Tda 2040v

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Jackhammer89
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 30. Mrz 2007, 13:55

Hi.

Ich habe das Ic noch in meinem Vater seiner Kiste gefunden.
Ich überlege mir mit diesem Ic eine kleine Schaltung aufzubauen.
Nun das Problem: Ich möchte es mit einer Batterie betreiben und das Problem ist, dass man bei der vom Hersteller vorgeschriebenen Version +Vs, -Vs und Ground braucht.
Hat jemand einen Bauplan, dass ich das ic mit einer Batterie betreiben kann?

Kennt jemand das ic? Reicht es für eine Portable Kleinbox aus?

Gruß Thomas

Genau
Stammgast

#2 erstellt: 31. Mrz 2007, 01:04

Hallo
Also nach dem Datenblatt, welches ich habe (

Hier heruntergeladen), kann man das IC auch mit einer unsymmetrischen Spannung betreiben (Figure 12 in Datenblatt), also so wie du willst. Die Minimale betriebsspannung beträgt dann 5V.

richi44
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 31. Mrz 2007, 11:52

Die Frage ist, was Du damit anstellen möchtest. Bei 6V Batteriespannung kommst Du auf rund 280mW, bei 9V knapp 1W und bei 12V rund 1,8W.
Der IC ist bei weitem nicht auf maximale Ausnutzung der Betriebsspannung ausgelegt. Wenn man von einer Leistung von rund 15W (bei 15kHz, entspricht einer Ausgangsspannung von knapp 8V effektiv oder 22V SS) ausgeht und dazu eine Speisung von 32V braucht, so fallen am IC selbst bei dieser Frequenz und Leistung rund 10V ab. Bei kleineren Leistungen ist dieser Abfall kleiner, aber unter etwa 3V wird er kaum gehen. Daher können die von mir angenommenen Angaben im Rahmen liegen.

Jackhammer89
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 31. Mrz 2007, 15:43

Hi,

Ich mein das ic ist doch für maximal 20 V Eingangsspannung ausgelegt? Oder? Wenn ich dann ne 12v Batterie nehm müsste es doch eigentlich gehen?

Hab noch ne Frage: Braucht man den 4.7 ohm widerstand vor dem Lautsprcher ausgang oder kann man den auch wgelassen und es geht trotzdem?

Hab nämlich alles aufgebaut, probiert mit 12v und es geht leider nicht!!!! Hab gemessen. Am Lautsprecher ausgang liegen 5 v. Aber es kommt kein Ton!
Wo muss der MInus In angeschlossen werden? Direkt an Ground?

Gruß Thomas

[Beitrag von Jackhammer89 am 31. Mrz 2007, 15:49 bearbeitet]

großmeister_b
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 08. Apr 2007, 23:58

hallo,

das ic ist für maximal +/- 20V bzw. +40V ausgelegt. dies ist allerdings der maximalwert und sollte nicht überschritten werden. mit 12V sollte er gehen, allerdings liegt dann die ausgangsleistung bei nur ca. 2W an 4 Ohm (siehe datenblatt). wenn du den ic mit einfacher betriebsspannung betreibst, brauchst du unbedingt einen kondensator (elko) am ausgang, da dort vcc/2 anliegen, also bei dir ca. 6V und gleichspannung ist tötlich für lautspecherschwingspulen (geringer dc-widerstand). wenn du mit dem 4,7 Ohm widerstand die kombination mit 100n gegen masse meinst, dann ist der nicht unbedingt erforderlich, hauptsächlich bei längeren kabeln zum lautsprecher hin, soweit ich weiß :).

also für dein problem, würde ich erst mal die schaltung prüfen, die ist nähmlich anders bei einfacher betriebsspannung und den lautsprecher, wenn du da keinen kondensator am ausgang hattest.

und ja der lautspecher minuspol muß an masse (ground)

gruß
der großmeister

rorenoren
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 10. Apr 2007, 17:17

Hallo,

bei unsymmetrischer Betriebsspannung muss zum Abblocken der Gleichspannung üblicherweise ein Elko in den Lautsprecherausgang gelegt werden.

Bei symmetrischem Betrieb liegt der Ausgang auf 0V , der Miniuspol des Lautsprechers auf oV der Ub.

Es gibt heute für fast nix (unter 5 Euro) modernere ICs, die mit wenig oder fast ohne Aussenbeschaltung laufen.
Beim grossen "C" (onrad) gibt es neben den IC Bezeichnungen Anwendungshinweise.
(z.B. "5Watt Endstufe ohne externe Bauteile...")
Den Plan (Applikation) gibt es bei

www.datasheetcatalog.com kostenlos.
Bei Reichelt kosten die Teile weniger.
Es gibt bestimmt noch günstigere Quellen.

Notfalls tut es auch das gute alte TDA2003.
Das leistet ca 5Watt an 12V.
Die Beschaltung ist etwas aufwändiger.
Kostet aber nur 46Cent (horizontal, vertikal 77Cent)
(Das TDA2040 kostet 1,10 Euro)

Viel Spass beim Basteln!

Gruss, Jens