ChinaDAC umfrickeln. Aber wie sinnig?

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Verrückter
Inventar
#1 erstellt: 20. Okt 2010, 17:12
Hallo,

ich habe in dem ELV DAC Thread mal zu einem ChinaDAC gepostet. Dort wurde aber gesagt, ich solle doch mal lieber nen eigenen Thread aufmachen, was ich nun mache. Aber die betreffenden Posts zitiere ich hier mal...

Vielleicht hat das mehr Erfolg...




Verrückter schrieb:
Hallo,

klasse Projekt!

Ich benötige auch nen DAC. Da habe ich mir als Herzstück nen DAC besorgt. Herzstück deshalb, weil ich eigentlich mit XLR digital (AES/EBU) rein möchte und mit XLR symmetrisch wieder raus und dabei gern einen Pegel von rund +27dBu, etwa 17Vrms hätte.

Hier ist mal ein Schaltplan von dem ChinaDAC.

Nun könnte man einfach nen XLR Adapter nehmen und per Cinchverbindung rein gehen. Wäre "Problem" 1 gelöst. Bleibt aber Problem 2. Bastel ich einfach ne Symmetrierschaltung dahinter und belasse diese Platine komplett so wie sie ist. Oder greife ich das Signal vorher ab? Oder ergänze ich die CinaDACSchaltung noch um sinnvolle Dinge am Ausgang, wie beispielsweise nen besseren Filter oder so?

Mh, ich steh da so ein wenig wie der Ochs vorm Berg, wie üblich...

Ne, mal im ernst, hat Jemand Interesse da was zu machen? Sich Gedanken? Oder mal das Teil vermessen? Ich würde ihn dann gern zur Verfügung stellen. Auch würde ich ne Platine routen etc. Also ich bin für viele Schandtaten bereit :-)

Oder soll ich lieber einen eigenen Thread aufmachen?

Vielen Dank und Gruß

Stefan

P.S: Da ich mehrere einsetzen möchte, gedenke ich auch ein Netzteil für dann alle Kanäle zu machen, wo man dann auch ein "besseres" Netzteil entwerfen könnte.

Edit: Man beachte, dass als OPs AD827 eingesetzt sind.
Verrückter
Inventar
#2 erstellt: 20. Okt 2010, 17:13

Verrückter schrieb:
Hallo,

wirklich Niemand ne Meinung dazu?

Gruß

Stefan
Verrückter
Inventar
#3 erstellt: 20. Okt 2010, 17:15

Hörschnecke schrieb:

Verrückter schrieb:
Hallo,

wirklich Niemand ne Meinung dazu?

Gruß

Stefan


Nee sorry, keine fundierte. Ich würde in der Tat raten, einen eigenen Thread zu Deinem umfänglichen Anliegen aufzumachen, in diesem Thread geht es nur um den ELV ADA24. Wäre ja eigentlich Sache des Thread-Erstellers oder Moderators, das zu kanalisieren ... aber wenn sie es nicht tun ...

Leider fuktioniert Dein Link zu dem Gerät auch nicht.

Gruß



Edit: korrekter Link, hoffe ich http://cgi.ebay.de/H...eca391#ht_7971wt_899


[Beitrag von Verrückter am 20. Okt 2010, 17:16 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 20. Okt 2010, 18:01
Der Ausgangs-OP fungiert auch als Tiefpaß, wenn Du den ersetzen willst muß so eine ähnliche Funktionalität wieder mit abgedeckt sein.

Der Schaltplan ist leider zu schlecht lesbar um was konkretes zu sagen, sieht aber prinzipiell sehr ähnlich der im Wandler-Datenblatt beschriebenen Schaltung aus.

Was für eine Art symmetrischer Ausgang schwebt Dir vor?
Trafosymmetrisch, Vollsymmetrisch, Servosymmetrisch oder einfach Impedanzsymmetrisch?

Welchen Ausgangspegel liefert das Ding denn im Moment?
Verrückter
Inventar
#5 erstellt: 20. Okt 2010, 18:12
Hallo,


pelmazo schrieb:
Der Ausgangs-OP fungiert auch als Tiefpaß, wenn Du den ersetzen willst muß so eine ähnliche Funktionalität wieder mit abgedeckt sein.


Mh, das Einfachste wäre ja tatsächlich ich würde eine vorhandene Symmetrierschaltung nehmenund die nach dieser Platine anklemmen. Meine Frage dahingehend ist/war, ob dieser Ausgangsteil der Schaltung "was taugt" oder es SInn macht, die raus zu schmeißen und die Funktionalität zu ersetzen.


Der Schaltplan ist leider zu schlecht lesbar um was konkretes zu sagen, sieht aber prinzipiell sehr ähnlich der im Wandler-Datenblatt beschriebenen Schaltung aus.


Genau, fast 11 wie im Datenblatt. Allerdings ist das Original auch nicht extrem besser, aber zumindestens so, dass man was lesen kann. Welche Werte sollen ich konkret nachtragen? Alles ab Ausgang?


Was für eine Art symmetrischer Ausgang schwebt Dir vor?
Trafosymmetrisch, Vollsymmetrisch, Servosymmetrisch oder einfach Impedanzsymmetrisch?


Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Bezeichnung Servosymmetrisch korrekt ist, aber es soll mit OPs realisiert werden. Ich muss da mal genauer nachsehen. Das reiche ich nach.


Welchen Ausgangspegel liefert das Ding denn im Moment?


Ich habe noch nix gemessen. Ich habe die Platine noch nicht einmal in Betrieb genommen. Aber es dürfte so sein, wie im Datenblatt beschrieben, da ja auch die Schaltung so ziemlich 1:1 übernommen wurde. Aber auch das kann ich messen und nachreichen.

Vielen Dank und Gruß

Stefan
pelmazo
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 20. Okt 2010, 18:28

Verrückter schrieb:
Genau, fast 11 wie im Datenblatt. Allerdings ist das Original auch nicht extrem besser, aber zumindestens so, dass man was lesen kann. Welche Werte sollen ich konkret nachtragen? Alles ab Ausgang?


Das was anders ist als im Datenblatt
Verrückter
Inventar
#7 erstellt: 20. Okt 2010, 19:20
Verrückter
Inventar
#8 erstellt: 21. Okt 2010, 15:42
Hallo,

jo, der Ausgang soll servosymmetrisch sein, meine ich.

Stefan
Verrückter
Inventar
#9 erstellt: 25. Okt 2010, 14:51
Hallo,

so, hier mal die Ausgangsschaltung, welche ich nutzen möchte.

http://img213.imageshack.us/img213/3029/ausgangsteil.png


Vielleicht Jemand ne Idee oder ne Meinung. Wäre schön.


Gruß

Stefan
pelmazo
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 25. Okt 2010, 18:22
Ist das eine getestete Schaltung oder erst einmal nur eine Idee?

Servosymmetrische Ausgangsschaltungen sind nicht ganz trivial und zicken gerne rum, bis hin zur Instabilität an bestimmten Lasten. Das kann für nicht so bewanderte Leute schnell problematisch werden.

Einfacher ist's wenn man fertige Chips für so was nimmt, z.B. von THAT oder Texas.
Verrückter
Inventar
#11 erstellt: 25. Okt 2010, 18:38
Hallo,

es ist bisher eine theoretische Schaltung, welche ich grade layoute und für einen Test aufbauen möchte.

Ich mache es nicht alleine, sondern mit Jemandem, der da nicht so grün hinter den Ohren ist wie ich. Der hat die Schaltung auch entwickelt. Vielleicht outet er sich ja hier. Leider hat er derzeit nicht viel zeit, daher "belaste" ich ihn auch nicht mit Fragen zur Verknüpperung mit dem ChinakracherDAC. Ich bin aber guter Dinge, dass es was wird, mit der Symmetrierschaltung.


Vielen Dank und Gruß

Stefan

Edit: Wenn aber Jemandem ein "Fehler" in der Schaltung auffällt, dann freuen wir uns darüber, wenn er sich mitteilt. Aber bitte wirklich ernsthafte Dinge. Vielen Dank.


[Beitrag von Verrückter am 25. Okt 2010, 19:07 bearbeitet]
tiki
Inventar
#12 erstellt: 25. Okt 2010, 19:46
Hallo,
nicht grün - nett ausgdrückt, wenn man die Halbzeit gerade hinter sich hat...
Die Zickigkeit wurde in den Thatschriften auch erwähnt, aber Analog Devices kennt das Problem ebenso und hat eine schöne Vorlage geliefert, im Datenblatt eben des hier eingesetzten OPAs. AD erwähnte explizit das Latchup als Marotte solcher Schaltungen und daß eben jene Schaltung dafür nicht anfällig sei. Das Ganze habe ich durch LTSpice geschoben und für annehmbar befunden. Mir persönlich gefällt sie auch besser als die That-Innenschaltung. TI hat etwas hohe Widerstandswerte intern verwendet (30k), aus Rauschsicht unsinning.

Natürlich habe ich nur eine vage Ahnung von den in praxi (un)möglichen Lasten. Gerne simuliere ich Sonderfälle, sofern mir zur Kenntnis gegeben und in LTSpice möglich. Danke im Voraus!
Dürfen wir Dich auch mit dem Layout zum praktischen Test der Schaltung belästigen, pelmazo (obwohl ich meine, daß Stefan schon eine ganz gute Arbeit hingelegt hat)? Wir machen das allerdings lieber per PN oder Email oder eigenen Serverplatz oder... So ein Mann inkognito ist einfach schwer zu erreichen.
Danke noch einmal!
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