ein ungeregeltes Festspannungsnetzteil, das ab 7V Wechselspannung (AC) abgibt und schließt es mit beiden Drähten an die zwei PINs des Brückengleichrichters, die mit einer Wellenlinie gekennzeichnet sind. Das Netzteil muß nicht viel Strom liefern können, ich denke ab ca. 100mA reichen aus. Ein Schaltnetzteil würde ich Dir nicht empfehlen, da es, wenn es nicht sehr hochwertig ist, hochfrequente Spannungsspitzen am Ausgang aufweisen kann, die sich in einer Audio-Schaltung nicht so gut machen. Wenn Du kein Wechselspannungsnetzteil auftreibst, tut es auch ein ungeregeltes Gleichspannungsnetzteil, das Du dann aber an die Anschlußbeine des großen Elkos anschließt. Achtung: Dabei die Polung beachten (+/-). Am Elko steht drauf, was an welchem Beinchen anliegen muß. Im Brückengleichrichter wird aus der Wechselspannung Gleichspannung gemacht, danach kommen die Elkos (die großen runden Dinger), die dafür Sorgen, daß aus der gepulsten Gleichspannung eine saubere gleichmäßige Gleichspannung wird. Danach geht's auf den 7805. Der macht aus der ungeregelten Spannung des Netzteils eine (in Grenzen) lastunabhängige hochstabile Gleichspannung von exakt 5V. Danach geht's in Deine Schaltung. Was mich etwas wundert, ist der Einsatz des OPAmp 741, der mit 5V lt. Datenblatt noch gar nicht stabil arbeitet. Aber das steht auf einem anderen Blatt, der Entwickler der Schaltung wird sich schon was gedacht haben. Wie schon genannt, würde ich dem 7805 noch einen Kühlkörper gönnen. Er wird im Betrieb schon ordentlich warm, und je höher die Eingangsspannung, desto mehr wird in Wärme umgewandelt... Der 7805 ist kurzschluß- und in Grenzen übertemperaturfest. Im Falle eines Falles schaltet er sich solange ab, bis der Fehler aufgehoben ist. Servus der Michael |
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detegg
Inventar |
#9 erstellt: 20. Apr 2011, 21:04 | |
... Du musst Deine Kristallkugel aber nochmals kräftig putzen Weder der 741 noch die restliche Schaltung wird mit 5VDC laufen. ;-) Detlef |
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Kay*
Inventar |
#10 erstellt: 20. Apr 2011, 21:09 | |
also, ich erkenne nur den zentralen 7805, davor ist ein Gleichrichter. Also irgendeine Spannung 10..20V (Steckernetzteil mit Sicherung!), AC oder DC ist egal wegen dem GL, anlegen. Der 741 macht sehr wahrscheinlich die Bezugsmasse, so das die Schaltung mit ±2,5V läuft.
zumindest wird's mit dem 741 schwer @mikhita du wirst dir schon etwas Mühe geben müssen Hellsehen kann nur Detegg [Beitrag von Kay* am 20. Apr 2011, 21:12 bearbeitet] |
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detegg
Inventar |
#11 erstellt: 20. Apr 2011, 21:21 | |
... mal ´ne Frage am Rande - für was sind die 2x2 Lötnägel am Eingang der eigentlichen Schaltung? Vielleicht für eine symmetrische Versorgung? |
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Kay*
Inventar |
#12 erstellt: 20. Apr 2011, 22:23 | |
was für eine Spannung steht denn auf den blauen Tantals? |
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mikhita
Stammgast |
#13 erstellt: 21. Apr 2011, 07:53 | |
mikhita
Stammgast |
#14 erstellt: 22. Aug 2011, 12:13 | |
Ist zwar schon lange her, aber da ich gerade meine hifi sachen "sortiere", der vorverstärker läuft mit 10 volt ac. Aber klanglich nicht so toll, rauscht auch etwas. Werde mal etwas höher gehen. Danke nochmal! Mikhita |
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