Wann ist man in der lage etwas zu bauen?

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Schmelli
Inventar
#1 erstellt: 08. Aug 2009, 00:03
Also ich bin jetzt 16 und dadurch ja quasi in den besten jahren um etwas zu lernen :-P

also wollte ich mal fragen was man so studieren oder lernen muss um zum beispiel ne aktive frequenzweiche mit bassanhebung etc. zu entwerfen. Oder kann man das so nebenbei lernen?

das würde mich mal extrem interessieren weil ich vor habe irgendwas in richtung lautsprecher später beruflich zu machen und natürlich hobbymäßig ls bauen und vll dann ncoh das equipment dazu

wäre schön wenn ich dazu ein paar konstruktive antworten erhalten könnte:)
Peter_H
Inventar
#2 erstellt: 08. Aug 2009, 00:13
Naja, kommt auf den Einzelfall an - man kann sich ziemlich viel selbst beibringen. Allerdings würde ich jetzt nicht davon ausgehen, sofort die ultimative Frequenzweiche zusammenlöten zu können und zwei linke Daumen sollte man halt auch nicht haben.

Fang erst mal mit etwas Elektronikbasteleien an und hol dir eine solide Grundausstattung (Elektronik-Lötkolben etc. und hier nicht gleich das allerteuerste; eine "Helfende Hand", das ist so eine kleine Stangenvorrichtung mit Klemmen und 'ner Lupe dran, bekommst Du häufig in den 5€-Artikel-Sammelsurien von Baumärkten) und mach Dich dann vielleicht erst mal an ein paar vorgefertigte Bausätze von Reichelt.de , Conrad.de etc. Etwas Fachliteratur kann auch nicht schaden ( lesbare, einfache Erstausstattung - ein vernünftiger Buchladen kann Dich da vielleicht beraten), denn man sollte ja wissen, WAS man da so zusammenlötet und wie es funktioniert. Mit der Zeit kommt dann die Erfahrung, wenn es Dir bis dahin immer noch Spaß macht...


[Beitrag von Peter_H am 08. Aug 2009, 00:16 bearbeitet]
Schmelli
Inventar
#3 erstellt: 08. Aug 2009, 00:38
also nen vernünftigen lötkolben haben wir da mein vater war mal elektriker^^ mein oppa hat uns auch noch einen gegeben aber der ist nciht so dolle^^ und so ne dritte hand haben wir die benutze ich auch regelmäßig wenn cih drähte zusammen löte :-P
inwieweit kann mir denn fachliteratur helfen? mein vater hat mir mal bücher gegeben die das gesammte e-technik studium enthalten nur leider blicke ich da nicht wirklich durch und mein vater hat keine zeit mir dabei zu helfen

gibt es bücher die mir erstmal "das kleine einmal eins der e-technik" erläutern?

und bausätze sind nciht sinngemäß da ich die sachen ja verstehen möchte und nicht einfach nur zusammen löten

aber schonmal danke für die rasche antwort um diese zeit
Knobikocher
Stammgast
#4 erstellt: 08. Aug 2009, 08:05
Hallo.

Als "online"-Literatur ist die Seite
http://www.elektronik-kompendium.de/
gut zu gebrauchen.

Dieses Forum ist auch eine gute Lernquelle.
Am besten lernt man allerdings beim praktischen Aufbauen und dann das ganze untersuchen.
Schmelli
Inventar
#5 erstellt: 08. Aug 2009, 10:50
also quasi learning by doing:D
FlexBen
Stammgast
#6 erstellt: 08. Aug 2009, 11:05
Learning by doing ist ne gute idee, aber ein bischen Theorie schadet nie.
Wenn du es ernst angehen willst:

1.Mathe: Rechnen mit komplexen Zahlen
2.Bauelemente: Spannungs- und Stromquellen, Widerstand, Induktivität, Kapazität, jeweils verhalten im Frequenz- und Zeitbereich. Dioden (Normale Si-Dioden, Germanium, zener, PIN...)
3.Bauelemente: Bipolartransistor und dessen Grundschaltungen, Kleinsignalersatzschaltbilder, dann J-Fet und MOSFET. Dann evtl. Stromspiegel, mehrstufige Verstärker bis zum OP. Dann OP-Grundschaltungen (Addierer, Suptrahierer, Logarithmierer, Instrumentationsverstärker,...). Rückkopplungen verstehen...Dann kannste Aktivweichen entwerfen und verstehst auch warum das so klappt wie es klappt.
Bleib anfangs bei Schutzkleinspannungen.

Und wenn was unklar ist immer hier Fragen, wir helfen gerne.

Grüße,
Ben
Schmelli
Inventar
#7 erstellt: 08. Aug 2009, 11:10
ich denke ich schau mich erstmal in unserer beücherei nach gescheiten büchern um wo quasi die grundlagen ausführlich erklärt werden. weil so die kurzen und knappen formeln und kurze erklärungen habe ich hier aber die sind nur für leute die das grade im studium behandeln also für mich deutlich zu hoch.

aber es sollte doch gute literatur in einer bücherrei zu finden sein
Knobikocher
Stammgast
#8 erstellt: 08. Aug 2009, 13:26
Bücherei klingt immer gut
Aber such dir unbedingt ein Buch für Anfänger, sonst ist der Frust größer als jeglicher Erfolg

Die Themen, welche FlexBen vorgeschlagen hat sind schon kräftige Kost, vielleicht nicht das richtige für einen 16 jährigen Anfänger. Aber das ist der Stoff, wo es hingeht.

Und was er wichtig Anmerkt: bleib erstmal bei Schutzkleinspannungen. Was das ist? Finde es herraus!
Nur wenn du in der Lage bist, dir Informationen selbst zu suchen und anzueignen wirst du was schaffen!

Nachbauen kann jeder

Viel Erfolg
Kay*
Inventar
#9 erstellt: 08. Aug 2009, 17:47

Rechnen mit komplexen Zahlen


das kann ja nicht mal icke

Sofern man bereit ist sich mit Simulatoren alá LTspice auseinanderzusetzen,
kann man damit schon einiges an Elektronik "nachbauen"
und schauen, wie es funktioniert.
Dann ergeben sich ganz leicht "Verständnislöcher",
die zum Lernen anheizen.
Knobikocher
Stammgast
#10 erstellt: 08. Aug 2009, 18:39
ot

Kay* schrieb:

Rechnen mit komplexen Zahlen


das kann ja nicht mal icke


Der große "benutz die Suchfunktion und Google!!"-Kay ist fehlbar
Ich hatte es gerade erst im Studium

ot/
Injen
Stammgast
#11 erstellt: 08. Aug 2009, 19:03
Hi!

Stimmt, ich habe das auch erst im Studium gelernt. Aber wie Knobikocher schon sagte ist das sehr hart für zartes Alter und hätte mich damals wahrscheinlich demotiviert ein E-Technikstudium zu beginnen. Wenn du erstmal nur das grundlegenste dir aneignest, wie die ganz normalen Reihen/Parallelschaltungn bissn hier bissn da dann ist das schon in Ordnung. Für die Frequenzweichenberechnung kommst du allerdings um die höhere Mathematik und ähnliches nicht drum herum. Alles was man sich da anbietet sind solche Grundfaustformeln gut zu gebrauchen. Ich denke da an Dinge wie Grenzfrequenz eines RC-Gliedes und sowas. Mir hat das damals gereicht und ich habe damit auch einen Tiefpass bauen können, der zwar nur aus passiven gliedern bestand aber mit paar alten Schaltplänen aus irgendwelchen Radios geht da schon einiges.

Fakt ist: Tu erstmal irgendwas, denn hier gilt meiner Meinung nach wirklich "learning by doing"......und immer schön kleine Spannungen. Am besten mit paar Batterien anfangen. Wenn dann immer noch Lust besteht.....dann kannst es auch studieren. So plan ich das jedenfalls grade und hoff mal das läuft wie gewünscht


Gruß Manuel

Edit: Da smit Kay* wundert mich aber auch......Respekt, dass du trotzdem so durchsiehst


[Beitrag von Injen am 08. Aug 2009, 19:06 bearbeitet]
Schmelli
Inventar
#12 erstellt: 08. Aug 2009, 19:45
das das thema nicht einfach ist wusste ich ja schon weil ich mir schon die ersten paar kapitel von so nem komsichen buch durchgelsen habe, aber ich finde sowas halt interessant zumal ich gerne tagelang an irgentwelchen sachen herum tüftel um eine lösung zu finden oder ähnliches:-P

und das mit der mathematik sehe ich eher als ds kleinste problem an da mir mein physik lehrer hilfe angeboten hat falls ich mal nicht weiter weiss :-P nur der konnte mir halt so die grundlegenden sachen nicht erklären weil einfach die zeit fehlt.

hier mal ein bild von dem buch das mir men vater gegeben hat vielleciht kennt das ja jemand:-P

http://s5.directupload.net/file/d/1880/lognra5g_jpg.htm

da steht drin: EUROPA_FACHBUCHREIHE für Elektrotechnik und das Lehrsystem Elektronik.
Kay*
Inventar
#13 erstellt: 08. Aug 2009, 21:52
Knobikocher

Kay ist fehlbar

Klaro,
im Normalfall muss ich ja auch nur Bilder malen




Für die Frequenzweichenberechnung kommst du allerdings um
die höhere Mathematik und ähnliches nicht drum herum

Dieses möchte ich so nicht unterstützen.

Wer setzt sich denn heute noch hin und berechnet Filter
auf einen gemessenen Impedanz-Verlauf eines Lautsprechers?
Selbst bei aktiven Frequenzweichen wird man wohl eher
messen, simulieren und ausprobieren.
Bei den vielen Einflussfaktoren möchte ich die dazu
passende Mathematik mal sehen

Ich möchte aber niemanden hindern, anders vorzugehen
Grundlagenwissen braucht man allerdings immer.

Empfehlung:
- unter www.ti.com kann man sich kostenlos ein komplettes
"Buch" zum Thema OP's downloaden
Op Amps for Everyone Design Guide (slod006b)
- Akabak ist für Privatnutzung kostenlos. Damit kann man
simulieren und auch elektronische Filter auf
LS-Konstruktionen anwenden, ...
allerdings ist nur für Profis geeignet
FlexBen
Stammgast
#14 erstellt: 10. Aug 2009, 18:57
nagut, vll. waren meine themenvorschläge wirklich ein bischen hart für den einstieg. aber (ganz großes aber!!!): Ich bin der meinung, wer nen simu nutzt, sollte wissen, was der simu da macht. knotenpotentialverfahren, iterativer kram und so weiter... Sonst ist es wie nachbauen: kann jeder.

Gruß,
Ben
Schmelli
Inventar
#15 erstellt: 10. Aug 2009, 19:22
seh ich auch so...wenn die simulation nciht passt bastellst du einfahc ein wenig rum bis es dir passt ^^ haste im endeffekt nichts von^^
Kay*
Inventar
#16 erstellt: 10. Aug 2009, 19:51

wenn die simulation nciht passt bastellst du einfahc ein wenig rum bis es dir passt


na,
dann fange mal an
und du wirst merken, dass sich Probleme häufig nicht mit ein wenig herumbasteln auflösen lassen.

... die Differenzen zwischen Modell und Realität verschweigen wir jetzt mal
Schmelli
Inventar
#17 erstellt: 10. Aug 2009, 20:07
ach ich werde bestimmt jetzt nicht mit simulationnen anfangen ^^ wenn dann will ich das vernünftig machen und vor allem verstehen. sonst ist das wie autofahren ohne führerschein(also ausbildung)...kann gut gehn muss aber nicht
Kay*
Inventar
#18 erstellt: 10. Aug 2009, 20:19

Schmelli schrieb:
ach ich werde bestimmt jetzt nicht mit simulationnen anfangen ^^ wenn dann will ich das vernünftig machen und vor allem verstehen. sonst ist das wie autofahren ohne führerschein(also ausbildung)...kann gut gehn muss aber nicht :D


Den Beitrag solltest du dir ausdrucken und irgendwo gut aufbewahren.

Solltest du dich in 10 Jahren noch mit Elektronik
beschäftigen, dann den Ausdruck bitte lesen
Schmelli
Inventar
#19 erstellt: 10. Aug 2009, 21:06
ja ist doch so

ich mein ich kann ja auch nicht von heute auf morgen nen flugzeug fliegen xD
Kay*
Inventar
#20 erstellt: 10. Aug 2009, 22:03
Schmelli,

nicht das ich dich dazu zwingen möchte ,

aber in der Simu "übersteht" man auch diverse Abstürze
Schmelli
Inventar
#21 erstellt: 10. Aug 2009, 23:05
gutes argument 1:0 für dich

naja erstmal abwarten wie das nach den ferien mit der schule läuft ob da überhaupt zeit für sowas bleibt^^
Kay*
Inventar
#22 erstellt: 11. Aug 2009, 00:05

schule


was ist das für 'ne Schule,
kein Physikunterricht MIT Elektronik?
Schmelli
Inventar
#23 erstellt: 11. Aug 2009, 12:31
doch nächstes schuljahr also das kommende aber das sit pilla palle elektronic die ich drauf habe seit ich 8 bin xD

das ist sowas wie nen stromkreis zusammenbasteln mit schalter nen wiederstand und ner led oder sowas ^^ manchmal nen poti zwischen^^ das ist der letzte mist bei uns
Kay*
Inventar
#24 erstellt: 11. Aug 2009, 14:11
... und?

Da musste deinen Lehrer halt fordern

Im Ernst, bringe deine Interessen in den Physik-Unterricht
mit ein
Schmelli
Inventar
#25 erstellt: 11. Aug 2009, 16:23
mache ich seit ich physik habe ich habe den mal nen ganzen monat mit so ner idee von mir genervt und das haben wir im unterricht diskutiert während die anderen alle irgendwelche aufgaben machen durften habe deshalb ne fette 1 bekommen
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