frequenzabhängige Ausgangsimpedanz?

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klikla
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Mai 2010, 10:31
Hi!

Beim Durchmessen eines alten Studioeffektgeräts habe ich eine komische Ausgangsimpedanzkurve erhalten mit zwei deutlichen Peaks. Die durchschnittliche Impedanz liegt bei ca. 150 Ohm, bei ca. 300 Hertz gibt es einen schmalbandigen Peak mit ca. 900 Ohm, bei 1kHz einen zweiten schmalbandigen Peak mit ca. 1400 Ohm und ab etwa 10kHz steigt die Impedanz in einer flachen Kurve an auf ca. 300Ohm bei 20kHz.
Kann das sein, oder habe ich einfach Blödsinn gemessen? (Dreimal nachgemessen und Aufbau kontrolliert)
Sollte das wirklich so sein, muss ich doch damit rechnen, dass es auf diesen Frequenzen in der Höhe von der Eingangsimpedanz des Zielgeräts abhängigen Pegelabfällen kommt - vergleichbar einem Notchfilter bei diesen beiden Frequenzen. Maximal hohe Eingangsimpedanz würde den Effekt minimieren, richtig?

CU, Klaus
ZeeeM
Inventar
#2 erstellt: 15. Mai 2010, 11:01

klikla schrieb:
Hi!

Beim Durchmessen eines alten Studioeffektgeräts habe ich eine komische Ausgangsimpedanzkurve erhalten mit zwei deutlichen Peaks. Die durchschnittliche Impedanz liegt bei ca. 150 Ohm, bei ca. 300 Hertz gibt es einen schmalbandigen Peak mit ca. 900 Ohm, bei 1kHz einen zweiten schmalbandigen Peak mit ca. 1400 Ohm und ab etwa 10kHz steigt die Impedanz in einer flachen Kurve an auf ca. 300Ohm bei 20kHz.
Kann das sein, oder habe ich einfach Blödsinn gemessen?

CU, Klaus


Was ist das für ein Effektgerät?
klikla
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Mai 2010, 11:26
Hi!

Gute Frage! Scheinbar entweder Selbstbau oder eine Mini-Manufakturserie eines nicht mehr existenten Studioausstatters (Reinhardt Studioelektronik, Berlin. Eine Kombi aus Stereo-Reverb und Mono-Eimerketten-Delay. Symmetrische Eingänge (st.+m), die nach den Effekten zu einem Stereosignal gemischt unsymmetrisch ausgegeben werden.

CU, klaus

PS: Keine Röhre oder sowas...


[Beitrag von klikla am 15. Mai 2010, 11:34 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#4 erstellt: 15. Mai 2010, 12:43
Hi,
klikla schrieb:
...Stereo-Reverb ...

evtl. die nicht-entkoppelten Resonanzen eines Elektromechanik-Oldies?

Solten aber mit ~>= 10 kOhm Last nicht mehr allzuviel Auswirkungen haben, ansonsten:
das ist der Klang von damals!

Gruss,
Michael
klikla
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 15. Mai 2010, 13:54
Hi!

Danke für eure Antworten. Ich war mir eben unsicher, ob das so sein kann oder ob ich doch irgendwo nen Wurm drin habe.
Prinzipiell habe ich aber mit meinen Überlegungen zu den Wechselwirkungen recht, oder?

CU, Klaus
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