akustische Entkopplung

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Reinbek
Neuling

#1 erstellt: 22. Sep 2008, 18:48

Ich entwickle derzeit einen speziellen Hörverstärker für Schwerhörige. Das Besondere daran ist, dass im Kopfhörer (ein kleiner handelsüblicher im-Ohr-Ohrhörer, wie er z. B. auch für MP3-Player verwendet wird) zusätzlich auch ein kleines Elektret-Kondensator-Mikrofon integriert ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass damit bidirektionales Hören (Stereo, Richtungshören) möglich ist. Die Rückkopplung zwischen Lautsprecher und Mikrofon – die ja räumlich sehr eng beieinander sitzen – habe ich mit einem Noise-Cancelling-System bis zu einer Verstärkung von knapp 40 dB im Griff. Darüber hinaus kommt es dann allerdings zur Rückkopplung.
Nun suche ich nach Möglichkeiten der akustischen Entkopplung, um die Verstärkung auch für stärkere Hörminderungen auf ca. 60…70 dB hochzuziehen. Für "sachdienliche Hinweise" wäre ich sehr dankbar.
Anmerkung: ich bin Ton-Ingenieur und selber seit einiger Zeit schwerhörig – die vielen Berufsjahre vor den dicken Sudio-Boxen haben da ihre Spuren hinterlassen!

tiki
Inventar

#2 erstellt: 22. Sep 2008, 21:07

Versuch trotz fehlender Erfahrung auf diesem speziellen Gebiet:
Wurde schon mit Notchfiltern experimentiert (ggf. mit variablem Q), zunächst der Flexibilität halber extern? Der Gehörgang zwischen Hörer und Mik muß sehr gut abgedichtet sein, trotzdem findet eine gewisse Schallleitung im Gewebe statt, die zu anderen Rückkoppelfrequenzen führt, als die bloße Luftleitung.
Gut, aber nicht praktikabel ist keine mechanische Verbindung zwischen Hörer und Mik, die nächstbeste hochdämpfend, also weder Hartplastik noch Gummi, sondern etwas wachs- oder kneteartiges.

Verrückter
Inventar

#3 erstellt: 23. Sep 2008, 09:15

Hallo,

seh interessantes Thema, zumal meine Eltern gehörlos sind und ich entsprechend viele gehörlose und schwehrhörige Menschen kenne.

Hast Du es schon einmal

hier versucht? Die sind sehr nett und hilfsbereit.

Gruß

Stefan

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