PC Ausgang über IP to Chinch.

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AndreasVee
Neuling
#1 erstellt: 13. Feb 2011, 12:37
Hallo,

ich möchte (der Klassiker) meinen PC Ausgang (Laptop) mit dem Chinch-Eingang meines guten, alten Verstärkers verbinden.

Der Haken: Ich möchte nicht unbedingt chinch-kabel verlegen, an beiden Geräte liegt aber LAN Kabel griffbereit.

Ich würde also gern den Audio-Ausgang des PCs-over-IP auf die Anlage kriegen. Und möglichst "transparent", so daß auch iTunes, VLC, Browser und alles andere geht. Also weder "einen kleinen Linux-Rechner" aufsetzen noch jedes mal groß VLC Streaming aufsetzen müssen..

Es muss auch nicht unbedingt ein supi Network-Player für 300€ sein, der noch werweisswas kann... Eher eine simple Lösung.

Danke für jeden Tipp :-)

der Andy
Stigmen
Stammgast
#2 erstellt: 13. Feb 2011, 13:28
Eine simplere und ganz andere Lösung:
Liegt das Netzwerkkabel einfach nur unbenutzt herum?
Dann könntest du vielleicht das Audio Signal direkt über das Kabel laufen lassen, geschirmt ist es ja, ich weiß nich inwieweit es da zu Qualitätseinbußen kommt und wielang dein Kabel ist..
rebel4life
Inventar
#3 erstellt: 14. Feb 2011, 00:11
Es ist möglich, jedoch hast du dann eine ordentliche Latenz drinnen, die einfachste Möglichkeit (und auch die beste) wäre es wie schon gesagt freie Adern zu nutzen, du hast ja 4 übrig wenn du nur 100Mbit hast.


MFG Johannes
Klausi745
Stammgast
#4 erstellt: 14. Feb 2011, 03:09
Also Cat5e Kabel funktioniert erfahrungsgemäß sehr gut für Audioübertragung!
Wo da ne Latenz sein soll weiß ich aber nich ...
Marsupilami72
Inventar
#5 erstellt: 14. Feb 2011, 03:20
Das mit der Latenz bezog sich wohl eher auf die Lösung mit Ethernet und Netzwerkplayer...;)
Klausi745
Stammgast
#6 erstellt: 14. Feb 2011, 14:08
oO ... ne ordentliche Latenz ist aber imo >100ms ... und bei ner Netzwerkverbindung über vllt 5m kriegst du nie im leben sowas zusammen :S
Also selbst das wäre kein Problem!

Wo du aber höllisch aufpassen musst wenn du das Kabel für Audio UND Ethernet verwendest, die Schirmung darf NUR an der Netzwerkkarte anliegen! Nicht an beiden geräten gleichzeitig!
Marsupilami72
Inventar
#7 erstellt: 14. Feb 2011, 14:45

Klausi745 schrieb:
oO ... ne ordentliche Latenz ist aber imo >100ms ... und bei ner Netzwerkverbindung über vllt 5m kriegst du nie im leben sowas zusammen :S
Also selbst das wäre kein Problem!

Die Latenz entsteht doch nicht im Kabel

Um ein Audiosignal über Ethernet zu übertragen, wird es zigmal angefasst, umgepackt, eingepackt, ausgepackt - und das verbraucht schlicht und ergreifend Rechenzeit! Dadurch entsteht die Latenz - und zwar teilweise im Sekundenbereich! Die Signallaufzeit im Kabel selbst ist bei annähernd Lichtgeschwindigkeit völlig irrelevant.
Klausi745
Stammgast
#8 erstellt: 14. Feb 2011, 16:02
Ich weiß ja nicht was du für Netzwerkkarten benutzt, ist eigtl auch völlig OT, aber bei meinem Mediaserver der den CD Player sogar am Soundkarten Eingang hat, der die Daten dann über Netzwerk zu meinem Rechner streamt, wos dann digital in den Verstärker geht ... hab ich keine merkbaren Latenzzeiten :S. Von ein paar Sekunden kann man überhaupt nicht reden! im unteren ms bereich würd ich eher sagen. Aber ist ja egal! Der TE wird wohl eher die freien Adern nutzen

Das die Signallaufzeit nicht vom Kabel kommt ist mir auch klar

Edit:

Paar Schreibfehler korrigiert


[Beitrag von Klausi745 am 14. Feb 2011, 16:05 bearbeitet]
rebel4life
Inventar
#9 erstellt: 14. Feb 2011, 17:04
Wir haben als erstes mal eine A/D-Wandlung.

Dann gehen wir von der Hardware zur Software, wieder ein Schritt.

Dann muss das ausgewertet werden, sprich wieder ein Schritt.

Dann ab zu dem Streamserver, wieder ein Schritt.

Dann wandeln wir das in TCP oder UDP Pakete um und schicken das über das Kabel.

Nun nimmt dein Client diese Pakete und wandelt sie wieder in einen Stream.

Dieser wird an die Soundkarte geleietet und dort (bei dir nicht) in einem D/A-Wandler wieder in ein analoges Signal umgesetzt (geschieht bei dir ja im Receiver).

Und das soll ohne Latenz gehen? Zudem haben wir dann auch noch das Paketmanagment im Netzwerk vernachlässigt.


MFG Johannes
Klausi745
Stammgast
#10 erstellt: 14. Feb 2011, 18:20
Also ohne Latenz sicher nicht, Latenz ist überall drauf!

Aber ja das geht mit so niedrigen Latenzen. Die Latenz ist zumindest so gering, dass wenn ich ein Lied über den Mediaplayer Streame auf den ich mit Remotedesktop zugreife (Hier hab ich schon ~25ms ), ich keinen Zeitversatz wahrnehme zwischen der zeit wo das Lied wirklich aufhört (also kein ton mehr) oder der Mediaplayer auf Stopp springt.
Wäre ja noch schöner wenn man für so eine simple Datenübertragung mehrere Sekunden reinbringen würde!
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