Audiophiler Mediaserver XBMC mit Touchscreen Handy

Autor

Beitrag

Alditüte
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 03. Jan 2010, 17:10

Hallo,

ich bin seit einigen Jahren glücklicher Besitzer einer XBOX mit XBMC, auf der ich meine Alben archiviert habe. Da gerade XBMC für mich die Bedieneroberfläche schlechthin ist, möchte ich ein kleines audiophiles Quellgerät schaffen, was ich mit dem Handy (WLAN, Touchscreen) bedienen kann.

Im zweiten Step möchte ich die Daten (Filme/Bilder/Alben)auf einem NAS ablegen und für jeden im Haushalt abrufbar machen, so dass auch meine Frau/Tochter ihre Musik,Filme zentral abrufen können.

Mein Ansatz für den XBMC Client:
Zotac/ Point of View ITX Mainboard mit 2 GB Speicher/ Atom 330 CPU und NVidia Chipsatz (ca. 150 Euro)und zwei Festplatten im RAID 1 (100 Euro), solange noch kein NAS vorhanden ist. Vorteil sehe ich hier in der passiven Kühlung (leise), der ruckelfreien 1080p Wiedergabe bei Filmen und des geringen Stromverbrauches (60 Watt Netzteil).
Als weiterer Client könnte auch zukünftig das Beagle Board interessant sein, was aber noch nicht 100% mit XBMC läuft.

Als Software würde ich Ubuntu Linux (0 Euro)nehmen und XBMC als Bedieneroberfläche (0 Euro).
Als Fernbedienung würde ich ein IPhone oder entsprechend günstigeres WLAN Handy nehmen (150 - 500 Euro).

Stellt sich die Frage nach der Soundkarte hier gibt es die M-Audio 24/96 bzw. die 192 als PCI Version, was nur das Zotac Mainboard unterstützt oder eine entsprechende USB Version.

Das Gehäuse würde ich mir selber basteln und hätte Abmaße von 20x20x15(oder kleiner).

Meine Alben würde ich am PC mit Exact Audio Copy (AccurateRip enthalten)rippen (kostenlos). Ein NAS könnte man mit dem obigen ITX Mainboard ohne Nvidia Grafik(ca. 100 Euro)und FreeNAS Software (kostenlos) aufsetzen (günstig, leise stromsparend).

Was haltet ihr von dem Ansatz und welchen Rat könntet ihr mir zur Soundkarte geben (USB/PCI)(E-MU 0404 als Alternative ?). Maximaler Preis sollten 200 Euro sein.

[Beitrag von Alditüte am 03. Jan 2010, 17:55 bearbeitet]

Alditüte
Schaut ab und zu mal vorbei

#2 erstellt: 06. Jan 2010, 15:34

Nach einigem Surfen im Internet bin ich bei dieser Konfiguration angelangt:
Mainboard Asus At3N7A-I (mit CPU Atom) 115 Euro
Speicher 2x2GB DDR2-800 (Dual Channel) 80 Euro
M-Audio Audiophile 192 160 Euro
SATA II Festplatte 750 GB 3,5" 60 Euro
150er PicoPSU 55 Euro
Stromversorgung 20 Euro
Riser Karte PCI (geringere Bauhöhe) 8 Euro

Betriebssystem Linux Ubuntu 9.1 0 Euro
Media Software XBMC 0 Euro

Fernbedienung Samsung Omnia 900i
Handy gebraucht 170 Euro

Gehäuse (B/H/T) 18/9/18cm Eigenbau ? Euro
aus Metall und Plexiglas

Insgesamt fallen Kosten in Höhe von 458 Euro ohne Handy und 628 Euro mit Handy an.

Gründe für die Wahl:
Mainboard hat einen geringen Stromverbrauch, mittlerweile auch einen leiseren Lüfter und ist das einzige Board mit ION, Nvidia Chipsatz und PCI Slot für die Soundkarte.

Der Speicher soll durch den Dual Channel Mode die Performance noch einmal positiv beeinflussen.

Die Soundkarte ist qualitativ hochwertiger als die 24/96 und kann in Linux eingebunden werden (OSS-Treiber/Alsa).

Festplatte erst einmal ohne Raid. Die Daten werden auf meinem PC auch gespeichert, bis ein NAS folgt.

Omnia als Fernbedienung, weil ich ungern Geld für ein Handy ausgebe und das Omnia als Fernbedienung auch den Zweck erfüllt.

Linux als Betriebssystem, weil es schneller ist und weniger Abstürze verursacht und XBMC weil es einfach klasse ist.

Über Feedback/ Erfahrungen würde ich mich freuen.

[Beitrag von Alditüte am 06. Jan 2010, 15:35 bearbeitet]

rebel4life
Inventar

#3 erstellt: 07. Jan 2010, 00:31

Maudio 2496 reicht, da würde ich ne gebrauchte nehmen (hab selber eine für 55€), 2GB Ram reichen aus, bei der HDD eine Seagate aus der 7200.12er Serie als Platte, da würde ich 500GB oder 1000GB nehmen, es gibt miniITX Boards für 50€, ich würde aber da auf nen AthlonII setzen, beim Netzteil ein Bequiet L7 mit 300/430W.

MFG Johannes

euphi
Schaut ab und zu mal vorbei

#4 erstellt: 07. Jan 2010, 01:14

Alditüte schrieb:

Also das Zotac IONITX A kostet so ca. 140€ und hat die PSU schon dabei. Ist in Summe günstiger.

Und brauchst Du wirklich 4GB RAM?

Ich baue mir aktuell was ähnliches zusammen, begnüge mich allerdings mit dem Board + 2 GB RAM. (4GB neu für meinen normalen PC, dafür 2GB daraus für das Zotac).

Festplatte habe ich noch auf die Soundkarte verzichte ich auch, sondern gehe per Toslink raus auf meinen AV-Receiver.

Interessant wird ein wohnzimmertaugliches Gehäuse.
Wie hier schon geschrieben, plane ich den Visaton-Bauvorschlag CENTER CT81 seitlich zu erweitern, um das Board dort unterzubringen.

Alditüte
Schaut ab und zu mal vorbei

#5 erstellt: 07. Jan 2010, 19:32

Erst einmal danke für das Feedback.

Zu euphi:
Ich wollte gerne eine M-Audio Soundkarte, um meinem Marantz 14MKII mit dem bestmöglichen Klang zu versorgen. Aus diesem Grund ist die Auswahl der kleinen Boards arg eingeschränkt.
Zu dem Thema gleich mehr. 4GB Speicher nur zur Sicherheit. Wenn ich Dual Channel nutzen möchte müßte ich bei einer Aufrüstung beide Bausteine wieder entsorgen. Das Gehäuse soll dem LaScala von Silverstone ähneln. Vorne nur eine Metallplatte mit Kippschalter aus Metall und zwei kleine LEDs für Festplatte und Power. Dahinter Holz oder Plexi.

Zu rebel4life:
Die 192er von M-Audio dachte ich wäre zukunftssicher und vom Klang besser (korrigiere mich wenn es falsch ist).
Bei den ITX Boards für AMD musste ich lange suchen. Für 50 Euro habe ich keines mit PCI Steckplatz gefunden (M-Audio hat keine PCIe Karte). Gefunden habe ich das Jetway JNC81 mit HDMI, PCI und der Möglichkeit auf WLan auzurüsten für 120 Euro. Da geht auf jeden Fall ein AMD Athlon X2 5050e (oder 4850) rein(45 Watt). Das sollte bezüglich der Rechenleistung ausreichen. Kühler der Silverstone NT07 (24 Euro). Tip für die Festplatte werde ich mir merken.
Das Bequiet finde ich etwas zu groß. Geht da nicht ein XSilence Mini ITX (45 Euro) ?

Fernbedienung (Samsung) habe ich schon gekauft.

Reicht die Power dann für einen 42" Fernseher mit 1080p und kann sämtliche Formate abspielen ? Musik denke ich ist nicht das Problem.