Mikrofonimpedanz

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sorn
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 13. Okt 2007, 08:22

Moinsen,

möchte ein Grenzflächenmikrofon an einem Digitalen Diktiergerät betreiben.
Jetzt sehe ich leider gerade in der Anleitung des Diktiergeräts "Mikrofon - Impedanz 2kOhm oder höher".
Leider hat die Grenzfläche nur 600/1000 Ohm, je nach Betriebsmodus. (Halbkugelchar./Supernierenchar.)
Wird das Mikrofon mein Diktiergerät zerstören? Oder funktioniert das trotzdem? Wenn es nicht funktioniert, was muss ich machen, damit es funktioniert? Würde ein simpler 1,5kOhm-Widerstand in Reihe funktionieren? (Mit Pegelverlust, den ich dann später in der .wav anheben müsste).

Das Diktiergerät ist von Olympus, das Mikrofon von Monacor. Das Mikrofon ist Phantomgespeist aus einer LR44-Knopfzelle.

sorn

tiki
Inventar

#2 erstellt: 13. Okt 2007, 11:08

Hallo,
das funktioniert, und zwar desto besser, je größer das Verhältnis Eingangsimpedanz/Ausgangsimpedanz ist -> Spannungsanpassung.
Bitte keinen Reihenwiderstand einschleifen, der erzeugt nur zusätzliche Rauschspannung, die dem Signal hinzuaddiert wird. Eher wichtig ist die DC-Trennung, also sollte entweder im Eingang des Diktiergeräts (sehr wahrscheinlich) oder im Ausgang des Mikros (weniger wahrscheinlich) ein Kondensator vorhanden sein, weil sonst das Diktiergerät den Arbeitspunkt des Mikros verschieben kann.
Bitte zukünftig die fraglichen Bauteile/Geräte direkt verlinken, das erspart dem Helfer Sucherei.

Dieses?
Es sei denn, das Diktiergerät verfügt über eine eigene Speisung des Mikros, bitte in der Betriebsanleitung nachsehen. Wenn keine weiteren Informationen da sind, hilft nur der Versuch, kaputt geht da ganz sicher nichts, dazu liegen die Specs zu dicht beieinander.

sorn
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 13. Okt 2007, 15:22

Hallo

Sorry für die fehlenden Angaben.
Ja, genau das Mikrofon ist es. Zum Einsatz kommt entweder ein Olympus VN-2100PC oder ein VN-480PC.

vn-480pc

vn-2100pc

sorn

tiki
Inventar

#4 erstellt: 13. Okt 2007, 17:21

Hallo,
in deren Bedienungsanleitungen steht, wie auch direkt auf der Webseite, die Eingangsimpedanz von 2kOhm ohne Zusätze und nicht

sorn schrieb:

"Mikrofon - Impedanz 2kOhm oder höher".

Du hast wohl eine andere Anleitung?

[Beitrag von tiki am 13. Okt 2007, 17:22 bearbeitet]

sorn
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 18. Okt 2007, 18:53

Theorie hin- oder her.
Mikro und Diktiergerät sind da. Leider kriegt man fast gar nichts raus. Man hört nur ein Rauschen mit ganz ganz leiser Sprache.
Zum testen habe ich das Mikrofon mal an beide Notebooks gehängt. Bei beiden das gleiche: Aussteuerung nur bis -40db, man hört nichts, sieht aber, dass ein Signal aufgenommen wurde. (minimale Amplitude, aber vorhanden.)

Woran kann das liegen?
Mikrofon ist das oben erwähnte Monacor, Diktiergerät das Olympus VN-480PC

Bin verzweifelt.

KSTR
Inventar

#6 erstellt: 18. Okt 2007, 22:47

Der Empfindlichkeitsschalter am Diktiergerät? Batterie ist fit?

Allerdings, die Kennempfindlichkeit ist recht laue 7mV/Pa... und ein Pa an Schalldruck ist schon fett laut, 94dB(SPL)

Grüße, Klaus

[Beitrag von KSTR am 18. Okt 2007, 22:49 bearbeitet]

sorn
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 18. Okt 2007, 23:05

Die LR44 habe ich heute neu gekauft beim örtlichen Elektronikhändler. (Marke Tecxus)
Der Empfindlichkeitswahlschalter steht richtig, wenn ich das der BDA richtig entnehme. "High" für hohe Empfindlichkeit.