Rotel RA-935 BX schwingt schon bei unter 90°

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Xenith
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Jan 2008, 12:58
Guten Morgen,
Ich habe gestern diverse Messungen mit dem oszi gemacht und im Zuge dessen auch zeitweise an einem 4Ohm Lastwiderstand parallel AC-coupled über 30pF an 1MOhm gemessen.
(Irgendwie dachte ich in dem Moment nicht über den Koppelkondensator und die Auswirkungen einer Parallelschaltung zu R_Last nach)

Dabei ist mir erschreckender weise aufgefallen, dass mein Rotel Verstärker schon an diesem Koppelkondensator bei relativ kleien Amplituden von Sinusspannung hochfrequent zu schwingen beginnt.

Zunächst die Frage: Könnte der Ruhestrom zu hoch eingestellt sein, oder ist das "normal" bei Rotel und ein "Opfer" zugunsten der hohen Bandbreite?
Ultraschall
Inventar
#2 erstellt: 22. Jan 2008, 19:22
Einige Nanofarad Last mindestens 2nF sollte ein anständiger Verstärker schon abkönnen,.
Sind die Rotel denn so schnell? Schneller als 200..300 kHz?

Du kannst es mal mit einen externen Bocheroutglied versuchen (10 Ohm und 33nF in Reihe über die LS-Klemmen schalten.)

Oder hast Du ein extrem hoch kapazitives Kabel dran?
-scope-
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 22. Jan 2008, 19:59
Ich denke nicht, dass es den Verstärker "kratzt", wenn du da mit deinen 30p/1M an der Last rumfummelst.
Was mich interessieren würde: Woher weisst du, dass das Gerät nicht auch ohne angeschlossenes Messgerät oszilliert?

Ich halte es erstmal für -irgendeinen- Defekt , oder einen Messfehler.
_ES_
Administrator
#4 erstellt: 22. Jan 2008, 20:42

Sind die Rotel denn so schnell? Schneller als 200..300 kHz?


Rotels haben eine ziemlich hohe Bandbreite..

Ich kann´s mir aber kaum vorstellen, daß es daran liegt.
-scope-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 22. Jan 2008, 21:36
Welcher Rotel soll das denn sein. Die Spezifikationen einer RB-1080 liegen diesbezüglich im absolut "normalen" Mittelmaß.

Frequency-Response wird z.B. mit 15-100 KHz .Und das ist nicht die Leistungsbandbreite, sondern in der Regel bei 2,83V gemessen.

Wenn man den ausgang "irgendeiner" Endstufe mit dem Oscar befummelt, darf nichts passieren. Egal was für´n Ding das auch sein mag. ;)Irgerndetwas stimmt da nicht...Wird doch wohl nicht etwa gebrückt sein?


[Beitrag von -scope- am 22. Jan 2008, 21:37 bearbeitet]
Xenith
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 22. Jan 2008, 21:48
Also gebrückt war und ist das Verstärkerchen nicht.

Ich schaue mal, ob ich noch ne 6,3er Sicherung habe, dann kann ich vielleicht mal was zu Amplituden sagen, bei denen das fiepen auftritt, mit dem sich das ganze angekündigt hat:

In jedem Falle sehr strange, denn es war null Clipping zu sehen, bevor sich die Sicherung verabschiedet hat...Und eigentlich auf meinem Oszi-Bild auch kein sichtbares HF-Schwingen...
Nur als ich mit 16kHz und geringer Amplitude gemessen habe sah man, dass der Verstärker nach Abschalten des Eingangssignals noch kurz nachschwingt. - Allerdings driftend zu höheren Frequenzen.

Genau die gleiche Messreihe hat die Alesis RAS300 für alle Frequenzen bis Pmax (180W) ohne Murren absolviert...


[Beitrag von Xenith am 22. Jan 2008, 21:51 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#7 erstellt: 23. Jan 2008, 01:04
Hast Du eine Differential-Probe ?
Wenn ja, mess´mal damit..
Xenith
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 23. Jan 2008, 01:59

Random_Task schrieb:
Hast Du eine Differential-Probe ?


Nicht wirklich


[Beitrag von Xenith am 23. Jan 2008, 02:00 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 23. Jan 2008, 18:08
So ein Tastkopf ist in der Regel auch nicht nötig. Aus diesem Grund fragte ich auch nach Brückenbetrieb.

Aber wie auch immer...Da stimmt was nicht.
_ES_
Administrator
#10 erstellt: 23. Jan 2008, 20:32

Aber wie auch immer...Da stimmt was nicht


Recht hast Du, sehe ich genauso..

Bei Reperaturen gehe ich gerne galvanisch getrennt vom Prüfling auf die Suche...
Suche:
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