34v Wechsel- auf 12 volt gleichstrom-wie gehts genau?

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1kalle234
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 22. Jan 2011, 20:48
Hallo erstmal :-)


ich bin hier neu und auch mit den Grundkenntnissen der Elektrotechnik vertraut und was ich nicht weiß erfrag ich mir^^.

Also es geht um ein Projekt:
Ich habe einen Verstärker 230Volt Netzbetrieb in dem ein Ringkerntrafo sitzt der 34Volt Wechselstrom bringt.
Ich muss bzw. möchte nun einen verbraucher ausserhalb auf den verstärker verbauen der 12v und 0,05-0,5A(genauer kann ichs leider noch nicht sagen) Strom zieht.

Ich habe zuerst an einen kleinen Trafo und an einen Brückengleichrichter gedacht.
Die Baugröße soll sich halt in grenzen halten da es noch in die Endstufe mit Integriert werden soll.

Könnt Ihr mir hierbei eventuell helfen und mir sagen ob ich hier richtig liege und welche genauen Bauteile ich verwenden könnte?!

Gruß und Dank im Vorraus
kalle
Böötman
Inventar
#2 erstellt: 22. Jan 2011, 20:57
Kein Problem, nimm nen normalen Brückengleichrichter (oder Bau Ihn selbst auf). Die Spannungsfestigkeit muss mindestens 50 V betragen. Hinter den Gleichrichter kommen dann sogenannte Festspannungsregler, zur not in mehreren Stufen um die einzelnen Verlustleistungen leichter händeln zu können. Nur was genau hast du vor das es nicht auch ein günstiges Steckernetzteil sein kann?


[Beitrag von Böötman am 22. Jan 2011, 21:02 bearbeitet]
1kalle234
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 22. Jan 2011, 21:12
Also,

es handelt sich um nen Musikboxprojekt.

Die Box ist eine Subwooferbox mit 24 Litern Volumen in der ein 10" Tieftöner und getrennt hiervon ein Tangband Breitbänder und ein Kalottenhochtöner sitzt.

Es wird einmal der Tieftöner und einmal der Hochtöner Parallel zum Breitbänder angesteuert über eine Pa Endstufe die hinten ausserhalb der Box platziert ist.

So nun möchte ich noch eine 12volt aktivweiche vor den verstärker setzen um den Tieftöner wirklich nur mit den gewünschten Frequenzen zu bedienen hier bis 150 Hz.

Hmm, reduzieren denn diese Festspannungsregler die spannung oder brauch ich hierfür noch andere Baueile?

Gruß
Böötman
Inventar
#4 erstellt: 22. Jan 2011, 21:33
Die Festspenungsregler sind ganz einfache 3-Beiner im Transistorgehäuse, 1x Eingang, 1x Ausgang und 1x gemeinsame Masse. Festspannungsregler besitzen die Eigenschaft daie Ausgangsspannung konstant zu halten während die Eingangsspannung in weiten bereichen schwanken kann. Die überschüssige Energie wird in Wärme umgewandelt welche abgeführt werden muss.
1kalle234
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 22. Jan 2011, 21:43
ja soweit hab ich das auch schon recheriert. Die Festspannungsregler glätten die eingehende Spannung, aber wie komm ich denn von 34 auf 12 volt?


[Beitrag von 1kalle234 am 22. Jan 2011, 21:45 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#6 erstellt: 22. Jan 2011, 21:49
Nicht ganz, sie begrenzen die Ausgangsspannung auf einen festen Wert (daher der name Festspannungsregler). Die Eingangsspannung muss ca 2-3 V über dem Festspannungswert liegen damit der Regler arbeiten kann. Ich hab im Conrad einen gefunden, doch leider ist deine Eingangsspannung mit mindestens 50 V zu hoch für ihn. Der verkraftet Eingangsseitig nur 35 V. Eine Zwischenstufe die deine 50-60 V auf irgendwas unter 35 V runterbremst hab Ich noch nicht gefunden.
1kalle234
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 22. Jan 2011, 21:54
ähm ich hab aber doch nur 34 volt, oder erhöht sich die Spannung beim gleichrichten so sehr?
scauter2008
Inventar
#8 erstellt: 22. Jan 2011, 22:04

ähm ich hab aber doch nur 34 volt, oder erhöht sich die Spannung beim gleichrichten so sehr?

ja glaub x1,2 oder 1,4

das billigste wäre wohl wirklich ein Trafo
http://cgi.ebay.de/P...&hash=item335e94051e

um welche stufe geht es den ?
die haben meist noch 12-15v für Lüfter da könntest auch abgreifen bzw vor der Regelung


[Beitrag von scauter2008 am 22. Jan 2011, 22:08 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#9 erstellt: 22. Jan 2011, 22:10

1kalle234 schrieb:
ähm ich hab aber doch nur 34 volt, oder erhöht sich die Spannung beim gleichrichten so sehr?



Du hast 34 V Nennspannung, diese entspricht dem Arithmetischen Mittelwert deiner eigendlichen Wechselspannung. Der tatsächlich auftretende Spitzenwert entspricht 34 V / Wurzel 2 (oder auch / 0,707) = rund 48 V. Und genau dieser Spannung müssen deine Halbleiter gewachsen sein.
scauter2008
Inventar
#10 erstellt: 22. Jan 2011, 22:13
ist das so eine Auto aktiv weiche ?
hab da einen gefunden
http://www.weso24.de...Linearregler-25.html


[Beitrag von scauter2008 am 22. Jan 2011, 22:19 bearbeitet]
1kalle234
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 22. Jan 2011, 22:19
ah jetzt versteh ich...

ja das ist so ne aktivweiche ausm autobereich... schlecht?
ne kann da leider nichts abgreifen weil es sich bei der endstufe um die IMG StageLine 121 handelt die Lüfterlos betrieben wird..leider
scauter2008
Inventar
#12 erstellt: 22. Jan 2011, 22:23
die ops laufen auch mit 12-15v da könnte man auch abgreifen
hat die bloß die 34v
normalerweise hat eine Trafo in einer Endstufe auch 12v
wie viel Kabel gehen den vom Trafo weg ?
Böötman
Inventar
#13 erstellt: 22. Jan 2011, 22:23
Hmm ob die CH Weichen mit den PA Eingangspegeln klar kommen?
scauter2008
Inventar
#14 erstellt: 22. Jan 2011, 22:28
das Problem beim spanugnsregler ist die Verlustleistung
0,5A (könnte schon hinkommen) und 36v macht 18w
1kalle234
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 22. Jan 2011, 22:28
ops?
es gehen drei kabel weg
zweimal rot, einmal schwarz

je von rot zu schwarz habe ich 34v wechselstrom
Böötman
Inventar
#16 erstellt: 22. Jan 2011, 22:30
Und schon hast du das nächste Probelem:

bei der geringen Verstärkerleistung würde ich dort keine Spannung klauen da das die Stromversorgung der ganzen endstufe beeinträchtigt.
scauter2008
Inventar
#17 erstellt: 22. Jan 2011, 22:31
http://de.wikipedia.org/wiki/Operationsverst%C3%A4rker
findest in jeden Verstärker
ist auch das wichtigste Bauteil einer aktiv weiche
das einfachst wäre ein normales Stecker Netzteil
http://cgi.ebay.de/S...&hash=item20b5b3c697


[Beitrag von scauter2008 am 22. Jan 2011, 22:37 bearbeitet]
1kalle234
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 22. Jan 2011, 22:49
ist viel zu lesen^^

Ja der Endstufe möchte ich auf keinen fall leistung nehmen, da die leistung zwar noch ausreicht für das was ich vorhabe aber nicht gerade dass ist was als man überdimensioniert bezeichnet

Die Idee mit dem Neztteil scheint mir da am besten.
Von der größe her könnt sichs noch i-wo verstecken lassen.

Ich danke euch beiden für eure schnelle Hilfe
Kay*
Inventar
#19 erstellt: 22. Jan 2011, 23:38

Eine Zwischenstufe die deine 50-60 V auf irgendwas unter 35 V runterbremst hab Ich noch nicht gefunden.


- eine Z-Diode mit passender Leistung und Spannung kann man
in Serie mit dem Regler-Eingang betreiben.
(ggf. mehrere Z-Diode in Serie schalten, um die Verlustleistung zu verteilen

- andere Möglichkeit
Leistungswiderstand in Reihe mit Regler-Eingang und eine
passende Z-Diode parallel zum Regler-Eingang

- weitere Möglichkeit
TL783, oder wie immer dieser "Hochspannungs-"Regler auch hiess

- falls der Trafo ein nichtvergossener Ringkern-Trafo ist, Hilfswicklung drauf wickeln

- irgendwelche Schaltregler spare ich mir lieber hier,
nicht das auch noch deren Störungen behandelt werden müssen

Grundsätzlich zum Thema "Spannungsregler", siehe:
www.elektronik-kompendium.de

p.s.
Voraussetzung für eine Lösung ist eine halbwegs verlässliche
Angabe (messen!) der Stromaufnahme der FW.
Sollten 0,5A wirklich korrekt sein, FW in den Müll werfen
sonst extern Strom-versorgen
scauter2008
Inventar
#20 erstellt: 22. Jan 2011, 23:41

Sollten 0,5A wirklich korrekt sein, FW in den Müll werfen

zu fiel
Böötman
Inventar
#21 erstellt: 22. Jan 2011, 23:46
An sich schon, ich hatte damals welche im Auto verbaut und die wurden mit 0,2 A Abgesichert. Allerdings haben diese bei Homeanwendungen mehr Probleme gemacht als man sich vorstellen kann.
Kay*
Inventar
#22 erstellt: 22. Jan 2011, 23:52

Allerdings haben diese bei Homeanwendungen mehr Probleme gemacht als man sich vorstellen kann.


wegen der "Masse"?

Ich hatte mal so'n Trümmer, der brauchte intern eine Drahtbrücke.

Ach ja, und eine Gleichspannung +12V zum Einschalten war auch nötig
Böötman
Inventar
#23 erstellt: 22. Jan 2011, 23:58
Das Remote+ ist bei CH Selbstverständlich. Das Problem war bei mir das die Spannungsversorgungen gehackt haben. Der angeschlossene Amp kahm irgendwie in´s flattern so das der Sub mit geschätzten 5 Hz zw beiden X-maxen rumgescheucht wurde und das ohne!!! eingangssignal.
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