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Hmecks antikes UKW-Radio+A -A |
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Autor |
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Hmeck
Inventar |
#1 erstellt: 04. Nov 2009, 23:11 | |
Liebe Selbstbaufreunde, Es scheint, daß mindestens 95% aller Selbstbaugeräte Endverstärker sind. Deshalb vielleicht mal ein Selbstbau-Radio? Das gute Stück lief zusammen mit dem bereits hier vorgestellten Verstärker jahrzehntelang. Als Eingang ein fertiges Teil von Görler, mit 4-Fach-Diodenabstimmung (Doppeldioden) und FETs, ich habe auch noch ein mit 4-Fach-Drehko-Empfangsteil (mit Germanium-Transistor als Oszillator) getestet, welches aber stärker rauschte. Der Rest ist komplett selbstentwickelt und -gebaut. Die Abstimmspannung wird über ein 10-fach-Wendelpoti (Draht) eingestellt, das teuerste Einzelteil am ganzen Tuner. Außerdem gibt es noch 11 voreingestellte Stationen, als Einsteller dienen aus irgendwelchem Computerschrott ausgebaute Wendeltrimmer. (die kleinen Löcher unten rechts auf der Frontplatte) Eine Besonderheit ist der dreistufigen ZF-Verstärker mit den DG-Mosfets 40841 und den LC-Filtern, die aus damals billigst verramschten Ratio-Detektoren gewonnen wurden. Jede ZF-Stufe ist für sich geregelt, der Regeleinsatz ist an den drei kleinen Leuchtdioden abzulesen. Die ZF-Filter sind 4-fach-Filter. Ich hatte damals gelesen, daß 5-Kreis-Filter noch besser seien, fand die aber zu schwierig herzustellen. Weitere Einzelheiten bei den Bildern. ZF-Decoder ist mit dem CA 3189 E und der Stereodecoder mit einm SO 1310 P, alles schön auf Lochrasterplatine (ohne Kupfer!) und den jeweiligen Applikationsvorschlägen weitgehend folgend. Abgleich und Tests erfolgten, außer mit dem Oszilloscop, mit schnell in Blechdöschen eingelöteten UKW-Senderchen, einem selbstgebauten Frequenzzähler, wobbelbarem Senderchen für ZF und ähnlichem Kram. Bei solchem Meß-Equipment sollte man zwar während einer Messung nicht das Fenster aufmachen und hat hinterher auch keinen Schimmer von absoluten Werten, aber holt doch das beste aus dem gegebenen Material heraus. Seine Stärken spielt das Gerät vor allem bei schwachen Sendern aus, die neben starken liegen. Außerdem finde ich eine schwungradunterstützte Drehknopfabstimmung ergonomisch immer noch weit überlegen. Die Scan-Funktionen heutiger Empfangskonzepte mit der ewigen Knöpfchendrückerei sind da wesentlich zeitraubender und mühsamer. Hier ist der Link zu den Bildern des Tuners mit weiteren Beschreibungen. Über ein Feedback zu dieser Vorstellung würde ich mich wie immer sehr freuen. Grüße, Hmeck |
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