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Elkos gegen größere (> V/µF) auswechseln. Geht das?+A -A |
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Autor |
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killertiger
Inventar |
17:00
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#1
erstellt: 08. Jun 2007, |
Hallo! Ich habe einen gebrauchten KHV bei Ebay gekauft. Das NT hat 2x 15V / 2x 125mA. Dort sind 2 große Netzteil Elkos drin, wohl uralt mit den Werten: 40V/1000µF von ERO. Der heißt LO 67. Ich möchte ein paar Panasonic FC Elkos rein löten. 1.) Mit welchem dieser hier ![]() soll ich den ersetzen? Ich dachte an den 50V/2200µF. Ein bisschen mehr Siebkapazität und "V" kann doch nicht schaden oder? ![]() Dann sind noch 2 kleine Elkos drin, 16V/100µF. 2.) Kann ich dafür einen 16V/270µF einsetzen oder sollte man solche Werte NICHT verändern? Einen kleineren hat Shuro nicht. (An den Aus- und Eingängen des KHV sind 6 ERO MKTs verbaut. Direkt vorm Ausgang sind dann noch 2 kleine rote WIMA MKPs) Bitte klärt einen Ahnungslosen auf. ![]() Danke! Gruß [Beitrag von killertiger am 08. Jun 2007, 20:22 bearbeitet] |
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Mülleimer
Hat sich gelöscht |
20:02
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#2
erstellt: 08. Jun 2007, |
Hallo, welches Fabrikat hat der KHV? Bei 125mA sollten 1mF reichen! Mehr verursacht eine größere Verlustleistung im Trafo, steigert aber die Talspannung nicht. "Dann sind noch 2 kleine Elkos drin, 10V/100µF." "2.) Kann ich dafür einen 16V/270µF einsetzen oder sollte man solche Werte NICHT verändern?" Wo? Das kann man so nur mit nein beantworten. Was willst Du erreichen? Gruß |
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killertiger
Inventar |
20:39
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#3
erstellt: 08. Jun 2007, |
![]() ![]() Der KHV ist wohl ein (wenn auch sehr sauber gemachter) Eigenbau. Die 2 kleinen Elkos sind den 2 großen Netzteil Siebelkos nachgeschaltet. (Sorry... ich kanns nicht genauer sagen,..bin kein Experte) Das Teil klingt jetzt schon recht gut, ich war angenehm überrascht, ist aber ein "alter Hund". Die NT Elkos sehen schon sehr nach Steinzeit aus. Ich will einfach die alten Elkos gegen frische austauschen. Ich bestelle sowieso bei Shuro 3 OP-Amps. Aber ich werde wohl doch nicht an den µF drehen. Ich ersetzte den 40V/1000µF durch einen 50V/1000µF und den kleinen 16V(!)/100µF gegen einen 35V/100µF) Den V Wert von 16 auf 35 V zu ändern dürfte wohl schnuppe sein, oder?? ![]() Aber an den µF Werten werde ich nicht schrauben. Sicha ist sicha. Wie gesagt, im Signalweg ist das Teil hochwertig aufgebaut. (MKTs/MKPs) Aber die eigentliche Steigerung kommt durch neue OPVs. Da ist ein Dual-OPV TLO72A in der Eingangsstufe. Und 2 "Steinzeit" LM741CN vor dem Ausgang. Letztere sollen ja wohl schlechte Audioeigenschaften haben. Werden ersetzt durch: Dual OPV: ![]() und ![]() Ich habe schon die Werte/Typen der alten OPVs verglichen, müsste locker gehen. Diese "Neuentwicklungen" von National scheinen richtig gut zu sein und bei Schuro echt günstig. Ich denke, danach klingt der 19,50 € KHV von Ebay noch besser an meinem HD600. [Beitrag von killertiger am 08. Jun 2007, 20:50 bearbeitet] |
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Mülleimer
Hat sich gelöscht |
21:05
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#4
erstellt: 08. Jun 2007, |
Ja, das klingt gut. Mach das genau so ![]() |
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killertiger
Inventar |
21:08
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#5
erstellt: 08. Jun 2007, |
Cool, da bin ich ja beruhigt. ![]() |
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KSTR
Inventar |
21:18
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#6
erstellt: 08. Jun 2007, |
Nur zu... Grüße, Klaus |
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killertiger
Inventar |
00:08
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#7
erstellt: 09. Jun 2007, |
@ KSTR Vielleicht etwas weniger Sarkasmus und etwas mehr konstruktive Kritik. Wie ich oben schon schrieb, habe ich nicht so richtig Plan von den Feinheiten. Ist GBP so ein entscheidender Faktor bzw. muss das in die Hose gehen? Was meint "rauschendes Wunder" genau? Sollte ich doch besser die günstigeren OPA134/2134 mit 8 MHz Bandbreite nehmen?? |
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Jacky_Lee
Gesperrt |
09:54
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#8
erstellt: 09. Jun 2007, |
Er meint das die Schaltung dann anfangen kann zu schwingen, aber im HF bereich...naja, das hört/merkt man nicht, die BAPT fritzen aber ![]() Bandbreite ist nicht alles...du hörst von 20-20000 HZ nich von 1-20000000 Hz... So ne hohe Bandbreite muss erstmal unter kontrolle gebracht werden ! |
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Ultraschall
Inventar |
09:56
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#9
erstellt: 09. Jun 2007, |
GBP=Gain Bandwidth Product Ob der zweite OPV das wahre ist, wage ich allerding auch zu bezweifeln (wenngleich ich erstaunt bin, das LM solch gute Dinger baut. Lange nicht mehr reingeschaut; Aber gut heißt nicht, für alle Zwecke gut.) Ein Blick ins Datenblatt -Seite 5/28- zeigt, das er nur relativ wenig Ausgangsstrom liefert typ. +-26mA (das ergibt, das er bei 10,5 Volt Ausgangsspannung Lasten von bis zu 400 Ohm herunter treiben kann)oder einen Kurzschlussstrom von -42mA. Wieweit bei Werten zwischen diesen 26 und 42 mA die Verzerungen ansteigen, weiß man nicht so genau, aber es ist zu erwarten, daß sie ansteigen. Also er liefert mir zu wenig Strom. Eine Variante das zu umgehen, liefert das Datenblatt selber auf Seite 22 oben -Line Driver- Transistoren nachschalten. Das übliche halt. Aber dazu mußt Du wahrscheinlich zu sehr umbauen, es sei den hinter den Krücken von 741 sind schon Transistoren drin. Mit anderen Worten suche Dir einen OPV der mehr Strom bringt, wenn Du niederohmige Kopfhörer als 400 Ohm betreiben willst. Und noch eins was KSTR sicher meint,, wegen Schwingen etc. achte drauf das irgendwo "Gain Unity Stable" (Verstärkungseins-stabil)steht, dann passiert höchstwahrscheinlich nichts. Beim LM49710 steht das fast versteckt auf der ersten Seite. Na dann lerne mal schön zu. Achso, die Elkos kannst Du ruhig gegen größere tauschen. Passiert nichts, auch keine höhere Leitungsaufnahme im Trafo. Und das Brummen wird weniger. Also wird auch der Punkt der niedrigsten Spannung Höher. (Mann Mülleimer, was ist mit Dir los? Noch mal drüber nachdenken, bitte.) Grüße [Beitrag von Ultraschall am 09. Jun 2007, 09:59 bearbeitet] |
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killertiger
Inventar |
17:03
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#10
erstellt: 09. Jun 2007, |
Danke Ultraschall, das hat mir schon weiter geholfen. Erst mal... ich treibe einen 300 Ohm HD600 damit. Der olle LM741 hat ja auch nur +- 25mA, deshalb müsste für den HD600 der +- 26mA OPV schon funktionieren. Bei einem K701 würde es natürlich schwierig. Mein KHV hat ja eine Eingangs Dual-OPV und 2 Single-OPV direkt am Ausgang. (alle gesockelt) Die Frage ist, welche von diesen ... ![]() ich nehme. ![]() Es gibt halt sehr viele Kombinationsmöglichkeiten. Ich möchte einen möglichst klar und hochauflösende OPV Kombi wählen, weil der HD600 ja eher dunkel spielt. Ich habe schon Lust die oben genannten LMs zu testen, auch wenn sie nicht ganz billig sind. Also für den Dual-OPV ist der LM4562 eigentlich schon fest vorgesehen. Aber die Ausgangsstufe... ![]() Ich sollte mir wohl wenn ich schon bestelle, gleich noch 2 OPA134 für nur 3,50 € mit bestellen. Der hat +- 35mA. (falls zB. mal ein K701 den Weg zur mir finden sollte) Die Frage ist: Soll ich die 2x Single-OPV LM49710 (immerhin 9,74 €) überhaupt bestellen oder ist die Kombi LM4562 + 2x OPA134 völlig ausreichend? Und gibt es einen positiven Synergieeffekt wenn die beiden LMs in Ein- und Ausgangstufe zusammen spielen, oder könnte die Kombi LM4562+OPA134 evtl. nicht richtig harmonieren? [Beitrag von killertiger am 09. Jun 2007, 19:34 bearbeitet] |
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Mülleimer
Hat sich gelöscht |
09:30
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#11
erstellt: 12. Jun 2007, |
Hi, mit Elkos im Netzteil steigt die Verlustleistung im Trafo auf etwa das vierfache (P= I^2 *R). Allerdings geht dieser Effekt bald in Sättigung, sodaß eine beliebige Erhöhung der Kapazität n i c h t s mehr macht, ja ja ![]() Grüße |
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Ultraschall
Inventar |
09:58
![]() |
#12
erstellt: 12. Jun 2007, |
Ich sehe das so: Die Stromaufnahme der Last bleibt gleich, der ist es quasi egal wieviel Elko davor ist. Also bleibt auch die mittlere Stromaufnahme aus dem Trafo gleich. Damit auch sein mittlerer aufgenommener Strom und die Verlustleistung in ihn. Durch größere Elko entstehen legendlich größere Stromspitzen, dafür aber mit kürzerer Ladezeit- das Mittel aus Zeit mal Strom bleibt also gleich; deshalb rede ich oben von mittlerer Stromaufnahme. Wie geanu die Ladezeiten und Stromhöhen sind, hängt nun wieder vom Innenwiderstand des Trafos und der Sättigung etc. und den Verdrahtungswiderständen etc. ab. Dagegen ist das Absinken der Spanung am Elko zwischen den Ladezeiten recht einfach zu berechnen: Ein Kondensator ist definiert: C=Ixt : delta U Dieses delta U ist unsere gesuchte Spannungsänderung; also fix danach umgestellt: delta U = Ixt :C und hier sehen wir: delta U ist umgekehrt proportional zu C. Je größer C desto kleiner delta U. W.z.b.w. Was zu beweisen war. ![]() (Gut das ich in Mathe und Physik aufgepasst habe.) Grüße |
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killertiger
Inventar |
11:09
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#13
erstellt: 12. Jun 2007, |
Also ich habe mir jetzt für die 2x 1000µF/40V 2x 2200µ/50V bestellt. Und die 2 kleinen hinter den Spannungsreglern werde ich von 100µ/16V auf 680µ/16V steigern. Oder soll ich die Bestellung noch schnell stornieren und wieder auf die kleinen wechseln? Können "höhere Stromspitzen" ein Problem werden bzw. den Klang verschlechtern? Danke und Gruß |
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Ultraschall
Inventar |
13:35
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#14
erstellt: 12. Jun 2007, |
Wenn nichts an der Masseführung falsch ist-nein. Also nicht stornieren. |
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Mülleimer
Hat sich gelöscht |
17:40
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#15
erstellt: 13. Jun 2007, |
Ja. "... und die Verlustleistung in ihm." Das sehe ich so: Strom ist nicht gleich Verlustleistung. Die Verlustleistung im Trafo setzte ich gleich der Verlustleistung an seinem ohmschen Innenwiderstand: Pmittel = I^2 * R; integriert über die Zeit. Beispiel: 1) Stromspitzen mit Elko sind drei mal so hoch wie ohne Elko 2) Zeit ist ein drittel so hoch wie ohne Elko Ergebnis: a) mittlerer Strom = 1/1 b) mittlere Verlustleistung = 3/1 Eine einfache Überlegung zeigt: Bei beliebig hohem Strom ist Pout = 0 (Gut, daß ich Philosophie nachgeholt habe.) Q.E.D. ![]() (Rest o.k.) Grüße [Beitrag von Mülleimer am 13. Jun 2007, 17:43 bearbeitet] |
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Mülleimer
Hat sich gelöscht |
17:51
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#16
erstellt: 13. Jun 2007, |
Nein, das nicht. Sobald der Ladeelko eine passable Größe hat, führt eine weitere Erhöhung zu keinen höheren Stromspitzen mehr, da der Innenwiderstand des Trafos verhindert, daß die Ladezeit unter ein bestimmtes Maß fällt. Irgendwann wird es aber unwirtschaftlich, denn, um die Brummspannung auf null zu kriegen, müßte der Elko theoretisch unendlich groß sein. Außerdem stellen die ungeladenen Elkos einen temporären Kurzschluß (beim Einschalten) dar. Auch das muß man berücksichtigen, damit Trafo oder Einschalter nicht kaputt gehen. "Und die 2 kleinen hinter den Spannungsreglern werde ich von 100µ/16V auf 680µ/16V steigern." Theoretisch könnte dadurch ein Vorwiderstand durchbrennen beim Einschalten. Rechne doch mal so, wie Ultraschall schon richtig geschrieben hat. [Beitrag von Mülleimer am 13. Jun 2007, 17:56 bearbeitet] |
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