Versuch der umrüstung auf einen "batteriebetriebenen Brüllwürfel"

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GoneBonkers
Neuling
#1 erstellt: 03. Nov 2010, 00:18
Hallo zusammen,
ich hab mich hier mal angemeldet, weil ich eine Frage bezüglich eines Umbaus habe, an dem ich mich grad Versuche.
Ich hab beim Ausmisten im Keller meines Opas einen Philips D6550 Casset Recorder Amplifier gefunden. Da ich schon seit längerem vor hatte mir einen Batteriebetrieben Lautsprecher , mit guter laufzeit und etwas mehr wumms als das was man so kaufen kann, selber zu bauen, kam mir das teil (meiner meinung nach) wie gerufen.(einsatzbereich: Gartenparty, See, Hütte, etc. eben alles ohne steckdose) Es besitzt nämlich die möglichkeit mit 12v DC betrieben werden zu können was mir sehr entgegenkommt, da ich die netzlose versorgung durch einen 12V blei gel akku besorgen will.
So jetzt aber zu meiner eigentlichen Frage:
Das Teil hat ja einen Kasetten SPieler integriert, den ich aber nicht unbedingt brauche, jetz hab ich mir gedacht ich schmeiss den raus und mach mir statt dessen einfach ne klinke hin, damit ich da laptop/mp3 Player etc. hinhängen kann. So, gesagt getan, alles abgelötet was vom kasettenspieler kam und an die "lese Pins" mal profisorisch ne klinke hingelötet ( steinigt mich wenns sein muss, ich bin sehr unerfahren und dachte mir, mit den kleinen spannungen werd ich schon nix kaput machen). Dann an selbige den Mp3 spieler geklatscht und tatsache, es kommt was, zwar nich optimal aber deutlich hörbar die musik die ich abspielte^^ Allerdings war die freude nicht himmelschreiend, da es doch etwas verrauscht war und die empfindlichkeit ziemlich krass war. Also gleich mal gegoogelt was so kasetten leseköpfe signalstärke haben. Da lag der hund begraben, ich hab zehntel mV gelesen und gleich mal meinen MP3 player ans oszi gehängt, bis zu 1V amplitude... also hab ich mal einfach zum testen nen widerstand eingelötet (bei 50kOhm angefangen und bei 500kOhm aufgehört). Die Empfindlichkeit wird besser ( es wird nicht mehr so stark übersteuert und leiser) allerdings ist das rauschen immer noch zu krass, so jetzt endlich meine frage : was kann ich da machen sollte ich da ein filter basteln oder einfach versuchen sauerr einzulöten ( hab ja nur provisorisch) oder ist das gänzlich humbug was ich da versuche??
Prinzipiell brauch ich das eigentlich nicht, da der philips ja auch über 3 andere eingänge verfügt, aber es wär halt super, da man "die kasette" und einen der drei anderen eingänge parallel verwenden kann.

so ich hoffe es ist wenigstens etwas verständlich
sonsd schimpft mich einfach und ich versuch mich besser auszudrücken

Grüße
GoneBonkers

P.S.
ich bin gerne offen für anregungen was man sonst noch unbedingt in so einem batteriebetriebenen teil an schnickschnack brauchen könnte (USB ladestation für mp3 auch in planung)
Radiologe
Inventar
#2 erstellt: 03. Nov 2010, 01:11
Hallo,


Ein Line-Signal in den Kopfverstärker zu "prügeln" ist nicht wirklich sinnvoll.
Wenn,dann speist man das Signal am Lautstärkeregler ein.

Gruß Markus


[Beitrag von Radiologe am 03. Nov 2010, 01:14 bearbeitet]
GoneBonkers
Neuling
#3 erstellt: 03. Nov 2010, 01:17
Da du auch geeditet hast : D
wie meinst du das?? wo ist da der unterschied?
und meinst du mit lautstärkeregler das "poti" zum lauter leiser drehen?


greetz
GoneBonkers


[Beitrag von GoneBonkers am 03. Nov 2010, 01:25 bearbeitet]
Radiologe
Inventar
#4 erstellt: 03. Nov 2010, 01:47

GoneBonkers schrieb:

wie meinst du das?? wo ist da der unterschied?
und meinst du mit lautstärkeregler das "poti" zum lauter leiser drehen?


Der Unterschied ist,dass der Kopfverstärker,für den ein Line Signal viel zu groß ist umgangen wird.

ja ich meine den Poti um die Lautstärke zu regeln.
Das Signal über einen Widerstand von etwa 1-10 kiloohm und einen Elko von etwa 4,7µF dort einspeisen.Den "Eingang" des Potis musst du suchen.Masse am Poti ist einfach zu finden.Hilfreich wäre ein Messgerät (Multimeter)

Gruß Markus
GoneBonkers
Neuling
#5 erstellt: 03. Nov 2010, 02:44
Multi is da, die Potianschlüsse sind auch zu finden,
soll ich quasi ein RC glied vorschalten oder wie?
also wenn ich mal vom poti ausgeh mit 3 anschlüssen, wie muss ich des dann beschalten? masse auf masse und wo gehören jetz die bauteile dann hin?

danke für die hilfe schonmal!

greetz

GoneBonkers
Radiologe
Inventar
#6 erstellt: 03. Nov 2010, 20:43
hallo,
ja Widerstand und Elko(Reihenschaltung beider Bauteile)in die Signalleitung und von dort zum Potieingang.
Masse auf Masse (einer der 3 Potianschlüsse sollte auf Masse liegen)
Bleiben also nur noch 2 übrig und einer davon ist der Eingang.

Gruß Markus
GoneBonkers
Neuling
#7 erstellt: 03. Nov 2010, 21:05
Also erst mal danke für die Hilfe, ausprobieren kann ich das erst morgen weil mir leider der elko fehlt. Da ich ungern dumm sterben will wollt ich fragen ob du mir erklären kannst für was der Kondensator ist ??
um niedrige frequenzen/störungen zu unterdrücken?

greetz
GoneBonkers
Radiologe
Inventar
#8 erstellt: 03. Nov 2010, 21:16
hallo,
der elko hält eventuelle Gleichspannunsanteile die vom Quellgerät kommen könnten zurück.Ein Elko lässt keine Gleichspannung passieren.
Gleichspannung am Poti kann zu Kratzgeräuschen beim drehen am poti führen.
Der Widerstand ist übrgens nur zur eventuell nötigen Empfindlichkeitsanpassung nötig.Bei Quellgeräten wo man die Lautstärke regeln kann ist der Widerstand nicht zwingend nötig.

Gruß Markus
GoneBonkers
Neuling
#9 erstellt: 03. Nov 2010, 21:45
Ja so in etwa hab ich mir das auch gedacht
den Widerstand werd ich halt testen was da am sichersten ist, da das ja bei festen zum einsatz kommen soll, geh ich da lieber auf nummer sicher, nicht das da mit mangelnder sorgfalt irgendwann die lautsprecher dran glauben müssen

greetz
GoneBonkers
GoneBonkers
Neuling
#10 erstellt: 03. Nov 2010, 22:45
Kleines Update:
hab doch noch nen 4,7µ Elko gefunden und mitsamt nem 3k Widerstand eingelötet, ist gleich viel viel besser, allerdings ist das noch alles sehr laut, also wenn ich am MP3 sehr niedrige Lautstärke einstell und am Poti auch relativ klein röhrt der schon ordentlich, ich hatte jetz leider nicht mehr die zeit des mit nem größeren Widerstand auszuprobieren, aber dann müsste das doch leiser werden oder?
und wenn nicht, was könnte man da sonst machen?
Und zu guter letzt es ist immer noch leicht verrauscht, was auch evtl an unsauberer lötung liegen kann, da ichs wieder mal nur profisorisch angelötet hab, oder kann man da auch noch was anders machen (bauteil technisch) ich würd nicht davor zurückschrecken noch eine kleine platine zu löten wenn das was bringt und jemand willig ist mir nen schaltplan zu entwerfen/erklären

aber schon mal vielen dank für alles,
greetz

GoneBonkers
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