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Hilfe gesucht bei Bauteiloptimierung (Verstärker)

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dark-desire
Stammgast
#1 erstellt: 11. Apr 2006, 15:26
Hallo,
da die Reparatur meiner Regent 1010 erfolgreich war aber sie Mono ist möcht ich diese nun als Stereoamp nachbauen.
Derzeitig läuft sie mit der Bestückung wie im Schaltplan(schon mit Vergleichstypen) bis auf die ausnahmen T506 - T507 sind BD179/180, R517 nicht verbaut da auf Original Platine auch nicht vorhanden, Emitterwiderstände auf 0,165 Ohm geändert.

Das Problem was nun besteht ist das sie bei Frequenzen under 50Hz nur Verzerrt aber so für mich sehr sauber klingt und das sich T510 viel stärker Erhitzt als T511, T510 war auch bisher das Problem das sie schon einmal mit Original Bestückung Abgeraucht war sowie mit Ersatz aber da fast die kannse Platine gekillt wurde.

Was kann ich an der Schaltung, lieber an den Bauteilen verbessern damit die Frequenzen under 50Hz nicht Verzerren sowie T510/T511 sich nicht so stark underschiedlich
Erwärmen

Mfg Marco

zucker
Inventar
#2 erstellt: 11. Apr 2006, 16:58
Hallo,

wenn es ein kompletter Nachbau einer bestehenden Stufe ist, muß es auch gehen. Vielleicht ist ein Platinenfehler vorahden?
Davon abgesehen - was macht der Knotenpunkt D1, T505, T507, P510 (A) am C508 ? Der Knoten hat da bestimmt nix verloren.


Emitterwiderstände auf 0,165 Ohm geändert.

Wenn da 0.33R sein sollen, dann kan man das nicht einfach auf die Hälfte reduzieren. Diese R`s haben ihren Sinn.

dark-desire
Stammgast
#3 erstellt: 11. Apr 2006, 17:18
Hallo,
die Funktion der emitterwiederstände ist mir bekannt darum hab ich mit ihnen etwas Experementiert und dadurch ein besseren Tiefgang erziehlt, danke für den hinweiß mit den Knotenpunkt war mein Fehler, da kann ich ihn gleich im Layout ändern.

Platinenfehler kann ich ausschliesen da ich eine neue Geätzt hab nach Originalvorlage, für den neubau des stereoamp hab ich mit Eagel 2 neue Erstellt da alle teile nicht auf eine 100x80mm Platine passen, der Nachbau soll auch erstmal mit einen kleinen Trafo laufen und gleichzeitig als Experementier aufbau diehnen für den Endgültigen Nachbau


Er Funktioniert ja auch nur das Original war ca. 30Jahre alt und zum größten teil mit Russischen Transistoren bestückt.

Mfg Marco



[Beitrag von dark-desire am 11. Apr 2006, 18:46 bearbeitet]
zucker
Inventar
#4 erstellt: 11. Apr 2006, 18:49
Hallo Marco,

warum hast Du T511 verkehrt rum drin?
Der Emitter kommt an den Kollektor von T513


die Funktion der emitterwiederstände ist mir bekannt darum hab ich mit ihnen etwas Experementiert und dadurch ein besseren Tiefgang erziehlt

Das halte ich dann doch eher für ein Gerücht. Das einzige was passiert, ist in etwa eine Leistungssteigerung von 14W, da der Ics auf 9.6A steigt.

Knotenpunkt:
So recht kann ich das nicht glauben. Immerhin würde die Stromquelle als Querstrom über die SAL 41 mit R542 mit 47R 821mA abbekommen. Das entspricht dann 31.7W! Die SAL 41 kann aber nur 150mW ab und höchstens 20mA
Vielmehr denke ich, daß dieser Knotenpunkt nicht existent ist. Die SAL 41 müßte mit ihrer Anode alleine an P501 und R517.
Mit 21.25K von Ub+ nach der SAL würde sich ein Strom von 3.6mA ergeben. Das sieht doch schon viel besser aus.
Außerdem, was soll der Elko an diesem Knotenpunkt. Er ist nur über R542, gemeinsam mit der Audiomasse höher gesetzt. Brummelei

Übrigens, für die beiden SF 128D im Diff tun es 2 N 5550. Da tut man keine Leistungs-T rein. Selbiges gilt für T505.
dark-desire
Stammgast
#5 erstellt: 11. Apr 2006, 19:43
Hallo,
die Basswiedergabe war wirklich besser, gering aber hörbar.

T511 hab ich ausversehen falsch eingezeichnet aber in den 2 einzelnen Schaltplänen hab ich ihn richtig eingebaut, Schuslichkeitsfehler von mir beim Abzeichnen.

Mit den Knotenpunkt hast du recht, war mein Fehler, hab meine Aussage zu diesen Punkt ja schon zurückgezogen und danke für den Tip mit den 2n5550.

Hab jetzt den Schaltplan nochmal überarbeited, vielleicht hat jemand noch ne Empfehlen für ein besser geignetes Bauteil.

Mfg Marco



[Beitrag von dark-desire am 11. Apr 2006, 19:47 bearbeitet]
zucker
Inventar
#6 erstellt: 11. Apr 2006, 19:47

Hab jetzt den Schaltplan nochmal überarbeited, vielleicht hat jemand noch ne Empfehlen für ein besser geignetes Bauteil.


Für welches Bauteil?
Die 1010 liefen und laufen wie Hanne - was soll man da ändern?
dark-desire
Stammgast
#7 erstellt: 11. Apr 2006, 19:58
Besser ausgedrückt Vergleichstypen der alten Halbleiter.
Ultraschall
Inventar
#8 erstellt: 11. Apr 2006, 21:08
T503,504,505 kannst Du BC 550 C reintun. Rauschärmer und höhere Stromverstärkung.
R511 auf 1k verringern-minimalweniger Rauschen,bessere Höhen
Parallel zu D505 22...47µ/10V schalten - bessere Brummunterdrückung
Der Verstärker ist jetzt ausgelegt auf 14 Herz bei -3dB.Um das zu verbessern: für C505 2,2µF MKS-Folie rein und C 505 auf 100µ erhöhen, bringt dann mind.3,5 Herz das Teil. Sollte hörbar sein.
Für C801/802 kannst Du größere Elkos einsetzen bzw. welche parallel schalten. (Dürfte sich auch auf die Sauberkeit des Basses auswirken.)Als Bypass-C`s zusätzlich 47µ/63 je 2 Stück.
Für T505 BD 139 und für T507 BD 140 rein. (Falls Du die noch nicht drin hast.)
Zu Kollektor Emitter (Pin 13 und 11) eventuell einen kleinen Kondi parallel schalten. Probier mal 47 nF.

Ansonsten: ich würde auch bei den 0,33 Ohm, aber mindestens bei 0,22 bleiben !
Und das der eine Treiber heißer wird: Hast Du mal die Endtransis auf Stromverstärkung gemessen ? Vermutlich wird der, wo der Treiber heißer wird, weniger Stromverstärkung haben, so das vom Treiber mehr Ansteuerstrom geliefert werden muß und der deshalb heißer wird.
dark-desire
Stammgast
#9 erstellt: 11. Apr 2006, 21:49
Dank dir, habs gleich mal im Schaltplan geändert, ich hoff mal das ich nicht wieder was vertauscht hab.



Das Netzteil ist so geplant

Ultraschall
Inventar
#10 erstellt: 11. Apr 2006, 22:39
Um C509 hast Du einen kleinen Zeichenfehler. Netzteil geht so, aber wie gesagt, Bypasskondensatoren fehlen noch. Kann man aber auch dichter/direkt am Verstärker anordnen, vielleicht wolltest Du es ja so machen. Die Flächen wo Pad1 und 4 drin sind würde ich kleiner machen. Die bilden so einen großen offenen Plattenkondensator der elektrisches Feld streut.
Und Pad 5 und 7 nach rechts rücken. Der Strom muß von der Graetzbrücke her erst am Elko vorbeikommen und dann erst abgenommen werden.
dark-desire
Stammgast
#11 erstellt: 11. Apr 2006, 23:19
Den fehler hab ich gesehen, der ist aber nur in den Schaltplan. Die Bypasskondensatoren werd ich mit auf die Platine setzten, da ist noch platz für.
zucker
Inventar
#12 erstellt: 12. Apr 2006, 17:36
Hallo Lothar,


R511 auf 1k verringern-minimalweniger Rauschen,bessere Höhen


mit Verlaub - das Teil ist ein PA Stück (dürftest Du kennen) und auf 100W sin an 4R begrenzt. Bei Ausschöpfung der 80V ist keinesfalls eine SOAR der 2 N 3773 mehr gegeben.
Mir soll es egal sein aber da würd ich nicht dranfummeln.
dark-desire
Stammgast
#13 erstellt: 12. Apr 2006, 18:34
Hallo,
wennn die 2N3773 dadurch nicht mehr in der SOAR Arbeiten, kann ich doch noch auf andere wechseln solange es TO3 gehäuse sind weil ich dafür schön große Kühlkörper Ersteigert hab.

Mfg Marco
zucker
Inventar
#14 erstellt: 12. Apr 2006, 18:40
Du wirst aber nicht einen einzigen T finden, bei dem 9.5A Ic innerhalb der SOAR liegen und dabei bin ich nur mal von 4R Last ausgegangen.
Ultraschall
Inventar
#15 erstellt: 12. Apr 2006, 19:50
Salve Zucker,
Was hat R 511 mit den Endtöppen zu tun ? (Kam wahrscheinlich nur mißverständlich rüber.)

Das habe ich mir mit denen noch garnicht angesehen. Muß ich gleich mal Datenblätter suchen.
Der Extremfall tritt ja bei halber Austeuerung auf . Also 20 Volt an 4 Ohm gleich 5 A. Diegleichen zwanzig Volt fallen über den Endtopf ab, mal 5 A gleich 100 Watt.
So und jetzt gucke ich mal bei Datashetcatalog.com

Bis gleich
zucker
Inventar
#16 erstellt: 13. Apr 2006, 08:20
Mal abgesehen von 200Khz Ft der 2 N - ich miente mit R511 folgendes:

Der SF 128 D liegt etwa bei 400 h21E und das ist hoch geriffen. Die SAL 41 liegt lt. Datenblatt unter 1.7V Uf, eine ausgemessene brachte es nur auf 1.08V Das Ratespiel kann also beginnen. Iset vom T505 irgendwo zwischen 3.1 und 1.6mA. Folglich Ib des T503 irgendwo zwischen 2 und 20µA oder gar noch höher. Demzufolge Uv über R511 zwischen 20 und 200mV. Ergo 775mV an der Klinke nur noch zwischen 575 und 755 mV an der B von T503.
Mit GK 48 bei 1K bis GK 24.5 bei 2K stellt sich also etwas zwischen 36.24V~ (Unsinn da nur max 40V Ub) und 14.08~ ein.
Wie es genau ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht steht es in der Anleitung.

Das meinte ich mit "nicht auf 1K verringern, sondern bei 10K lassen".
Die SOAR wird niemals gegeben sein. Sie liegt vielleicht bei 3A bei 35V? Das Datenblatt hab ich nicht geladen aber die Erfahrung zeigt es immer wieder. Wenn also die Ub asugeschöpft werden soll, dann mit wenigstens 2 Päärchen. Zudem sollte man schon von min 2R Last ausgehen.
Und da das eben eine PA Stufe ist, wird es beachtete worden sein, der I auf 5A~ begrenzt.

Außerdem - Fog max 33Khz aber nur, wenn der Diff 1.55mA liefert. Bei 880µ wären es nur 18.775Khz. Von daher - die Stufe würde ich für den Zweck einsetzen, für den sie gemacht wurde.

Ultraschall
Inventar
#17 erstellt: 13. Apr 2006, 08:58
Nein, der SOAR wird eingehalten, habe noch mal nachgesehen. Im Extrempunkt bei Halbaussteuerung können die 7 Ampere ab

Bezüglich der oberen Grenzfrequenz, das ist ja bei bipolaren Endstufen immer ein Drama (fast immer). Man könnte mit etwas Schwingrisiko den Millerkondensator verringern...
Oder gleich eine andere Schaltung bauen.

Die Kurzschlußsicherung ist übrigens sehr schön, weil sie mit Foldbackkennlinie arbeitet.

Ist eben ein robuster einfacher Bühnenverstärker. Nicht wie unsere sensiblen hochgezüchteten Mosfet-Rennpferde.
dark-desire
Stammgast
#18 erstellt: 13. Apr 2006, 14:16
Ich hab jetzt die T503,504,505 durch BC550C ersetzt und sie haben grad mal das einschalten überlebt. Nach dem rückbau der T´s geht nun nichts mehr, werd erstmal alles wieder Ablöten und mal durchmessen.
Ultraschall
Inventar
#19 erstellt: 13. Apr 2006, 19:36
That's life.

Aber eigentlich unverständlich. Muß gehen. Richtig eingebaut waren die auch ? Anschlussreihenfolge: wenn man von unten auf die Aschlüsse guckt und die Rundung nach oben zeigt, von links nach rechts EBC.
dark-desire
Stammgast
#20 erstellt: 13. Apr 2006, 19:49
Hab mir extra das Datenblatt noch geladen gehabt damit ich nichts vertausche, die Doppeldiode hat es auch endschärft gehabt, leider sind meine Transistor reseven nu alle bis auf 3 BC550B, muß mir erstmal neue bestellen und hab auch gleich MKS Kondensatoren mitbestellt um die paar Elkos zu ersetzen. Vielleicht hab ich auch beim ein bzw ausbau der Platine ein Kurzen unbemerkt verursacht.

Learning by doing macht nun mal den meisten spaß


[Beitrag von dark-desire am 13. Apr 2006, 19:50 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#21 erstellt: 13. Apr 2006, 20:26
Denke auch das irgendwas anderes passiert sein muß, an den BC liegt es nicht, die sind ja auch in zig anderen Verstärkern drin. ie BC550B kannst Du auch erst mal nehmen. Aber es könnte sein das die folgenden Transis auch noch gekommen sind. Also gleich ncoh einen Säckchen BD 139/140 mitbestellen.
Killy_The_Bit
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 13. Apr 2006, 20:34


dark-desire
Stammgast
#23 erstellt: 13. Apr 2006, 20:35
Habt die BD179/180 durchgemessen und sind noch IO, BD140 hab ich auch mitbestellt da ich von diesen noch keine hab und halt so noch ein paar auf reserve.
Ultraschall
Inventar
#24 erstellt: 13. Apr 2006, 21:26

Killy_The_Bit schrieb:


;)


Ja, Zeichenfehler sind so einige drin. Ich orientiere mich deshalb immer anhand der Originalschaltung.

Wie wäre es mit Switchercad3 von LT ? Ist zwar ein Simulationsprogramm, aber man kann damit auch nur Schaltbilder zeichen und abspeichern und ins Netz stellen. Und das alle kostenlos, ist ja besser als bei Fielmann- -von wegen Nulltarif gibt es nur da. Kann man mal sehen, wie Werbung lügt.

Herunter zu laden hier : http://www.linear.com/company/software.jsp (Ganz oben links)


Ganz am Anfang oben links in der Leiste auf das freie Blatt Symbol klicken, um zeichnen zu können.
Drehen von Bauteilen mit String R
Spiegeln mit String E
dark-desire
Stammgast
#25 erstellt: 13. Apr 2006, 21:35
Im Letzten Schaltplan ist das aber nur noch der einzige Zeichenfehler von mir.
Killy_The_Bit
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 13. Apr 2006, 21:59
Is' doch OK Mann!
Ich dachte so als Avatar ganz witzig ...

Was anderes:

Nein, der SOAR wird eingehalten, habe noch mal nachgesehen. Im Extrempunkt bei Halbaussteuerung können die 7 Ampere ab

Zu diesem Punkt: Ob der Safe Operating Area so einfach durch nachsehen zweifelsfrei gedeutet werden kann?
SOA-Diagramme mit ihrer nicht so ohne weiteres einschätzbaren "Single-Pulse-bei-25°C-Information" können leicht zu einer Fehlbeurteilung verführen, wenn man sich das nicht hinreichend genau durchrechnet.
Im Beispiel werden an einer 4R-Impedanz >500ms andauernde (Kontra-)Baß-Sinussignale (oder länger andauernde, zusammenhängende Synthesizer-Töne) einen effektiven Strom von 20Vs/3R=knapp 5A (6.7As) hervorrufen. Setzt man den effektiven "Heiz"-Wert des Kollektorstroms mit der Kurve für "DC" im SOA-Diagramm gleich, verkraftet der 2N3773 bei 20VUCE gerade knappe 2A mehr, als - scheinbar - erforderlich (7A*20V=140Watt)

Bei einer angenommen konstanten "T,Case" Gehäusetemperatur von 25°C!

In der Praxis wird T,C=25°C wegen des thermischen Widerstandes des Kühlers + der isolierten Montage und in der Regel einer T,Umgebung von >25°C klarer Weise bei weitem nicht eingehalten werden können, bei einer Kühlertemperatur von durchaus realistischen 60°C erreicht T,C ca. 70°C = 70% PDF (zu reduzierende Leistung, PDF="Power Derating Faktor").

Und damit sinkt im Endeffekt der im SOA-Diagramm bei 20VUCE und 25°C ausgewiesene Kollektorstrom ziemlich genau auf den bei einer 4-Ohm-Impedanz zu erwartenden Wert von 5A, ohne die geringsten Reserven zu besitzen.

In diesem Rahmen gedanklich zurechtgeschaukelt müßte man bei +/-40V UB doch schon zu 2 Päärchen oder 250Watt-Exemplaren raten, wenn nicht gleich zu 250W-Typen mit auch sonst besseren Parametern (der 2N3773 ist für Audiozwecke bei der heutigen Auswahl an Alternativen mit Verlaub eine etwas arg schlaffe Gurke ...)

Gruß
dark-desire
Stammgast
#27 erstellt: 13. Apr 2006, 22:08
Was denn nu los, das

dark-desire schrieb:
Im Letzten Schaltplan ist das aber nur noch der einzige Zeichenfehler von mir.


war doch nicht als Angriff gedacht, bin doch für jede hilfe Dankbar.
Killy_The_Bit
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 13. Apr 2006, 22:22
Hä? Angriff? Krieg?

Weia, "gedacht" ...

dark-desire
Stammgast
#29 erstellt: 13. Apr 2006, 22:33
Hab ich falsch gedacht .

Hast du an ein bestimmten Transi gedacht bei den 250w Typen, da gibt es ja genug die nicht in alzu Abgehebten Preißkklassen liegen zb BUR21/22, BUS14A, BUV21/22

Mfg Marco


[Beitrag von dark-desire am 13. Apr 2006, 22:34 bearbeitet]
Killy_The_Bit
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 13. Apr 2006, 23:02
Datenbuchrecherche? - Bekommt man die BUR21/22 denn so ohne weiteres?

Kein Vergleich zum 2N3773: Geile Teile.
(200V/50A/200Watt/20...60hfe/>8MHz/<1.5µs)

Oder die Oldies but Goldies Thomson(ST)-BUR51?
(200V/80A/350Watt/20...100hfe/>10MHz/<1µs)
Mit denen kannst du die Schmalzsicherungen gleich auf die Trafo-Primärseite verlagern

Ansonsten hat Ex-Motorroller ON-Semi ja einiges im Programm,
z.B. MJ15003 oder MJ15023, die beide jedoch irgenwie nicht an die französischen BURschen rankommen

Gruß


[Beitrag von Killy_The_Bit am 13. Apr 2006, 23:27 bearbeitet]
dark-desire
Stammgast
#31 erstellt: 13. Apr 2006, 23:29
Die hab ich bei Kessler gefunden

BUR20 4,98 (Datenblatt gefunden aber ohne Diagramme)
BUR21 4,98 (Datenblatt gefunden aber ohne Diagramme)
BUR50 15,- (Datenblatt gefunden ohne aber Diagramme)

Die MJ Typen dann nur als TO3 wie MJ11033.
Killy_The_Bit
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 14. Apr 2006, 00:36
Na, das sieht doch gut aus.

Ich griffe mir da ohne zu zögern den Grande Caterpillar BUR50 heraus,
tanzt ungewöhnlich positiv aus der Reihe, das Teil ...
(125V/100A/350W/hfe20...100/>10MHz/<1.2µs)
Daß der was kostet, geht 100% in Ordnung - die Funky-Kurven ebenfalls
(lt. einem Datenbuch von Thomson-Brand von anno 1979)

Gruß
Ultraschall
Inventar
#33 erstellt: 14. Apr 2006, 11:38
Sind ja starke Transis die BUR Typen (bei mir steht zwar "nur 70 A" Dauerstrom beim letzten, ist aber immer noch Supersuper.)

Zur Soar Betrachtung. Von den Verstärkern liefen mindestnes 1000 Stück zig Jahre bei Musikern und Bands. Irgendwo mag ja sein, das die Reserve in Anbetrachtder Übertemperatur des Kühlkörpers schrunmpft, aber anscheinend reichte sie in der Praxis dann doch.
Im übrigen reichen 500ms schon völlig aus, um so einen kleinen leichten Si-Chip perfekt durchzuheizen, also betrachte ich die Kurve als"Gleichstromkurve")


Nur noch eins zu den guten BUR Transis. Ich habe den Eindruck das Dark-Disere noch nicht so super erfahren ist und schlage daher vor,das er die zwar kauft um die am Ende einzusetzen, aber in der Probephase besser mit preiswerteren Typen experimentiert. Spart Geld und Leidensdruck.
dark-desire
Stammgast
#34 erstellt: 14. Apr 2006, 12:02
Hallo,
stimmt, so viel Erfahrung hab ich nicht aber es ist ein bissel mehr als nur das Grundwissen , das meißte hab ich von meinen Vater da er zu DDR zeiten Verstärker und Radios Selber gabaut hat aber das ist ja auch scho wieder 16Jahre her.
Darum hab ich ja auch das Thema bekonnen um an einen Objekt das ich da hab dazu zu lernen (war auch Erfolgreich bisher ).

Wegen den BUR/BUV Typen, meine engere wahl liegt auf BUR20 BUR21 sowie auf BUV22(wegen Kosten) zum basteln nehm ich die 2N3773. Google hatte ein Datenblatt gefunden gehabt wo die BUR Typen als Intustrie Standarttypen benannt waren und die BUV als Vergleichstyp.

Mfg Marco

PS. Wenn ich 2 2N3773 Parallel Schalte brauch ich doch nur die Lastwiderstände für jeden Transi sepperat nehmen und kann die B/C (T512) bzw B/E (T513) Brücken.


[Beitrag von dark-desire am 14. Apr 2006, 12:03 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#35 erstellt: 14. Apr 2006, 13:47
Du mußt beim Parallelschalten auf alle Fälle !! in jede Emitterleitung einen einzelnen Widerstand 0,22...0,33 Ohm /2...4W einfügen und erst danach die Emitter zusammen auf den Ausgang führen. Diese Widerstände dienen der gleichmäßigen Stromaufteilung zwischen den Transistoren (und der Arbeitspunktstabilisierung- Stichwort Ruhestrom).

Aber wenn Du einen Papa hast, denn Du ab und zu mal fragen kannst, ist das nicht schlecht. Dürfte das Schlimmste verhindern.
dark-desire
Stammgast
#36 erstellt: 14. Apr 2006, 14:10
So hab ich es ja gemeint nur schlechter Ausgedrückt.
Bei T512 hängt der Last-R ja am Emitter und bei T513 am Collector dies ändert doch aber nicht am Parallel Schalten wie von dir Beschrieben. Helfen kann mein Vater mir schon aber wie schon gesagt war sein letzter Radiobau mit der Wende zu ende und da war ich erst 9 vdh ist nicht mehr viel Know How übrig außer etwas Literatur und 2 Schalplänen von Röhrenverstärkern

Reicht eigentlich ein normales Multimeter mit Transistor Testfunktion aus um die Transis brauchbar zu selektieren.


[Beitrag von dark-desire am 14. Apr 2006, 14:30 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#37 erstellt: 14. Apr 2006, 14:39
Bei den End-ts würde ich das mit Hilfe eines Netzteiles mit Strombegrenzung machen und die bei ca. 0,5...2 A Kollektorstrom und wenigstens 10 Volt Uce selektieren. Dazu aber kühlen!

Wie man das macht, weißt Du das selbst ? Einfach einen festen Basisistrom über einen Widerstand einspeisen und Ic messen. Denn Basiswiderstand eben so wählen, das die erwähnten 0,5...2 A Ic rauskommen.
Killy_The_Bit
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 14. Apr 2006, 14:39
Auf was und dort in welchem Bereich willst Du denn selektieren?

SOA: Yepp, 500ms sind auch für solche Pillemänner Gleichstrom (schrieb ich ja ...).

Daß 1000 dieser Kisten problemlos laufen, ändert jedoch nichts an der richtigen Betrachtung eines SOA-Diagramms. In dieser Schaltung verhindert schlicht die entsprechend angesetzte Strombegrenzung + Rückfaltung ein längeres Verweilen im kritischen SOA Bereich (Letztere verhindert den Stromquellencharakter = Dauerheizung der Ausgangsstufe).

Für dickere End-Brummer darfs dann auch etwas mehr an Auslösestrom sein = Watts++
(Sanken's 2SA1216 ist auch so ein schneller Dickmann, vielleicht zufolge weiter Verbreitung auch nicht ganz so teuer)

Wie wäre es zum Experimentieren statt womöglich sinnlos 2N's zu verheizen eine simple aber hochwirksame elektronische Sicherung in die Versorgungsleitungen zu hängen?
Wenn ja: der Spannungsabfall an einem im Wert umschaltbaren Stromdetektorwiderstand zündet einen Thyristor und dieser zieht in weniger als 1 Millonstel Sekunde das Gate eines VMOS in Sourceschaltung auf Sourcepotential = schlagartig und 100%-ige Unterbrechung der Stromzufuhr ...
zucker
Inventar
#39 erstellt: 14. Apr 2006, 14:52
Marco,

BC 550 - Uce max 45V. Mögicherweise ist T504 gekommen, er hängt voll zwischen Ub+ und -0.7V. Beim Einschalten kann schon mal etwas über 40V ankommen. Das würde auch den Fall von T505 und D1 erklären.
Deshalb schrieb ich oben von 2 N 5550.
Der BC 546 wäre dann bis 80V Uce einsetzbar.
Der SF 128 war oder ist für bis zu 60V Uce gedacht.
dark-desire
Stammgast
#40 erstellt: 14. Apr 2006, 15:08
Die 2N5550 hab ich auch mitbestellt, derzeitig läuft sie wieder mit den BD139 aber dafür hat sie meine Box endschärft .

Mein Multimeter mist nur die hFE, das ist aber erstmal besser als nichts, ein altes aber sehr gutes Oszi kann ich mir auch leihen wenn es noch vorhanden ist bei mein Vater in der Firma, Geregeltes NT von 0-30V 0-3A ist vorhanden. Das Ausmessen der End-T´s bekomm ich scho irgendwie hin dafür durchsuch ich erstmal die "Schaltungssammlung für Amateure" von Schlenzig/Journ/Stammler.


[Beitrag von dark-desire am 14. Apr 2006, 15:10 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#41 erstellt: 14. Apr 2006, 16:36
Sollte man also noch eine DC-Schutzschaltungund und ein Laustsprecherrelais vorsehn, um die Boxen zu sichern.
Schlenzig etc. kenne ich auch. Ist für den Anfang ganz okay.
Schaue mal in den Büchern nach, ob Du diese Einschaltverzögerungs- und DC-Erkennungschaltung mit 3 Transistoren findest (zwei npn ein pnp) und dann noch noch der vierte Transi npn der das LS-Relais schaltet. Ist so ziemlich die beste Schaltung dafür die ich kenne.
dark-desire
Stammgast
#42 erstellt: 14. Apr 2006, 16:43
Da muß ich gleich mal schaun aber die Ausgabe ist von 81 und 78, um die Box wars nicht schlimm weil das ne Preißwerte vom Aldi war von CAT, jedenfalls weiß ich nu das die spule des TT nichts aushält.

PS. hab da noch was feines gefunden " Hagen Jakubaschk - Prüf- und Meßschaltungen für Halbleiter "


[Beitrag von dark-desire am 14. Apr 2006, 17:06 bearbeitet]
dark-desire
Stammgast
#43 erstellt: 15. Apr 2006, 14:03
Leider ist keine DC-Schutzschaltung in der Schaltungssammlung aber dafür hab ich ein link zu einer hier im Forum gefunden. Wenn ich es richtig gemessen hab sind 0,23V Gleichspannung am Ausgang. In den buch von Jakubaschk ist eine einfache und gut erklärte Schaltung zur Paarungsprüfung von bipolaren Leistungstransistoren.
Ultraschall
Inventar
#44 erstellt: 16. Apr 2006, 11:44
0,23 Volt sind schon etwas verdächtig. Sollten auf alle Fälle wenn alles ganz korrekt arbeitet
("Eh- voll korrekt Alter" War gestern mit Frau einkaufen, unter anderen U-BahnLinie 1 durch Kreuzberg gefahren und die reden wirklich so. Man glaubt es kaum, wie im Fernsehen.) unter 0,1 Volt sein. Eventuell ist auch ein Widerstand beschädigt worden, überprüfe die noch mal sicherheitshalber.

Und hier als mein Ostergeschenk eine schöne Schaltung für den DC-Schutz und die Einschaltverzögerung:



Bei den ersten drei Transis nicht mit den Anschlüssen und npn pnp durcheinander kommen. ist das schwierigste daran.
Ansonsten eine schöne Schaltung, weil simpel und superfunktionell. KISS : Keep ist simpel - Keep it Stupid
dark-desire
Stammgast
#45 erstellt: 16. Apr 2006, 13:37
Danke für den selbsterklärenten Schaltplan nur ein verteh ich nicht so kanns und zwar bei D2 ist das ein Widerstand oder Spule des Relais.
Hast recht, ein "widerstand" war defekt und zwar Poti 501, gleich ein neues rein gemacht und nu, laut Multimeter 0,00?V
Ultraschall
Inventar
#46 erstellt: 16. Apr 2006, 14:11
Das ist die Suple des Relais, weil mit SWCAD3 gezeichnet und da gibt es kein richtig schönes Relaissymbol (Nur so ein rundes, da ähnelt ein Widersatnd mehr dem Relaissymbol).

Ein 24 Volt Relais ist wahrscheinlich zu empfhehlen mind. 8 Ampere sollten die Kontakte schon abkönnen, mehr ist besser.
dark-desire
Stammgast
#47 erstellt: 21. Apr 2006, 20:55
Hallo,
da es dezeitig noch am nötigen Kleingeld habert für die Teile scho mal das vertige Layout.

Die 2 Schaltpläne von Eagle


und das Vertige und schon zusammengesetzte Layout


swie die Bestückung



Mfg Marco


[Beitrag von dark-desire am 21. Apr 2006, 20:58 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#48 erstellt: 21. Apr 2006, 21:14
Tut mir ja leid, aber da mußt Du noch mal gründlich überarbeiten. Z.B. Anschlussreihenfolge BC 550 ist EBC und nicht wie bei dir BCE.

R 531 ist leistungsmäßig zu klein. Mind. 2 Watt muß er haben. Aber bitte möglichst keinen Drahtwiderstand dort einsetzen.Die haben eine relativ hohe Induktivität, die dort an dieser Stelle stört.

T514 ist der Wärmefühlertransistor, der den Ruhestrom durch die Endstufentransistoren konstant hält. Du könntest auf Grund der besseren Wärmeleitfähigkeit dafür auch einen BD137/139 nehmen. Der muß aber unbedingt (isoliert) auf dem Kühlkörper der Endstufentransistoren befestigt werden.

Die Erfahrung hat außerdem jeder durch: wenn man einen Leiterplattenentwurf einen Tag wegpackt und dann wieder raufschaut, sieht man immer wieder was, was zu verbessern ist.
Bei Dir kann man vieles noch schöner hinschieben.

Aber trotzdem für den ersten Entwurf, nicht schlecht.
Grüße
dark-desire
Stammgast
#49 erstellt: 21. Apr 2006, 21:35
BC550, stimmt da hab ich die falschen gehäuse genommen, wird geändert.

R531 ist laut Originalschaltplan 0,25W, werd ein 2W Metallschichtwidersrtand nehm.

Das größte problem war erstmal mit Eagle klar zu kommen, werd mich nochmal ransetzen und etwas ändern, die teile wollt ich eigentlich nicht nochmehr zusammenschieben.

Mfg Marco
dark-desire
Stammgast
#50 erstellt: 22. Apr 2006, 12:35
Hallo,
so hab jetzt das kannse nochmal Überabeitet, den Fehler mit den BC550 behoben, gleich ausgelegt für je 2 2N3773 Parallel(hoffe das ich es so richtig gemacht hab), T514 ist nur wegen der Lötpunkte mit auf den Board eingezeichnet aber er kommt mit auf den Kühlkörper.





Wenn ich das Layout so lassen kann bearbeite ich es noch mit Paint damit aus den 2 ein einziges Layout wird.

Mfg Marco
Ultraschall
Inventar
#51 erstellt: 22. Apr 2006, 14:13
Schon besser, aber man kann noch mehr schieben.

An R515 ist ein elend langer Leiterzug dran.
R513 anders an Plus führen. Vielleicht solltest Du T506 mehr nach innen rücken, dann geht das mit den Leiterzügen besser.

Den Kreuzungspunkt R 531 und C3 würde ich links vom Ausgangleiterzug der nach unten geht verlegen. Und dann für C3 eine separate Leiterbahn nach oben zu LS-Out verlegen, vom Leiterzug für die Gegenkopplung dürfen keine weiteren Leiterzüge abzeigen und er muß mittig zwischen den Emitterwiderständen R1 R3 abgehen.

Und ich glaube MKS C4 2,2µ hat nur 5 mm Rastermaß, zumindestens die Typen die ich immer verbaue.
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