Welchen KHV für DT 770 '05

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Hopemaster
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 08. Jun 2010, 16:59
Hallo,

Ich bin seit 2 Wochen stolzer Besitzer eines Beyerdynamic DT 770 ed'05 250 Ohm. Vor 2 Tagen habe ich meinen ersten Cmoy KHV zusammengebaut und war vom Ergebnis nicht sonderlich begeistet. Die Klangverbesserungen war an meinem iPod Touch nur marginal zu hören.

Ich wollte nun ein neues DIY Projekt in Angriff nehmen und hätte deswegen gerne den Rat des Forums.
Angedacht ist ein stationärer KHV der eine deutliche Klangverbesserung des iPods bringt (mehr als der Cmoy). Die Komponenten sollten um die 100€ kosten (ohne Gehäuse) und das Projekt sollte einigermaßen gut dokumentiert sein. In meiner Musiksammlung befindet sich hauptsächlich Rock, Pop und Jazz.

Ich freue mich schon sehr auf eure Vorschläge!
Vielen Dank schon mal!
ZeeeM
Inventar
#2 erstellt: 08. Jun 2010, 17:21

Hopemaster schrieb:
Hallo,

Ich bin seit 2 Wochen stolzer Besitzer eines Beyerdynamic DT 770 ed'05 250 Ohm. Vor 2 Tagen habe ich meinen ersten Cmoy KHV zusammengebaut und war vom Ergebnis nicht sonderlich begeistet. Die Klangverbesserungen war an meinem iPod Touch nur marginal zu hören.


Welcher Opamp und welche Versorgungsspannung hat denn dein Cmoy?
Erwarte dir von anderen Amps keine Riesensprüngen.
Hopemaster
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 08. Jun 2010, 19:39
Ich habe einen OPA2132PA genommen und eine 9V Versorgung. Also einen 9V Block, aber soweit ich weiß, wird die Spannung halbiert, oder? Verstehe nicht so viel von der Schaltung.
Habe den Cmoy von Tangents Seite nachgebaut.
ZeeeM
Inventar
#4 erstellt: 08. Jun 2010, 19:47

Hopemaster schrieb:
Ich habe einen OPA2132PA genommen und eine 9V Versorgung. Also einen 9V Block, aber soweit ich weiß, wird die Spannung halbiert, oder? Verstehe nicht so viel von der Schaltung.
Habe den Cmoy von Tangents Seite nachgebaut.


Das ist schon in Ordung, wenn man ihm nicht das letzte Quentchen abfordert. 18V bringen noch etwas mehr Klarheit und etwas sauberen Bass.
Aber die Klangunterschiede zwischen Amps sind keine Welten, eher Nuancen. Hört man größere Unterschiede, dann liegt das eher daran, das ein KH mit nichtlinearem Impedanzgang an einem Ausgang mit höheren Innenwiderstand betrieben wird.
Hopemaster
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 08. Jun 2010, 20:08
Danke, ich werde mal versuchen die Spannung auf 18V zu erhöhen. Hast du denn noch einen Vorschlag, welchen stationären KHV ich nachbauen könnte? Was ist da in der Preisklasse um die €100 zu empfehlen? Und lohnt es sich "nur" einen iPod an so einen Verstärker anzuschließen?
Stixx
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Jun 2010, 20:24
z.B.

Amb Mini3

oder

Kumisa III

Ein guter Verstärker zwischen Quelle und (guten) Kopfhörern macht immer Sinn...
Stixx
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Jun 2010, 20:36
oder vielleicht noch diesen (wahrscheinlich über dem Budget)

Pimeta

oder einen Röhrenhybrid als Fertiggerät:

[IMG" target="_blank" class="" rel="nofollow">http://s7.directupload.net/images/100608/temp/82ax8zxt.jpg[/IMG]]Hybrid

(hätte ich einen abzugeben... schlägt sich wacker gegen meine grossen Amps... )


[Beitrag von Stixx am 08. Jun 2010, 20:37 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 08. Jun 2010, 20:39

Stixx schrieb:
z.B.

Amb Mini3

oder

Kumisa III

Ein guter Verstärker zwischen Quelle und (guten) Kopfhörern macht immer Sinn...


Also der Mini3 macht mit meinem DT990 genug Dampf (für mich). Der bringt an die 250 Ohm ca. 30mW.
Vorteil des Mini3. Geht mit Akkus und hat recht potente Opamps.

Ich habe noch den:

Cavalli CTH

Der Hauptunterschied im Klang kommt wohl durch die 54 Ohm Innenwiderstand des CTH, während der Mini3 0 Ohm hat.
Schalte ich zwischen Mini3 und Kopfhörer einen passenden Widerstand, verschwinden die Klangunterschiede fast komplett.

Ich würde an KHV für den 770er nach dem Aspekt der Funktionalität und gffs. der Optik auswählen.

Einen Little Dot MK-IV würde ich in die engere Wahl ziehen.

http://www.headphonista.com/little-dot-mkiv-se/

Das Auge hört doch mit
Hopemaster
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 09. Jun 2010, 12:14
Hi,
schon mal vielen Dank für die Vorschläge. Ich habe mir die verschiedenen KHV mal angesehen und 3 in die nähere Wahl eingeschlossen: Pimeta, Kumisa III und den Eaton.

Die Beschreibung des Kumisa III hat mich eigentlich am meisten gereizt, da hier, so wie ich es verstanden habe keine ICs zur Verstärkung benutzt werden. Allerdings ist die Dokumentation nicht so gut wie beim Eaton, bei dem sogar die Reichelt-Teileliste angegeben ist.
Leider habe ich keine Ahnung in wie weit sich diese 3 KHV klanglich unterscheiden und welcher am besten für meine Zwecke geeignet ist! Oder werde ich kaum einen Unterschied hören?
ZeeeM
Inventar
#10 erstellt: 09. Jun 2010, 13:49

Hopemaster schrieb:

Die Beschreibung des Kumisa III hat mich eigentlich am meisten gereizt, da hier, so wie ich es verstanden habe keine ICs zur Verstärkung benutzt werden.


Was soll an einem OPAMP nachteilig sein?
In dem Bereich wird viel geschwätzt ohne das es einen realen Hintergrund hat.

Ich weiss nicht, was du ausgeben willst, aber der Funk LPA2 ist auch eine Option, der auch:

http://peter.family-rill.de/Projekte/TPA6120
Stixx
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 09. Jun 2010, 16:27

Leider habe ich keine Ahnung in wie weit sich diese 3 KHV klanglich unterscheiden und welcher am besten für meine Zwecke geeignet ist! Oder werde ich kaum einen Unterschied hören?


Eine Antwort darauf wäre so subjektiv wie fast alles im Audiobereich...
Das ist wie bei verschiedenen Wein- oder Biersorten...

Ich habe keinen der von mir empfohlenen KHV's selbst gehört, da mein einziges "Sandgerät" ein M3 von Amb Labs ist. Generell bevorzuge ich Röhrenverstärker, aber der M3 nun wieder ist seeeehr neutral und hat im Gegensatz zum Röhrenamp Basskontrolle ohne Ende.
Dafür klingen sie tendenziell trocken und haben bei kritischen Instrumenten (Piano) oder Stimmen manchmal leichte Härten...

Alles aber eine Sache von persönlichen Vorlieben, Bauteileauswahl und vorgeschalteter Quelle. Ein Kollege von mir hatte den M3 leihweise (vom Laptop und mit guten Earbuds) und war komplett von den Socken...
Hopemaster
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 10. Jun 2010, 13:55
Ok, vielen Dank! Ich werde es jetzt einfach mal mit dem Eaton ausprobieren. Es sollte auch nicht so teuer sein. Wahrscheinlich komme ich mit €60 hin und er wird sich nicht sonderlich schlechte anhören als andere KHV.
ZeeeM
Inventar
#13 erstellt: 10. Jun 2010, 17:42

Hopemaster schrieb:
Ok, vielen Dank! Ich werde es jetzt einfach mal mit dem Eaton ausprobieren. Es sollte auch nicht so teuer sein. Wahrscheinlich komme ich mit €60 hin und er wird sich nicht sonderlich schlechte anhören als andere KHV.


Bei meinem CTH war letztendlich das Gehäuse mit allem Drumm und Drann der teuerste Posten.
Das einem ein dedizierte KHV gegenüber dem Onboardausgang "umhaut" ist eher nicht, weil der KHV so gut ist sondern der Rechnerausgang so schlecht.

Der Funk LPA2 ist.. da musste mal mit der spitzen Feder rechnen .. nicht viel teurer als der Eaton, kommt aber dem Ideal eines verstärkenden Drahtes sehr nahe.
Aber der Bastelspass ist auch nicht zu verachten und das New-Toy-Syndrom hält da etwas länger an.
Sathim
Inventar
#14 erstellt: 11. Jun 2010, 21:05
Ein SOHA II wäre noch eine Möglichkeit - das ist ein Röhrenhybrid.

Gibts gute Bausätze bei glassjaraudio aus den USA, ich habe dort meinen M³, meinen Mini³ und den besagten SOHAII, den ich meinem Vater geschenkt habe.

Gruß
Sathim
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