Erklärung zu Quasikomplementärer Endstufe

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TheByte
Stammgast

#1 erstellt: 22. Mai 2009, 18:52

Hi,

schon seit langem beschäftige ich mich mit dem Verstärkerbau,
mal mit Röhren mal mit Transistoren. Diesmal sind wieder die Transistoren dran

.
Zu meiner Frage:
ich möchte einen Verstärker bauen, der
nicht so viel Energie in Wärme verheizt wie ein Klasse A.
Da ich aber nur NPN-Leistungstransistoren habe, begab ich mich mal auf die Suche
und fand eine "Quasikomplementäre Endstufe".
Aber nun hab ich ein Brett vor dem Kopf. Wie funktioniert sie?
Ich hab das gefühlte halbe Internet durchsucht um auf Erklärungen der Funktion zu suchen, hab aber nichts (für mich) ausreichendes gefunden.
Daher frage ich euch: kann mir jemand die Funktionsweise so einer Endstufe näherbringen?

mfg, TheByte

EDIT:

detegg
Inventar

#2 erstellt: 22. Mai 2009, 22:31

Hi,

was hat der Arbeitspunkt einer Endstufe (A, A/B, B) mit deren Schaltungsprinzip zu tun?
"Quasikomplementäre" Endstufen stammen aus der Zeit, als es teuer bis unmöglich war, komplementäre, gleichwertige PNP-Leistungstransistoren herzustellen.

Gruß
Detlef

pacificblue
Stammgast

#3 erstellt: 23. Mai 2009, 08:48

TheByte schrieb:

Aber nun hab ich ein Brett vor dem Kopf. Wie funktioniert sie?

Im Prinzip genau, wie jede andere Gegentaktendstufe. Der Entwickler macht Copy-&-Paste mit der oberen Hälfte der Schaltung und legt die Kopie in der unteren Hälfte ab anstatt die obere Hälfte nach unten zu spiegeln und alle Transistoren mit Komplementärtypen zu ersetzen.

On
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 23. Mai 2009, 13:30

Hi,

TheByte schrieb:

Daher frage ich euch: kann mir jemand die Funktionsweise so einer Endstufe näherbringen?

Bei einer quasikomplementären Endstufe wird eine der beiden Darlington- Ausgangsstufen durch eine Compoundstufe ersetzt.

Die eine Compoundstufe besteht dann statt aus einem PNP-Treiber- und einem PNP Leistungstransistor aus einem PNP- Treibertransistor und einem NPN- Leistungstransistor.

Gruß
Olaf

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