Pegelanpasser

+A -A
Autor
Beitrag
anymouse
Inventar
#1 erstellt: 08. Okt 2007, 12:16
Hallo Leute

Im Moment habe ich ein kleines Pegelproblem: Consumer-Level -10dBu - Sub-Lineausgang soll mit Profi-Balanced-Level +4dBV verheiratet werden. Das Balanzieren klappt schon, nur ist der Tritt noch etwas hoch (-10dBu --> +4dBV)

(Referenz: http://www.hifi-foru...m_id=71&thread=4280)

Bei Wikipedia gibt es den Nicht-Invertierender Verstärker. Kann man den einfach so übernehmen?

In welchem Bereich sollten denn die Widerstände liegen(die genauen Werte kann ich dann selbst ausrechnen)?
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Okt 2007, 12:48
Du möchtest von -10dBU asymmetrisch auf +4dBU symmetrisch (oder +4dBV?)?
Oder umgekehrt?
Im ersten Fall ist eine Verstärkung von 8dB (auf -2dBU) und eine Invertierung für den zweiten Ausgang (+6dB) nötig. Das ist mit einem Verstärker (TL072) machbar.
Im zweiten Fall genügt (pro Kanal) ein TL071 mit entsprechender Dämpfung. Ich habe hier mal die beiden Varianten aufgezeichnet.
anymouse
Inventar
#3 erstellt: 09. Okt 2007, 13:37
Danke erstmal.

Was ich generell möchte ist:

Von Consumer-LineOut (-10dBV, unbalanced) auf
Professional-XLR-In (umschaltbar 4dBU oder 4dBV, balanced).


Professioneller Referenzpegel ist 4dBu, Consumer-Referenzpegel ist -10dBV. Es wird also bei der dB-Rechnung dummerweise nicht der gleiche Bezugspunkt verwendet (angedeutet durch den Buchstaben nach dB), daher ist der Unterschied auch nicht 14dB.


Okay, hatte mich mit den Buchstaben vertan.

Was ich schon habe: den im verlinkten Thread angesprochenen Umsetzer (unbalanced -> balanced).

Damit fehlt mir also noch: -10dB --> +4dB.

Versorgung +/-15V habe ich ebenfalls.

Werde mir mal (wenn ich heute abend Zeit habe), den oberen Schaltplan genauer durchsehen.

THX!


[Beitrag von anymouse am 09. Okt 2007, 22:16 bearbeitet]
anymouse
Inventar
#4 erstellt: 09. Okt 2007, 22:55
Erstmal der obige Link in funktionierend: Balanced Line Driver

@richi44
Zum Plan hätte ich noch ein paar Fragen:


  • Der Plan ist für eine Versorgung mit +V und Masse gedacht (d.h. die 100µ liegen an Pin 4 des OpAmps)? Alternative wäre eine Schaltung mit +V, -V und Masse (habe ich bisher).
  • Das etwas Mehr an Bauteilen kommt auch durch die Erzeugung eines mittleren Spannungslevels?
  • Ich nehme an, dass der obere Ausgang der nicht-invertierte ist (+Out), der untere der invertierte (-Out).
  • Das Signal liegt bei beiden OpAms am nicht-invertierenden Eingang, was mir etwas komisch vorkommt. Ergibt sich (vor den Ausgangskondensatoren) schon ein V_[+out] = - V_[-out] (total asymmetrisch gegenüber einem virtuellen, aber konstanten Potential), oder wird ein Offest erzeugt, der erst durch die Ausgangskondensatoren weggefiltert wird?


Wenn Du die Antworten parat hättest, wäre es nett sie zu geben; ansonsten werde ich nochmal etwas tiefer in die Schaltung eindringen.

Danke nochmals!
richi44
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 10. Okt 2007, 08:41
Üblicherweise haben die Leute immer dann nur eine Speisung zur Verfügung, wenn ich die Schaltung auf symmetrische Speisung auslege.Jetzt ist es mal umgekehrt




Der erste OPV verstärkt das Signal um 8dB oder 10,2dB, je nach Wiederstandswert und liefert es einmal an Pin 2 eines XLR.
OPV2 ist nur Inverter. Er hat Verstärkung 1 und sorgt für die Phasendrehung des Signals aus dem Verstärker-OPV 1 und wird an Pin 3 angeschlossen.
Die drei eingezeichneten Elkos könnten entfallen, also der Widerstand vom Invers 1 geht direkt an Masse und die OPV-Ausgänge direkt an den XLR. Allenfalls könnten (wie im Link) noch Schutzwiderstände eingesetzt werden (die 220 Ohm).
Der Vorteil dieser Schaltung ist die genaue Symmetrie. Dazu müssen nur die Werte an OPV 2 genau gleich sein. Im Gegensatz zu dieser Variante müsste bei der verlinkten Schaltung die Verstärkung in beiden Zweigen genau gleich sein.
anymouse
Inventar
#6 erstellt: 11. Okt 2007, 22:22
Danke!

Damit ist die Schaltung ja deutlich klarer :), und die Frage mit der Invertierung hat sich auch geklärt.

Sag mal, Du hast nicht mal eben nur für mich die Schaltung designed?!

Falls doch: Nochmals vielen, vielen Dank!!
richi44
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 12. Okt 2007, 05:47
Jein.
Erstens ist das in meinem Hirn Standardware, also schon fast eingebrannt, und zweitens gibt es noch andere, die mitlesen und das Zeug sicher auch brauchen können.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Elektronik-Profi gesucht (VDE)
Kay* am 05.09.2008  –  Letzte Antwort am 05.09.2008  –  4 Beiträge
Balanced Line Driver - Verbesserungen?
mordac am 08.07.2007  –  Letzte Antwort am 14.07.2007  –  29 Beiträge
High Level Out -> Cinch ?
danieloverhaus am 18.03.2012  –  Letzte Antwort am 27.03.2012  –  37 Beiträge
Unterschied Low-Level Weiche zu High Level
rTvdU am 27.10.2009  –  Letzte Antwort am 28.10.2009  –  9 Beiträge
conrad sub-150 auto-wakeup level ändern
boxenmartl am 23.08.2013  –  Letzte Antwort am 27.08.2013  –  9 Beiträge
Verstärker (High Level) an Line-In Soundkarte bei sehr niedrigen Pegeln möglich?
Tief_Bass_Freak am 26.02.2016  –  Letzte Antwort am 26.02.2016  –  2 Beiträge
High-Low Level Adapter , welchen? Selber bauen?
NatorK am 02.06.2008  –  Letzte Antwort am 04.06.2008  –  7 Beiträge
Speaker to Line Level. Was brauche ich ?
thomaz am 21.11.2010  –  Letzte Antwort am 22.11.2010  –  2 Beiträge
low-level am120 max eingangsspannung?
Porky__Pig am 14.02.2007  –  Letzte Antwort am 14.02.2007  –  7 Beiträge
Technikfrage: Wie Funktioniert ein High-Level Anschluß?
kvendlar am 24.08.2009  –  Letzte Antwort am 26.08.2009  –  15 Beiträge
Foren Archiv
2007

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.950 ( Heute: 8 )
  • Neuestes MitgliedSteffen_Kokokon
  • Gesamtzahl an Themen1.557.008
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.670.554

Hersteller in diesem Thread Widget schließen