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Schattenfugen+A -A |
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Autor |
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qnorx
Stammgast |
12:48
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#1
erstellt: 18. Apr 2004, |
Hallo zusammen ich weiss was eine Schattenfuge ist, habe die schon öfter gesehen, allerdings noch nie selber eine gemacht. Denke aber in meinem neuen Projekt könnte eine Schattenfuge zwischen aufgesetzter Schallwand und den Seitenwänden/Deckel/Boden einen optisch sauberen Übergang gewährleisten (infolge der gewählten Konstruktion sind Gehrungsschnitte nicht möglich). Daher habe ich zu Schattenfugen noch ein paar Fragen, vielleicht haben wir hier ja erfahrene Holzwürmer die mir helfen können? Werden Schattenfungen mit einem speziellen Profil gemacht, z.B. mit einem V-Profil (V-Nut mit der Oberfräse)? Oder ist das ganz einfach nur ein "Abstand" also praktisch eine rechtwinklige Vertiefung? Wie breit wählt man den Abstand zwischen den beiden Kanten (was sieht erfahrungsgemäss gut aus)? wie tief sollte die Füge gehen? Werden die Kanten dann jeweils auch noch etwas in die Tiefe furniert oder wird der Schnitt durch den Schatten voll verdeckt? Weitere wichtige Infos und Tipps? Vielen Dank für Eure Hilfe. Gruss, Frank [edit] vielleicht kennt auch jemand ein gutes Do-it-yourself/Holz Forum dass er empfehlen kann? [Beitrag von qnorx am 18. Apr 2004, 12:57 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
13:24
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#2
erstellt: 18. Apr 2004, |
Hallo Frank, Schattenfugen bei furniertem Material sind schwierig. Das wir normalerweise nur bei lackierten Boxen gemacht. Man könnte höchstens Echholzleisten einlassen und in diese die Schattenfugen fräsen. Breite der Fugen: Was ich bislang so gesehen habe hatte 3 - 5 mm Breite, etwa die gleiche Tiefe und war rechtwinklig (zylindrischer Fräser). |
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Epsilon
Inventar |
14:53
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#3
erstellt: 18. Apr 2004, |
Hallo, so eine Schattenfuge ist gar keine schlechte Idee. Allerdings solltest Du Dir bei furniertem Holzwerkstoff darüber im klaren sein, dass die Ecken "auf Stoss" verbunden werden müssten, wenn Du keine Konstruktion mit Gehrung willst. Dass heisst, die Kanten müsstest Du vor dem Lackieren noch furnieren. Bei der aufgesetzten Schallwand mit Schattenfuge: normalerweise wird in einem solchen Fall ein "Anleimer" an den Kanten der Platte angebracht (eine dünne Leiste aus dem gleichen Holz), bevor die Platte überhaupt furniert wird, dann bündig geschliffen und dann drüber furniert - so sieht das dann wie "aus einem Guss" aus. Wenn man dafür 1 cm dicke Anleimer nimmt, kann man einen Falz (einfach eine rechteckige Stufe) anfräsen, der dann eben nicht tiefer sein sollte. Aber selbst furnieren ist nicht so einfach. Wie wäre es denn mit lackiertem MDF? Oder, bei furnierten Platten, einen Schreiner fragen, was er dafür haben will? Wie Du die Fuge machst, bleibt ja Dir überlassen. Ich würde es mit einem Falz von 5 x 5 mm probieren. Gruss Karsten [Beitrag von Epsilon am 18. Apr 2004, 14:55 bearbeitet] |
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Epsilon
Inventar |
15:07
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#4
erstellt: 18. Apr 2004, |
Ach ja, für die Schallwand fällt mir noch was ein: angenommen, Du hast eine furnierte Platte, die an den Kanten noch "roh" ist, also einfach abgeschnitten - dann gibt es die Möglichkeit, einfach an allen vier Seiten Leisten anzuleimen. Wenn man diese genau passend auf Gehrung schneidet, 8 - 10 mm dick (und etwas breiter als die Platte) macht, anleimt, bündig fräst (und schleift), dann bekommt man auch ein Ergebnis, dass manche Ansprüche befriedigt. Wenn man diese Anleimer an der Vorderseite stark abrundet sieht das gar nicht schlecht aus. Es muss nur sauber gemacht werden. Es ist nicht so professionell wie die obige Variante, aber eben auch für "Heimwerker" zu machen. Ansonsten: wie wäre es denn mit Multiplex? [Beitrag von Epsilon am 18. Apr 2004, 15:08 bearbeitet] |
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sparkman
Inventar |
15:23
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#5
erstellt: 18. Apr 2004, |
machs doch einfacher mach die fuge net ausen am rahmen sondern auf der schallwand, da kannste ausen machen was du willst ob stumpf oder auf gehrung und musst net schauen wegen der fuge. die fuge kann man auch farblich absetzen mit schwarz dann kommt das auch al schatten fuge gut rüber nur dann halt net unbedingt 5x5 mm sondern nur 3x3 mm die fuge. oder gleich ne andere farbe. und mann kann so eine fuge auch mit einer handkreissäge machen wenn man die richtige hat wo man die tiehe einstellen kann und eine führungsschiene besitzt, wie die z.b. von festo da kann man das auch so machen und muss net unbedingt mit einer oberfräse ran wenn man keine hat. das währe mein tipp als schreiner |
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sparkman
Inventar |
15:29
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#6
erstellt: 18. Apr 2004, |
und wegen der farbe bei der fuge, wenn du ein spanpltte hast kannst du sie auch spachteln und dann schleifen. da die farbe druff und es kommt auch gut. aber besser is eine platte aus MDF da die generell besser zu verarbeiten ist als eine spanplatte. |
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schlusenbach
Inventar |
16:37
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#7
erstellt: 18. Apr 2004, |
hi bei meinen virgos hat man auch mit schattenfuge gearbeteit. sieht meiner meinung nach recht gelungen aus. 3 mm breit. 6 mm tief evtl. mal als anregung für dich ![]() 0 ![]() |
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qnorx
Stammgast |
12:20
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#8
erstellt: 19. Apr 2004, |
Hallo Michael vielen Dank für Dein Feedback. Eine Frage für mein besseres Verständnis noch: Meinst Du schwierig weil man die Schnittflächen noch furnieren muss, oder aus anderem Grund? Gruss, Frank |
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qnorx
Stammgast |
12:27
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#9
erstellt: 19. Apr 2004, |
Hallo Epsilon vielen Dank für Dein Feedback. Ich verwende MDF resp. schichtverleimtes HDF als Grundmaterial und würde eigentlich gerne ohne Anleimer arbeiten, weil das dann weiter kompliziert würde, denn die Seitenwände sind gebogen und dann müsste ich auf dem Anleimer noch den Radius schleifen was mir sicher nicht gleichmässig über 1300mm Höhe gelingen wird. Daher würde ich lieber gerne direkt auf die Kante furnieren. Würde das Spachteln der Schnittfläche nicht auch genügen? Gruss, Frank |
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qnorx
Stammgast |
12:36
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#10
erstellt: 19. Apr 2004, |
Hallo sparkman gute Idee. Ich hab' inzwischen auch noch etwas darüber nachgedacht, wie ich "bescheissen" könnte und mir ist auch noch was in der Richtung eingefallen. Ich habe eine äussere und eine innere Schwallwand welche durch eine 2mm Korkfläche von einander etwas enkoppelt werden. Ich werde nun einfach die Korkfläche mit rundherum 4mm Untermass schneiden, sodass dann ein Spalt von 2mm zwischen äusserer und innerer Schallwand entsteht mit der Tiefe von 4mm (die genauen Masse muss ich noch etwas in CAD ausprobieren wegen der optischen Wirkung). Die Seitenwände werden dann bündig auf die innere Schallwand aufgesetzt (primär wegen der Entkoppelung, aber hier passt's optisch dann auch gleich hervorragend). So bekomme ich eine Schattenfuge ohne Kreissäge oder Oberfräse (hab' natürlich eine :-)). Und das Furnieren der Schnittkanten (zumindest des in der Fuge sichtbaren Teils) sollte dann auch gut gehen, weil ich vor der Verleimung der Teile diese bequem bearbeiten kann.
Ja, das könnte echt smart aussehen. Notiere ich mir mal, bin im Augenblick immer noch im Bereich Konstruktions/Formgebung. Farbliche Gestaltung kommt danach. Vielen Dank, Frank |
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qnorx
Stammgast |
12:38
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#11
erstellt: 19. Apr 2004, |
Hi schlusenbach vielen Dank für die Masse und das Bild. Ist ein guter Anhaltspunkt so als Start zum Rumexperimentieren mit verschiendenen Abmessungen. Die Schallwand ist die auch aus Holz, lackiert? Wie geht's Deinem Sub? Gruss, Frank [Beitrag von qnorx am 19. Apr 2004, 12:54 bearbeitet] |
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schlusenbach
Inventar |
17:14
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#12
erstellt: 19. Apr 2004, |
hi jo, schallwand aus holz und lackiert. dem sub gehts supi.:D hab allerdings noch nich das richtige gehäusefinish gefunden. werde evtl nochmal ein komplett neues gehäuse bauen und auf gehrung arbeiten... mal schaun... |
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