HIFI-FORUM » Do it yourself » Elektronik » Endstufe Marke:Eigenbau | |
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Endstufe Marke:Eigenbau+A -A |
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Autor |
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Jokecookie
Neuling |
#1 erstellt: 22. Jan 2006, 12:20 | |
hi Leute ich bin neu hier und erstmal ein herzliches hallo !So so und nun zum thema!Ich habe vor mir meinen eigene Endstufe zu löten und wollte euch mal fragen ob ihr im besitz von bauplänen und schaltungen seid!ich dachte an 70-150Watt pro Kanal !danke euch schonmal im vorraus für eure antworten
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Mülleimer
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 23. Jan 2006, 13:48 | |
Herzlich hallo und willkommen! was für eine schwebt Dir denn vor - nur mit IC oder mit OPV und diskreter Ausgangsstufe oder diskret - mit bipolaren Transistoren oder MOSFet´s , IGBT´s oder mit Röhren? Oder wie wärs mit hydraulisch (kann man auch löten)? Willst Du einen hohen, mittleren oder niedrigen Klirrfaktor? Brauchst Du ein stabilisiertes Netzteil dazu oder geht´s noch so? Muß der Plan endfest sein oder soll man den noch ein bißchen entwickeln? Guck mal, dieser Smilie ist neu! Ich wünsch Dir jedenfalls viel usw. Grüße, Mülleimer [Beitrag von Mülleimer am 23. Jan 2006, 13:49 bearbeitet] |
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Frankynstone
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 05. Feb 2006, 22:48 | |
Hi. Ich hab mal eine 100W-Endstufe zusammengebastelt, nur so aus Spaß. Die Schaltung ist der absolute Klassiker. Hat auf Anhieb wunderbar funktioniert. Den Klang fand ich ziemlich gut, zumal ich rauscharme Transistoren mit hoher Stromverstärkung im Eingang verwendet habe. THD+N war also niedrig. Hier der Schaltplan: http://et.netaction.de/et/bilder/org/1394.gif Schon im Testbetrieb müssen T10 und T11 unbedingt auf große Kühlkörper geschraubt werden. Vor den Netztrafo schaltet man eine Glühlampe von 40 Watt (wenn die schon im Ruhezustand leuchtet, ist was faul). Richtige Einstellung: R3 so, dass Ausgangsspannung in Ruhe ist 0V R13 zunächst mit Schleifer an R14, dann Ruhestrom auf 50 bis 100mA R8 auf passende Verstärkung T5, T10 und T11 auf gemeinsamen Kühlkörper, T8 und T8 mit kleinen Kühlfahnen Es kann auf die Schutzschaltung verzichtet werden. Man entferne folgende Bauelemente: D1 bis D4, T6, T7, R16, R17, R20, R21. Alle verwendeten Transistoren können durch andere, die (mindestens) die Belastbarkeiten der original verwendeten Typen aufweisen. Grüße. Frank. |
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Mülleimer
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 06. Feb 2006, 15:00 | |
Hi, ganz, ganz rührend, diese Schaltung! Um 1970 wäre man damit der King gewesen und heute für ein erstes bodenständiges Verstärkerprojekt genau das Richtige, besonders dann, wenn man der modernen Technik nicht besonders traut. Das Konzept: 1. keine Leuchtdioden zur Stromquellenstabilisierung (die gab´s damals noch nicht), nur RC-Glied, Spannungsteiler; nichtmal Z-Diode (störanfällig). 2. Bootstrapschaltung (R9/ R10 + Elko)- spart einen Transistor (die waren derzeit noch teuer) für eine -anstelle dessen- Konstantstromquelle. 3. Quasi- Komplementär- Endstufe; bestehend aus einmal Darlington- und einmal Compound- Ausgangsstufe. Die funktioniert mit zwei NPN- Leistungstransistoren (PNP gab es Anfangs überhaupt nicht). Ob ich da jetzt an Detail rumnörgle? - Nein das lasse ich alles so stehen |
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notorious
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 07. Feb 2006, 02:07 | |
Frankynstone
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 07. Feb 2006, 11:38 | |
Der Leach Amp schaut mir etwas zu umfangreich aus für ein Einsteigerprojekt, aber es ist zu vermuten, dass er bessere technische Daten aufweist. Schicke Schaltungen für interessierte Bastler gibt es auch dort: http://sound.westhost.com/projects-1.htm Bezüglich der von mir vorgeschlagenen Schaltung noch zwei Bemerkungen: die Offseteinstellung war ursprünglich ganz anders gelöst. Die Stromquelle hatte eine Z-Diode, dafür war R2 einstellbar (!!!) das fand ich windig. Auch in der Ruhestromeinstellung hab ich rumgepfuscht, der Einstellbereich war ursprünglich geringer, man konnte also keine beliebigen Transistoren einsetzten, jetzt schon. Übrigens sollte man auf ein Relais mit Zeitverzögerung nicht verzichten, beim Einschalten wird die Stufe wahrscheinlich heftig krachen. Ich hab den Lautsprecher jedenfalls erst Sekunden nach dem Einschalten angesteckt und vor dem Ausschalten wieder abgezogen (alles mit Bananensteckern). |
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notorious
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 07. Feb 2006, 16:39 | |
Eigentlich hast Du recht, der LeachAmp ist für den Einstieg zu Umfangreich. Nun hat Jokecookie nichts zu seiner "Bastelerfahrung" geschrieben... veilleicht hat er ja schon reichlich Übung. @Jokecookie: Wie umfangreich (oder nicht umfangreich) soll die Schaltung denn sein ? Und uneigentlich war/ist der LeachAmp die erste und bisher einzige Endstufe die ich gebaut habe. Trotzdem lief das Ding auf anhieb tadellos... und so viel Übung mit anderen Selbstbauschaltungen hatte ich auch nicht, der Amp ist mit Abstand meine bisher aufwendigste Schaltung. Vielleicht ist ja auch hier was passendes dabei: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=103 |
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