Strom Verkabeln!

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classic.franky
Inventar
#1 erstellt: 25. Sep 2007, 22:52


wie verkabel ich jetzt ich habe keine ahung
welches in die mitte und welches r oder l?

bitte um hilfe


[Beitrag von classic.franky am 25. Sep 2007, 22:53 bearbeitet]
HinzKunz
Inventar
#2 erstellt: 25. Sep 2007, 22:59
Hallo,


wie verkabel ich jetzt

Wenn du DAS schon fragen musst und auf dem Foto nicht mal Aderendhülsen auf den Litzen hast: Am besten gar nicht.

Sorry, aber gewisse Grundlagen sollten schon da sein wenn man an 230V-Leitungen basteln will.

Nichts für ungut
Martin
classic.franky
Inventar
#3 erstellt: 25. Sep 2007, 23:06

HinzKunz schrieb:
...Aderendhülsen auf den Litzen hast: Am besten gar nicht...

so was: http://www.klm-winkelmann.de/images/aderendhuelsen.JPG man kann ja nicht alles haben
das orginal kabel war ja auch angelötet, also das kann ich auch machen aber welches kabel wohin
Radiologe
Inventar
#4 erstellt: 25. Sep 2007, 23:39
Hallo,

ohne Gewähr,aber es wird schon stimmen:

Grün/Gelb in die Mitte

Bei den beiden anderen Adern darfst du dir aussuchen wo du sie anschließt.

z.b Blau links und Braun rechts.

Gruß Markus
_ES_
Administrator
#5 erstellt: 25. Sep 2007, 23:46
Jawoll, stimmt.

Jedoch bitte vorher mit Aderendhülsen versehen.

Das sollte man eigentlich immer mit flexibler leitung machen.

Du kannst, und wirst, durch das zu drehen der Schraube die Einzel Adern verletzen bzw. Abscheren.

Dies wird zu Kontakt-Schwierigkeiten bis hin zu Schwelbrand führen können.

Von Daher:
Mach´es bitte mit...
Granuba
Inventar
#6 erstellt: 25. Sep 2007, 23:47
Hi,


Von Daher:
Mach´es bitte mit...


oder noch besser: Lass es jemand machen, der sich damit auskennt!

Harry
_ES_
Administrator
#7 erstellt: 26. Sep 2007, 00:00
Stimmt..

230 Volt sind kein Scherz mehr..
classic.franky
Inventar
#8 erstellt: 26. Sep 2007, 00:02
danke ich weiss strom kann beißen
_ES_
Administrator
#9 erstellt: 26. Sep 2007, 00:03
Mindestens das.

Wir haben in der Firma einen Defibrillator für solche Unfälle..


[Beitrag von _ES_ am 26. Sep 2007, 00:04 bearbeitet]
Stampede
Inventar
#10 erstellt: 26. Sep 2007, 00:15
Wenn du das unbedingt trotzdem verkabeln willst, würde ich dir raten, die Kupferlitze zumindest zu verlöten. Das ist zwar auch nicht mehr zulässig, aber immer noch besser als ohne Endhülse, die ich dir aber dringend empfehle.
HinzKunz
Inventar
#11 erstellt: 26. Sep 2007, 00:41
Hallo,

Entweder richtig oder gar nicht.

Aderendhülsen und richtig verschrauben mit Zugentlastung.
Alles andere ist irgendwas halbgares und halbgare Lösungen sind Netzseitig unverantwortlich.
detegg
Inventar
#12 erstellt: 26. Sep 2007, 01:48

HinzKunz schrieb:
Entweder richtig oder gar nicht ... und halbgare Lösungen sind Netzseitig unverantwortlich.

... jepp!!

@classic.franky ... Du möchtest Deine Oldies doch auch noch länger genießen?

Gruß
Detlef
Knobikocher
Stammgast
#13 erstellt: 26. Sep 2007, 07:27
@classic.franky:
Würdest du mit einem Auto fahren, wo die Reifen nur mit 2 Muttern anstatt 4 angezogen sind?

Es geht nicht darum, dass du (oder wer anders) einen Schlag bekommst...
Falls durch dieses unzulässige Arbeiten ein Brand entstehen sollte, zahlt auch keine Versicherung.
classic.franky
Inventar
#14 erstellt: 26. Sep 2007, 09:50
ok ihr habt mich überzeugt ich "kenne mich" mit werbung/malen usw. aus. aber mit strom habe ich keine ahnung *ggggggggg*



[Beitrag von classic.franky am 26. Sep 2007, 09:52 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#15 erstellt: 27. Sep 2007, 22:37

Stampede schrieb:
Wenn du das unbedingt trotzdem verkabeln willst, würde ich dir raten, die Kupferlitze zumindest zu verlöten. Das ist zwar auch nicht mehr zulässig, aber immer noch besser als ohne Endhülse, die ich dir aber dringend empfehle.

Hallo,

es hat keinen einen Grund, weshalb das Verlöten der Adern nicht mehr zulässig ist, daher darf man dies auch keinesfalls mehr machen.


@classic.franky
Erst mal finde ich es gut, dass Du nachfragst. Manch anderer bastelt irgendetwas zusammen und das kann bei 230 V böse Konsequenzen haben.

Wie Du schon selber sagst, lasse es machen, schaue aber dabei zu und lasse es Dir erklären, damit Du es das nächste Mal selber machen kannst.

Die wichtigsten Dinge, die zu berücksichtigen sind, sind schon angesprochen worden. Zwei Punkte kommen noch hinzu, die Zugentlastung und der Schutzleiter muss etwas länger sein, damit dieser zuletzt getrennt wird, wenn das Kabel mal brutal rausgerissen wird.



Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 27. Sep 2007, 23:59 bearbeitet]
HinzKunz
Inventar
#16 erstellt: 27. Sep 2007, 23:19
Hi Uwe,

entweder steh ich grad aufm Schlauch, oder du hast nen k zu viel

_ES_
Administrator
#17 erstellt: 27. Sep 2007, 23:23

Uwe_Mettmann schrieb:

Hallo,

es hat keinen Grund weshalb das Verlöten der Adern nicht mehr zulässig ist, daher darf man dies auch keinesfalls mehr machen..


Hä ?!

Prinzipiell stellt das verlöten von flexibler Leitung kein Vorteil dar.
Die Risiken wie bei einer unbehandelten Leitung, sind die gleichen.

Bei mechanischer Kontaktierung mittels Verschraubung, ist die Vercrimpung mit einer Aderendhülse die einzige Lösung.


[Beitrag von _ES_ am 27. Sep 2007, 23:25 bearbeitet]
detegg
Inventar
#18 erstellt: 27. Sep 2007, 23:42

Uwe_Mettmann schrieb:
... es hat (k)einen Grund weshalb das Verlöten der Adern nicht mehr zulässig ist, daher darf man dies auch keinesfalls mehr machen.

... ich bin nicht so der Dickströmer, was steckt dahinter?

Gruß
Detlef
Uwe_Mettmann
Inventar
#19 erstellt: 27. Sep 2007, 23:53

Random_Task schrieb:
Prinzipiell stellt das verlöten von flexibler Leitung kein Vorteil dar.
Die Risiken wie bei einer unbehandelten Leitung, sind die gleichen.

Hallo,

nein, die Risiken von verlöteten Adern ist wesentlich höher. Wenn die verlöteten Adern mit den Schrauben geklemmt werden, so fließt das Lötzinn aufgrund des Kontaktdrucks und dies auch ohne Wärme. Dadurch löst sich die Verbindung und es erhöht sich der Kontaktwiderstand. Jetzt kann sich bei einem hohen Strom das Ganze kritisch erhitzen (eben aufgrund des erhöhten Kontaktwiderstand).


Random_Task schrieb:
Bei mechanischer Kontaktierung mittels Verschraubung, ist die Vercrimpung mit einer Aderendhülse die einzige Lösung.

Übrigens, ich habe auch nicht geschrieben, dass man die blanken Adern festschrauben sollte, denn selbstverständlich nimmt man Adernendhülsen, wobei man aber nicht welche nehmen muss, die man vorher auf de Adern draufcrimpt. Es gibt auch Aderendhülsen, die man einfach auf die Adern schiebt. Durch das Festschrauben werden dann die Adern in den Hülsen fest eingeklemmt.


@Detlef

detegg schrieb:
... ich bin nicht so der Dickströmer, was steckt dahinter?

Ich hoffe die obige Erklärung reicht Dir.

@Martin und Detlef
Besten Dank für Euren kleinen Korrekturhinweis. Ich werde das gleich ändern.



Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 27. Sep 2007, 23:55 bearbeitet]
detegg
Inventar
#20 erstellt: 28. Sep 2007, 00:22

Uwe_Mettmann schrieb:
... so fließt das Lötzinn aufgrund des Kontaktdrucks

... danke - das hatte ich vermutet!

Gruß
Detlef
Stampede
Inventar
#21 erstellt: 28. Sep 2007, 00:51

es hat keinen einen Grund, weshalb das Verlöten der Adern nicht mehr zulässig ist, daher darf man dies auch keinesfalls mehr machen.



Ich weiß, und ich hatte ihm ja auch geraten, eine Hülse zu verwenden. Ich hatte nur den Anschein, als wollte er es unbedingt nur mit der Litze versuchen, und da ist einverlötetes Kabel ein bisschen sicherer. Diese Lösung ist natürlich alles andere als gut (und nicht zulässig), da das weiche Lot sehr leicht unter Druck fließt. Deshalb habe ich ihm auch davon abgeraten. Da wir ihn ja zur Lösung mit der Hülse überzeugen konnten, sollte das Problem jetzt doch behoben sein.

Gruß Stefan
Uwe_Mettmann
Inventar
#22 erstellt: 28. Sep 2007, 01:21

Stampede schrieb:
Ich weiß, und ich hatte ihm ja auch geraten, eine Hülse zu verwenden. Ich hatte nur den Anschein, als wollte er es unbedingt nur mit der Litze versuchen, und da ist einverlötetes Kabel ein bisschen sicherer.

Hallo Stefan,

nein, die verlöteten Adern, die dann durch die Schraube geklemmt werden, ist die unsicherste Variante, denn da löst sich die Leitung ja schon ohne mechanische Belastung und ohne, dass ein Strom fließt. Zumindest dies ist beim Klemmen der Litzen (wenn man es ordentlich macht) nicht der Fall. Bei den verlöteten Adern ist ja nicht mal sichergestellt, dass der Schutzleiter ausreichend kontaktiert.

Daher möchte ich sicherstellen, dass keiner hier auf die Idee kommt, die schlimmste Variante mit den verlöteten Adern zu wählen.

Die richtige Lösung sind die Adernendhülsen, da sind wir uns einig.


Gruß

Uwe
_ES_
Administrator
#23 erstellt: 28. Sep 2007, 05:52

Uwe_Mettmann schrieb:


Die richtige Lösung sind die Adernendhülsen, da sind wir uns einig.


Genau !

Aderendhülsen ohne crimpung nutzen kannte ich noch gar nicht, da Qualitätsnormen, die ich als Prüfer berücksichtigen muss, bei uns überwiegend aus dem millitärischen Bereich kommen.

Betriebsblindheit..
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