DAC klingt mit "verpolten" Stromausgängen besser?

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MiNiMaLySsA
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 14. Dez 2008, 17:38

Hallo zusammen!

Hab mir mehr oder weniger aus langeweile nen DAC gebaut.
Da ich als quelle nicht auf meinen rechner verzichten will muss halt ne adäquate möglichkeit her meine Röhren endstufe zu beschicken...

Als Wandler verwende ich Burr Brown PCM1792, dahinter OPA2134 und OPA604 in meiner Vorläufigen experimentier Ausgangsstufe. Wer sich den platinen und drahtverhau ansehen möchte kann das gerne tun

http://img60.imageshack.us/img60/5368/img0040mx0.jpg

Ist halt noch Prototypen Status...

Jetzt zu meiner Kernfrage: Habe angeregt durch nen Bild von sonem Jadis DAC der nen Drehschalter hat für die Phase (Vermute mal das der zum Umschalten der Phase des Ausgangssignals ist...), einfach mal die Stromausgänge des DAC vertauscht also quasi invertiert, und entweder bin ich bescheuert oder es hört sich einfach besser an, irgendwie Räumlicher, obwohls so rum eigentlich falsch ist...

Hat einer ne erklärung dafür??

Und hat zufällig wer nen Link zu ner gescheiten Röhrenausganstufe für DAC's mit differentiellem Stromausgang? ^^

Grüsse,
Micha

MiNiMaLySsA
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 18. Dez 2008, 11:08

Hat denn Tatsächlich niemand etwas dazu zu sagen??

turbo_rolf
Stammgast

#3 erstellt: 18. Dez 2008, 11:44

Hallo,

MiNiMaLySsA schrieb:

Jetzt zu meiner Kernfrage: Habe angeregt durch nen Bild von sonem Jadis DAC der nen Drehschalter hat für die Phase (Vermute mal das der zum Umschalten der Phase des Ausgangssignals ist...), einfach mal die Stromausgänge des DAC vertauscht also quasi invertiert, und entweder bin ich bescheuert oder es hört sich einfach besser an, irgendwie Räumlicher, obwohls so rum eigentlich falsch ist...

Die Erklärung ist recht einfach:
Audiosignale sind NICHT symmetrisch um die Nulllinie.
Als Beispiel der Impuls einer Bass-Drum, kannst Du Dir vorstellen, dass "Fell zum Zuhörer" auch in "LS-Membran zum Zuhörer" umgesetzt werden sollte? Andersrum klingt anders.

Das kannst Du ausprobieren, wenn Du z.B. in Audacity mal ein Musikstück invertierst und die beiden Kurven vergleichst.

Den Unterschied habe ich auch schon mal gehört, als der lokale Hifi-Händler ein Seminar zu diesem Thema anbot. Mir hat bei den vorgeführten Musikstücken der "gedrehte" Klang aber nicht so gut gefallen.

Denselben Effekt kriegst Du natürlich auch, wenn die Lautsprecher andersrum angeschlossen werden, BEIDE!

Mit dem DAC hat das wahrscheinlich garnichts zu tun, sondern hängt allein an der Form der Audiosignale.

HTH
Rolf