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Symm. Endstufe, Phasenreserve+A -A |
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Autor |
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Ultraschall
Inventar |
#51 erstellt: 02. Apr 2007, 07:30 | ||||
Rauscht der blanke Endverstärker ohne angeschlossenen Vorverstärker schon (Eingang Endverstärker einmal offen und einem al kurzgeschlossen)? Oder rauscht die Lautstärkeregelung schon ? Oder streut ein digitaler Takt eventuell irgendwo ein ? |
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Stampede
Inventar |
#52 erstellt: 02. Apr 2007, 07:47 | ||||
Nur die reine Endstufe rauscht leicht (Eingang kurzgeschlossen). Der VV ist ganz brav. |
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Ultraschall
Inventar |
#53 erstellt: 02. Apr 2007, 18:12 | ||||
Wenn es bei kurzgeschlossenen Eingang schon rauscht, etwas schlecht. Und bei offenen dann deutlich lauter ? Du könntest R12 R16 R18 kleiner machen. Alle Proportional und u.U. dann auch R17 und C1 größer. Aber ob das alles rausreißt? Eventuell rauschen die Konstantstromquellen schon bzw. auch. Deren Rauschen wird dann praktisch über die Arbeitswiderstände des ersten Diff. aufmoduliert. [Beitrag von Ultraschall am 02. Apr 2007, 18:17 bearbeitet] |
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Stampede
Inventar |
#54 erstellt: 05. Apr 2007, 14:01 | ||||
Hallo, habe mir für Zuhause mal so ein kleines Handoszi (VC1008 von Conrad) gekauft. Das Ding ran an den Verstärker, Schwingung von ca. 10MHz gemessen. Daraufhin den Ruhestrom nach unten korrigiert, Rauschen ist so gut wie weg, und die Schwingung auch . Jetzt wo die Endstufe so gut wie fertig ist, ist es an der Zeit, ein Fazit zu ziehen. Ehrlich gesagt bin ich von dieser komplett symmetrischen Konstruktion etwas enttäuscht. Der zeitliche und materielle Aufwand ist hoch, um die Kiste optimal zum Laufen zu bringen. Zudem ist eine DC-Servo nötig, um den Offset gering zu halten. Die maximale Leistung beträgt, bei ca. 33Vrms (Sinussignal) an 4Ohm, ungefähr 280 Watt RMS. über den kompletten Frequenzbereich (20Hz-20kHz). Es werden aber noch weitere Tests folgen. Meine nächste Kontruktion wird wieder einen einfachen Differenzverstärker mit Stromspiegel am Eingang haben, für die VAS nehme ich dann irgendeine Konstruktion mit falteter Kaskode, ähnlich dem Symasym. Damit habe ich was Aufwand, Klang und Offset immer sehr gut Erfahrungen gemacht. Grüße, Stefan |
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Ultraschall
Inventar |
#55 erstellt: 05. Apr 2007, 19:02 | ||||
Und ich suche gerade jemand der einen Hameg 203-7 günstig haben will. |
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Stampede
Inventar |
#56 erstellt: 05. Apr 2007, 21:01 | ||||
Was möchtest du denn dafür haben? Kannst mir ja ein Angebot per PM machen |
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Stampede
Inventar |
#57 erstellt: 27. Mai 2007, 16:50 | ||||
Habe lustig weitergetestet. Leider ist mir aufgefallen, dass bei Frequenzen ab 15kHz Übernahmeverzerrungen in der steigenden Flanke habe. Der Schaltplan ist noch der selbe http://www.250kb.de/u/070109/p/2ae8857e.png , R17 und R18 sind nun bei 150 Ohm. Woran kann das liegen?? Komsicherweise sagt die Simu mir das auch.... manchmal habe ich das Gefühl dass LTSPice nicht immer reproduzierbare Ergebnisse liefert... |
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Stampede
Inventar |
#58 erstellt: 09. Jul 2007, 10:55 | ||||
Hallo, ich hoffe mir kann jemand helfen. Wie auf den beiden Bildern zu sehen, verzerrt der Amp ein Stückchen oberhalb des Nulldurchgangs. Die Ausgangsleistung beträgt 80Vss @ 10kHz. Das zweit ist bei 80Vss und 20kHz. Die Last beträgt in beiden Fällen 4 Ohm (Hochlastwiderstand). Dieses Verhalten ist mir auch schon bei Simus aufgefallen, bei verschiedenen Schaltungsveranten. Kann mir bitte erklären vorher dieser Effekt kommt, und was ggf Abhilfe schafft? Ich schätze es handelt sich um eine zu langsame VAS oder zu langsame Ausgangstransistoren. Möglicherweise ist die Darlingtonschaltung schuld, sodass die Endtöpfe zu lange in tiefer Sättigung sind und nicht schnell genug umgeladen werden können... ? Grüße Stefan |
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zucker
Inventar |
#59 erstellt: 09. Jul 2007, 13:22 | ||||
Hallo Stefan, zum einen könntest Du die Zacken über einen höheren Ir ausgleichen, zum anderen den Querstrom der Basen erhöhen. Letzteres bringt eigentlich mehr. Wenn die T`s faul sind, gibt es Probleme bei der Basenausräumung. Mit steigender F wird es schlimmer. Da liegt übrigens einer der Nachteile von fertigen Darlington`s - man kommt an den Querstrom der Basis für den letzten Verbund-T nicht heran. Versuch aber ruhig mal obiges und ersetze, wenn möglich, auch den Darlington mit 2 einzelnen. Leg dann halt dort für den großen den Ib etwas höher aus. Der 1. Verbund-T wird dabei zwar etwas mehr belastet, bringt aber dafür mehr I beim Übergang auf den 2. mit. Es entsteht eigentlich nur eine AB Verschiebung / Anpassung. viele Grüße - Henry |
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Ultraschall
Inventar |
#60 erstellt: 09. Jul 2007, 17:10 | ||||
Die Bremsen sind die TIP Treiber mit 3MHZ, End-T 35 MHz ansonsten allgemeines Vorgehen , die TIP raus, bessere rein, dann den Ruhstrom wieder hoch pro Endstufentransi denke ich 25...50mA; muß man halt sehen was nötig ist; Dann das Schwingen ausbügeln (wenn überhaupt noch vorhanden) durch Änderung der Frequenzkompensationen innerhalb des Verstärkers. Und wenn Du ein etwas besser zu erkennendes Schaltbild vom eigentlichen Verstärker gleich mit Werten dran hast.... besser. Weil entweder ist es jetzt zu klein oder zu groß bei mir. Manchmal sind auch die Kurzschlusssicherungen Ursache komischer Effekte, löte da mal probehalber beide Dioden raus. Bleibt es dann auch noch so ? Schwingt es dann genau so? [Beitrag von Ultraschall am 09. Jul 2007, 17:13 bearbeitet] |
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Stampede
Inventar |
#61 erstellt: 09. Jul 2007, 18:13 | ||||
Hallo ihr beiden, Die TIPsen sind ja gar nicht drin, hatte das im Plan nicht geändert. Es tun MJE15032/33 an der Stelle ihre Pflicht. Die MJE haben eine Transitfrequenz von 30MHz, was m.E. eigentlich reichen sollte.
Mehr Ruhestrom werde ich mal probieren, meiner Liegt aktuell bei 40mA.
Das ist ja mein Problem. Wo soll ich da genau anstetzen? Ich lese schon den ganzen Tag den Tietz/Schenk, aber da konnte ich auch noch nicht finden, was mich dirket auf die Lösung stößen lässt (obwohl da sicher was zu finden ist). Ich habe ein wenig an einem Amp mit einfachem Diff'verstärker mit Kaskode und gefalteter Kaskode als VAS rumsimuliert. Da ergibt sich prinzipiell das selbe Problem, es setzt aber erst ab ca. 25kHz ein. Wahrscheinlich liegt das am höherern GWP der Kaskodeschaltung.
Ich hoffe das Bild ist besser:
Das war mir soweit bekannt, das habe ich u.A. in diesem Semester gehört. Bin gerade am Lernen für integrierte Analogschaltungen und Leistungselektronik, daher bekomme ich immer mehr Wissen was die Verstärkerthematik anbelangt. Ich verwende ja keine Darlington Transis, lediglich eine Darlingtonverschaltung, bei denen ist das Problem ja prinzipiell das selbe. Wäre es daher nicht vorteilhafter, die Emitter der Treiber über einen R zusammenzuführen, und NICHT an den Ausgang. Damit könnte man die Basen der Endtöpfe doch schneller ausräumen. An welchen Wert für den Querstrom dachtest du?
Naja, bei höheren Frequenzen ist das ja kein Sinus, mehr sondern ein total verkrüppeltest "Ding". Viele Grüße Stefan |
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Ultraschall
Inventar |
#62 erstellt: 09. Jul 2007, 18:27 | ||||
Probiere es mal die Emitterwiderständevon Q1 Q2 nicht an den Ausgang anzuschließen. Ansonsten mit R46 C15 C30 und C2 und deren entsprechenden Gegenwerten unten herumexperimentieren. R1 R2 R19 R21 wären auch noch Spieltriebkandidaten und die Masseführung ? |
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KSTR
Inventar |
#63 erstellt: 09. Jul 2007, 20:24 | ||||
http://www.apexmicrotech.com/mainsite/pdf/an19u.pdf Auch sehr gut: http://www.ti.com/litv/pdf/sboa015 Zunächst musst du rauskreigen, ob dein Geschwinge ein Problem der Regelschleife ist oder von irgenwelchen Dreckeffekten kommt (wie Masse/Versorgungs-Probleme, lokale Schwingneigungen an den End-Ts etc). Wenn es an der Schleife liegt (und auch sonst), kommst du um eine (indirekte) Messung (oder zumindest eine ungefähre Simu) des Open-Loop-Verhaltens nicht drumrum, denn ohne Bode-Plot (mit Amplitude und Phase) kann man ja nun nicht gezielt kompensieren, sondern stochert im Trial&Error-Nebel. Hat man erstmal den Bode-Plot, kann man jeden Verstärker stabil kriegen (ob er dann andere Bedingungen noch erfüllt, ist aber eine andere Frage). Last (durch LS und LS-Kabel) nicht vergessen, man braucht den Bode-Plot im regulären typischen Betrieb, nicht den im Leerlauf. In der Simu ist der Bode-Plot ja einfach zu ermitteln: Amplitude: db(Ua/(Up-Un)) Phase: p(Ua/(Up-Un)) Up, Un sind die Spannungen am Eingangsdiff, also an den Basen (ist letztlich ein großer OpAmp, der Verstärker) Grüße, Klaus [Beitrag von KSTR am 09. Jul 2007, 20:31 bearbeitet] |
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Stampede
Inventar |
#64 erstellt: 07. Aug 2007, 19:13 | ||||
Hallo, so, erst mal der Bodeplot ( Ua / Udiff, ohne Last) Die Durchtrittsfrequenz liegt bei 1,09MHz, Phase bei -187°. Meine neuesten Erkenntnissen aus der Klausur Systemtheorie und Reglelungtechik sagen mir, dass hier handlungsbedarf besteht. Das wie müssten wir hier noch erörtern Desweiteren ist eine openloop Verstärkung von 44dB auch alles andere als berühmt. In der geschlossenen Schleife (Ua/Uein am Linken Diff, ohne Last). Der Plot mit Last ist fast identisch: Das oben genannte Problem tritt da auch auf. Ein anderer Amp, den ich mir mal für kleine Leistung bauen will, hat komischerweise einen ganz anderes Bodediagramm. Ihm ist aber auch ein 2. Diff-Verstärker als VAS nachgeschaltet: Warum sieht das so komplett anders aus?
Das hatten wir schon früher im Thread, das sollte nicht der Fall sein.
Das ist mir schon kla ;-) Zur Kompensation will ich mir auch mal paar Gedanken zusammenspinnen: Nach meinem aktuellen Wissenstand beurteile ich die Lage so, dass das statische Verhalten ok ist, das dynamische jedoch nicht. Demnacht sollte ich mit einem PD-Regler die Sache lösen können, dh den Amp selbst als solchen beschalten. Der Amp ist ja als OP im nicht-invertierenden Betrieb geschaltet. Also müsste die "Rückkoppelimpedanz" anpassen, und zwar in der Form R||(R+1/sC). Liege ich da richtig oder wie soll ich ansetzen? Und löst das ganze überhaupt mein Problem bezüglich der Verzerungen? Grüße Stefan |
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KSTR
Inventar |
#65 erstellt: 07. Aug 2007, 23:24 | ||||
Hallo Stefan, Ich schau mir das mal genauer an (ist der Plan aus Beitrag #61 der aktuelle?). Komme aber erst morgen abend etwa zum antworten... Die Apex-Appnote hast du dir schonmal angeschaut? (hoffe, dass techn. Englisch nicht das Problem ist). Schade, dass die Plots kein Raster-Netz haben... Grüße, Klaus |
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Stampede
Inventar |
#66 erstellt: 08. Aug 2007, 00:46 | ||||
Hallo Klaus, ja der Plan aus #61 ist noch aktuell. Die Simu war jedoch ohne Integrator und Strombegrenzung, was aber keine wirkliche Rolle spielen sollte. Ggf kann ich das aber auch noch simulieren. Doe AN von Apex hab ich bisher nur überflogen, fpr genaueres Lesen fehlte mir die Zeit, werde mir das morgen mal zu Gemüte führen. Englisch ist kein Problem, bin ja auch Student der ET, kannst mir also schon was an den Kopf werfen ;-) Gruß Stefan |
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Ultraschall
Inventar |
#67 erstellt: 08. Aug 2007, 06:02 | ||||
Hallo, Ein paar kurze Gedanken/Denkanregungen: C 30 R15 R46 und deren untere Entprechende sind die eigentlichen Freuqenzkompensations-C für die Leerlaufverstärkung Ich würde intuitiv C30 größer machen. Dann sollte die Leerlaufverstärkung früher fallen; Auswirkung auf die Phase muss man sehen. R46 kommt mir arg klein vor. Den mal größer probieren, bringt aber wiederum höhere Leelaufverstärkung bei hohen Freuenzen. = Saubere Höhen Zum Thema der geringen Leerlaufverstärkung. Die beiden Diffs haben ja über Emitterwiderstände eine interen GK drin die sie selber linearisiert und dem Frequenzgang zugute kommt; gleichzeitig aber deren Verstärkung begrenzt. Was eher da das Verstärkungsproblem ist, denke ich mir, ist die etwas schleche Anpassung bedingt durch hohen Ausgangswiderstand der Diffs und niedrigen Eingangswiderstand der folgenden Stufen. Um das zu ändern müsste eventuell eine dritte Darlingtonstufe vor die End-T's , bzw. ein Spannungsfolger zwischen Q1 Q15 und Q2 Q13. Ist aber recht viel Aufwand, wer will das machen? Keiner. Wenn der Verstärker sauber genug ist, muss man das auch nicht. Grüße |
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