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Schallplattenentknacker-wer kennt ihn ?+A -A |
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Autor |
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bukongahelas
Inventar |
#1 erstellt: 27. Jan 2011, 23:05 | |
Hi, ich suche den Schaltplan dieses Schallplattenentknacker-Bausatzes. Das Gerät entfernt angeblich Knistern und Knacken zerkratzter Schallplatten. Technisch würde ich es als Noise-Gate oder Kompressor/Limiter bezeichnen. Auf der Frontplattenbeschriftung ist von "Trigger Level" und "Attack Time" als Einstellparametern die Rede. Die Verdrahtung ist schwer zu durchschauen. Ohne Schaltplan leider nur Ersatzteilspender einiger Uralt-OPs und CMOS-ICs. Gruß bukongahelas |
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Kay*
Inventar |
#2 erstellt: 28. Jan 2011, 13:14 | |
ich die Schaltung wird sich auf der Elrad-DVD finden lassen (seinerzeit Elrad, Sonderheft Special 3) Eimerkette TDA1022 und 4016(4066) und ein bisschen Zeuchs drum herum [Beitrag von Kay* am 28. Jan 2011, 14:20 bearbeitet] |
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detegg
Inventar |
#3 erstellt: 28. Jan 2011, 14:24 | |
... Uli, bitte kurze Mail ;-) Detlef [Beitrag von detegg am 28. Jan 2011, 14:45 bearbeitet] |
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bukongahelas
Inventar |
#4 erstellt: 28. Jan 2011, 19:47 | |
Eimerkette vermutlich als Pre-Delay um Zeit für das eigentliche Noisegate zu gewinnen (look-ahead). Wenn das Musiksignal diese Eimerkette durchläuft, leidet es wohl stark. Ich hatte mal einen Wega ADC-1 auch mit Eimerkette, das Teil rauschte und die Clockfrequenz war durchhörbar. Taugt das Teil überhaupt für Hifi oder ists ein Verschlimmbesserer ? Immerhin sehr gut, daß es einen Schaltplan/Bauanleitung gibt, ohne hätte ich null Chance das Teil wiederzubeleben. bukongahelas |
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Kay*
Inventar |
#5 erstellt: 28. Jan 2011, 20:29 | |
bei dem Prinzip, Störungen per Schalter zu brücken, ist es dann auch egal, aber es gibt heute bessere Delays. Es gibt heute am PC bessere Möglichkeiten, Störungen zubeseitigen |
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bukongahelas
Inventar |
#6 erstellt: 28. Jan 2011, 20:37 | |
Ja, Analog nach wav wandeln und dann Clean oder ähnliche Programme ansetzen kenne ich, die Ergebnisse sind bei sorgfältiger Dosierung der Filter sehr befriedigend. Trotzdem teste ich den Elrad mal an, sobald die Bauanleitung auftaucht. Gruß und Dank bukongahelas |
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bukongahelas
Inventar |
#7 erstellt: 16. Feb 2011, 06:19 | |
Gerät grundsaniert, neu bestückt und Platine nachgearbeitet, war überätzt, Leiterbahnen teilweise nur haardünn. Alle Leiterbahnen durch Drähte verstärkt, Sysiphosarbeit. Foto folgt. Nun gehts an die Inbetriebnahme, dazu eine Frage. Im Text steht: Das fertige Gerät wird zwischen den Ausgang eines Plattenspielers und den Eingang eines Stereoverstärkers geschaltet. An anderer Stelle heißt es: Das hier beschriebene Gerät enthält keinen Entzerr-Vorverstärker, dieser muß also vorgeschaltet werden. Was denn nun ? Den KlickEliminator zwischen Plattenspieler und Phono-Eingang einschleifen ? Oder erst vom Plattenspieler zu einem externen PhonoPreAmp, dann zum Eingang des KE und dann zum Line-Hochpegel-Eingang des Verstärkers ? Nervig daß sich die Elrad Ingenieure hier nicht eineindeutig ausdrücken können ! Also: Ist der KE für nur wenige mV Pegel von einem TA-System ausgelegt oder für Line Pegel ca 1V ? Im letzteren Fall könnte man ihn in die Tape-Monitor Ein/Ausgänge des Verstärkers einschleifen. (So wie ich "zu kalte" CDs gern über ein analoges 3KopfTape im Hinterbandmodus laufen lasse). Gruß und Dank für die Bauanleitung/Schaltplan. bukongahelas |
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bukongahelas
Inventar |
#8 erstellt: 16. Feb 2011, 06:46 | |
Platine saniert und gereinigt. Trimmer fehlen noch wegen der vorherigen Waschung. Trafo wird später separat weitab montiert. Zum Klang: Die Delayline und die Cmos Schalter machen den Klang nicht besser. Eine stark zerkratze Platte hat aber eh schon "schlechten" Klang. Was klingt nun besser, zerkratzt und "ungefiltert original" oder bearbeitet und durch die ICs gezogen ? Ich meine wenn die Platte eh nach Bratpfanne klingt, können ein paar ICs auch nichts mehr verschlimmern. Der Direct-Bypass-Schalter wird die Frage wohl beantworten. bukongahelas |
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detegg
Inventar |
#9 erstellt: 16. Feb 2011, 11:12 | |
Moin, das Gerät enthält definitiv keinen RIAA-PhonoPre. Der KE sollte auch in der Tapeschleife funktionieren. Gruß Detlef |
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bukongahelas
Inventar |
#10 erstellt: 16. Feb 2011, 18:37 | |
Also ein Hochpegel-Gerät, 1 Volt rein und 1 Volt raus. In die Tape MonitorSchleife geschaltet (Tape2). Sehr praktisch (wenn dem so wäre) auch zum Entknacken anderer Tonquellen, die Knacken enthalten (TapeCopy/Monitor). Mögliche Modifikationen: Es gibt ja 2 Zeitfenster, auf denen das Funktionsprinzip (Muting/Ducking) beruht. Beide Kanäle werden um 1ms zeitverzögert. Wenn ein Knackser rauszustanzen ist, wird für 5ms gemutet. Also PreDelay und MuteTime. An diesen 2 Zeitparametern könnte man manipulieren, beim PreDelay indem man die Taktfrequenz der Delaychips ändert und bei MuteTime den zeitbestimmenden R des Monoflop NE555 variiert. So kann man das Timing der Qualität der Knackser besser anpassen. Der nächste (für mich zu komplizierte) Schritt wäre, dieses variable Timing zu automatisieren. Für jeden Knackser das passende Timing auszuwählen (der Grat zwischen Störungsauslöschung und Klangverschlechterung). Die Länge jedes Knacksers einzeln zu erfassen um ihn möglichst genau herauszustanzen. Mit welchen Algorithmen unterscheiden PC-Cleaningprogramme zwischen Musik und Störungen und mit welchen Strategien werden diese dann bekämpft ? Vielleicht kann man daraus was analoges ableiten. bukongahelas |
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bukongahelas
Inventar |
#11 erstellt: 19. Apr 2011, 22:27 | |
Habs ausprobiert: Am Eingang wird der Plattenspieler mit Magnetsystem direkt angeschlossen. Der Ausgang geht dann zum Phonoeingang des Verstärkers. Leider war die Performance enttäuschend. Die Knackser werden eben nur einfach rausgestanzt, bei vielen Knacksern bleibt dann von der Musik nicht viel übrig oder sie kommen ungefiltert durch, je nach Triggerschwelle. Nur bei Knacksern, die 1x pro Plattendrehung auftreten, wirkt es erträglich. Kein Ruhmesblatt für Elrad bei dem Schaltungsaufwand. bukongahelas |
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